Psychologie (Fach) / Approbationsprüfung (Lektion)

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  • Welche der folgenden Konstellationen problematischer familiärer Beziehungen sind nach Minuchin unter strukturellen Gesichtspunkten am ehesten als zentrale Störungskategorien zu bezeichnen? Wähle Sie 2 Antworten! (A) Delegation (B) Kollusion (C) Loslösung (D) Negativität (E) Verstrickung Richtig sind: (C) Loslösung(E) Verstrickung
  • Reaktionsverhinderung ist ein verhaltenstherapeutischer Baustein bei der Behandlung von Zwangsstörungen. Welche der folgenden Feststellungen zur Anwendung der Reaktionsverhinderung sind zutreffend? Wählen Sie 2 Antworten! (A) Bei Kontrollzwängen hat es sich als bedeutsam erwiesen, dass die Verantwortung bei der Durchführung der Übungen lange Zeit auf therapeutischer Seite belassen wird. (B) Die Reaktionsverhinderung kann zu Anfang der Therapie zunächst vom Therapeuten angeleitet werden. (C) Durch die Erfahrung, dass die Verhinderung des Zwangsverhaltens zu bewältigen ist, erhöht sich die Zuversicht des Patienten für die weitere Therapie. (D) Reaktionsverhinderung eignet sich für die Behandlung von Zwangshandlungen, in keinem Fall jedoch für Zwangsgedanken. (E) Zu Beginn der Therapie sollten die Expositionsübung in der Regel in sensu durchgeführt werden. Richtig sind: (B) Die Reaktionsverhinderung kann zu Anfang der Therapie zunächst vom Therapeuten angeleitet werden. (C) Durch die Erfahrung, dass die Verhinderung des Zwangsverhaltens zu bewältigen ist, erhöht sich die Zuversicht des Patienten für die weitere Therapie.
  • Welche der folgenden Aussagen treffen auf die verdeckte positive Verstärkung zu? Wählen Sie 2 Antworten! (A) Als Zielverhalten kommen sowohl tatsächlich verdeckte als auch vorgestellte offene Verhaltensweisen in Frage. (B) Die Methode hat im Wesentlichen den Aufbau von Achtsamkeit zum Ziel. (C) Die Methode ist in ihrem Schwerpunkt den paradoxen Interventionen zuzuordnen. (D) Es handelt sich bei der verdeckten positiven Verstärkung um einen synonym zur Psychoedukation verwendeten Begriff. (E) Es handelt sich um eine Methode, welche kognitive Elemente beinhaltet. Richtig sind: (A) Als Zielverhalten kommen sowohl tatsächlich verdeckte als auch vorgestellte offene Verhaltensweisen in Frage.(E) Es handelt sich um eine Methode, welche kognitive Elemente beinhaltet.
  • Argelander unterscheidet in seiner Konzeption des psychoanalytischen Erstinterviews drei Gruppen von im Interview enthaltenen Informationen. Welche der folgenden sind dies? Wählen Sie 3 Antworten! (A) Objektive Informationen: Sie können vom Patienten direkt berichtet oder durch den Therapeuten von ihm erfragen werden und sind prinzipiell überprüfbar. (B) Subjektive Informationen: Sie beziehen sich auf den Bedeutungsgehalt, den ein Patient den berichteten Daten verleiht. (C) Szenische Informationen: Sie beziehen sich auf das Erleben der aktuellen Situation, auf die sich zwischen Patient und Diagnostiker entwickelnde „Szene“. (D) Übertragungsinformationen: In ihnen spiegelt sich das Unbewusste des Patienten direkt wider. (E) Unbewusste Informationen: Sie werden zwischen Patient und Diagnostiker ausgetauscht und können durch Probedeutung ins Bewusstsein gehoben werden. Richtig sind: (A) Objektive Informationen: Sie können vom Patienten direkt berichtet oder durch den Therapeuten von ihm erfragen werden und sind prinzipiell überprüfbar.(B) Subjektive Informationen: Sie beziehen sich auf den Bedeutungsgehalt, den ein Pati-ent den berichteten Daten verleiht. (C) Szenische Informationen: Sie beziehen sich auf das Erleben der aktuellen Situation, auf die sich zwischen Patient und Diagnostiker entwickelnde „Szene“.
