Allgemeine Psychologie 1 (Fach) / Wahrnehmung (Lektion)

In dieser Lektion befinden sich 55 Karteikarten

Grundbegriffe

Diese Lektion wurde von t1f2 erstellt.

Lektion lernen

  • Transduktion Umwandlungsprozess am Beginn des Sinneskanals vom physikalischen Reiz in Auslösung eines Sensorpotentials -Generatorpotential besteht mit einer Ausnahme in einer Depolarisation des Membranpotentials - Generatorpotentiale von Stäbchen und Zapfen bestehen in einer Hyperpolarisation des Membranpotentials
  • Typen von Sinneszellen -primäre Sinneszellen: wandeln ihr Sensorpotential direkt in ein Aktionspotential um , Berührungsrezeptoren der Haut und Riechzellen der Nasenschleimhaut -sekundäre Sinneszellen: sind selbst nicht zur Transformation befähigt und besitzen kein Aktion, ihr Sensorpotential bewirkt über chemische Teansmitter eine Potentialverschiebung bei einem nachgeschalteten Neuron; visuelle, akustische, gustatorische und vestibuläre Sensorzellen)
  • Für Transaktion und Transformation gilt: - Zur Auslösung eines Sensorpotentials ist das Erreichen eines Schwellenwerts nötig - die Frequenzkodierung bei der Tranformation des Sensorpotentiaks in ein Aktionspotential erfolgt keinem linearen Zusammenhang. demgemäß gibt es bereiche mit besonders hohen auflösungsvermögen -Frequenz der Aktionspotentiale durch Refraktärzeit begrenzt, bei sehr hohen Reizintensitäten tritt sättigungseffekt ein
  • Rezeptive Felder - Areal auf dessen Fläche Reize ein Neuron erreichen (rezeptives Feld dieses Neurons) -das rezeptive Feld des 2. Neurons (auf der nächsthöheren Verarbeitungsebene gelegen)  wird von der Zahl der dorthin konvergierenden Nervenfasern bestimmt. Da es dort hemmende und erregende Zuflüsse gibt können ihre rezeptiven Felder schon sehr komplex sein -hemmende und erregende Zuflüsse auf ein Neuron ermöglichen geeignete Verschaltung um Verschärfung der Konturen am Ort der Reizeinwirkung hervorzurufen, besonders bei visueller und taktiler Reizverarbeitung
  • Organisationschema von Sinneskanälen 1.Neuron: Informationsweitergabe an 2. Neuron, dieses befindet sich bereits im ZNS (Rückenmark oder Hirnstamm) 2. Neuron: Axon zieht, meist gebündelt mit Axonen anderer sekundärer Neurone in höher gelegene sensorische Projektionsgebiete, im Allgemeinen werden zuerst die Projektionskerne des Thalamus erreicht (Ausnahme: olfaktorisches System), dort wird die Information auf 3. Neuron umgeschaltet 3 Neuron: dessen Axone erreichen das entsprechende sensorische kortikale Projektionsareal und erreicht dort das 4. Neuron