Entscheidungstheorie (Fach) / Grundlagen (Lektion)

In dieser Lektion befinden sich 16 Karteikarten

Grundlagen der Entscheidungstheorie

Diese Lektion wurde von derei erstellt.

Lektion lernen

  • Wie werden Entscheidungstheorien eingeordnet? Deskriptiv (Wie werden Entscheidungen bereits getroffen) Präskriptiv/Normativ (Wie sollten Entscheidungen getroffen werden)
  • Welche beiden Bedeutungen hat Rationalität? Prozedurale Rationalität Konsistenz
  • Was ist Prozedurale Rationalität? Die richtigen Probleme werden gelöst Angemessene Informationsbeschaffung Objektivität Klare Ziele und Präferenzen
  • Was bedeutet Konsistenz bei rationalen Entscheidungen? Zukunftsorientierung Transitivität Invarianz
  • Was sind die vier Komponenten einer Entscheidung? Ziele: Bewertungskriterien Handlungsalternativen: Möglichkeiten, zwischen denen gewählt werden kann Ereignisse: Unbeeinflussbare Vorkommnisse; Risiko Konsequenzen: Erwartete Folgen
  • Was muss erfüllt werden, um strukturierte Entscheidungen zu treffen? Ziele müssen konkret sein. Ziele müssen messbar sein, um das Ergebnis bewerten zu können.
  • Was bedeutet das MECE-Kriterium? mutually exclusive and collectively exhaustive Unterelemente müssen immer einem Oberelement zugeordnet und nicht mehreren Oberelemente zugehörig sein.
  • Welche vier Kernpunkte hat der Homo oeconomicus? Zweckrationales Handeln Markttransparenz Gewinnmaximierung Unendliche Reaktionsgeschwindigkeit
  • Was ist Reziprozität? Das eigene Handeln beeinflusst das Handeln Anderer - Das Handeln Anderer beeinflusst das eigene Handeln. Diktatorspiel: Der "Diktator" (Akteur A) darf frei einen Betrag mit "Untertanen" (Akteur B) teilen. Entgegen rationaler Erwartung behält Akteur A nicht alles, sondern gibt Akteur B etwas ab. Ultimatumspiel: Akteur A kann über eine Summe verfügen und kann diese mit Akteur B teilen. Nimmt Akteur B den Anteil, dürfen beide das Geld behalten, wenn nicht, verlieren beide ihren Anteil.
  • Was sind Urteilsheuristiken? Strategien zur Lösungsfindung bei Problemen, bei denen nur bruchstückhaftes Wissen vorhanden sind. "Daumenregel"
  • Was sind bias? Systematische fehlerhafte Neigung beim Wahrnehmen, Erinnern, Denken und Urteilen
  • Welche Heuristiken gibt es? VerfügbarkeitsheuristikenBeurteilung mithilfe von ähnlichen, bekannten SituationenIst Jaguar ein Auto oder ein Tier? RepräsentationsheuristikenSchätzung der Eintrittswahrscheinlichkeit Anker-/AnpassungsheuristikenQuantitative Tendenz wird in Richtung eines willkürlichenAnfangswertes verzerrt
  • Was sind die Merkmale von intuitiven Entscheidungen? Sie sind schnell und nicht begründbar.
  • Wie können die Erfolgschancen intuitiver Entscheidungen erhöht werden? Vergleichbare Erfahrungen in der Vergangenheit Systematische Erfolgskontrollen
  • Was gilt für alle Entscheidungen? Sie werden unter Unsicherheit getroffen und sind nie absolut sicher
  • Welche beiden Unterscheidungen gibt es bei Entscheidungssituationen? - Unsicherheit bezüglich der Konsequenzen - Sicherheit bezüglich der Konsequenzen