Sozialpsychologie (Fach) / Fragenkatalog (Lektion)

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Fragen zur Prüfungsvorbereitung

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  • Was besagt der „Mere Exposure Effect“ (Zajonc, 1968)? Durch die bloße wiederholte Darbietung eines Reizes, wird dieser positiver bewertet
  • Was sind Stereotype? Meinungen, Vorstellungen über die Merkmale von Gruppen von Menschen = kognitiver Teil eines Vorurteils    
  • Wie entstehen Stereotype? 1) Von Prototypen („Mann“) wird auf Gruppe von Menschen („Männer“) verallgemeinert und weitere Eigenschaften zugeschrieben, ohne dies im Einzeln zu prüfen. 2) Klassifikation mit anschließender Über-Akzentuierung der Unterschiede: - Einteilung in zwei Gruppen - Zuschreibung von Merkmalen - Überakzentuierung typisierender Merkmale
  • Was sind Vorurteile? Stereotype, die emotional (negativ) besetzt sind und eine hohe Änderungsresistenz haben. Sie sind verhaltensleitend. Teilklasse der Einstellungen --> besitzen auch 3 Komponenten: Meinung (kognitiv), Bewertung (affektiv), Verhaltenstendenz
  • Wie kann man Stereotype und Vorurteile abbauen? 1) Dekatigorisierung: Einzelne Vertreter einer Gruppe werden als individuelle Personen wahrgenommen, nicht mehr nur als Vertreter ihrer Klasse 2) Intergruppenmodell: Ein typischer Vertreter der Gruppe, der Stereotyp deutlich wahrnehmbar widerspricht à Neubewertung der Gruppe 3) Rekategorisierungsmodell: Überwindung der Gruppengrenzen durch gemeinsame Ziele à neue gemeinsame Identität
  • Was meint „soziale Wahrnehmung“? Prozesse, die es Menschen ermöglichen, die persönlichen Eigenheiten und Eigenschaften anderer Menschen zu wahrzunehmen bzw. zu einem Verständnis des eigenen Selbst, anderer Personen und Gruppen und der eigenen Rolle in einer Gruppe zu kommen. 
  • Was unterscheidet die soziale Wahrnehmung gegenüber der Wahrnehmung von Objekten? „Normale“ (Objekt-)wahrnehmung: Einordnung von Sinnesinput in vorhandene Gedächtnisschemata: „ Dies ist ein Bürostuhl.“ Soziale Wahrnehmung:   Erschließen verborgenen (latenten, distalen) Eigenschaften aufgrund von Wahrgenommenem (proximalen Hinweisreizen): „Wie ist der Neue?“ D.h. wir sind schließende Beobachter, wir konstruieren. Und: hier fließen immer auch unsere Gefühle, Einstellungen und Motivationen mit ein, in stärkerem Ausmaß als bei „Objekten“.
