Gesundheitspsychologie (Fach) / 11 KS 41-44 Stress und Gesundheit IV, Erholung & Stressmanagement, Bewältigung u (Lektion)

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Stress und Gesundheit IV, Erholung & Stressmanagement, Bewältigung und Zeitperspektive

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  • Bewältigung und Zeitperspektive • Zeitperspektive fehlt (Schwarzer & Schwarzer, 1996)  – relatives zeitl. Auftreten  – Vorhersagbarkeit  – Sicherheit des Auftretens -Bemängeln das fehlen von Zeitpersoektive in der Bewältigungsforschung -die meisten Bewältigungstheorien schließen die zeitliche Einordnung oder Abfolge ihrer Konstrukte völlig aus -Obendrein werden Messinstrumente, die für die retrospektive Erfassung von Bewältigung validiert wurden, auch oft in Studien eingesetzt, bei denen die Probanden den eigentlichen zentralen Stressor erst antizipieren und aufgrund dessen schon beeinträchtigt sind -neue Theorie zur proaktiven Bewältigung unterschiedliche Zeitperspektiven der Bewältigung und deren Operationalisierung vor -Schwarzer unterscheidet das reaktive Bewältigen vom antizipatorischen, präventiven und proaktiven Bewältigen entlang der Dimensionen relatives zeitliches Auftreten des Stressereignisses und Vorhersagbarkeit bzw Sicherheit des Auftretens • Reaktives Bewältigen(bereits eingetretene Verluste / Verletzungen: z.B. Trennung, bei Prüfung durchgefallen) Reaktives Bewältigen: Umgang mit bereits eingetretetenen Verlusten oder Verletzungen -Bsp: Verlust des Partners, der Arbeit, das schlechte Abschneiden in einer Prüfung • Antizipatorische Bewältigung (i.d. näheren Zukunft, hohe Sicherheit des Eintreffens, z.B. Prüfungsvorbereitung) Antizipatorisches Bewältigen: Umgang mit einer Stressituation, die in der Zukunft liegt und mit großer Sicherheit eintreffen wird -Bsp: anstehende Prüfungen, angekündigkte Stellenstreichungen oder ein Zahnarztbesuch -> anstehende Episode kann als Bedrohung oder Herausforderung betrachtet werden -> im schlimmsten Fall kann sie mit einem zukünftigen Verlust verbunden sein -Bewältigung der antizipierten Stressituation kann unterschiedliche Funktionen haben: erste Schritte, das Problem anzugehen (Vorbereitung auf eine Prüfung), Aufstockung der Ressourcen (Aneignung neuer Qualifikationen bei Risiko eines Jobverlustes), sich trotz des Risikos besser fühlen (umdeutung der anstehenden Risiken) • Präventive Bewältigung (i.d. weiteren Zukunft, wenig Sicherheit des Eintreffens, Notfällen vorbeugen, z.B. Geld sparen) Präventive Bewältigung: Umfasst im Gegensatz zu antizipatorischer Bewältigung eine längere zeitliche Erstreckung in die Zukunft. Man bereitet sich hier auf ein risiko vor, das nicht sicher vorhersagbar ist. dabei ist es das Ziel, sich allgemeine Ressourcen für den Notfall zb kein Geld zu haben, einen Unfall zu erleiden oder im Alter mittellos zu sein, zuzulegen. Solche Präventivmaßnahmen könnten etwa sein, eine Unfallversicherung abzuschließen, Geld zu sparen oder sich eine Eigentumswohnung zu kaufen • Proaktives Coping (Anhäufen von Ressourcen, Ziel: Leben verbessern) Proaktives Coping:bezieht sich auf das Anhäufen von Ressourcen und zwar nicht im Zusammenhang mit negativen Zukunftsaussiechten, sondern eher um der Zukunft generell optimistisch begegnen zu können und sich Möglichkeiten offen zu halten# - Beispielitem: "Ich ziehe aus alltäglichen Schwierigkeiten wichtige Erfahrungen, um mein Leben besser zu gestalten" -> hier spielen negative, stressbezogene Bewertungen wie Bedrohung und Verlust keine Rolle -> vielmehr geht es darum, herausfordernde Ziele entgegenzusehen und persönliches Wachstum voranzutreiben -> Statt Risiko zu verwalten, verwaltet das Individuum bei der proaktiven Bewältigung ZIele -> Die Maßnahmen die im Rahmen proaktiver Bewältigung getroffen werden können denen der präventiven oder der antizipatorischen Bewältigung sehr ähnlich sein: Aneignung neuer Qualifikationen, Anhäufung von materiellen Ressourcen oder Langzeitplanung -> Allerdings unterscheiden sich die zugrunde liegenden Motive voneinander: Beim proaktiven Bewältigen geht es darum das eigene Leben mit den besten Möglichkeiten und Perspektiven auszustatten - beim präventiven Bewältigen geht es bildlich darum die Wucht des befürchteten zukünftigen Aufpralls abzufangen Bewältigung braucht Zeit Bewertung (Zeit investieren) -Zeit, die man aht -Zeit einplanen für Regeneration  1. Stress -> 2. Bewältigung
