Entwicklungspsychologie (Fach) / Pränatale Entwicklung und Neugeborenenzeit; Neuronale Entwicklung (Lektion)
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Pränatale Entwicklung Geburt Das Neugeborene Entwicklung des Gehirns Cortex
Diese Lektion wurde von benjavi erstellt.
- Pränatale Entwicklung: Historische Ansichten o Präformation – Individuum schon im Spermium präformiertEine Zeichnung aus dem 17. Jahrhundert, die ein präformiertes Wesen innerhalb eines Spermiums zeigt. Diese Zeichnung basiert auf der Behauptung ...
- Pränatal: Von der Befruchtung zum Fetus Befruchtung bis 2 Wochen: ZygoteBeginnt mit der Befruchtung und dauert, bis sich die Zygote in der Gebärmutterwand einnistet. Schnelle Zellteilung. 3. bis 8. Woche: Embryo Folgt auf die Einnistung; ...
- Pränatal: Entwicklungsporzesse Entwicklungsprozesse, durch die Zygote zum Embryo und zum Fetus1. Zeitteilung: beginnt 12 Stunden nach der Befruchtung und dauert während der embryonalen und fetalen Phase an2. Zellmigration: ...
- Pränatal: Einfluss von Hormonen - Rolle bei der Geschlechtsdifferenzierung: bis zur 6. Woche sind XX und XY Embryos organisch gleich o 7. Woche: Y-Chromosom löst Bildung von Hoden aus; Produktion von Testosteron ...
- Pränatal: Zygote - Von der Befruchtung bis zur Einnistung (2 Wochen)o Befruchtung: Vereinigung von Eizelle und Spermao Schnelle Zellteilung; Verdopplung der Anzahl der Zellen ca. 2mal am Tag - ...
- Pränatal: Embryo Embryo: 3. – 8. Woche - Prozess der Gastrulationo Entstehung des Embryos aus der inneren Zellmasseo Rest der Zellen: Unterstützungssystem (Plazenta, Nabelschnur, Fruchtblase) ...
- Entwicklung: Embryo o Entwicklung von Organen und Systemen, Ausbildung der wichtigsten Organsystemeo Größte Gefährdung für organische Defekteo Größe: 3cm- 4 Wochen: Herz schlägt, Blutzirkulation ...
- Pränatal: Fetus und seine Entwicklung - 9 Wochen: alle inneren Organe vorhanden (müssen noch weiterentwickelt werden); Geschlechtsdifferenzierung hat begonnen- 11-12 Wochen: äußere Geschlechtsorgane ausgebildet; ...
- Pränatal: Cephalocaudale Entwickung Die Bereiche in der Nähe des Kopfes früher entwickeln als die vom Kopf weiter entfernten Körperbereiche (also Kopf vor Körper, Hände vor Füßen) – eine allgemeine Tendenz, die als cephalocaudale ...
- Pränatal: Verhalten - Schlucken, Bewegen von Armen und Beinen, Gähnen, Saugen- Ab 12. Woche: die meisten Bewegungen, die bei der Geburt beobachtbar sind, sind bereits aufgetreten- ...
- Pränatal: Sensorisches Erleben - Sehen: vernachlässigbar (Hinweise auf fetale Reaktion, wenn Licht direkt auf die Haut des mütterlichen Bauches scheint)- Berührung: Bei seinen Bewegungsvorgängen ...
- Pränatales Lernen: Habituation Experimente - Habituation – Abnehmen der Reaktion auf wiederhole oder andauernde Reizung ab 32. Woche- Dishabituation – Wiederauftreten der Reaktion auf einen neuen Reiz- ...
- Risiken der pränatalen Entwicklung - Ca. 45% der Schwangerschaften enden in Fehlgeburten (oft in den ersten Wochen) Die meisten spontanen Aborte treten ganz am Anfang der Schwangerschaft auf, bevor die Frau überhaupt merkt, ...
- Pränatale Risiken: Umwelteinflüsse Umwelteinflüsse - Ein riesiges Aufgebot an schädlichen Umweltstoffen, Teratogene genannt, können pränatale Schäden verursachen, die von relativ harmlosen und leicht behebbaren Problemen ...
- Pränatale Risiken: Teratogene Umwelteinflüsse mit dem Potenzial, während der pränatalen Phase Schädigungen zu bewirken - Korrelative Beziehungen zwischen Dosis und Reaktion- Wirkungen können in Abhängigkeit von individuellen ...
- Was sind alles Teratogene? - Drogen (Alk, Sexualhormone (Pille), Rauschgifte, Methadon, Tabak) - Umweltgifte (Blei, Quecksilber, PCB) - Erkrankungen der Mutter (AIDS, Windpocken, Chlamydien, Cytomegalovirus, Gonorrhoe, Genitalherpes, ...
- Welchen Einfluss haben Teratogene: Nikotin und Alk? ... - 13% d. schwangeren rauchen -> geringes Geburtsgewicht, verlangsamtes Wachstum - Fetales Alkohol Syndrom (FAS): Organdefekte, deformierte Gesichtszüge, geistige Retardierung, Hyperaktivität, Aufmerksamkeitsstörungen ...
- Teratogene: Illegale Drogen - generell schädlich für die pränatale Entwicklung- keine konklusive Evidenz für Marihuana- Kokain: verlangsamtes Wachstum, Frühgeburt, schlechte Emotions- und Aufmerksamkeitsregulation
- Pränatale Risiken: Mütterseitige Faktoren - Alter (< 16 oder > 34)- Unterernährung: kleinere Gehirnzellen bei Geburt, ernste Organdefekte, geringes Geburtsgewicht, kleiner Kopfumpfang bei Unterernährung im letzten Schangerschaftsdrittel- Infektionskrankheiten ...
