Diagnostik (Fach) / Lernzettel dia (Lektion)

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  • Gesetzliche Rahmenbedingungen Therapeuten haben kein Zeugnisverweigerungsrecht d.h. sie müssen Information von Patienten preisgeben  Wenn Patient eigene Diagnose erfahren will ist Therapeut verpflichtet Patientendiagnose zu sagen  Gutachten nach Ethischen Richtlinen erstellen 
  • Ethische Rahmenlinien für Gutachten Sorgfaltspflicht   → Wissenschaftliche Fundiertheit u. Gewissenhaftigkeit  Transparenz       → das es nachvollziehbar für den Empfänger ist Einsichtsnahme → Einsicht von dir erstellten wordendes Gutachtens nur durch   Einwilligung des Auftraggebers Gefälligkeitsgutachten  Stellungnahme zu Gutachten von Kollegen
  • Diagnostische Verfahren Eigenschafts- vs. Verhaltensdiagnostik Normorientierte vs. Kriteriumorinetierte Diagnostik Status- vs. Prozessdiagnostik Seletions- vs. Modifikationsdiagnostik 
  • Eigenschaftsdiagnostik Eigenschaften sollen mittelfristig stabilund transsituativ konsistent sein  Eigenschaft wird nicht direkt beobachtet, sondern mittels Indikatoren ermittelt  Ermöglicht Schlssfolgerungen auf späteres/zukünftiges Verhalten  z.B. Intelligenztest, Persönlichkeitstests
  • Verhaltensdiagnostik Beobachtes Verhalten sagt zukünftiges vorher ABER: Verhalten ist Situationsabhängig z.B. Verhaltensbeobaxchtung, Rollenspiele, Arbeitsproben 
  • Funktionale Verhaltensanalyse (Verhaltensdiagnostik) untersucht: Kontext des kritischen Verhaltens (z.B. Bettnässen  Qualität und intensität des kritischen Verhaltens  Folgen des Verhaltens für den Bereffenden und seine Umwelt Möglichkeiten der Personen und ihrer Umwelt für eine Modifikation  mögliche Rückwirkungen einer Verhaltensänderung auf den Betreffenden und seine Umwelt 
  • Diagnostischer Prozess ist die Abfolge von Prozessen zur Gewinnung von relevanten Informationen
  • Selektion aussuchen, selektieren 
  • Modifikation Veränderung
  • Selektionsdiagnostik Selektionsdiagnostik ist normorientierte Stutausdiagnostik zur Schätzung des Ausprägeungsgrades von Eigenschaften z.B. Eignunsdiagnostik Personenselektion : hier ist die Bedingung gegeben und es wird nach geeigneter Person gesucht Bedingungssselektion: hier ist die Person gegeben und es wird nach einer geeigneten Bedingung gesucht
  • Modifikationsdiagnostik Modifikationsdiagnostik ist kriteriumsorientierte Prozessdiagnostik z.B. klinische Diagnostik Verhaltensmodifikation: welches Verhalten muss verändert werden?  Bedingungsmodifikation: welche Bedingungen müssen geändert werden? 
  • Normorientierte Diagnostik  erfasste Testwerte von Personen wird mit vorgegebenen Maßstab aus Eichstichprobe verglichen  zur Feststellung der Zugehörigkeit der Bezugsgruppe
  • Kriteriumsorientierte Diagnostik der Testwert einer Person wird mit einem numerischen Wert (Kriterium) als Vergleichsmaßstab verglichen z.B. Cut-Off Werte in klinischer Diagnostik  dies geschieht unabhängig von der Populationsverteilung des Merkmals  Bezugsnorm wird an einem Cut-off Wert festgelegt 
  • Cut-off Werte sind festgelegte Testtrennwerte, die geegnete Personen (bzw. Kranke) von ungeeigneten Personen (bzw. Gesunden) hinsichtlich des zu erfassenden Merkmals trennt
  • Statusdiagnostik vs. Prozessdiagnostik Statusdiagnostik : Feststellung eines Ist-Zustandes ( Diagnose, Prognose) Prozessdiagnostik : Wiederhote Untersuchung zur Erfassung von Veränderung