  • Katastrophen Merkmale von Katastrophen: negativ, unkontrolliert, unvorhersehbar, uneindeutig
  • Studie an Erdbebenopfern (Pennebaker & Harber, 1991) -Psychologists began to study how people coped with the catastrophe -For the study nearly 800 people were chosen randomly from San Francisco and some cities distance away -They were interviewed at either 1,2,3,6,8,16,28 or 50 weeks after the quake -the subjects completed a ten minute phone survey about their thoughts,social behaviour and health three distinct phases of stress reactions were found among the subjects who were San Francisco residents -in the emergency phase (first three to four weeks), social contact,anxiety and obsessive thoughts about the quake increased. -the inhibition phase (Three to eight weeks) was characterized by sudden decline in talking and thinking about the quake,but indirect stress related reactions increased such asarguments and earthquake dreams, -in the adaptation phase (from two months), the psychological effects of the cataastrophe were over for most people. However as many as 20% of the san francisco area residents remained distressed about the quake even one year
  • Phasen der Bewältigung von Katastrophen 1. Schock, Konfusion, psychische Betäubung (mangelndes Verständnis, was passiert ist) 2. Automatisches Handeln (adaptives Handeln, unreflektiert, ggf. wenig Erinnerung daran) 3. Bewältigung (Leistung, dann Ermüdung durch Ressourcenverbrauch) 4. Enttäuschung (Ressourcen sind verbraucht, Realisation der Tragödie) 5. Adaptation (Erholung, Anpassung an die katastrophenbedingten Veränderungen) Ermöglicht Vorhersage der typischen Reaktionen und entsprechend passende Hilfen & Interventionen ->bewährt bei Opfern von Überflutungen, Wirbelstürmen, Flugzeugabstürzen, Explosionen in einer Fabrik
  • Kapitel von Beckmann & Fröhlich (2009) Aufgaben zum Text Stressverschärfende Gedanken -> es kommt das dran, was ich nicht kann -> ich kann das nicht, ich will das nicht -> sich selbst mehr Unter Druck setzen=> lange To-Do Liste => kein Zeitmanagement -> Gedankenspirale: negative Konsequenzen -> ein Hoch ist nur dafür da sodass man tiefer fallen kann -Warum ist nach starker körperlicher Belastung eine Erholungsphase mit leichter körperlicher Netätigung besser als absolute Ruhe? -> Abtransport von Lactat mehr gefördert wird -Wie unterscheiden sich verschiedene Definitionen von Stress? -> guter Stress ist anregend -> schlechter Stress fördert die Überforderung -körperlich/psychologische Stressreaktionen -Kurzzeit/Langzeitstress: ->wie akut oder chronisch ist Stressor -> Stress kann als Stimulus gelten => critical life events =>Reaktion Bewältigung
  • Transtheoretical Model TTM (Prochaska & Di Clemente, 1983) • Das am häufigsten angewendete Stadienmodell • ursprünglich: Raucherentwöhnung • 6 Stadien bzw. Stufen • hierarchisch • nacheinander zu absolvieren
  • Bewältigung durch Schreiben • Studien von Pennbaker (1990er Jahre) • 2 Strategien im Umgang mit emotional belastenden Ereignissen: 1. Distanzierung/Abwehr mangelnde Bewältigung 2. Konfrontation macht konstruktive Auseinandersetzung möglich auf längere Sicht adäquater • Abwehr führt zu Hemmung von Gefühlsausdruck und Verhalten
  • Bewältigung durch Schreiben • Abwehr führt zu Hemmung von Gefühlsausdruck und Verhalten • Abwehr führt zu Hemmung von Gefühlsausdruck und Verhalten ->physiologische Veränderungen ->gesundheitliche Beeinträchtigungen • Ursache muss nicht mangelnde Coping- Fähigkeit sein, sondern kann z.B. sozial determiniert sein (z.B. Schweigen, um andere nicht zu belasten, s. Soziale Unterstützung