- Die Geburt - 38 Wochen nach der Befruchtung- Muskelkontraktionen des Uterus- Problematik: schmerzstillende Medikamente (Hypoxie = Sauerstoffmangel)- ...
- Das Neugeborene: Aktivierungszustände - Erregungsniveau und Ausmaß der Beteiligung an der Umwelt o Kontinuum von Tiefschlaf bis zu intensiver Aktivität- 8h ruhiger Schlaf- 8h aktiver Schlaf- 2,5h wach und aufmerksam- ...
- Das Neugeborene: Schlaf, Schreien - Schlaf: Neugeborene: ca. 16h Schlaf, davon 50% REMo Anfangs starke, dann allmähliche Abnahme der Gesamtschlafdauero Ab Adoleszenz nur noch ca. 20% REMo Autostimulationstheorie ...
- Säuglingssterblichkeit und Risiken - Säuglingssterblichkeit (Tod innerhalb des 1. LJ.)o Deutschland: 3,46 – USA: 6,17 (2014 auf 1000 Lebendgeburten) - Risiken: Untergewicht: < 2500g; Frühgeburt: ...
- Neugeborene: Risiken Langfristige Effekte der Frühgeburt, ... - Frühgeborene:o Kurzfristige Folgen: geringe kognitive Stimulation im Inkubator, Störung der Mutter-Kind-Beziehung -> Stimulationsprogramme (Känguruing)o Langfristige Folgen: ...
- Das Neugeborene: Modell multipler Risiken o Kinder, die in Familien mit mehreren Risikofaktoren aufwachsen, entwickeln mit höherer Wahrscheinlichkeit psychiatrische Störungen als Kinder aus Familien mit nur einem oder zwei problematischen ...
- Das Neugeborene: Entwicklungresilienz o Erfolgreiche Entwicklung trotz mehrfacher und scheinbar überwältigender Entwicklungsrisiken- Begünstigende Faktoren: eine fürsorgliche Bezugsperson- Intelligenz, Empathie, Erfolgsmotivation
- Der cerebrale Cortex - 4 Lappen und Assoziationsfelder, die zwischen den wichtigsten sensorischen und motorischen Feldern liegen und den Input aus diesen Feldern integrieren und verarbeiten. - ...
- Cortex: Cerebrale Hemisphären Sensorischer Input gelangt von der einen Körperhälfte in die gegenüberliegende Hirnhemisphäre; motorischen Felder des Cortex steuern jeweils die Bewegungen der gegenüberliegenden Körperhälfte. ...
- Entwicklung des Gehirns Das Fundament für alle Aspekte der Verhaltensentwicklung liegt in der Entwicklung des zentralen Nervensystems (ZNS) und insbesondere des Gehirns. - Grundlegende Bedeutung des ZNS, vor ...
- Neuron Spezialisierte Zellen für das Senden und Empfangen elektrischer Botschaften zwischen dem Gehirn und allen Teilen des Körpers swie innerhalb des Gehirns - Mehr als 100 Milliarden Neurone- Komponenten ...
- Neuronen: Entwicklungsprozesse - Neurogenese: 3-4. SSW, Zellenteilung im Neuralrohr, 250T neue Zellen pro Minute -> ca. 18 Wochen nach Befruchtung abgeschlossen- Neuronenwanderung zum Bestimmungsort, ...
- Gliazellen Außer den Neuronen enthält das Gehirn auch andere Zelltypen, vor allem Gliazellen, die etwa zehnmal so häufig sind wie Neurone. Diese Zellen üben eine Vielzahl entscheidender unterstützender Funktionen ...
- Prä/Postnatale Entwicklung des Gehirns -> Präfontale Cortex bis 4 LJ Synapsendichte zunehmend-> Visuelle Cortex ab dem 2 LJ Synapsendichte abnehmend Pränatale Entwicklung des Gehirns - Teil des Ektoderms faltet sich zu einem ...
- Synaptogenese und Eliminierung Synaptogenese: Prozess der Bildung von Synapsen mit anderen Neuronen, der in Billionen von Nervenverbindungen resultiert - Synaptogenese beginnt vor der Geburt und geht einige Jahre nach der Geburt rapide ...
- Entwicklung des Gehirns: Adoleszenz - neuere Forschung: strakes Ansteigen und dann Absinken des Anteils grauer Substanz (Zellkörper) während der Adoleszenz - Möglw. Beitrag dieser "zweiten Welle" von Synaptogenese und Synapsensterben ...
- Gehirnreifung Blautönung = höherer Reifungsgrad -> Ausmaß, in dem graue durch weiße Substanz ersetzt wurde Man beachte, dass die mit grundlegenderen Funktionen zusammenhängenden Teile des Cortex (das sind die ...
- Entwicklung des Gehirns: Bedeutung der Erfahrung Erfahrungserwartende Prozesse(insbesondere visuelle Stimulation durch Reizmuster, Stimmen und andere Geräusche, Bewegung und Manipulation etc.)Erfahrungserwartende Plastizität – Der Prozess, durch ...
- Hirnschäden Weil das Gehirn (besonders zu Beginn des Lebens) besonders plastisch ist, kann es nach einer Gehirnschädigung – zumindest in bestimmtem Umfang – neu verschaltet werden. In gewisser Hinsicht besitzen ...