Chirurgie (Fach) / Unfallchirurgie (Lektion)
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Examensvorbereitung
Diese Lektion wurde von maddi_85 erstellt.
- Bei Erfrierung welcher ph? Azidose
- Wo pathologische Fraktur? Fraktur ohne adäquates Knochentrauma Knochenmetastasen, Osteoporose, Knochentumoren, Osteomyelitis, Osteogenesis imperfecta.
- Schipper-Krankheit Ermüdungsbrüche der Dornfortsätze der Wirbelknochen durch übermäßige Belastung der Rückenmuskulatur.
- Dislocatio ad axim Reine Achsenknickung bei Knochenfrakturen
- Dislocatio ad latus Verlagerung des Bruchstückes zur Seite unter Bildung einer Stufe
- Dislocatio ad longitudinem Fragmentverschiebung in der Längsachse unter Verkürzung ( Dislocatio cum contractione) oder Verlängerung ( Dislocatio cum distractione).
- Dislocatio ad peripheriam Gegensinnige Verdrehung angrenzender Knochenfragmente
- Sichere Frakturzeichen (5) Achsenfehlstellung (groteske Fehlstellung), Krepitationen, offene Frakturen mit sichtbaren Knochenenden, abnorme Beweglichkeit, Röntgenologischer Nachweis
- Unsichere Frakturzeichen Schmerzen, Schwellung, Hämatom, eingeschränkte oder fehlende Funktion
- Nachteile Gipsverband nicht absolute Ruhigstellung, Gefahr der Gelenkversteifung, Muskelatrophie, Knochenentkalkung (evtl. Sudeck-krankheit dystrophische Erkrankung mit sensiblen, motorischen und autonomen Ausfällen)).
- Marknagelung (wann, wo) Geschlossene Quer-, Biegungs- und Drehbrüche im mittleren Humerus-, Tibia- und Femurabschnitt. Bei der Verriegelungsnagelung zusätzlich am proximalen und distalen Ende querer Bolzen um Rotation und ...
- Schraubenosteosynthese Durch Zugschrauben interfragmentäre Kompression. Hauptanwendung Frakturen der oberen Extremität.
- Zuggurtung Umformung der Zugkräfte in Druckkräfte. Durch Platten oder einfache Drahtzerklagen. Indikationen sind Abrissfrakturen, z.B. Malleolen, Patella, Olekranon.
- Spickdrahtosteosynthese Drahtspickung durch die Fraktur. Immer mit Gipsverband oder Osteosyntheseverfahren kombinieren um Adaptationsstabilität zu erreichen. Indikation: Epiphysenfraktur im Kindesalter.
- Verbundosteosynthese Indiziert bei pathologischen Frakturen. Auffüllen der Knochendefekte mit Knochenzement und Anbringen von Metallimplantaten zur Stabilisierung.
- Tourniquet-Syndrom Reperfusionssyndrom tritt nach Revaskularisierung oder nach Blutsperre >6-10h durch postischämisches Ödem und toxische Metabolite nach Reperfusion auf--> Azidose, Hyperkaliämie, Rhabdomyolyse, Myoglobulinurie, ...
- Vorraussetzung für eine optimale Frakturheilung (4 ... Adaptation des Frakturspaltes ununterbrochene Ruhigstellung Infektionsfreiheit ausreichende Durchblutung der Fragmente
- Pseudarthrose Falschgelenkbildung durch Ausbleiben der knöchernen Heilung.
- Sudeck-Syndrom Posttraumatische Dystrophie on Weichteilen und Knochen mit neurovegetativen Dysregulation und Durchblutungsstörung. Bei Kindern unbekannt.
- Einteilung der Epiphysenfugenverletzung nach Aitken oder Salter: Aitken 0=Salter I --> Reine Epiphysenlösung Aitken 1 = Salter II --> Epiphysenlösung mit Aussprengung eines metaphysären Fragments Aitken 2 = Salter III -->Epiphysenfugenfraktur ...
- Bowing Fracture Überbiegung der Kortikalis führt an mehreren Stellen zu kleinen Einrissen, die radiologisch nicht nachweisbar sind. Diese Fraktur heilt meist primär ohne Ausbildung von Kallus.
- Formen der Osteosyntheseversorgung bei Kindern lagerungsstabile Bohrdrahtosteosynthese Zugschraubenosteosynthese Plattenosteosynthese Kontraindiziert: Marknagelung
- Häufigste Fraktur Wirbelsäule LWK 1
- Frontalaufprall (HWS) Starke Hyperreflexion (Fraktur, Ruptur des Lig. logitudinale posterius) und anschließende Hyperextension
- Auffahrunfall (HWS) Starke Hyperextension ( Wirbelbigen- und gelenkfortsatzfrakturen, Ruptur des Lig. longitudinale anterius) und anschließende Hyperreflexion, sog. Whiplash-Injury (Peitschenschlagverletzung).