  • Was versteht man unter Personenwahrnehmung? Prozesse, die zur Bildung von Meinungen/Bewertungen über andere Personen führen
  • Was meint „Implizite Persönlichkeitstheorie“? Alltagstheorien über uns und über andere, über das Verhalten, die Persönlichkeit und wie die Eigenschaften zusammenhängen: Implizite Persönlichkeitstheorien reflektieren zum einen unsere Vorstellungen welche Persönlichkeitsmerkmale gemeinsam auftreten und welche Merkmale einander  ausschließen Das macht die Eindrucksbildung aus. Je nach impliziter Theorie gewichten wir bestimmte Eigenschaften höher als andere, warum? Beurteilungsfehler 
  • Was zeigt das Experiment von Dornbusch (1965)? Kinder beurteilen Eigenschaften anderer Kinder (unabhängig und getrennt voneinander). Übereinstimmung der Urteile     - zweier Kinder über dasselbe andere Kind: 45% - eines Kindes über zwei unterschiedliche Kinder: 57% Wie ich andere beurteile hängt mehr von meinen eigenen Einstellungen ab als von (dem Verhalten)der zu beurteilenden Person
  • Was besagt der Konstruktivismus (z.B. Watzlawick oder Forgas)? Was bedeutet das für die Wirtschaftspsychologie? Beurteilung anderer = subjektiver Prozess Konstruktion aufgrund von Erfahrungen und aktueller Wahrnehmung Bedeutung für Wipsy: z.B. bei unprofessioneller Personalauswahl finden sich Ergebnisse wieder, die erwartet wurden
  • Welchen Effekt hat die Reihenfolge, mit der wir Informationen über eine andere Person erhalten? Je nachdem, ob man zuerst gute oder schlechte Eigenschaften erfährt, fällt der erste Eindruck eher gut oder schlecht aus = Primacy-Effekt
  • Wie könnte man den Reihenfolge-Effekt erklären? 1) Gestaltbildung um die erste Eigenschaft herum 2) Gedächtniseffekte: Priming 3) Aufmerksamkeitsverlust über Zeit hinweg 4) Trägheit – Ankereffekt
  • Was besagt der „Halo-Effekt“? Bestimmte Eigenschaft/dominantes Merkmal einer Person überstrahlt alles andere. Von diesem bekannten Merkmal einer Person wird auf andere Merkmale geschlossen.
  • Welche weiteren Mechanismen und Effekte der sozialen Kognition gibt es? ·      Negativ-Verzerrungen: Negativ-Info wird viel stärker berücksichtigt als positive Info. ·      Mildeeffekt: Verzerrungen aus Nachsicht, sofern keine negativen Infos vorliegen, gehen viele Beobachter zunächst mal davon aus, dass der andere ok ist. ·      Projektive Ähnlichkeit: Dem anderen werden ähnliche Eigenschaften zugeschrieben, wie die, die man selbst zu besitzen glaubt.
  • Wie wird die Wahrnehmung durch die eigene Stimmung beeinflusst? Gut gelaunt: Beim anderen werden eher positive Seiten wahrgenommen Und umgekehrt. Emotionale Erregung: Wird auch bei anderen eher gesehen Je komplexer und uneindeutiger der Reiz, desto stärker die stimmungsabhängigen Einflüsse
  • Welche Komponenten der Einstellung gibt es? 1) Kognitive Komponente: Meinungen, Urteile und Überzeugungen bzgl. Betreffenden Objekts Bsp: Meinung zu Geschwindigkeit, Treibstoffverbrauch 2) Affektive Komponente: emotionale Reaktionen, Gefühle. Bsp: Gefühl beim Anblick des Wagens 3) Verhaltenskomponente: Tendenz, sich dem Objekt gegenüber in bestimmter Weise zu verhalten. Bsp: Testrundfahrt machen, kaufen
  • Was meint „affektiv basierte Einstellung“? = Einstellung, die sich mehr auf Gefühle und Werte gründet, als auf Überzeugungen in Bezug auf das Wesen des Einstellungsobjekts.  
  • Wodurch unterscheiden sich explizite von impliziten Einstellungen? Explizite: bewusst, verbalisierbar Implizite: unwillkürlich, eher unbewusst
  • Wann beeinflusst die Einstellung das Verhalten? 1) FAZIO (1986): Einfluss bei guter Zugänglichkeit der Einstellung im Gedächtnis - kurze Reaktionszeiten - eher handlungsleitend (Fishbein & Ajzen, 1975, 1977): 2) wenn Einstellung Verhaltensintention einschließt 3) wenn:        - sowohl Einstellung als auch Verhalten sehr spezifisch sind,                        -  subjektive Normen es unterstützen                        -  wenn Verhalten leicht realisierbar ist
  • Wann weicht das Verhalten von der Einstellung ab? ·      Bedürfnislage (Essen, Faulheit,...) vs. Einstellung ·      Sozialer Druck, Normen der Freunde, Bedürfnis nach Anerkennung ·      Aufforderungscharakter einer Situation
  • Was meint „Kognitive Dissonanz“? Wie entsteht Kognitive Dissonanz? = Konflikt, in den jemand gerät, wenn er etwas getan, gesagt hat, das in Widerspruch zu seinen Einstellungen steht --> Unbehagen -->  Motivation, dieses Unbehagen abzubauen.  Entstehung: 1. Diskrepanz zwischen dem eigenen Selbstkonzept und der Kenntnis, dass man entgegen der eigenen Überzeugung gehandelt hat. 2. Unzureichende Rechtfertigung 3. Wahlfreiheit bzw. „Illusion der Wahlfreiheit 4. Verstärkend für die Dissonanz wirkt weiterhin, wenn - das Verhalten öffentlich war - zu negativen Effekten führte - und in der Verantwortung der Person lag. Je mehr dieser Faktoren gegeben sind, desto größer ist die Dissonanz und damit auch die nachfolgende Einstellungsänderung.