  • Rückblick: Allostatische Reaktion (AR) (McEwan, 2000) • HHN-Achse und LC-NA/Sympathikus-System als primäre Systeme der AR • Reaktion auf Stress: kurzfristig adaptiv, langfristig krankmachend -> primäre Mediatoren wie Cortisol, Adrenalin und Noradrenalin führen zu -> sekundären Folgen (z.B. Blutdruck, Blutfettwerte), diese münden bei allostatischer Belastung in ->tertiäre Folgen: manifeste Erkrankungen
  • Traumatische Lebensereignisse • Intervention: an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen je 15` Essay (über ein traumatisches Erlebnis, das Pbn (immer noch) beschäftigt und bislang wenig mit anderen (Freunde, Therapeuten) besprochen wurde) • im darauffolgenden Halbjahr sinkt die Zahl der Arztbesuche • Immunfunktion verbessert sich
  • Voraussetzungen für positive Effekte des Schreibens • Emotionale (besonders negativ emotionale) Aspekte • PLUS • Kognitive Aspekte werden berücksichtigt • über den Versuchszeitraum müssen Grad an Einsicht und Akzeptanz zunehmen und der daraus resultierende katharsische Effekt scheint die heilsamen Wirkungen des Schreibens demnach nicht hinreichend zu erklären. Was in Ergänzung zum Herauslassen von Gedanken und Gefühlen eine entscheidende Rolle zu spielen scheint,ist die Überzeugung des Erebten in Sprache. "The mere expression of a trauma is not sufficient. Health gains appear to require translating experiences into language
  • Der Erfolg bleibt aus, wenn • das Schreiben als Ersatzhandlung dient (wo zu handeln wäre) • es zu reiner Intellektualisierung kommt (Konstruktion von Ursachen) • lediglich Klagetiraden aufgeschrieben werden • bei rein nüchterner Faktenaufzählung • bei überm..iger Selbstreflexion
  • Coping durch Schreiben • während des Schreibens kurzfristig aversive physiologische Erregung: „no pain, no gain“ Belgien oder mexico city obwohl manche probanden berichteten, dass sie beim Schreiben geweint oder sich schrecklich aufgeregt hätten, gaben die meisten an, dass die Erfahrung des Schreibens für sie selbst und ihr Leben wertvoll oder wenigstens bedeutsam gewesen sein • langfristig führt die Konfrontation mit dem Trauma zu Lösung/Klärung und damit zu positiven Veränderungen des SWB
  • Coping durch Schreiben • Ergebnisse von Textanalysen: Coping durch Schreiben • Ergebnisse von Textanalysen: -Je mehr emotionale Wörter die Probanden benutzt hatten, desto deutlicher hatte sich ihr Gesundheitszustand verbessert -eine mittlere Anzahl von negativ emotionalen Wörtern sagte Gesundheit voremotionalen örtern korrelierte mit schlechterer Gesundheit -Eine Zunahme von kausalen Wörtern und Einsichtswörtern im Verlauf des Schreibens war am stärksten mit gesundheitlichen Verbesserungen korreliert
  • Bedingungen nach Coping durch Schreiben Bei wem und unter welchen Bedingungen funktioniert Schreibparadigma? -Das Schreibparadigma hat sich in seiner Wirksamkeit als erstaunlich universell erwiesen -Männer und Frauen, alte und junge Menschen, Universitätsprofessoren und Strafgefangene-sie alle waren trotz der wenig intimen Antmosphäre im Labor bereit, ihre Gefühle und Gedanken über persönliche Verluste,gescheiterte Beziehungen, Tod, Gewalt, Missbrauch und Krankheit zu offenbaren -Für die USA ergaben sich in Zusammenhang mit den Schreibparadigma-Studien keinerlei Unterschiede in Abhängigkeit vom Bildungsgrad der Probanden -bei College-Studenten machte es weder einen UNterschied welcher ethnischen Gruppe sie angehörten,noch welche Muttersprache sie hatten