  • 19 Welche der folgenden Aspekte (auch: „strukturelle Fähigkeiten“) sind in der Achse Struk-tur der Operationalisierten Psychodynamischen Diagnostik, OPD-2 für Erwachsene, bei den Dimensionen der Struktur aufgeführt? Wähle Sie 2 Antworten! (A) Kohärenz erzeugen und nutzen (B) Triebe sublimierend befriedigen (C) eigene Affekte generieren und erleben (D) eigene Intentionen mentalisieren (E) Empathie erleben (F) sexuelle Lust erleben und genießen Richtig sind: (C) eigene Affekte generieren und erleben (E) Empathie erleben
  • Neben den im Beziehungsangebot des Therapeuten zum Ausdruck kommenden grundlegenden drei Therapeutenvariablen bzw. therapeutischen Grundhaltungen nennt Rogers in seinem klientenzentrierten Konzept der Gesprächspsychotherapie drei weitere Bedingungen dafür, dass eine erfolgreiche therapeutische Beziehung entstehen kann. Er führt insgesamt also sechs notwendige und hinreichende Bedingungen / therapeutic conditions an. Welche der folgenden geben die drei neben den drei Basisvariablen genannten Bedingungen am ehesten wieder? Wählen Sie 3 Antworten! (A) Der Klient befindet sich in einem Zustand der Inkongruenz. (B) Der Klient ist in der Lage, emotionale Erlebnisinhalte zu verbalisieren. (C) Der Klient nimmt zumindest in Ansätzen die Empathie und unbedingte Wertschätzung des Therapeuten wahr. (D) Der Klient verfügt über ein ansatzweise positives Selbstkonzept. (E) Die Aktualisierungstendenz des Klienten ist spürbar. (F) Es besteht ein psychologischer Kontakt zwischen Klient und Therapeut. Richtig sind: (A)  Der Klient befindet sich in einem Zustand der Inkongruenz.(C)  Der Klient nimmt zumindest in Ansätzen die Empathie und unbedingte       Wertschätzung des Therapeuten wahr. (F)  Es besteht ein psychologischer Kontakt zwischen Klient und Therapeut.
  • Welche drei wesentlichen Faktoren kennzeichnen das präsuizidale Syndrom nach Ringel? Wählen Sie 3 Antworten! (A) Einengung (situativ, dynamisch etc.) (B) Suizid- und Todesphantasien (C) Ausagieren wiederkehrender Erregungszustände gegen andere (D) rascher Wechsel von Phasen der Hoffnung und Hoffnungslosigkeit (E) gehemmte und gegen sich selbst gerichtete Aggression Richtig sind: (A)  Einengung (situativ, dynamisch etc.) (B)  Suizid- und Todesphantasien (E)  gehemmte und gegen sich selbst gerichtete Aggression
  • Die Symptome einer 56-jährigen Frau erfüllen die diagnostischen Kriterien gemäß der ICD-10 für eine mittelgradige depressive Episode und für ein Alkoholabhängigkeitssyndrom. Beide Störungen seien in der Folge zweier kritischer Lebensereignisse aufgetreten, nämlich nach einer Magenbypass-Operation und dem etwa zeitgleichen Wegzug ihres geliebten Enkels. Sie haben dann zeitweise zum Alkohol gegriffen, obwohl sie gewusst habe, dass sie wegen des Magenbypass aus medizinischen, gesundheitlichen Gründen keinen Alkohol konsumieren darf. Welchem Kriterium des Abhängigkeitssyndroms nach ICD-10 (F1x.2) entspricht dieses Verhalten am besten? (A) Substanzgebrauch trotz schädlicher Folgen (B) Einengung auf Substanzgebrauch (C) körperliches Entzugssyndrom (D) Toleranzentwicklung (E) Krankheitsbewältigung durch Substanzkonsum Richtig ist: (A)  Substanzgebrauch trotz schädlicher Folgen
  • Die Symptome einer 56-jährigen Frau erfüllen die diagnostischen Kriterien gemäß der ICD-10 für eine mittelgradige depressive Episode und für ein Alkoholabhängigkeitssyndrom. Beide Störungen seien in der Folge zweier kritischer Lebensereignisse aufgetreten, nämlich nach einer Magenbypass-Operation und dem etwa zeitgleichen Wegzug ihres geliebten Enkels. Sie haben dann zeitweise zum Alkohol gegriffen, obwohl sie gewusst habe, dass sie wegen des Magenbypass aus medizinischen, gesundheitlichen Gründen keinen Alkohol konsumieren darf. --- Die Patientin gibt weiterhin an, seit 2 Monaten trinke sie gar nichts mehr, weil dies durch die seitdem regelmäßige Einnahme von Mirtazapin ausgeschlossen sei. Ob die Patientin tatsächlich abstinent ist, erscheint dem Psychotherapeuten fraglich. Welche der folgenden Aussagen trifft gemäß der Psychotherapie-Rechtlinien des Gemein-samen Bundesausschuss (Stand 19.06.2013) im Hinblick auf die Beantragung einer ambulanten Psychotherapie am ehesten zu? (A) Eine ambulante Psychotherapie ist aufgrund der vorbestehenden Alkoholabhängigkeit erst nach einer vorausgehenden und erfolgreichen Entgiftungsbehandlung möglich. (B) Da die Patientin nun regelmäßig Mirtazapin nimmt und von einer Suchtverlagerung(Politoxikomanie) auszugehen ist, besteht die Diagnose eines Abhängigkeitssyndrom weiterhin. Dies schließt eine ambulante Psychotherapie aus. (C) Gemäß der Psychotherapie-Richtlinie kann eine Psychotherapie erfolgen, wenn bis zum Ende von maximal 10 Behandlungsstunden Suchtmittelfreiheit erreicht werden kann und diese ärztlich bescheinigt wird. (D) Entscheidend ist, dass vor der Beantragung einer Psychotherapie parallel eine Suchtberatungsstelle zu konsultieren ist. (E) In jedem Fall, auch bei einer Patientin die gegenwärtig abstinent lebt, ist eine vorherige stationäre Entwöhnungsbehandlung Voraussetzung für eine ambulante Psychotherapie. Richtig ist: (C)  Gemäß der Psychotherapie-Richtlinie kann eine Psychotherapie erfolgen, wenn biszum Ende von maximal 10 Behandlungsstunden Suchtmittelfreiheit erreicht werden kann und diese ärztlich bescheinigt wird.
