Soziologie (Fach) / Wissen und Gesellschaft (Lektion)
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Klausurvorbereitung
Diese Lektion wurde von svetlanarose erstellt.
- Titel eines mit Wissen befassten Buches von Dietrich ... Bildung - Alles, was man wissen muss
- Grund für die Relevanz sozial gebilligten Wissens Die Macht des sozial gebilligten Wissens ist so groß, dass das, was mehr oder weniger alle billigen, auch wiederum von mehr oder weniger allen als selbstverständlich hingenommen wird.
- Bestimmung von Wissen Wissen soll heißen das Dafürhalten von Wirklichkeit.
- Was versteht man unter Soziologischem Denken Soziologisch denkt, wer die Wirklichkeit als soziale Konstruktion, also als sozial konstruiert, dabei vor allem als sozial konstruiert begreift.
- Erklären sie den Sachbereich, an dem die Aufschichtung ... Lichtschalterbetätigen gehört in unserer Gesellschaft zum alltäglichen Jedermannswissen -> wird vorausgesetztLeute, die wissen wie man eine Glühbirne wechselt, wissen mehr als viele andereEs gibt ...
- Was ist der wesentliche Unterschied im Risikoverständnis ... Der Risikobegriff der Experten bezieht sich auch infolge bekannte Faktoren auf quantizierbare Schadensdimensionen Der Risikobegriff der Laien bezieht sich auf ein diffuses Spektrum negativer Auswirkungen ...
- Die wissenssoziologische Einsicht, dass es keine Sicht ... ... alle Menschen setzen in allen Situationen vorentschiedenes Wissen ein. Demnach gibt es also keine Sicht der Dinge, die völlig vorurteilsfrei wäre!
- Erläutern Sie den pragmatischen Nutzen von Handlungsroutinen ... Wenn alles normal zu sein scheint, wissen wir meist selbstverständlich, was zu tun ist, wenn wir wissen was los ist. Dabei benutzen die Menschen Handlungsweisen, die sich bereits einmal oder mehrmals ...
- Erläutern Sie die Idee der „Reziprozität der Perspektiven“ ... Die Idee der "rezirpozität der Perspektiven" meint, dass andere Menschen, die Dinge genau so sehen würden, wie wir es tun, wenn sie an unserer Stelle wären.
- Das Wissen um die Einzigartigkeit je subjektiven Wissens ... Jede(r) von uns weiß, dass das, was sie bzw. er weiß, in seiner Zusammensetzung nicht identisch ist mit dem, was andere Menschen wissen, ja, noch nicht einmal mit dem, was ein einziger anderer Mensch ...
- Definiren Sie die (dreiteilige) Definition von Alltagswissen ... Alltagswissen ist das Wissen um vertraute Dinge und ihre Funktionen Alltagswissen ist ein bestimmtes Wissen darüber, wie man mit seinem Wissen umzugehen hat, nämlich pragmatisch, das heißt bezogen ...
- Der pragmatischer Vorteil kleiner, alltäglicher „Selbstverständlichkeiten“ ... ..., dass sie uns nachhaltig dabei helfen, uns schnell in der Welt zu orientieren, sodass wir uns in der jeweiligen Situation besonders wichtigen, vordringlichen Themen zuwenden können und ..., dass ...
- Was besagt das Thomas-Theorem? If men define situations as real, they are real in their consequences! Wenn die Menschen Situationen als real definieren, sind sie in ihren Konsequenzen real!
- Worin besteht die Bestimmung des Alltagsverstandes? ... Es handelt sich um jene Geisteshaltung, in der wir annehmen, dass andere hellwache erwachsene Menschen, im Großen und Ganzen wie wir sind und sie die DInge genau so sehen würden wie wir, wenn sie an ...
- Benenne die 5 Kennzeichen des Alltagsverstandes konsensfixiert: wir sind vor allem dann sicher, dass die Welt ist, wie sie ist, wenn ‚die’ anderen sie auch so sehen. traditionsgebunden: wir akzeptieren überlieferte Erklärungen und Gewissheiten ...
- Definiere konsensfixierte Alltagsverständnis Wir sind vor allem dann sicher, dass die Welt ist, wie sie ist, wenn "die" anderen sie auch so sehen.
- Definiere traditionsgebundenes Alltagsverständnis Wir akzeptieren überlieferte Erklärungen und Gewissheiten oft deshalb, weil sie "schon immer" gegolten haben.
- Definiere unsystematisches Alltagsverständnis Wir greifen auf zahlreiche, auch einander widersprechende Erklärungen zurück.
- Definiere perspektivisch boniertes Alltagsverständnis ... Wir haben die Neigung, anzunehmen, dass Andere die Dinge "eigentlich" so sehen müssten, wie wir sie sehen.
- Definiere nützlichkeitsorientiertes Alltagsverständnis ... Unsere Vorstellungen und Erklärungen dienen üblicherweise spezifischen Interessen und Zielen – insbesondere unseren persönlichen Interessen und den Interessen derer, denen wir uns zugehörig fühlen. ...
- Was sind die 3 grundlegenden (universalhistorischen) ... Das Träumen Das Phantasieren Das Theoretisieren
- Nennen Sie ein programmatisches Statement von Robert ... A moral man cannot be a sociologist! Ein moralischer Mensch kann kein Soziologe sein!
- Definiere den Effekt „künstlicher Dummheit“ Sich künstlich dumm zu stellen, vefremdet absichtsvoll den auf die moral-praktischen Belange des Lebens abgestellten und mitgebrachten Alltagsverstandes und ermöglicht so ein affirmatives Beschreiben ...