  • Bedingungen nach Coping durch Schreiben Bei wem und unter welchen Bedingungen funktioniert Schreibparadigma? -Das Schreibparadigma hat sich in seiner Wirksamkeit als erstaunlich universell erwiesen -Männer und Frauen, alte und junge Menschen, Universitätsprofessoren und Strafgefangene-sie alle waren trotz der wenig intimen Antmosphäre im Labor bereit, ihre Gefühle und Gedanken über persönliche Verluste,gescheiterte Beziehungen, Tod, Gewalt, Missbrauch und Krankheit zu offenbaren -Für die USA ergaben sich in Zusammenhang mit den Schreibparadigma-Studien keinerlei Unterschiede in Abhängigkeit vom Bildungsgrad der Probanden -bei College-Studenten machte es weder einen UNterschied welcher ethnischen Gruppe sie angehörten,noch welche Muttersprache sie hatten
  • Kritik an der Bewältigungsforschung Was sind die zentralen Kritikpunkte an der Bewältigungsforschung nach Weber!!!!!! • Positiv: – Theoriefreiheit => flexibel an versch. Ansätze anpassbar – Breiter Erklärungsrahmen, den andere „Spezialgebiete“ der Psychologie so nicht bieten – ethisches Bedürfnis: Zugeständnis an Verluste, Verletzungen , Schicksalsschläge Positiv -Bewältigungskonzept ein ethisches Bedürfnis befriedigt. -> offeriert Zugeständnis an Verluste, Verletzungen und Schicksalsschläge, die zum Leben gehören und die durchleben nicht einfach sind • Negativ: – Keine Einigung auf einheitliche Taxonomie (Definition? Funktion?) – Erfassung der Wirksamkeit: Outcome? (SWB? bessere Leistung?) – Soziale Normen und Kontrolle werden zu wenig berücksichtigt – Konfundierungen von Bewältigung & Outcome: „Ich habe offen gezeigt, wie schlecht ich mich fühle“->  Item impliziert „schlecht fühlen“ Mängel: -1.)Weder für Erfassung Stressoren noch für Erfassung Bewältigung konnte man sich auf handliche Txonomie einigen -> was ist Bewältigung? Welche Funktionen erfüllt sie?Fragen konnten nicht beantwortet werden -2.)nicht ausreichend darüber nachgedacht wie Wirksamkeit von Bewältigung erfasst wird. Was soll Bewältigung leisten: erhöhtes Wolbefinden?Bessere Leistung?Oft sind Kriterien für den Bewältigungserfolg zu global und nicht angemessen durchdacht -3.) soziale Kontrolle der Bewältigung eines Individuums in einem bestimmten Kontext wird nicht adäquat berücksichtigt -> soziale Normen und Regeln bestimmen Verhalten ebenso wie wir selbst -Operationalisierung Bewältigung, Items zur Messung von Bewältigungsstrategien oft mit Outcomekriterien, meistens das Wohlbefinden konfundiert sind -> bsp aus COPE:"Ausleben der Emotionen" verdeutlicht das Dilemma:"ich habe offen gezeigt, wie schlecht ich ich fühle" -Darstellung dieser Bewältigungsstrategie unterstellt Individuum, dass es sich schlecht fühlt -< reprräsentiert auch Anteile des (fehlenden) Wohlbefindens als auch Art und Weise wie das Individuum damit umgeht
  • Die Grenzen des Copings • Ausgangspunkt: chronisch kranke oder sehr alte Menschen • Bei Krebspatienten kommt es über die Zeit hinweg zur Abnahme von Intensität & Dimensionen der erfragten Copingstrategien – Beobachtung: weniger Äußerungen – Skrupel beim Zuordnen äußerst individueller Äußerungen zu Kategorien – Pat . meinen etwas Anderes/Tieferes als die wissenschaftl. definierte „beste“ Copingkategorie
  • Coping bei chronisch Kranken nach grenzen coping • Ursprüngliches Ziel: ihnen effiziente, empirisch gesicherte Coping-Strategien beibringen • Ziel wurde bald aufgeben – Differentialität der Patienten – Spezifität der situativen Anforderungen – Änderung der Anliegen im Verlauf der Erkrankung – Einige Patienten entdeckten in der Auseinandersetzung mit der Grenzsituation neue Ressourcen
  • Grenzen des Coping (2) • Es gibt Situationen, die in ihrem Kern nicht zu verändern sind: Kontrolle ist zum Scheitern verurteilt Kontrolle beeinträchtigt kognitive und physiologische Vorgänge (Gedanken unterdrücken stresst, absichtlich Lügen auch…) • Modelle betonen Kontrolle • sind logisch-rational und reduziert • mehr Umgang mit Situationen, als nur kognitive und affektive Coping-Strategien…
  • Grenzen des Copings (3) (Olbrich, 1997, S. 231) • Bsp: auf dem gemeinsamen Weg zur Untersuchung ins Psychologische Institut bleibt die Krebspatientin stehen, deutet auf die gerade erblühenden Krokusse und sagt, sie seien so wunderschön. • Olbrichs Interpretation: nicht Coping-Kategorie C7 für „Ablenkung“, sondern etwas Hilfreiches & Schönes zwischen der Frau und den Blumen…