  • Eine Patientin klagt über diffuse Angstzustände und depressive Verstimmung, sie sei oft verzweifelt, habe Gefühl der Leere, dann wieder Zustände der Wut und des Hasses. Sie verspüre oft quälende Angespanntheit, immer wieder habe sie das Gefühl, Situation ohnmächtig und schutzlos ausgeliefert zu sein. Sie habe sich mehrfach Schnittverletzung beigebracht, einige Male sei dies in Zuständen „veränderten Bewusstseins“ geschehen, an die sie sich nicht erinnern könne. Auch „Fressanfälle“ mit selbstinduziertem Erbrechen kämen immer wieder vor. Zeitweise konsumiere sie Drogen und größere Mengen an Al-kohol. Sie habe ihre Arbeitsstelle zum wiederholten Male wegen unkontrollierter Emoti-onsausbrüche verloren. Welche der folgenden psychischen Störungen liegt gemäß ICD-10-Kriterien am wahr-scheinlichsten vor? (A) narzisstische Persönlichkeitsstörung (B) Bulimia nervosa (C) schizotype Störung (D) mittelgradige depressive Episode (E) Borderline-Persönlichkeitsstörung Richtig ist: (E)  Borderline-Persönlichkeitsstörung
  • Eine Patientin klagt über diffuse Angstzustände und depressive Verstimmung, sie sei oft verzweifelt, habe Gefühl der Leere, dann wieder Zustände der Wut und des Hasses. Sie verspüre oft quälende Angespanntheit, immer wieder habe sie das Gefühl, Situation ohnmächtig und schutzlos ausgeliefert zu sein. Sie habe sich mehrfach Schnittverletzung beigebracht, einige Male sei dies in Zuständen „veränderten Bewusstseins“ geschehen, an die sie sich nicht erinnern könne. Auch „Fressanfälle“ mit selbstinduziertem Erbrechen kämen immer wieder vor. Zeitweise konsumiere sie Drogen und größere Mengen an Alkohol. Sie habe ihre Arbeitsstelle zum wiederholten Male wegen unkontrollierter Emotionsausbrüche verloren. --- Selbstverletzendes Verhalten, wie das bei der Patientin geschilderte, ist eine häufige Form selbstschädigenden Verhaltens. Welche der folgenden Aussagen zum selbstverletzenden Verhalten trifft am ehesten zu? (A) Selbstverletzendes Verhalten hat die Funktion, unerträgliche Affektzustände zu lindern. (B) Selbstverletzendes Verhalten wird von den Patienten in den meisten Fällen eingesetzt, um bei ihren Interaktionspartnern Schuldgefühle hervorzurufen. (C) Selbstverletzendes Verhalten tritt in der Regel mit der Absicht auf zu sterben (Suizidversuch). (D) Selbstverletzendes Verhalten kommt besonders häufig bei akut manischen Patienten vor. (E) Selbstverletzendes Verhalten ist bei Patienten mit einer historischen Persönlichkeitsstörung sehr häufig, da sie damit Zuwendung und Aufmerksamkeit erzwingen wollen. Richtig ist: (A)  Selbstverletzendes Verhalten hat die Funktion, unerträgliche Affektzustände zu lindern.
  • Während Sie sich in einem therapeutischen Gespräch mit der Borderline-Patientin mit selbstverletzendem Verhalten befinden, bemerken Sie, wie sie allmählich den Kontakt zu Ihnen verliert und in einen dissoziativ veränderten Zustand eintritt. Für solche Situationen des Dissoziierens von Patienten während einer Therapiestunde werden, auch im Rahmen anderer psychischer Störungen, spezielle therapeutische Interventionen empfohlen. Welche der folgenden therapeutischen Interventionen sind demnach am ehesten angemessen? Wählen Sie 3 Antworten! (A) Sie bieten der Patientin eine neuroleptische Medikation an. (B) Sie sagen der Patientin, wer Sie sind, wo sich die Patientin befindet und wie das aktuelle Datum lautet. (C) Sie geben der Patientin einen Gegenstand in die Hand, den sie zu besseren Gegenwartsorientierung anfassen kann. (D) Sie bitten die Patientin frei assoziieren, was ihr durch den Kopf geht. (E) Sie versuchen, die Patientin durch Anrede mit dem falschen Namen zu verstören, um dadurch eine Desorientierung herbeizuführen. (F) Sie sprechen die Patientin klar und deutlich mit ihrem Namen an. (G) Sie warten ab, bis der dissoziative Zustand abgeklungen ist, da eine Intervention von außen den Zustand eher verschlechtern würde. Richtig sind: (B)  Sie sagen der Patientin, wer Sie sind, wo sich die Patientin befindet und wie das       aktuelle Datum lautet. (C)  Sie geben der Patientin einen Gegenstand in die Hand, den sie zu besseren       Gegenwartsorientierung anfassen kann. (F)  Sie sprechen die Patientin klar und deutlich mit ihrem Namen an.