  • Klassische Testtheorie (KTT) - Grundlage für die meisten psychologischen Testverfahren- einfache Anwendbarkeit  KTT ist in 3 Variablen gegliedert: Beobachteter Wert Wahrer Wert Messfehler Kritik: Arbeitet mit Axiomen, welche gültige Wahrheiten sind die kein Beweis brauchen (Existensaxiom, Verknüfungsaxiom, Unabhängigkeitsaxiom)
  • Axiome KTT Existensaxiom:                 Erwartungswert= Wahre Wert Verknüfungsaxiom:          Wahre Wert+ Messfehler= Testwert Unabhängigkeitsaxiom:   Messfehler & Wahrerwert= keine Korrelation 
  • Zusatzannahmen im KTT - Können in der Praxis falsch sein  Unabhängigkeit der Messfehler zwischen den Items Unabhängigkeit des Messfehlers zwischen den Personen 
  • Gütekriterien psychologischer Tests Hauptgütekriterien: Ojektivität Reliabilität Validität Nebengütekriterien: Skalierung Normierung Testökonomie Nützlichkeit Zumutbarkeit Unverfälschbarkeit Fairness 
  • Hauptgütekriterie Objektivität 1. Objektivität: ein Test ist dann objektiv, wenn das gemessene Merkmal unabhängig von Testleiter, Testauswerter und Ereignisinterpretation misst Implikationen:  Durchführungsobjektivität= für alle Probanden gleich  Auswertungsobjektivität= Auswertung wird immer mit selben Mitteln durchgeführt Interpretationsobjektivitat= Durchführung immer mit gleichen Regeln 
  • Hauptgütekriterie Reliabilität Reliabilität= Varianz der Wahren Werte und der tatsächlichen beobachten Werte Genauigkeit einer Messung  Perfekte reliable= frei von zufälligen Messfehlern  kann Werte zw. 0 und 1 annehmen  Ermittlung der Reabilität: Retestreliabilität Paralleltestreliabilität  Testhalbierungsreliabilität Interne Konsistenz 
  • Ermittlung der Reliabilität 1. Retestreliabilität: 2 Testungen um zu gucken wie beide Testungen miteinander korrilieren  2. Paralleltestreliabilität: gleichzeitige Testung  schwierigkreit aufgrund von Messfehlern wie Müdigkeit etc.  3. Splitinhalf- Reliabilität: Misst die Übereinstimmung von 2 prarallelen Tests ein Test wird in zwei Testhhälften geteilt z.B. ein 4h Test in 2h am Monatag & 2h am Dienstag 4. Interene Konsitenz Test misst in sich also die Items des Tests untereinander auf Reliabilität 
  • Praktischer Nutzen der Reliabilität Ermittlung des Standardmessfehlers SD  Ermittlung des Konfidenzintervalls Ermittlung kritischer Testwertdifferenzen  Minderungskorrektur ( Versuch den Messfehler herauszurechnen um den Wahren Wert näher zu kommen)
  • Merkmalsveränderung und Reliabilität -Reliabität bei Retestreliabilität hoch wenn keine Messfeher vorliegt
  • konvergent hier wird dein Test mit anderen schon bestehenden Tests getestet um heraus zu finden ob dei Test auch änliche Inhalte wie die anderen misst  z.B. mehrere Depressionstest und meiner soll auch Depression messen  
  • diskriminate Validität - Testung von meinem Test mit anderen nicht von inhalt übereinstimmenden schon bestehenden Tests um doch eventuelle Übereinstimmungen heraus zufinden 
  • Skalierung das Nummerische Relativ sollte das empirische Relativ adequat abbilden 
  • Normierung Erstellung eines Bezugssystem zur Interpretation von Testwerten und Terstwerte werden mit einer Eichstichprobe zu verglichen  Überprüfung von Normwerten mind alle 8 Jahre es gibt : Äquivalenznormen  Abweichungsnormen (Standardnormen) Prozentrangnormen 
  • Testökonomie wenn Test für den diagnostischen Erkenntnisgwinn wenig Ressourcen benötigt wie: Zeit Geld etc.