  • Mindfullness-based Stress Reduction (MBSR) (Kabat-Zinn, 2013) • Achtsamkeit – durch Achtsamkeitsmeditation geübt – besondere Art des Gewahrseins: offen, nichturteilend (Kabat-Zinn, 2013, S. 22; 35) – Bewusstsein des Hier und Jetzt: • Rezeption • Konzentration • Gegenwärtig sein (Bodian, 2011, S. 116)
  • „Meditation ist nicht das, was Sie denken“ (Kabat-Zinn, 2013, S. 70f) • keine Technik • keine Entspannung • kein Weg, seine Gedanken zu kontrollieren • keine Leerung des Geistes • kein positives Denken und auch nicht: • Tagträumen, Affirmationen, Selbsthypnose, Beten, Schlaf
  • Meditation • 2500 jähr. buddhistische Tradition • In anderen Religionen verbreitet (z.B. christl. Gehmeditation, muslim. Derwischpraktiken) • man muss dafür jedoch kein Buddhist sein oder werden (Kabat-Zinn schreibt, er ist keiner) – Universelle Lehre – Universelle Praktiken – Keine Kultur hat das Monopol auf die Wahrheit oder die Schönheit
  • Kernsatz aus Buddhas Lehre Man soll nichts als „ich“, „mich“ oder „mein“ verstehen und daran festhalten. – kein Anhaften & Festhalten – Insbesondere nicht an Ideen über uns selber • diese beruhen zum großen Teil auf Dingen, mit denen wir uns identifizieren: • Gedanken, Gefühle, Beziehungen, Werte, Arbeit, Erwartungen – stattdessen in Kontakt kommen mit allem, was uns lieb und teuer ist -- und auch mit dem, was schwer zu verarbeiten ist 39 (
  • Meditation • Zwei Ansätze • Zwei Ansätze 1. Meditation als Instrument/Technik/Methode • Übung, Praxis, (harte) Arbeit … (Sitzen, Atemübungen, Yoga,…) • Ziel: Gelassenheit, Klarheit 2. Meditation als Nichtmethode • Kein Tun, sondern Sein • Absichtslos ohne Ziel komplementär und paradox
  • Mindfullness-based Stress Reduction (MBSR) • achtwöchiger Kurs • wöchentlich 2,5 Std. Gruppentreffen • plus eine 1-tägige Sitzung (31 Std. gesamt)
  • Mindfullness-based Stress Reduction (MBSR): Inhalte des Kurses – Guided instruction in mindfulness meditation practices – Gentle stretching and mindful yoga – Group dialogue and discussions aimed at enhancing awareness in everyday life – Individually tailored instruction – Daily home assignments (ca. 45`, erste 2 Wochen täglich „Body Scan“) – Four home practice CDs and a home practice workbook
  • MBSR Text Mindfulness-Based Stress Reduction , a form of psychoeducational training for adolescents and adults with emotional or psychological distress due to medical conditions,physical pain, or life events, is designed to reduce stress and anxiety symptoms, negative mood-related feelings and depression symptoms -increase self-esteem, and improve general mental health and functioning -the program is a based on the core principle of mindfulness. a mental state whereby one attends to and purposefully manages one's awareness of what is happening in the moment -MBSR helps participants to develop a mindful cognitive state and incorporate it into everyday life as a coping resoource to deal with intense physical,emotional and situational stressors -meditation practices in program delivery,including three primary forms -> mindfulness meditations, a formal daily practice of introspection and self observation without judgement -> in the most this meditation the participant mentally focuses on the process beathing or on the movement of the feet while slowly walking without looking down -> body scan which focuses one's awareness on his or her body. While lying down or sitting,the participant directs attention to each part of the body,noticing any pain,tension,lack of sensation, or sense  of comfort,becoming more at ease by focusing on the body instead of the mind -> gentle yoga, a mental focusing through movement that creates a calmin of the minds continuous and ruminative thinking participants use yoga postures to quiet the mind and strengthen concentration
  • Forschungslage und rest in Folien lesen