Zoologie (Fach) / Angewandte Zoologie (Lektion)

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Wintersemester 16/17 Übungen für Klausur

Diese Lektion wurde von Yannee erstellt.

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  • Nenne die sieben Anwendungsgebiete der Zoologie mit ... 1. Naturschutzbehörde: Entscheidungen über die Zulässigkeit von Eingriffen und über Maßnahmen zur Kompensation (Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen) von Eingriffen, ferner die Erfassung von festgesetzten ...
  • Welche Betrachtungsebenen gibt es? Nenne vom kleinsten ... 1. Organismus (einzelnes Individuum einer Art) 2. Population (mehrere Individueen der gleichen Art, auch Jungtiere z.B) 3. Lebensgemeinschaft (Lebensgemeinschaft mit Individueen verschiedener Arten, z.B ...
  • Wie ist die Definition von "Art"? Eine Gruppe von Organismen, die sich von allen anderen Gruppen von Organismen unterscheiden und sich untereinander fortpflanzen und fertilen Nachwuchs erzeugen können. Die Gruppe zeigt phänotypische ...
  • Warum fällt Coregonus maraena unter das Taxon Coregonus ... Coregonus oxyrhynchus wurde zuerst beschrieben und kam nur im Bereich der deutsch-niederländichen Grenze vor. Die Nordsee Population ist fast vollständig ausgestorben. Also muss davon ausgegangen werden, ...
  • Beschreibe das Typologische Artkonzept Betont messbare anatomische Unterschiede; die meisten anerkannten Arten wurden aufgrund ihrer morphologischen Kriterien definiert (Morphospezies) Dabei gibt es eine Vielzahl von Faktoren, z.B: Farbe ...
  • Beschreibe das Biologische Artkonzept Das biologische Artkonzept hebt die reproduktive Isolation hervor - das Potenzial der Vertreter einer Art sich untereinander fortpflanzen zu können, abe nicht mit Mitgliedern anderer Arten. (Biospezies) ...
  • Beschreibe das Evolutionsbiologische Artkonzept Das Evolutionsbiologische Artkonzept definiert eine Art als Population/Gruppe von Individuen gleicher Abstammung die, neben einer auf Vorfahren beruhenden Identität, eigene (evolutions-) biologische ...
  • Erkläre taxonomische Komplikationen am Beispiel der ... Die Rabenkrähe und die Nebelkrähe zeigen aufgrund ihrer unterschiedlichen Färbung eindeutige phänotypische Unterschiede. Sie haben auch unterschiedliche Verbreitungsgebiete und zeigen unterschiedliches ...
  • Was bedeutet Geschlechtsdimorphismus? Zwischen Männchen und Weibchen kann es zu großen Unterschieden bezüglich Farbe, Form und Größe kommen, dennoch gehören sie natürlich zur selben Art.
  • Was ist die Besonderheit bei Astyanax magdalenae, ... All diese Fischarten der selben Gattung sehen sich extrem ähnlich und sind schwer zu unterscheiden. Dennoch sind sie in verschiedene Arten gegliedert aufgrund kleiner morphologischer Unterschiede wie ...
  • In welchen 2 Fällen kann nicht von eine richtigen ... Hermaphroditen sind Zwitter die beide Geschlechter besitzen können. Die Hydra kann Teile von sich abschnüren und daraus Klone von sich entstehen lassen.
  • Aus welchen zwei Bestandteilen ist ein binärer Artname ... Gattungsname + Art-epitheton
  • Was ist die Prioritätsregel? Wer eine neue Art zuerst beschreibt darf sie auch benennen.
  • Wenn eine beschriebene Art vom ersten Autor falsch ... Vorerst so beschrieben: Aaata finchi WATERHOUSE, 1884 Dann neu eingeordnet: Aha finch (WATERHOUSE, 1884) FRANKE, 1905
  • Beschreibe den Begriff des Typusexemplares Das Typusverfahren ist eine Methode Namen durch Typen an Taxa zu binden. Typen werden hier als "Originale" verwendet, anhand derer die wissenschaftliche Beschreibung einer Art vorgenommen wurde. Ein Typus ...
  • Welche 5 Typus gibt es? Beschreibe sie. Holotypus=Name Bearer (Namensgeber) Syntypus=aus gleichem Gebiet zur gleichen Zeit Topotypus=gleiche Region aber jeder beliebige Zeitraum Lectotypus=Ersatzexemplar wenn Holotypus verloren gegangen ist ...
