Psychologie (Fach) / Entwicklungspsychologie (Lektion)
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Klausurvorbereitung
Diese Lektion wurde von Lina2017 erstellt.
- Definition Entwicklung alle Veränderungen eines Individiums (ontogenetische), welche a. überdauernd sind b. mit vorherigen Erfahrungen in Zshg stehen & c. am Alter messbar sind => alle ontogenetischen Veränderungen, welche ...
- Gegenstand Veränderungen und Stabilitäten von Entwicklungen in der gesamten Lebensspanne eines Individiums =>Ontogenese
- Traditioneller Entwicklungsbegriff - charakterisiert? ... Charakteristika: a. Altersspannengebunden, nicht multidimensional => da Entwicklungfokus nur auf Kindheit, Jugend & das frühe Erwachsenenalter b. Unidirektional =>da Entwicklung stets tendientiell nach ...
- Moderner Entwicklungsbegriff Fokus gerichtet auf: a. multidimensional => über gesamte Lebensspanne & Altersspannenentwicklung ziemlich homogen betrachtet => ohne Priorität einer Altersspanne c. keine Hierarchie => zeitl. spätere ...
- Welche Charakteristika & Voraussetzungen gelten für ... Formbarkeit bis ins hohe Alter möglich Voraussetzung: a. Subjekt (z.B. StudentIn) und sozialer Kontext (z.B. Uni) verfügen über b. Möglichkeiten & Interessen
- Testing-the-limits Beschränkung von Entwicklungsverläufen & von Plastizität erforschen, durch 1. Optimierung von Umweltbedingungen (baseline reserve capacity) => Lerneinsatz, Zeiteinsatz 2. Maximierung von komplexem ...
- Einflussfaktoren auf Entwicklung a. Altersgradiert (z.B. alle Menschen einer Population, eines Alters, z.B des eigenen Alters) b. Historisch (z.B. Kohorten, wie Überlebende des Holocaust) c. Non-normativ (z.B. einzelne Individuen & ...
- Wirken Anlage- oder Umweltaspekte höher auf die Entwicklung ... Interaktion beider Aspekte. Anlage => Genetik eines Individuums & Umwelt => Institutionen, Organisationen wirken nie einzeln auf die Entwicklung => Bsp: Zwillingsstudie nach (Bouchard) = Messund der ...
- Traditioneller Entwicklungsbegriff - Kritik a. keine multidimensionalität, => da keine Plastitzität der Entwicklung über gesamte Lebensspanne, sondern Entwicklungsabschnitte an jeweilige Altersspannen gebunden b. keine multidirektionalität, ...
- Zentrale Konzepte der Lebensspannen a. Nicht Universell (z.B. Heterogenität: Interindividuelle Variabilität bezüglich intraindividueller Unterschiede), Streuung b.Reversibel & Multidimensional (Gewinne und Verluste erfolgen über gesamte ...
- Was ist Reifung? Nenne ein Forschungsbeispiel! Eine beobachtbare Veränderung, welche a. universell ist, b. innerhalb einer Altersperiode auftritt & c. nicht auf exogene Faktoren (wie Erfahrung, Übung, Erziehung) zurückzuführen ist => Bispiel: alle ...
- Was sind sensible Perioden? Entwicklungsabschnitte mit erhöhter Plastizität a. bestimmte Bedingungsfaktoren (Erfahrungen) haben max. pos./neg. Wirkung b. in vorherigen/ nachfolgenden Perioden haben diese weniger/ keinen Einfluss ...
- Entwicklungsaufgaben nach Havighurst sind gekennzeichnet ... a. bestimmter Zeitpunkt der erfolgreichen Aufgabenbewältigung => Zufriedenheit & Erfolg bei Bewältigung späterer Aufgaben => Misserfolg & Unzufriedenheit = Gesellschaftsmissbilligung & Schwierigkeiten ...
- Erkläre den Ablauf des Psychosozialen-Krisen-Modells ... 8 Entwicklungsstufen mit 2 Polen (pos./neg.), stehen miteinander in Konflikt. Krise wird durch a. Auseinandersetzung mit Konflikt & darauffolgender b. Lösung durch die Synthese beider Pole, im Idealfall zu ...
- Was versteht man unter Kontinuität und Diskontinuität? ... a. Kontinuität => Entwicklungsverlauf basiert auf vorherigen Gegebenheiten => weist einen innerern Zsmhg auf b. Diskontinuität=> nicht durch vorherige Dispositionen & Umwelteinflüssen zu erklären ...
- Kritik an psychosozialem Krisenmodell nach Erikson? ... a. Stufenabfolge irreversibel b. universell c. Stufen teils nicht empirisch belegt => Stufe 2-4 d. Konzeption als Krise, nicht als Auseinandersetzung, Aufgabe => Dennoch immer noch zentrales Konzept, ...
