FTE102 (Fach) / Spritzgießen+Extrud. von Kunststoffen (Lektion)

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Fertigungstechnik

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  • Welche chemischen und physikalischen Prinzipien werden genutzt, um Kunststoffe in Rapid-Prototyping-Verfahren zu vernetzen? Chemische und physikalische Prinzipien, um Kunststoffe in Rapid-Prototyping-Verfah-ren zu vernetzen:P Rapid-Prototyping (RP)-Verfahren, wie das Fused Deposition Modeling oder das Selektive Lasersintern nutzen die Vernetzung erwärmter Thermoplaste aus dem pul-verförmigen oder pastösen Zustand, um den stofflichen Zusammenhalt des Bauteils zu erzeugen. Als Wärmequelle dient dabei eine beheizte Düse oder ein fokussierter Laserstrahl.P Bei anderen RP-Verfahren (z. B. Stereolithografie, 3-D-Druck oder Lasersintern von Elastomerteilen) entsteht das Bauteil durch lokales Aushärten eines fotosensitiven Harzes oder Prepolymers mittels UV-Belichtung oder ultravioletter CO2-Laserstrah-lung.
  • Nennen Sie die Prozessschritte bei der Erzeugung eines Rapid-Prototyping-Bauteils aus einem 3-D-Volumenmodell, beispielweise durch Laser-Stereolithografie. Prozessschritte bei der Erzeugung eines Rapid-Prototyping-Bauteils aus einem 3-D-Volumenmodell, beispielweise durch Laser-Stereolithografie:1. Umwandeln der 3-D-Geometriedaten in das STL-Datenformat (Approximation durch dreieckige Flächenelemente mit Eckpunkten und Normalenvektor),2. Zerlegen der räumlichen Geometrie in Ebenen (Slicen),3. Generierung der Steuerungsdaten für die Anlage,4. Fertigung und Reinigung des Bauteils, ggf. Entfernen der Stützkonstruktion.