  • Was ist eine Population? Eine Gruppe sich untereinander fortpflanzenden Individuen einer Art in einem Gebiet. Sie ist die kleinste Einheit in der Evolution stattfinden kann. Das betroffene Areal kann sehr weitläufig sein. Es ...
  • Erkläre das Metapopulationskonzept Eine Metapopulation sind mehrere Populationen einer Art, zwischen denen ein Genfluss stattfindet. Dies geschieht durch gerichtete Wanderungen (Migration) oder ungerichtete Ortsveränderungen (movements). ...
  • Was sind Kernpopulationen? Populationen die in der Nähe voneinander wohnen und regelmäßig Kontakt zueinander haben (sich ggf. auch untereinander fortpflanzen)
  • Was sind Metapopulationen? Mehrere Populationen aus verschiedenen Gebieten kommen zusammen.
  • Was sind Satellitenpopulationen? Durch Umwelteinflüsse kommen bestimmte Populationen ausnahmsweise zusammen obwohl das sonst nicht der Fall wäre.
  • Warum gibt es Anpassungen? Welcher Mechanismus sorgt ... Anpassungen sollen dafür sorgen, dass Organismen mit veränderten Umweltbedingungen zurecht kommen, in der Lage sind Nahrung zu beschaffen und sich fortzupflanzen. Ein wichtiger Mechanismus der Evolution ...
  • Welche beiden Anpassungstrategien gibt es in Bezug ... K-Strategie: Anpassungstrategie an langfristig konstante Umweltbedingungen bei der nur wenig Nachkommen produziert werden, in die viel investiert wird und die daher eine hohe Überlebensfähigkeit haben ...
  • Was ist Variabilität? Die Individuen einer Population variieren in ihren Merkmalen. Das heißt obwohl sie zur gleichen Art gehören sehen sie nicht alle identisch aus. Es gibt zum Beispiel Unterschiede in der Fellfarbe. Variabilität ...
  • Was ist Hybridisierung? So nennt man die zwischenartliche Reproduktion. Vorraussetzung dafür ist keine vollständige prä- oder postzygotische Hemmung der Fortpflanzung. Das diese Nachkommen fertil sind ist eher die Ausnahme ...
  • Was bedeutet "gradueller Wandel?" Durch veränderte Umweltbedingungen und natürliche Selektion vollzieht sich die Evolution als gradueller Wandel. Der Elefant hat seinen Rüssel nicht von heute auf morgen bekommen, sondern über viele ...
  • Was bedeutet Adaptive Radiation? Die Hervorbringung neuer, veränderter Arten aus einer gemeinsamen Quellart wird als adaptive Radiation bezeichnet. Beispiel: Darwinfinken. Die Ursprungsart stammt vom Festland, einige Exemplare schafften ...
  • Was bedeutet allopatrische Artbildung? Allopatrische Populationen einer Art sind solche, die voneinander getrennte, nicht überlappende geografische Gebiete besiedeln. Aufgrund ihrer räumlichen Trennung können sich die Mitgleider der Populationen ...
  • Was bedeutet Vikarianz? Vikarianz ist eine Art der Allopatrischen Artbildung. Dabei kommt es zur Fragmentierung des Verbreitungsgebietes einer Art, aufgrund von klimatischen oder geologischen Veränderungen. Dadurch können ...
  • Was bedeutet Gründereffekt? Der Gründereffekt entsteht durch die Versprengnung einer kleinen Zahl von Individuen aus einer Ursprungspopulation, an einen entfernten Ort an dem es keine Exemplare dieser Art gibt. Die versprengten ...
  • Was ist der Unterschied zwischen Umweltfaktoren und ... Umweltfaktoren: werden vom Organismus ggf. beeinflusst aber nicht verbraucht. (Licht, Temperatur, Salzgehalt,) Umweltressourcen: werden vom Organismus konsumiert also gefressen oder besetzt und stehen ...
  • Zeichne eine Kurve um die Toleranzbreite eines Organismus ... Oben: ökologische Potenz linker Pfeil: Positive Wirkung des Faktors unterer, horizontaler Pfeil: Ökologische Valenz, drüber: oligo, meso, poly niederiger Bereich der Kurve nahe des Nullpunktes: Pessimum ...
  • Zeichne die jeweiligen Toleranzbereiche für oligo, ... s. Zeichnung
  • Was bedeutet kaltstenotherm? Kaltstenotherme Organismen brauchen eine eher kühle Umgebungstemperatur. Sie haben einen geringen Toleranzbereich, das heißt wenn es zu kalt oder zu warm wird können sie sterben.