  • Bei der Beurteilung von Behandlungseffekten in der Psychotherapie kann man zwischen Response und Remission unterscheiden. Welche der folgenden Aussagen trifft hierbei am ehesten zu? (A) Remission ist nur bei abgeschlossener Therapie (kein Therapieabbruch) möglich. (B) Response und Remission sind voneinander unabhängig. (C) Die Häufigkeit von Remission ist mindestens so hoch wie die von Response. (D) Response ist nur bei abgeschlossener Therapie (kein Therapieabbruch) möglich. (E) Die Häufigkeit von Response ist mindestens so hoch wie die von Remission. Richtig ist: (E)  Die Häufigkeit von Response ist mindestens so hoch wie die von Remission.
  • Nach Grawe gibt es vier therapeutische Wirkprinzipien bzw. Wirkfaktoren, auf deren Einfluss die Wirkung von Psychotherapien zurückgeführt werden kann. In den psychodynamischen Verfahren wird im Verlauf der Therapie das zentrale Problem des Patienten in der therapeutischen Situation (in Übertragung und Gegenübertragung) erkennbar und kann dann in der Übertragung bearbeitet werden. Welcher Wirkfaktor, welches Wirkprinzip nach Grawe kommt hier am ehesten zum Tragen? (A) Rekapitulation (B) Problembewältigung (C) Ressourcenaktivierung (D) Problemaktualisierung (E) motivationale Klärung Richtig ist: (D)  Problemaktualisierung INFO: Frage gilt als nicht gestellt, weil... (B)  Problembewältigung 
  • In einer Untersuchung werden Herzinfarktpatienten und eine dazu passende, nach bestimmten Merkmalen wie Alter und Geschlecht zusammengestellte Gruppe von Gesunden einmaligen retrospektiv zu psychosozialen Belastungen befragt. Dieser Studientypus lässt sich am ehesten bezeichnen als (A) Fall-Kontroll-Studie (B) Kohorten Studie (C) quasi-experimentelle Studie (D) Längsschnittstudie (E) randomisierte kontrollierte Studie Richtig ist: (A)  Fall-Kontroll-Studie
  • Sie wollen die Wirksamkeit (efficacy) einer therapeutischen Intervention untersuchen. Welcher Studientyp ist am besten geeignet, um diese Fragestellung zu untersuchen? (A) Einzelfallstudie (B) prospektive Kohortenstudie (C) quasi-experimentelle Studie (D) Querschnittstudie (E) experimentelle Studie mit Randomisierung Richtig ist: (E)  experimentelle Studie mit Randomisierung
  • Welche der folgenden Beschreibungen erfasst den Sachverhalt der Konfundierung (confounding) in der epidemiologischen Forschung am zutreffendsten? (A) Die Erwartung des Studienleiters beeinflussen die Ergebnisse der Studie. (B) Ein diagnostischer Test ist zwar sehr sensitiv, aber er produziert auch viele falsch positive Ergebnisse. (C) In einer empirischen Erhebung existiert eine Drittvariable, die sowohl mit dem erfassten Risikofaktor als auch der Erkrankung zusammenhängt. (D) Probanden der Kontrollgruppe erhalten versehentlich ebenfalls die zu prüfende In-tervention. (E) Trotz randomisierter Zuweisung treten starke Ungleichgewichte in den Stichproben-umfängen von Experimental- und Kontrollgruppe auf. Richtig ist: (C)  In einer empirischen Erhebung existiert eine Drittvariable, die sowohl mit dem erfassten Risikofaktor als auch der Erkrankung zusammenhängt.
  • Welcher Gedächtnisinhalt gehört am ehesten zum deklarativen Gedächtnis? (A) Begriffe (B) konditionierte vegetative Reaktion (C) Radfahren (D) sensorisches Schmerzgedächtnis (E) Tanzschritte Richtig ist: (A)  Begriffe
  • Der Grundintelligenztest CFT-20-R ist ein Verfahren zur Intelligenzmessung im Kindes- und Jugendalter. Er basiert auf dem Intelligenz-Modell von Cattell. Welche der folgenden Umschreibungen gibt am besten wieder, was in diesem Modell unter fluider Intelligenz verstanden wird? (A) die Sammlung gelernter Kenntnisse, die sich ein Mensch beim Lernen angeeignet hat (B) die im höheren Lebensalter erworbenen, wenig stabilen Intelligenzanteile (C) Die Fähigkeit, komplexe Beziehungen in neuartige Situationen wahrnehmen und erfassen zu können. (D) die messtheoretisch nur schwer erfassbaren, flüchtigen intellektuellen Fähigkeiten (E) die in sensiblen Entwicklungsphasen sich ausbildenden Intelligenzanteile, die im weiteren Entwicklungsgang fluktuieren Richtig ist: (C)  Die Fähigkeit, komplexe Beziehungen in neuartige Situationen wahrnehmen und       erfassen zu können.