- Jefferson-Fraktur Atlasberstungsfraktur (vorderer oder hinterer Bogen) --> durch axial auf den Kopf einwirkende Kräfte
- Hangman-Fracture Abriss der Axisbogenwurzel u. Luxation des Axiskörpers nach ventral Bei Erhängen oder Hochgeschwindigkeitsunfällen
- Einteilung der Densfrakturen nach Anderson u. D'Alonzo ... Typ I: Kleines Fragment an der Densspitze Typ II: Fraktur der Densbasis (hohe Pseduoarthroserate, abs. OP-Indikation) Typ III: Fraktur des Dens im Wirbelkörper C2 (Fixateur externe)
- Nichttraumatische atlanto-axiale Luxation wo? Rheumatoider Arthritis mit Degeneration des Lig. transversum
- Vertebroplastie Auffüllen des Wirbelkörpers mit Knochenzement über eine traskutan-transpedikulär eingeführte Nadel
- Kyphoplastie Aufrichtung des Wirbelkörpers mit einem aufblasbaren Ballon und anschließender Auffüllung mit Knochenzement
- Rippenstückfraktur eine Rippe 2x frakturiert
- Rippenserienfraktur Fraktur von mind. 3 Rippen in der selben Ebene
- Rippenusuren (wann?) Aorthenisthmusstenosen Pancoast-Tumoren --> große Kollateralen druckbedingt durch Umgehungskreisläufe über die Interkostalarterien
- Hill-Sachs-Läsion dorso-kraniale keilförmige Knochen-Knorpel-Impression am Humeruskopf, beider Luxation anterior.
- Malgaigne-Impression Reverse Hill-Sachs-Läsion ventro-kraniale keilförmige Knochen-Knorpel-Impression am Humeruskopf, bei der Luxatio posterior
- Aufnahmen bei Schultergelenksluxation a.p., transthorakal, transskapulär
- Muskeln der Rotatorenmanschette M. infraspinatus, M. supraspinatus, M. subscapularis, M. teres minor.
- Gefürchtete Komplikation bei Humerusschaftfraktur Lähmung des N. radialis
- Einteilung der distalen Oberarmfrakturen Nach Müller: A= Extraartikulär, Supra- oder Perkondyläre Fraktur B = Intraartikulär unikondylär C= Intraartikulär bikondylär --> Y-förmiger Gelenkbruch Im Kindesalter: suprakondyläre Extensionsfraktur ...
- Monteggia-Fraktur Luxation des Radiusköpfchens + proximale Ulnaschaftfraktur
- Galeazzi- Fraktur Distale Radiusfraktur + Ulnaluxation
- Colles-Fraktur Radiusextensionsfraktur Häufigster Knochenbruch überhaupt (25%) Das distale Fragment disloziert nach dorsal und radial. Radiale Abknickung imponiert als Bajonettstellung in ap. In seitlicher Ansicht ...
- Smith-Fraktur Radiusfelxionsfraktur Sturz auf Handrücken Verschiebung der Ulna nach dorsal Th: Stabilisierung mit volar angebrachter Platte
- Zweithäufgiste Luxation Luxation im Humeroulnargelenk
- Chassaignac- Lähmung Pronatio dolorosa Subluxation des Radiusköpfchens, typisch im Kindesalter, durch Zug am pronierten Unterarm bei gestrecktem Ellenbogengelenk. Th: Reposition durch passive Supination und Beugung des Unterams ...
- Häufigste Handwurzelfraktur Skaphoidfraktur (Kahnbein) Nach Sturz auf gestreckte Hand bei ulnarer Abduktion
- Quervain-Luxationsfraktur Kahnbeinfraktur mit perilunären Luxation (Luxation des Os lunatum) Sympt: Druckschmerz der Tabatiere und Tabatierenkontur verstrichen, Bwegeunsschmerz im handgelenk, Stauchungsschmerz im Daumen. Th: ...
- Winterstein-Fraktur Fraktur des Os metacarpale I extraartikulär, Versorgung mit Unterarmgips
- Benett-Fraktur Fraktur des Os metacarpale I. intraartikuläre, schräge Luxationsfraktur an der Basis des I. Os metacarpale durch Längsstauchung des adduzierten Daumens. Th: Miniplatte o. Zugschraube