  • Was besagt die Selbstwahrnehmungstheorie (self-perception theory)? = Strategie zur Selbsterkenntnis, beruht auf Basis der Dissonanzreduktion. Eigene Gefühle und Einstellungen können, wenn man sich über sie unsicher ist, durch Analyse des vergangen eigenen Verhaltens erschlossen werden, sofern das Verhalten freiwillig war.
  • In welchen Phasen läuft der Gruppenbildungsprozess nach Tuckmann ab? Forming (Zusammenfinden) --> Storming (Konflikte) --> Norming (Konstruktive Gespräche) --> Performing (Effektive Zusammenarbeit)  
  • Wie gestaltete Milgram (1961) sein Experiment? Der Versuch bestand darin, dass ein „Lehrer“ – die eigentliche Versuchsperson – einem „Schüler“ bei Fehlern in der Zusammensetzung von Wortpaaren jeweils einen elektrischen Schlag versetzte. Ein Versuchsleiter (ebenso ein Schauspieler) gab dazu Anweisungen. Die Intensität des elektrischen Schlages sollte nach jedem Fehler erhöht werden. Diese Anordnung wurde in verschiedenen Variationen durchgeführt. In Wirklichkeit erlebte der Schauspieler keine elektrischen Schläge, sondern reagierte nach einem vorher bestimmten Schema, abhängig von der eingestellten Spannung.  Wollte die Versuchsperson abbrechen, reagierte der Experimentator mit immer den gleichen Sätzen: z.B: Bitte, fahren sie fort.
  • Was meint „Polarisierung“ und „risky shift“ in Gruppen? Gruppen neigen zu extremeren Entscheidungen als Einzelpersonen (risky shift)  In Gruppen werden Entscheidungen extremer (Auch bei Geschworenengerichten) (polarisierung)
  • Wie lief das Experiment von Zimbardo (1972) ab? Worauf führte Zimbardo die Ergebnisse des Experiments zurück? 24 College – Studenten hatten freiwillig am Versuch teilgenommen  Per Los wurden sie den Wärtern oder den Gefangenen zugeordnet Strafen: z.B. Liegestütze, Reinigen der Toiletten mit bloßen Händen Gefangene: Ergaben sich passiv und resignativ ihrem Schicksal 36 Stunden nach Inhaftierung erlitt einer der Gefangenen einen Zusammenbruch die auf zwei Wochen angelegte Studie wurde nach sechs Tagen beendet  Führte Ergebnisse zurück auf: Deindividuation und Rollenübernahme als Katalysator.  Weiterhin: Die Situation macht den Menschen
  • Was meint „Verantwortungsdiffusion“? Welche Folgerungen ergeben sich daraus für die Hilfsbereitschaft? Abschiebung der Verantwortung auf andere Personen, besonders bei Anonymität bzw. nicht direktem namentlichen Ansprechen und je größer die Gruppe In Notsituationen: Menschen direkt, wenn möglich namentlich ansprechen + genaue und konkrete Aufgaben
  • Wie waren die Ergebnisse von Latanees Experiment zur Hilfsbereitschaft? Ausgangssituation:  der Teilnehmer und das Opfer Je mehr zusätzliche Personen hinzu kamen, desto seltener halfen die Teilnehmer  
  • Was besagt der „Ringelmann- Effekt“? Je mehr Personen in der Gruppe sind (gemeinsam ziehen), desto weniger Kraft wendet der einzelne auf. Man würde mehr gesamte Leistung erwarten, wenn man die einzelnen aufsummert, als es ist.  