  • Das NEO Personality Inventory – Revised (NEO-PI-R) nach Costa und McCrae bietet die Möglichkeit, die Persönlichkeitsdimensionen des Big Five-Modells mit fünf Hauptskalen zu erfassen. Jeder der fünf Hauptskalen sind außerdem sechs Facetten zugeordnet, die den Inhalt der jeweiligen Hauptskala bzw. der damit gemessenen Persönlichkeitsdimensionen beschreiben. Welche der genannten Facetten ist dabei der Hauptskala bzw. der Persönlichkeitsdimension Extraversion zugeordnet? (A) Vertrauen (B) Ängstlichkeit (C) Offenheit für Ästhetik (D) Ordnungsliebe (E) Herzlichkeit Richtig ist: (E)  Herzlichkeit
  • Welche der nachfolgenden Aussagen über Posttraumtische Belastungsstörung trifft am ehesten zu? (A) Posttraumatische Belastungsstörungen werden nicht durch Handlung von Menschen ausgelöst. (B) Die überwiegende Mehrzahl (>75%) der von einem potentiell traumatisierenden Ereignis betroffenen Personen entwickelt eine Posttraumatische Belastungsstörung. (C) Posttraumatische Belastungsstörung werden gemäß der ICD-10 bei Kindern nicht diagnostiziert. (D) Das Erleben sexueller Gewalt birgt ein besonders hohes Erkrankungsrisiko. (E) Posttraumatische Belastungsstörung kommen häufiger bei Männern als bei Frauen vor. Richtig ist: (D)  Das Erleben sexueller Gewalt birgt ein besonders hohes Erkrankungsrisiko.
  • Bei welcher der folgenden Verhaltenstherapie-Methoden handelt es sich am ehesten um eine operante Methode der Konsequenzenkontrolle? (A) kognitive Umstrukturierung (B) Selbstinstruktion (C) Reizüberflutung (D) Exposition (E) Verhaltensverträge Richtig ist: (E)  Verhaltensverträge
  • Welche der nachfolgend dargestellten Beziehungen zwischen aufdringlichen Gedanken und Zwangshandlung trifft nach dem Modell von Salkovskis am ehesten zu? (A) Aufdringliche Gedanken sind ein unkonditionierter Stimulus für Zwangshandlungen. (B) Zwangshandlungen zielen darauf ab, das durch aufdringliche Gedanken verursachte Unbehagen zu reduzieren. (C) Zwangshandlungen stellen eine unkonditionierte Reaktion auf aufdringliche Gedanken dar. (D) Aufdringliche Gedanken sind die Folge von unkontrollierbaren Zwangshandlungen. (E) Aufdringliche Gedanken reduzieren das Unbehagen bei Zwangshandlungen. Richtig ist: (B)  Zwangshandlungen zielen darauf ab, das durch aufdringliche Gedanken       verursachte Unbehagen zu reduzieren.
  • Welcher der folgenden zählt am ehesten zu den unreifen Abwehrmechanismen (Einteilung von den unreifsten zu den reifsten Abwehrmechanismen z.B. nach Mentzos)? (A) Spaltung (B) Reaktionsbildung (C) Verschiebung (D) Rationalisierung (E) Verdrängung (im engeren Sinn) Richtig ist: (A)  Spaltung
  • Das heute noch einflussreiche psychosomatische, aus der psychoanalytischen Tradition stammende Konzept der Alexithymie (Schwierigkeit, Gefühl bei sich und anderen wahrzunehmen bzw. zu differenzieren), geht von der Grundannahme aus, dass eine grundlegende mentale Fähigkeit gestört oder mangelhaft ausprägt ist. Um welche mentale Fähigkeit handelt es sich dabei am ehesten? (A) Symbolisierungsfähigkeit (B) Objektkonstanz (C) Fähigkeit zu Realitätsprüfung (D) Abstraktionsfähigkeit (E) Fähigkeit zur Subjekt-Objekt-Differenzierung Richtig ist: (A)  Symbolisierungsfähigkeit
  • Es gibt verschiedene Erklärungsmodelle, die psychische Störungen und Erkrankungen zugrunde gelegt werden. Welche Bezeichnung des Erkrankungsmodelles ist am zutreffendsten, wenn bei einer ADHS-Diagnose eine Störung des Transmitterhaushaltes, wahrscheinlich unter Beteiligung des Transmitters Dopamin, angenommen und eine Behandlung mit Methylphenidat durchgeführt wird? (A) verhaltensmedizinisches Modell (B) psychoanalytisches Modell (C) soziologisches Modell (D) psychosoziales Modell (E) biologisches Modell Richtig ist: (E)  biologisches Modell
  • Mit welchem der nachfolgenden Verfahren kann man ehestens das Bindungsverhalten einer erwachsenen Person entsprechend denjenigen vier Bindungstypen kategorisiert werden, die bei Kindern mit dem Fremden-Situations-Test erfasst werden können? (A) Gießen-Test (GT) (B) Partnerschaftsfragebogen (PFB) (C) Symptom-Checkliste 90-R (SCL-90-R) (D) Adult Attachment Interview (AAI) (E) Adult Anxiety Interview Schedule (ADIS) Richtig ist: (D)  Adult Attachment Interview (AAI)
  • Was bedeutet es am ehesten, wenn ein diagnostischer Test über eine gute Spezifität verfügt? (A) die Fähigkeit des Tests, nur spezifische und nicht globale Symptome (z.B. negative Affektivität) zu erfassen (B) gute ätiologische Validität des Test (C) die Fähigkeit des Tests, tatsächlich Gesunde als gesund zu identifizieren (D) die Fähigkeit des Tests, bei tatsächlich Erkrankten spezifisch die richtige Erkrankung zu identifizieren (E) die Fähigkeit des Tests, tatsächlich Kranke als krank zu erkennen Richtig ist: (C)  die Fähigkeit des Tests, tatsächlich Gesunde als gesund zu identifizieren