  • Nützlichkeit KTT Wenn bei einem Test das gemessene Merkmal eine praktische Relevanz hat die Maßnahmen mehr Nutzen als Schaden haben
  • Zumutbarkeit KTT Testpersonen werden weder in zeitlicher, körperlicher oder psychischer Hinsicht überlastet (verhältnis zw resultierenden Ergebnissen und Belastung müssen stimmen)
  • Unverfälschbarkeit KTT das Testverfahren so konstruiert ist, dass die Probanden durch gezieltes Testverhalten ihre Testwerte nicht steuern können  d.h. keine Verzerrungen durch soziale Erwünschtheit im Test entstehen
  • Fairness KTT wenn resultierende Testwerte zu keiner systematischen Benachteiligung bestimmter Personen aufgrund ihrer Zugehörigkeit von Gruppen führen wie : Ethischen Gruppen Soziokulturellen Gruppen  Geschlechtsspezifischen Gruppen 
  • Validität - Test ist valide wenn er das Merkmal misst, das er messen soll Es gibt: Inhaltsvalidität Konstruktvalidität Kriteriumsvalidität
  • Inhaltsvalidität wie gut spiegelt der Test den definierten Inhaltsbereich wieder? sind Items passend zum Inhalt des Testes 
  • Kriteriumsvalidität Wie genau kann der Test ein Kriterium vorhersagen? - erfüllt wenn der Test brauchbare Aussagen zur Ausprägung eines Kriteriums macht  Methode der Kriteriumsvalidierung : Konkurrente vs. prädikative Validität Inkrementelle Validität 
  • Konstruktvalidiät wie genau repräsentiert ein Test ein Konstrukt 
  • Konvergent wenn mein Test mit anderen bestehenden Tests verglichen wird um seine Gültigkeit evtl. zugehörigkeit zu Testen 
  • Multitrait-Multimethod- Matrix (MTMM) dient zum Nachweis der Konstruktvalidität eines psychologischen Tests Generell wird dazu eine Kombination von 3 (Persönlichkeits-) Eigenschaften und 3 Messmethoden verwendet  um Reliabiltät und Validität zu testen  Methoden dürfen nicht zu unterschiedlich sein 
  • Äquivalenznormen sind Zuordnungen von Rohwerten einer bestimmten Referenzgruppe z.B. Altersgruppe, Geschlecht 
  • Abweichungsnormen  ist die relative Häufigkeit von z-Werten sowie IQ- Werte unter einzelnen Abschniten der Normalverteilung 
  • Prozentrangnorm ist die Berechnung von den Probandenwerten in % zur Rangeinordung und Vergleichbarkeit
  • Ethische Position 1. Quoten: Die Augewählten sollen in ihren Eigenschaften den Verhältnissen der Gesamtpopulation ensprechen  2. Unqualifizierter Indicidualismus: Auswahl der am besten qualifiziten für Testung 3. Qualifizierter Individualismus: Variablen wie Geschlecht oder Ethnie sollten nicht als Prädiktor genutzt werden
  • Testfairness bedeutet, dass keine Gruppe eine systematische Benachteilung durch den Test erfährt insbesondere in der Selektionsdiagnostik relevant 
  • Testfairness Konzepte Cleary-Modell : Test ist fair, wenn systematische Über-und Unterschätzung der Kriterumswerte entsteht Constant Ratio Modell (Modell konstanter Verhältnisse): Test ist fair, wenn Verhältnis zwischen Anzahl der augewählten Bewerbern und Anzahl der potenziell geeigneten Bewerbern in allen Gruppen gleich ist Conditional Probalibilty : Modell bedingter Verhätnisse  Equal Prbalbility Modell : Modell gleicher Wahrscheinlichkeiten 
  • Klassifikationsformen FN : Flasch Negativ TN : Wahr Negativ TP : Wahr Positiv FP : Falsch Negativ
  • Klassifikationsformen TP : ture positv (Wahr Positiv) d.h. richtig als geeigneter klassifizierte Bewerber TN :ture negative (Wahr Negativ) d.h. richtig als ungeeigneter klassifizierter Bewerber FP : flase positiv (Falsch Positiv) d.h. flasch als ungeeignete klassifizierter Bewerber FN : false negativ (Flasch Negativ) d.h. fälschkich als geeigneter kassifizierter Bewerber    
  • Fehler bei Personenauswahl Sensitivität und Spezifität werden als Qualitätsmerkmale kriteruiumsorientierter Tests präsentiert Problem:  Sensitivität/Spezifizität lassen sich unabhängig von Baisrate/Prävalenzen bestimmen Positive und negative Prädiktionswerte sind aber sehr stark von Basisrate/Prävalenz abhängig      --> daher einsteht Missverständnis zwischen den Einzeldiagnostiken
  • Urteilsbildung klinisch vs. statistisch - 2 Unterschiedliche Arten Daten miteinander zu kombinieren (entweder mathematisch oder nach Bauchgefühl)  - statistische Methode ist meistens überlegen
  • Datenerhebung Klinisch: Beurteilung durch Diagnostiker notwendig Statistisch: Standardisierung von Aufzeichnungen, Auswertung und Interpretation