  • Wie hängen Gruppenzusammensetzung und Leistung zusammen? Abhängig von Aufgabenart ·      Je nach Zusammensetzung kann eine Gruppe mehr oder weniger erfolgreich beim Lösen komplexer Probleme sein. --> Kommt auf die grundlegenden mentalen Modelle, mit denen die Gruppenmitglieder an Aufgaben herangehen, an. Die Sinnvolle Mischung von unterschiedlich kompetenten Gruppenmitglieder macht eine Gruppe erfolgreich.
  • Was bezeichnet „In-Group und Outgroup-Phänomene“? Stabilisierung der eigenen Gruppe (In-Group) durch Feinsuche (Outgroup)
  • Wie lässt sich Fremdenfeindlichkeit erklären? Folge von Stereotypenbildung und Vorurteilen
  • Was meint soziale Kommunikation? Wechselseitiger Ablauf von Mitteilungen zwischen zwei oder mehreren Personen = interpersonale Kommunikation
  • Wie setzt sich das semiotische Dreieck zusammen (Umberto Eco)?                                            Begriff                    erweckt den                   bezieht sich auf Symbol                           steht für                                Ding
  • Was versteht man unter dem „Vier Ohren-Modell“ von Schulz von Thun? Zwischenmenschliche Kommunikation läuft auf verschiedenen Ebenen ab: 1) Sachinhalt: „Das Fenster ist offen“ 2) Selbstoffenbarung: „Mir ist kalt“ 3) Beziehung: „Du vergeudest Heizenergie“ 4) Apell: „Schließe das Fenster“  
  • Nennen Sie die 5 Axiome von Watzlawick! (Nicht alle wissen) 1) Man kann nicht nicht kommunizieren Jedes Verhalten hat einen kommunikativen Charakter Auch Schweigen wird je nach Kontext interpretiert 2) Inhaltsaspekt + Erziehungsaspekt      Geht immer auch um Beziehung, zu wem wie ich was sage 3) Interpunktionen der Kommunikationsabläufe      Kommt drauf an wie Menschen Ursache-Wirkungsbeziehungen sehen, Menschen           betrachten sich oft im Wechsel à Paradoxe Interventionen 4) Digitale und analoge Modalitäten      Digital: verbal, inhaltlich segmentierbar (Worte), Sprache (wie man kommuniziert)      Analog: Übergang, nonverbale Kommunikation, mehr und weniger (z.B. laut        +leiser)     Nonverbales Verhalten 5) Symmetrisch oder komplementär      Kommunikationsstrukturen können symmetrisch (auf Augenhöhe, ergänzen sich)      oder komplementär (Machtgefälle) sein  
  • Welche Effekte ergeben sich aus Watzlawicks Axiomen? Erwartungserwartungen Paradoxien in der Kommunikation Paradoxe Interventionen: absichtlich Aufträge geben, die man nicht mehr erfüllen kann. Bsp: „Sei spontan!“ – dann ist man nicht mehr spontan, sondern geplant dass man spontan ist. Aufschaukelungsprozesse  Systemisches Denken Kommunikation ist nicht einseitig.
  • Was meint Watzlawick mit dem „Mehr desselben“-Irrtum? Wenn etwas bisschen hilft – mehr davon – hilf mehr à Falsch. Nicht immer hilft viel viel, in komplexen Systemen eher andersrum, weniger = mehr.