  • Die Arbeitsgemeinschaft für Methodik und Dokumentation in der Psychiatrie (AMDP) hat ein System und ein zugehöriges Manual zur Dokumentation psychiatrischer Befunde her-ausgeben. Welchem im AMDP-System beschriebenen Merkmal kann die folgenden Aussage eines Patienten am ehesten zugeordnet werden: „Ich bin nichts wert, ich tauge zu nichts. Ich bekomme nicht mal das Frühstück richtig hin“? (A) Verarmungsgefühle (B) Gehemmt (C) Schuldgefühl (D) Gedankeneingebung (E) Insuffizienzgefühle Richtig ist: (E)  Insuffizienzgefühle
  • Auf der Straße wird eine Person aufgefunden, die immer wieder das Gleiche sagt. Welches der folgenden Symptome wird hier am ehesten beschrieben? (A) Aphasie (B) Agnosie (C) Konfabulation (D) Korsakow-Syndrom (E) Perseveration Richtig ist: (E)  Perseveration
  • Die Qualität der therapeutischen Allianz (working alliance) wird häufig mit dem WAI (Working Alliance Inventory) untersucht, welche drei Aspekte der therapeutischen Allianz bzw. des Arbeitsbündnisses nach Bordin als Dimensionen erfasst. Welche drei Dimensionen misst der WAI? (A) Zuversicht, Zufriedenheit, Zugewandtheit (B) Offenheit, Vertrauen, Zufriedenheit (C) Vertrauen, Kompetenz, Bindung (D) Verantwortung, Vertrauen, Verbundenheit (E) Ziele, Prozess (Aufgaben), Bindung Richtig ist: (E)  Ziele, Prozess (Aufgaben), Bindung
  • Interviewverfahren können die Reliabilität in der kategorialen Diagnostik steigern. Sie lassen sich nach ihrem jeweiligen Strukturierungsgrad von freien Interviews bis (voll-)standardisierten Interviews einteilen. Welches der folgenden Interviewverfahren ist demgemäß (voll-)standardisiert? (A) Diagnostische Interview bei psychischen Störungen (DIPS) (B) Composite International Diagnostic Interview (CIDI) (C) Internationale Diagnose-Checklisten (IDCL) (D) Strukturiertes Klinisches Interview für DSM, Achse I (SKID-I) (E) International Personality Disorder Examination (IPDE) Richtig ist: (A)  Diagnostische Interview bei psychischen Störungen (DIPS)(B)  Composite International Diagnostic Interview (CIDI)(C)  Internationale Diagnose-Checklisten (IDCL)(D)  Strukturiertes Klinisches Interview für DSM, Achse I (SKID-I)(E)  International Personality Disorder Examination (IPDE) INFO: Frage gilt als nicht gestellt.
  • Das Kokainentzugssyndrom ist nach ICD-10 am ähnlichsten einem (A) Halluzinogenentzugssyndrom (B) Cannabisentzugssyndrom (C) Alkoholentzugssyndrom (D) Stimulanzienentzugssyndrom (E) Opioidententzugssyndrom Richtig ist: (D)  Stimulanzienentzugssyndrom
  • Was ist gemäß der ICD-10 ein Diagnosekriterium der posttraumatischen Belastungsstörung? Die Symptome (A) setzen in der Regel unmittelbar nach dem belastenden Ereignis ein (B) dauern zwischen einer und drei Wochen (C) setzen nicht vor 6 Monaten nach dem traumatischen Ereignis ein (D) dauern mindestens 6 Monate (E) treten in der Regel innerhalb von 6 Monaten nach dem traumatisierenden Ereignis auf Richtig ist: (E)  treten in der Regel innerhalb von 6 Monaten nach dem traumatisierenden       Ereignis auf
  • Nach gründlicher Untersuchung des Herrn B. sowie einer Fremdanamnese mithilfe der Ehefrau des Patienten ist Frau Dr. K. sicher, dass Herr B. unter dem sogenannten Korsakow-Syndrom leidet und es sich bei den von seiner Frau beschriebenen Symptomen um Konfabulation handelt. Welche der Nachstehenden Aussagen der Ehefrau wäre am ehesten ein Hinweis, dass sich bei den Patienten Konfabulationen zeigen? (A) Mein Mann hat in der letzten Zeit starke Schwierigkeiten, sich an Gesichter zu erinnern. Er scheint sie gar nicht erkennen zu können. (B) Mein Mann hat in der letzten Zeit unglaublich starke Probleme, sich sprachlich auszudrücken. Er scheint Schwierigkeiten zu haben, die richtigen Wörter zu finden. (C) Mein Mann kann seit einiger Zeit nichts Neues lernen. Auch beim Behalten und Wiedergeben hat er deutliche Schwierigkeiten. (D) Mein Mann kann sich an einiges nicht mehr erinnern und scheint dieses mit spontan erfundenen Gegebenheiten oder Berichten zu überspielen. (E) Mein Mann wiederholt sehr häufig Dinge, die er sagt, und scheint dann an einem bestimmten Gedanken hängenzubleiben. Richtig ist: (D)  Mein Mann kann sich an einiges nicht mehr erinnern und scheint dieses mit       spontan erfundenen Gegebenheiten oder Berichten zu überspielen.
