Histologie (Fach) / Histologie 2 (Lektion)

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Histologie 2

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  • Bronchiolus Bronchiolus Die Tunica mucosa ist von einer kräftigen, aus glatten Muskelzellbündeln bestehenden Tunica muscularis unterlagert. Knorpelplatten und Drüsen fehlen in der Wand des Bronchiolus. Das Epithel setzt sich zusammen aus Flimmerhaar tragenden Zellen, Clarazellen und endokrinen Zellen.An den Verzweigungen der Bronchiolen findet man zudem sog. neuroepitheliale Körperchen.
  • Bronchiolus respiratorius Bronchiolus respiratorius Ein Bronchiolus respiratorius stellt den Übergang zwischen dem luftleitenden und gasaustauschenden Teil der Lunge dar. Seine Wand besteht aus einer gut entwickelten Schleimhaut mit ähnlichem Aufbau wie bei den vorgeschalteten Bronchioli terminales und aus Alveolen, welche sich seitlich vorwölben. Häufig sind die Bronchioli respiratorii von Arterien (Äste der A. pulmonalis) begleitet. Die Schleimhaut eines Bronchiolus respiratorius trägt ein einschichtiges kubisches Epithel mit eingestreuten sekretorischen Zellen (Clarazellen), deren Zytoplasma sich kuppenartig in die Lichtung vorwölbt. Unter der Schleimhaut folgen einzelne Bündel von glatten Muskelzellen.
  • Lunge. Pleura visceralis Lunge. Pleura visceralis Das kollagene Bindegewebe der Pleura visceralis ist fest mit dem Lungenparenchym verwachsen und steht in engem Kontakt mit den interlobulären Bindegewebssepten.
  • Lunge. Interalveolarseptum Lunge. Interalveolarseptum Benachbarte Alveolen sind durch dünne Interalveolarsepten getrennt. Im lichtmikroskopischen Routinepräparat ist der komplexe Aufbau dieser Septen nicht zu erkennen. Man sieht lediglich langgestreckte Zellkerne, die entweder zu Pneumozyten I (Alveolarepithelzelle I), Endothelzellen, Fibroblasten oder kontraktilen Zellen gehören und kleinere Gruppen von Pneumozyten II (Alveolarepithelzelle II), die als kubische Zellen in den Nischen der Alveolarwände liegen. Alveolarmakrophagen liegen häufig frei in der Lichtung der Alveolen. Bei hoher Vergrösserung wird das morphologische Äquivalent der Blut/Luftschranke sichtbar, bestehend aus Pneumozyt I (Alveolarepithelzelle I), Basallamina von Pneumozyt Typ I und Endothelzelle, welche häufig fusioniert sind, und Zytoplasma der Endothelzelle. Die Blut-Luft-Schranke beträgt an sehr dünnen Stellen ca. 200 - 500 nm. Im Durchschnitt liegt sie bei 2000 nm.