  • Was bedeutet Warmstenotherm? Warmstenotherme Organismen brauchen eine wärmere Umgebungstemperatur zum überleben. Sie haben einen kleinen Toleranzbereich, das heißt wenn es zu warm oder zu kalt wird können sie sterben.
  • Erkläre folgende Begriffe: eury- steno- oligo- meso- ... eury: breiter Toleranzbereich steno: kleiner Toleranzbereich oligo: wenig meso: mittel poly: viel
  • Erkläre folgende Begriffe: ök- therm- hygr- phag- ... ök: auf eine Gesamtheit von Faktoren bezogen therm: Temperatur bezogen hygr: auf Feuchtigkeit bezogen phag: auf Nahrung bezogen phot: auf Helligkeit bezogen halin: auf Salzgehalt bezogen
  • Was sind die Besonderen Merkmale beim Feuersalamander? ... Aufgrund der immer selterneren fischfreien Quellbäche ist der Feuersalamander stark gefährdet Larven werden in kühlen Rinnsalen abgesetzt Metamorphose nach 2 Monaten Larvenabsetzzeit: April/Mai Bevorzugen ...
  • Erkläre die Unterschiede bei der Temperaturregulation. ... Aktive Temperaturregelung: bei endothermen (homoiothermen) Tieren (Vögel und Säuger) endotherme (homoiotherme) Tiere halten ihre Körpertemperatur auch bei sich ändernden Außentemperaturen konstant. ...
  • Wie überleben Tiere in der Kälte? Welche Mechanismen ... 1. Isolierung und Heizung: (Größe, Gruppenbildung, Isolierschicht aus Fett, Federn und Haaren, Fettschicht als Heizmaterial, Muskelzittern) 2. Gegenstrom-Wärme-Austausch-Technik: (z.B Entenfuß im ...
  • Erkläre das Gegenstromprinzip Vögel die auf kalten Oberflächen stehen, können die Durchblutung ihrer Füße verändern und dadurch ihren Wärmeverlust verringern. Die Blutgefäße in den Beinen und Füßen sind paralell angeordnet, ...
  • Nenne die Unterschiede zwischen Torpor, echten Winterschlaf, ... Torpor: (Tageslethargie) kurzzeitige Absenkung von Körpertemperatur und Stoffwechselintensität. (Kolibris) Echter Winterschlaf: (Hibarnation) tiefes Absenken der Temperatur über längere Zeiträume, ...
  • Was bedeutet anadrom? Nenne einige Beispiele. Brackwasser oder Meeresfische die zum Laichen in die Flüsse aufsteigen. Lachse, Saiblinge, Maifisch, Störe, Alsen, Stichlinge, Meerneunaugen.
  • Was bedeutet katadrom. Nenne einige Beispiele. Katadrome ziehen zum Laichen vom Süßwasser hinunter ins Meer. Aale, Flundern
  • Wie bereitet sich die Fledermaus auf den Winter vor? ... Aufsuchen geeigneter Höhlen ausgelöst durch artspezifische kritische Temperatur Hypothermie: Körpertemperatur folgt passiv der Außentemperatur bis zu einer artspezifischen Minimaltemperatur (5-0 Grad) ...
  • Welche Maßnahmen gewährleisten das Leben in der ... R Reflektierende Fellfarbe Körperfett z.B in Höckern konzentriert nächtliche Temperaturabsenkung Kühlung erst ab 41 Grad lange und tiefe Atmung (wassersparend) hoch konzentrierter Urin
  • Wie steuert Phoxinus Phoxinus ihr Ablaichverhalten? ... Die Elritze steuert ihr Ablaichverhalten durch Temperatur und Licht. Beide Faktoren sind wichig (kopplung) Erst mit beiden Optima ist der Ablaichvorgang erfolgreich. Die Temperatur dient als Taktgeber. ...
  • Was bedeutet Homöostase? Das konstanthalten des inneren Milieus im Körper, beispielsweise eine bestimmte ionale Zusammensetzung der Körperflüßigkeiten. Mechanismen der Homöostase dämpfen Schwankungen in den Körperflüßigkeiten ...
  • Was bedeutet Osmose? Ein Sonderfall der Diffusion; die Bewegung von Wasser durch eine semipermeable Membran. Zwei Lösungen sind isotonisch, wenn beide die gleiche Konzentration an gelösten Stoffen (Osmolarität) aufweisen. ...
  • Was sind Osmokonformer? Osmokonformer sind mit ihrer Umgebung isotonisch. Das bedeutet der Salzgehalt in der Umgebung entspricht auch dem Salzgehalt in ihrem Körper. Beispiel Spinnkrabbe: Sie ist stenohalin, sie erträgt keine ...