  • Eine über längere Zeit bestehende Anorexia nervosa kann zum Teil irreversible somatische langzeitfolge haben. Welches der folgenden Krankheitsbilder ist am ehesten als ein typischer somatische Langzeitfolge der restriktiven Form der Anorexia nervosa zu bezeichnen? (A) Morbus Crohn (B) Colitis ulcerosa (C) Ulcus duodeni (Geschwür des Zwölffingerdarms) (D) Ösophaguskarzinom (Krebs der Speiseröhre) (E) Osteoporose (Reduktion der Knochensubstanz) Richtig ist: (E)  Osteoporose (Reduktion der Knochensubstanz)
  • In der ICD-10 gibt es bei der Anorexia nervosa (F50.0) die Möglichkeit, mit der fünften Stelle die Störung zu differenzieren (ICD-10 F50.00 vs. F50.01). Welche der folgenden Differenzierungen kann damit bei der Anorexia nervosa vorgenommen und gekennzeichnet werden? (A) Anorexie ohne vs. mit aktiven Maßnahmen zur Gewichtsabnahme (B) Anorexie ohne vs. mit endokriner Störung der Hypothalamus-Hypophysen Gonaden-Achse (bei Frauen manifestiert als Amenorrhoe, bei Männern als Interessenverlust an Sexualität und Potenzverlust) (C) Anorexie ohne vs. mit Körperschemastörung (D) Anorexie mit Beginn vor vs. nach der Pubertät (E) Anorexie mit schnellem Gewichtsverlust vs. Anorexie mit fehlender Gewichtszunahme bei Kindern Richtig ist: (A)  Anorexie ohne vs. mit aktiven Maßnahmen zur Gewichtsabnahme
  • Die 27-jährige Frau P. wird von ihrem Hausarzt zur Psychotherapie geschickt. Sie berichtet, dass sie mehrmals im Monat plötzlich und ohne erkennbaren Grund starkes Herzklopfen habe, verbunden mit Schwitzen, Erstickungsgefühlen und Beklemmungsgefühlen in der Brust. Da dies immer wieder auftrete, habe sie inzwischen Angst davor und mache sich Sorgen, dass sie vielleicht einen Herzinfarkt erleiden könne. Ihr Arzt habe viele Untersuchungen durchgeführt, aber keine körperliche Erkrankung feststellen können. Frau P. berichtet, dass diese Phänomene seit ca. einem halben Jahr stärker seien. Sie gehe seit dieser Zeit auch nicht mehr gerne unter Menschen. Seit dieser Zeit gebe es auch Spannungen in ihrer Beziehung mit ihrem Freund, mit dem sie seit der Schulzeit zusammen ist. Welche der folgenden Störungen liegt am ehesten vor? (A) Zwangsstörung (B) Somatisierungsstörung (C) Panikstörung (D) generalisierte Angststörung (E) soziale Phobie Richtig ist: (C)  Panikstörung
  • In den ersten probatorischen Sitzungen können Screeningfragen hilfreich sein, um vor einer weiteren spezifischen Diagnostik schnell und mit relativ hoher Sicherheit Hinweise auf einzelne psychische Störungen zu erhalten. Die Frage „Haben Sie jemals unter Gedanken gelitten, die unsinnig waren und immer wieder kamen, obwohl Sie es gar nicht wollten?“ dient gemäß Composite International Diagnostic Interview (CIDI) am ehesten als Screeningfrage für folgende Störung bzw. folgende Störungsbereich: (A) Panikstörung (B) posttraumatische Belastungsstörung (C) Bulimia nervosa (D) Zwangsstörung (E) somatoforme Störung Richtig ist: (D)  Zwangsstörung
  • Die Symptomatik bei Störung des Sozialverhaltens muss nach Maßgabe der ICD-10 mindestens sechs Monate bestehen. Nur für einige spezifische Symptome reicht ein einmaliges Auftreten aus, sofern die allgemeinen Kriterien für eine Störung des Sozialverhaltens erfüllt sind. Welches der genannten gehört zu diesen spezifischen Symptomen? (A) Einbruch in Gebäude (B) Schuleschwänzen (C) Stehlen von Wertgegenständen ohne Konfrontation mit den Opfern (D) Tierquälerei (E) Weglaufen von zu Hause über Nacht Richtig ist: (A)  Einbruch in Gebäude
  • Welche der folgenden Bereiche erfasst das „Multiaxiale Klassifikationsschema für psychische Störung des Kindes- und Jugendalter nach ICD-10 der WHO“ (MAS) in Form einer eigenen Achse? (A) Interaktionsverhalten (B) Intelligenzniveau (C) intrapsychische und psychosoziale Konflikte (D) Beziehungen (E) Struktur Richtig ist: (B)  Intelligenzniveau