- Welche Formen der Genom-Umwelt-Kovarianz nach Plomin, ... a. Passive Genom-Umwelt-Kovarianz => Umfeld schafft passsen oder nicht passend zu Genom des Individiums Umfelt b. Reaktive Genom-Umwelt-Kovarianz => soziales Umfeld reagiert auf Traits der Person c. ...
- Was ist Akzeleration? Und wie äußert sie sich? Frühreife Äußert sich: a. Kurzfristig, durch Hänseleien & Kontakt zu älteren, devianten Peers & höherer Neigung, zu 1.internalisierendem =>Depressionen, Anorexia nervosa oder Suizidversuchen & ...
- Was ist Retardation? Und wie äußert sie sich? Spätreife Äußert sich durch: a. Geringen Status bei Peers, wodurch es meist zu 1. Substanzkonsum oder 2. Delinquentem Verhalten zur Kompensation der Inakzeptanz kommt. b. Langfristig wird dieses Verhalten ...
- Welche Ursache gibt es für differentielle Entwicklung? ... a. Genetische Faktoren b. Psychosoziale Merkmale des Umfeldes, wie z.B. 1. Belastungen in der Familie (z.B Ressourcenarmut, Konflikte oder unsicher Bindung) => Akzeleration
- Wie lässt sich das "Selbst" nach James beschreiben? ... Unterschied aus a. erkennendem Selbst, der wissende, handelnde aktive Teil => I (self as a knower) & b. erkanntes Selbst, das gewusste, das Persönlichkeitsfundament => Me (self as known)
- Welche sind die Aspekte des "Me" nach James? a. Materielles Selbst => Besitz, eigener Körper, Familie b. Soziales Selbst => Soziale Rollen, Anerkennungsbedürfnis, Geselligkeit c. Geistiges Selbst => Intelligenz, Einstellungen, Moralempfinden
- Wie ist das Selbst strukturiert? Welche Aufgabe haben ... a. als komplex & dynamische Struktur, der 1. Selbstwahrnehmung => Wie sehen, verstehen & beschreiben wir uns? 2. Retrospektion => Rückblickende Rekonstruktion anhand des Selbstkonzeptes? 3. Prospektion ...
- Wodurch entsteht selbst bezogenes Wissen? a. Reflexion der eigenen Person durch die Berwertung sozialer Interaktionspartnern b. Sozialer Vergleich c. Beobachtung der eigenen Person
- Wieso dient der soziale Vergleich als Quelle für ... Bedürfnis nach korrekter Selbsteinschätzung, durch den Vergleich a. mit anderen & b. mit Standards a. => Meinungen (Übereinstimmungsstreben) & Leistung (Übertreffensstreben, Wettkampfbestrebung) ...
- Wie ist Identität gekennzeichnet? Durch: a. Wahrgenommenen zeitliche & situative Kontinuität => (Erikson) längerfristige, situationsunabhängige Selbst-Gleichheit b. Konstanz des Selbst, als 1. wahrnehmendes Subjekt (Ich), auch wenn ...
- Was ist der Unterschied zwischen Selbst und Identität? ... a. Selbst: 1. Wissen, Überzeugungen & Erinnerungen, um eigene Person & 2. kognitive Prozesse, welche diese hervorbringen b. Identität: 1. Konstanz des Selbst, also über eigene Werte & Ziele 2. ...
- Beschreiben Sie die Identitätsfindung nach Marcia => 4 Identitätszustände, entstehen durch 1. das Ausmaß der eigenen Exploration/ Alternativentestung => Resultierende Identitäten: 1. Keine Alternativen getestet => Identitätsdiffusion/ übernommene ...
- Wozu dient das Selbstkonzept? Was würde ohne geschehen? ... Das selbstkonzept ist essentiell, da sonst ein Zusand von a. Ziellosigkeit, b. Unsicherheit, c. Verzweiflung, d. Orientierungslosigkeit & von e. Bedeutungslosigkeit entstünde
- Was unterscheidet Persönlichkeit & Selbst? a. Persönlichkeit ist: 1. Gesamtheit von Eigenschaften, Verhaltens- & Erlebensdispositionen (stabile Neigung, Veranlagung), welche 2. zeitlich & über Situationen relativ stabil sind, 3 eine Person caharkterisieren ...
- Ist die Persönlichkeit im EA stabil oder verändert ... 1. Costa & McCrae: a. verändert sich bis zum 30. Lebensjahr (leichte Altersunterschiede) b. danach relativ stabil => gemessen an Big Five (Neurotiszismus, Extraversion, Offenheit, Zuverlässigkeit & ...