  • Worauf basieren lösungsorientierte Kommunikationsansätze? Auf dem Systemmodell der Kommunikation: Die Sender-Empfänger-Relation ist eine beidseitig wirkende Kommunikation. Das erwartete Feedback bestimmt Senderverhalten, als Zuhörer Sprecher steuern (Fragen, nonverbale Signale,...) --> Wechselseitiger Kommunikationsprozess = Grundlage systemischer Betrachtungsweise
  • Was kennzeichnet ressourcenorientiertes Fragen“? Statt „Warum“ (Ursachenforschung nicht nur nutzlos, sogar manchmal hinderlich): „was wurde bisher versucht“, „wie lief das“ Wenn etwas gut lief, mache mehr davon: „Wie hast du das gemacht?“ Kleine Schritte, noch weiter probieren, ermutigen --> Stärkung  
  • Was versteht man unter lösungsorientierter Kommunikation (De Shazer, Berg)? Art + Weise wie ich über Aufgabe spreche à sagt aus, ob ich Lösung finde Durch das Gespräch über ein Problem kann die Perspektive so verändert werden, dass eine Lösung sichtbar wird. Grundprinzipien: Statt Ursachensuche, suche nach dem, was hilft Kleine Schritte, einfach bleiben Kleine Änderungen führen zu großen Positive Sichtweise
  • Wie wird Denken durch Sprache determiniert? • Fragen lenken die Aufmerksamkeit• Im Lernprozess: Sprache führt zur Differenzierung von Schemata• Sprache ermöglicht kreative Konstruktionen („Elefant auf dem Dach“)+• Sie wird jedoch „gerahmt“ durch nonverbale Botschaften
  • Was umfasst die nonverbale Kommunikation? Körperbewegungen (Kinesiologie): Haltung, Gesten, Lächeln, Blickkontakt, Benutzung des physikalischen Raumes Merkmale der Stimme und Sprache: paraverbale Eigenschaften wie Stimmlage, Tonfall, Sprechgeschwindigkeit, Lautstärke Prosodie = Merkmale der Sprachmelodie wie Intonationsverlauf, Hervorhebungen etc.
  • Was kennzeichnet nonverbale Botschaften? Werden auf mehreren Kanälen gleichzeitig gesendet und empfangen: Blick, Mimik, Gestik, Distanzverhalten, Stimme, ..... (4. Axiom, digital und analog) Untereinander koordiniert & auch mit verbalen Botschaften koordiniert    
  • Wie wird Zuhören ausgedrückt? Voraussetzung meist innere Haltung der Akzeptanz Den anderen anblicken Zugewandte Körpersprache Offene Körperhaltung Zuhörbestätigende Signale (Laute, die unter den Begriff 'Brummsprache' passen) etc.
  • Was besagt das Intimitäts-Gleichgewichts-Modell? Verringert sich die interpersonale Distanz,so wird auch die Dauer des Augenkontakts reduziert   – bis wieder ein Gleichgewicht an Intimität entstanden ist.  Dies ist ebenso abhängig vom Geschlecht des Interaktionspartners.  
  • Was versteht man unter Proxemik? = Menschlicher Umgang mit Raum Theorie Hall (1966):  unseren Körper umgeben unterschiedliche Zonen des interpersonalen Raums Intime Zone:  0 – 0,60 m Persönliche Zone: 0,60 - 1,20 m Sozial-konsultative Zone: 1,20 - 3,30 m Öffentlicher Zone: > 3,30 m        
  • Welche nonverbalen Marker sind typisch für Personen in Machtpositionen (Eilert, 2013)? 1) Typische Mimik von Machtmenschen: „Pokerface“ 2) Raumeinnehmende Bewegungen (z.B. Strecken, Hände über den Kopf) 3) Offene Körperhaltung 4) Berührung: In einer Studie (Scherer, 1992) wurde beobachtet, dass Männer, die andere Männer beispielsweise an der Schulter berühren – ohne dass diese Berührung erwidert wird -, von Außenstehenden als sozial einflussreicher eingeschätzt werden. 5) Ruhe statt Stress und Nervosität: Menschen in Machtpositionen zeigen weniger Anzeichen von Stress in der Körpersprache.
  • Was meint Affektmischung? Im Gesicht kommt es zu einer Mischung der Emotionen, so dass ein Teil des Gesichts eine Emotion wiedergibt und der andere Teil eine andere Emotion.