Allgemeine Psychologie (Fach) / Biologische Psychologie (Lektion)
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MC-Fragen nach Schandy
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- Die Pharmaka der Substanzklasse der sog. "Beta-Blocker" … (A) wirken blutdrucksteigernd. (B) wirken auf die Rezeptoren des adrenergen Systems. (C) imitieren in ihrer Wirkweise den Sympathikus. (D) werden gelegentlich bei Asthma eingesetzt. B
- Für die präsynaptische Hemmung gilt folgendes: (A) Es sind axo-axonische Synapsen beteiligt. (B) Es findet sich eine postsynaptische Hyperpolarisation, die etwa 10-mal kürzer ist, als diejenige bei inhibitorischen postsynaptischen Potentialen. (C) Die Soma-Membran des postsynaptischen Neurons wird nicht hyper-, sondern depolarisiert. (D) Die Übertragung in den betroffenen Synapsen wird permanent blockiert. A
- Der wichtigste Mechanismus, der bei einer hemmenden Synapse zu einer Unterdrückung der Erregungsleitung führt, ist (A) der Anstieg des Ruhepotentials der postsynaptischen Zelle zu positiveren Werten. (B) (das Absinken des Ruhepotentials der postsynaptischen Zelle zu negativeren Werten. (C) der Einstrom von Calcium-Ionen in die präsynaptische Endigung. (D) die Blockade von Second messengern in der postsynaptischen Zelle. B
- Folgende Aussagen zur Divergenz treffen zu: (A) Divergenz dient der sinnesphysiologischen Verschärfung der Übergänge zwischen Objekt und Umfeld. (B) Divergenz ist im neuromuskulären System weit verbreitet. (C) Divergenz ist eine typische Erscheinung in sensorischen Systemen. (D) Axon-Verzweigungen (Kollateralen) dienen der Divergenz. B, C, D Hintergrund: Jedes Neuron einer afferenten Signalbahn besitzt ein rezeptives Feld, zu dem vorgeschaltete (Sinnes)zellen gehören, die auf das entsprechende Neuron konvergieren -> Prinzip der Konvergenz.Das Gegenteil hiervon ist das Prinzip der Divergenz: eine Sinneszelle hat Verbindungen mit mehreren postsynaptischen Neuronen.
- Folgendes für die laterale Hemmung trifft zu: (A) Die laterale Hemmung ist ein Prozess, der auf das Gehirn beschränkt ist. (B) Durch laterale Hemmung kann es zur Kontrastverschärfung kommen. (C) Laterale Hemmung und Divergenz sind identisch. (D) Laterale Hemmung ist der neurophysiologische Basisprozess bei der synaptischen Depression. (E) Laterale Hemmung spielt besonders in afferenten Systemen eine Rolle. B, E
- Unter tetanischer Potenzierung versteht man … (A) eine präsynaptische Bahnung. (B) eine zeitliche Summation. (C) eine räumliche Summation. B
- Vorwärtshemmung dient v.a. … (A) der Kontrastverschärfung. (B) der Verbesserung auditiver Signalverarbeitung. (C) der Optimierung der lateralen Hemmung. (D) der Optimierung motorischer Abläufe D
- Das Nervensystem besteht aus folgenden Anteilen: (A) Sinnesorgane (B) Peripheres Nervensystem (C) Gehirn (D) Rückenmark B, C, D
- Die Willkürmotorik wird gesteuert durch … (A) somatosensible Fasern (B) viszeromotorische Fasern (C) afferente Fasern (D) somatomotorische Fasern (E) efferente Fasern D, E
- Was ist die Voraussetzung dafür, dass über das Rückenmark polysynaptische Reflexe gesteuert werden können? (A) Es kommen reflexregulierende Impulse aus dem Gehirn. (B) Ins Rückenmark treten sensorische Fasern aus Organen ein. (C) Im Rückenmark gibt es Verbindungen über Interneurone. B, C
- Dermatome … (A) sind alle etwa gleich groß. (B) werden von Nerven versorgt, die über die Hinterwurzel austreten. (C) werden im Kopfbereich ausschließlich von Hirnnerven versorgt. (D) werden von genau je einem Spinalnerv versorgt. B
- Welche der im Folgenden genannten Funktionen wird (werden) nicht im Hypothalamus reguliert? (A) Schlaf (B) Herz-Kreislauf (C) Körpertemperatur (D) Gedächtnisspeicherung (E) Nahrungsaufnahme A, D
- Die Vierhügelplatte steht im Zusammenhang mit … (A) dem Gedächtnis. (B) der Wahrnehmung. (C) der Steuerung der Grobmotorik. (D) dem Sprachverständnis. B
- Eine wichtige Funktion des Kleinhirns ist … (A) die Steuerung von Blickbewegungen. (B) die Auslösung von lebenserhaltenden vegetativen Reflexen. (C) die Regulation des Schlaf-Wach-Rhythmus. (D) die Feinsteuerung der Motorik. (E) (A) bis (D) sind alle falsch. D