- Entwicklungsaufgaben nach Havighurst im mittleren ... Partnerschaft & Kinder Beruf Zuhause erschaffen Sorge für Gemeinwohl gemeinsamer Freundeskreis
- Ordnungsdimensionen nach Greve a. Retrospektiv b. Aktuell c. Prospektiv => Alle Dimensionen sind gekennzeichnet durch dem Bewerten der realen Gegebenheiten & dem Abwägen möglicher Alternativen
- Welche Funktion hat die Stabilität von Selbst-Definition? ... a. Vorhersagbarkeit von Personen eigener & anderer erhöhen b. Komplexität der Umwelteinflüsse reduzieren c. erhöht Identitätsgefühl
- Wie wird die Selbst-Definition stabil? Durch: a. Zunehmende Konstanz der Umwelt => Sozialpartner, Wohnort b. Zeitlich übergeordnete Ziele c. Aktive Umwelt-Person-Interaktion d. Mit zunehmendem Alter, Bedürfnis nach Stabilität
- Nennen sie die Immunisierungsprozesse des Selbst a. Wahrnehmungsvermeidung (Greve) b. Umdeutung, kognitive Neutralisierung ( Brandtstädter, Heckhausen & Schulz) c. Selbstwertdienliche Vergleiche (B, H & S) d. Intellekualisierung, Humor, Sublimierung ...
- Beispiel der Synthese einer psychosozialen Krisenphase ... Intimität vs. Isolation: Beziehung zu differentiellem anderen herstellen, ohne Selbstsinn zu verlieren a. Diffenenzen zum anderen schwinden, z.B. Akzeptanz, jedoch b. Intimität durch Möglichkeiten ...
- Was war Piagets Kerngedanke zur Intelligenzforschung ... Kinder sind aktive Denker, welche ständig versuchen, ihr Wissen über die Welt zu erweitern
- Wie viele Stadien durchläuft die kognitive Entwicklung ... a. Sensumotorisches => z.B. Objektpermanenz erlernt b. des präoperationalen Denkens => z.B. Sprachentwicklung c. konkret operationales Denken => z.B. mathematische Transformation d. formale Operation ...
- Welche Charakteristiken lassen sich zu Piagets kognitivem ... Ist gekennzeichnet durch: a. Hierarchisch => keine Multidirektionalität b. ist universell c. qualitative Unterschiede zwischen Stadien (also kleinere, bzw größer Abweichungen) keine Kausaltiät d. ...
- Kritik an Piagets Modell? a. größere Variabilität als angenommen => evtl. Fähigkeiten durch Umweltveränderungen erweitert b. unterschätzte Kompetenzen, c. universell d. deskriptiv => keine Erklärung e. nicht musltidimensional ...
- Worauf wird eine Verbesserung der kognitiven Leistungsfähigkeit ... Auf: a. Steigerung der Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit b. Zunahme an Wissen c. Verbesserung von metakognitiven Fähigkeiten (Auseinandersetzung mit eigenen kognitiven Fähigkeiten => Wissen ...
- Wieso entsteht Bindung, nach Bowlby? a. ethnologischer Aspekt b. evolutionäre Reaktion & c. dient dem Überleben
- Worauf basiert das Bindungsverhaltenssystem (attatchment ... a. Fürsorgeverhalten beim Erwachsenen wird ausgelöst b. Schutz des Kindes erfolgt somit
- Welche Bindungsstile bei Kindern sind zu nenne? a. unsicher-vermeindend => wenig Reaktion bei Verlassen & Wiederkehren der BP b. sicher => BP dient als sichere Basis bei Exploration. Bei Verlassen, Kummer. Bei Rückkehr kurzes trösten c. unsicher-ambivalent ...
- Welche Bedingungsfaktoren lassen sich für eine sichere ... Beitrag der BP: a. Responsivität => Prompte, verlässliche, & konsistente Reaktion auf Bedürfnisse & Signale des Kindes b. Sensitivität => Einfühlsamkeit, Herzlichkeit c. Synchrone Interaktion => ...
- Auswirkungen einer sicheren Bindung, auf späteres ... a. sichere Bindung im Säuglingsalter => evtl. bessere kognitive, emotionale & soziale Kompetenzen b. Kinder im Kindergarten => kompetentere Konfliktlösungsstrategien mit Peers (Bohlin)
- Beeinflusst der Bindungsstil der Kindheit spätere ... a. Metaanalyse von ljzendoorn: => Eigene Bindung ist gute Prädiktor für Bindungsqualität der eigenen Kinder b. Owens et al. => Nur geringer Zsmhg zur Partnerschaft
- Welche Bindungsstile gibt es bei Erwachsenen? a. Sicher => Nähe ist angenehm & Kontakt leicht einzugehen b. Abweisend => Wohlbefinden auch ohne Nähe. Wichtig ist Unabhängigkeit & Selbstständigkeit c. Ängstlich => Nähe ist unangenehm. Angst ...
- Welche Urteile bringen die differentiellen Bindungsstile ... a. Sicher => hohes Urteile in Vertrauen b. Ängstlich-ambivalent => Hohes Urteil in Eifersucht c. vermeidend => Hohes Urteil in Furcht vor Nähe => Jedoch Bindungsstile nich unveränderlich