- Geburts- und Sterbejahr von Max Weber 1864 - 1920
- Was verbindet man mit der "Fraser Spirale"? Eine Verbildlichung der Idee beabsichtigter Desorientierung gegenüber dem "Gewohnten"
- Die für das Betreiben von Pädagogik vordringliche ... Pädagogik ist definiert als Praxiswissen Pädagogik als Handlungsform soll verändernd in die Praxis eingreifen.
- Die Aufgabe von Pädagogik als Wissenschaft ist... ... ist eine Antwort auf die Frage zu finden, was sie berechtigt ihren Klienten Interpretationsmuster zu geben, die deren Selbstverständlichkeiten problematisieren!
- Was ist das Ziel, an dem sich Pädagogen in der Regel ... Das Ziel ist die Stärkung der Handlungskompetenz (Stärkung der Handlungskompetenz des Klienten impliziert, diesem die "Beherrschung" gesellschaftlich gültiger Wirklichkeits- und Situationsdefinitionen ...
- Vor- und Zuname des Philosophen, der die Phänomenologie ... Thomas Luckman 1927 - 2016
- Literaturangabe zu einem Buch von Alfred Schütz und ... Struktur der Lebenswelt, Konstanz, UVK 2003
- Nenne 2 analytisch unterschiedliche Erlebnisqualitäten ... Begrenztheit der Situation Unumstößliche Bedinungen subjektiver Erfahrungen
- Nenne 3 Konkretisierungen der „Begrenztheit der ... Damit ist gemeint, dass man stets nur begrenzte Zeit zur Verfügung hat, und dass man deshalb die wie auch immer als 'am wichtigsten' definierten Dinge zuerst tun muss; dass man nicht an zwei Orten ...
- Nenne 3 Konkretisierungen der „unumstößlichen ... Man unterliegt immer irgendwelchen Beschränkungen der eigenen Reichweiten und Wirkzonen Man lebt in der Gegenwart, jedoch lebt man in der Gegenwart mit Erinnerungen und Erwartungen und mit anderen ...
- Nenne 3 analytische Unterscheidungen zum Routinewissen ... Fertigkeiten Gebrauchswissen Rezeptwissen
- Nenne drei Dimensionierungen der Elemente expliziten ... Bestimmtheit Glaubwürdigkeit Vetrautheit
- Nenne einige "Besonderheiten" der Ebstorfer Weltkarte ... kreisrunde Form, wie ein Globus „geostet“, d.h. sie ist nach Osten ausgerichtet. Asien liegt im Norden, Afrika liegt im Osten, in ihrem Zentrum, bzw. dem Mittelpunkt der Erde befindet sich Jerusalem ...
- Nenne einige Merkmale archaischer Gesellschaften Keine Schriftkultur, nur mündliche Weitergabe von Wissen Einfache (quasi natürliche) Arbeitsteilung Von prinzipiell allen Gesellschaftsmitgliedern geteiltes Allgemeinwissen Einfache Wissensverteilung ...
- Grundlegende Unterschiede der Teilhabe am sozialen ... Unterschiede der Teilhabe am sozialen Wissensvorrat vor allem zwischen Altersgruppen und Geschlechtergruppen
- Eine Antwort auf die Frage, womit die Verschiedenheit ... Menschen nehmen auf unterschiedliche Weise an unterschiedlichen sozialen Wissensvorräten teil
- Eine Definition von Mythen Mythen sind narrative Interpretions- und Legitimationsformen, die die je gegebene Sozialordnung symbolisch repräsentieren
- Die ständige "Risiko-Kalkulation" in archaischen ... Archaische Weltdeutung kalkusiert symptomatischer Weise als ständiges Risiko den Untergang der überkommenen Ordnung im Chaos ein!
- Einige Merkmale traditionaler Gesellschaften Schriftkultur Verwaltungsapparate Trennung von Hochkultur und Volkskultur Hoch-Religionen gottgebene Weltordnung berufsförmige Arbeitsteilung Sinndeutungsmonopol der Hochkulturträger
- Die Gestalt, in der die Bedrohung der Ordnung in traditionalen ... In traditionalen Gesellschaften besteht symptomatischer Weise ein kolltektives Bedürfnis nach stabilisierenden Gewissheiten und Konventionen
- Die Grundpfeiler des Ordo-Prinzips ...sind Gehorsam und Unterordnung unter göttlicher Fügung und die gottgefällige weltliche Gewalt
- Die unverzeihliche Sünde des Hochmuts im okzidentalen ... Sich der Gruppe entgegenzustellen bedeutet, eine unverzeihliche Sünde des Hochmuts zu begehen
- Kennzeichen der Symbolsysteme traditionaler Gesellschaften ... Die Symbolsysteme traditionaler Gesellschaften sind typischerweise gekennzeichnet durch die Gleichsetzung von Glauben (an ein Heiliges) und Wissen (als Offenbarwerden göttlicher Vernunft)
- Eine wichtige Schrift von Max Weber Die Protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus
- Einige Merkmale moderner Gesellschaften Jedermann ist zugleich Laie auf den meisten Gebieten und Experte auf ganz wenigen bzw. nur einem der (institutionell immer stärker spezialisierten) Gebiete des Sonderwissens Komplexe Formen der Arbeitsteilung ...
- Die Verschiebung des Verhältnisses von Allgemeinwissen ... Die Sonderwissensbestände nehmen zu, werden immer stärker spezialisiert, müssen oft in langwierigen "sekundären" Sozialisationsprozessen erworben werden und entfernen sich zunehmend vom Allgemeinwissen. ...
- Was sind die "Untersuchungsgegenstände" der Soziologie? ... Untersuchung des gesellschaftlichen Lebens von Menschen, von Gruppen und Gesellschaften von der Analyse flüchtiger Begegnungen bis hin zur Untersuchung globaler sozialer Prozesse Verstehen von Menschen ...