  • Welches der folgenden Konzepte ist am ehesten als zentral und spezifisch für die Mehr-generation-Familientherapie nach Sperling und Sperling zu bezeichnen? (A) Kollusion (B) Parentifizierung (C) intrafamiliärer Wiederholungszwang (D) symptomneurotische und charakterneurotische Familie (E) bezogene Individuation Richtig ist: (C)  intrafamiliärer Wiederholungszwang
  • Welchem Bereich der Prävention ist das Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden am ehesten zuzurechnen? (A) Gesundheitsbildung (B) Krisenintervention (C) Tertiärprävention (D) Verhaltensprävention (E) Verhältnisprävention Richtig ist: (E)  Verhältnisprävention
  • Die Leistungen und Hilfe zur gesetzlichen Rehabilitation/Leistung zur Teilhabe werden in Deutschland gemäß dem Neunten Buch Sozialgesetzbuch (SGB IX) von verschiedenen Trägern (Rehabilitationsträgern) erbracht. Welcher der folgenden gehört zu den Rehabilitationsträgern? (A) die Landesärztekammern (B) die Gesundheitsämter (C) die Johanniter Unfallhilfe (D) die Träger der gesetzlichen Unfallversicherung (E) der Gemeinsame Bundesausschuss Richtig ist: (D)  die Träger der gesetzlichen Unfallversicherung
  • Welche der nachfolgenden Substanzen wird am ehesten mit der Zirbeldrüse und der Regulation des Schlaf-Wach-Rhythmus in Verbindung gebracht? (A) Corticotropin-Releasing-Hormon (B) Melatonin (C) Prolactin (D) Cortisol (E) Adrenalin Richtig ist: (B)  Melatonin
  • Es gibt eine Reihe von körperlichen Erkrankungen, die psychische Störungen zu Folge haben können. Welche der nachfolgenden körperlichen Erkrankungen kann am ehesten mit einem klinischen Bild einhergehen oder zu diesem führen, das dem einer Depression ähnlich ist? (A) Hyperakusis (B) Hypoglykämie (C) Hypertonie (D) Hypoxie (E) Hypothyreose Richtig ist: (E)  Hypothyreose
  • Welches der folgenden Hormone wird im Hypothalamus gebildet? (A) Oxytocin (B) Prolactin (C) Cortisol (D) Dopamin (E) Testosteron Richtig ist: (A)  Oxytocin   INFO: Frage gilt als nicht gestellt: (D)  Dopamin 
  • Durch welche der folgenden Veränderungen in einem Neurotransmitter-System sind viele der unerwünschten Wirkungen (Nebenwirkungen) von trizyklischen Antidepressiva am ehesten erklärbar? (1 Antwort!) (A) Hemmung des dopaminergen Systems (B) Steigerung des dopaminergen Systems (C) Steigerung des cholinergen Systems (D) Hemmung des cholinergen Systems (E) Hemmung des GABAergen Systems Richtig ist: (D)  Hemmung des cholinergen Systems
  • Welche der folgenden Aussagen zur evidenzbasierten Behandlung bipolarer Störungen trifft am ehesten zu? (A) Es existieren mittlerweile mehrere Psychotherapieverfahren, deren Wirksamkeit mit hoher Evidenz belegt ist und die in der Monotherapie zu vergleichbaren Remissionsraten führen wie die Pharmakotherapie der bipolaren Störungen. (B) Die Wirkung der pharmakologischen Therapie der bipolaren Störung ist überwiegend auf Placeboeffekte zurückzuführen. (C) In der Akut- und Erhaltungstherapie der bipolaren Störung ist die medikamentöse Behandlung unverzichtbar. Psychotherapie kann adjuvant erfolgreich eingesetzt werden. (D) Hinsichtlich der Phasen-/Rezidivprophylaxe hat sich die psychotherapeutische Behandlung der pharmakologischen Therapie gegenüber als überlegen erwiesen. (E) Eine zur pharmakologischen Behandlung adjuvante Psychotherapie bringt keinen substanziellen Zusatzeffekt in der Phasen-/Rezidivprophylaxe bei bipolaren Störungen. Richtig ist: (C)  In der Akut- und Erhaltungstherapie der bipolaren Störung ist die medikamentöse       Behandlung unverzichtbar. Psychotherapie kann adjuvant erfolgreich eingesetzt       werden.
  • Herr K. leidet unter einer schweren depressiven Episode. Eine Maßnahme des stationären Behandlungskonzeptes besteht darin, dass sein Bett ihm tagsüber als Rückzugort unzugänglich gemacht wird. Um welche der folgenden verhaltenstherapeutischen Methoden handelt es sich hierbei am ehesten? (A) Kontingenzmanagement (B) negative Verstärkung (C) Selbstverstärkungstechnik (D) Stimuluskontrolle (E) Zielerreichungsskalierung Richtig ist: (D)  Stimuluskontrolle