- Welche Aussage(n) zur Formatio reticularis trifft (treffen) nicht zu? (A) Die Formatio reticularis ist eine Hirnstamm-Struktur. (B) Die Formatio reticularis wirkt regulierend auf die Aktivität der Großhirnrinde. (C) Die Formatio reticularis wirkt bei der Orientierungsreaktion mit. (D) Die Formatio reticularis ist wichtig für das Sprachgedächtnis. (E) Die Formatio reticularis hat Zuflüsse von der Großhirnrinde. D
- Welche Aussagen zum Thalamus treffen zu? (A) Der Thalamus ist das zentrale Steuerungszentrum für vegetative Prozesse. (B) Der Thalamus ist etwa genauso groß wie der Hypothalamus. (C) Thalamus-Schädigungen sind eine der häufigsten Ursachen der Epilepsie. (D) Die visuelle und akustische Information wird auch auf Thalamus-Niveau verschaltet. (E) In den Kerngebieten des Thalamus findet sich häufig eine räumliche Gliederung, die der Rezeptor-Anordnung in den Sinnesorganen entspricht. (F) Der Thalamus gliedert sich in Kerngebiete, die überwiegend für bestimmte Aufgaben spezifisch sind. D, E, F
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- Zu den Basalganglien gehört/gehören: (A) Corpus geniculatum laterale (B) Vierhügelplatte (C) Putamen (D) Pallidum (E) Nucleus caudatus C, D, E
- Die meisten Kerne des Thalamus projizieren (A) zum Kortex. (B) zur Formatio reticularis. (C) zum Kleinhirn. (D) zur Substantia nigra. (E) zum Nucleus caudatus. A
- Was ist die Ursache für die beim Korsakow-Syndrom auftretende Amnesie? (A) Die Störung von Willensakten im Präfrontalkortex. (B) Die Apathie, aufgrund derer sensorische Inhalte nicht mehr kodiert werden. (C) Die Schädigung der Mamillarkörper. (D) Der völlige Ausfall des Hypothalamus. C
- Ordnen Sie die Begriffe den entsprechenden Funktionen zu! (A) Substantia nigra (B) Nucleus ruber (C) Periaqäductales Grau (D) Locus coeruleus (E) Raphe-Kerne (1) Hemmung von Schmerzimpulsen (2) Noradrenalinproduktion (3) dopaminerg (4) Modulation feinmotorischer Impulse (5) serotonerg A3, B4, C1, D2, E5
- Welche Aussage(n) zur Hypophyse (ist) sind richtig? (A) Die Hypophyse produziert gonadotrope Hormone. (B) Die Hypophyse wird durch Releasing-Hormone zur Hormon-Produktion angeregt. (C) Die Hypophyse produziert das Sexualhormon Testosteron. (D) Von der Hypophyse wird ein blutdrucksteigerndes Hormon ausgeschüttet. (E) Der Hypophysenvorderlappen schüttet ausschließlich glandotrope (d.h. auf Drüsen wirkende) Hormone aus. A, B, D
- Bei einem Menschen mit Totalausfall des limbischen Systems sind zu erwarten: (A) Wahnvorstellungen (B) emotionale Verflachung (C) Tremor (D) Augenmuskellähmungen (E) Auffälligkeiten bei Gedächtnisprozessen B, E
- Welches ist kein typisches Symptom beim Parkinson-Syndrom? (A) Unkoordinierte Augenbewegungen (B) Akinese (C) Ruhetremor (D) mimische Starre (E) Rigor A
- Welche Aussage(n) zum Hippocampus ist (sind) richtig? (A) Der Hippocampus ist Bestandteil des limbischen Systems. (B) Der Hippocampus ist bei Gedächtnisfunktionen beteiligt. (C) Der Hippocampus ist eine Struktur des Zwischenhirns. (D) Bei Split-Brain-Patienten sind die beiden Hippocampus-Hälften durchtrennt. A, B
- Für den Epithalamus gilt: (A) Im Epithalamus wird Acetylcholin produziert. (B) Im Epithalamus wird Melatonin produziert. (C) Im Epithalamus wird aggressives Verhalten moduliert. (D) Die Hypophyse ist Teil des Epithalamus. B
- Man schreibt dem Frontallappen besondere Bedeutung zu für: (A) die Sensorik. (B) die Motorik. (C) die geplanten Handlungsabläufe. (D) das räumliche Gedächtnis. B, C
- Beim Hemiballismus kommt es deswegen zu Besonderheiten im Bewegungsablauf, weil … (A) es zu einem Ausfall von Glutamat produzierenden Neuronen kommt, welches seine hemmende Wirkung dann nicht mehr entfalten kann. (B) der Nucleus subthalamicus, aufgrund krankhafter Gefäßveränderungen, seine hemmende Wirkung nicht mehr entfalten kann. (C) weil der Nucleus ventralis anterolateralis nicht mehr gehemmt wird. (D) weil das Pallidum nicht mehr gehemmt wird. (E) (A) bis (D) sind alle falsch. B, D
- Unter „kortikalen Säulen“ versteht man … (A) Säulen weißer Substanz, die durch den Kortex ziehen. (B) säulenförmige Verbindungen von der Medulla oblongata zum Kortex. (C) die säulenartige Anordnung von solchen Neuronen im Kortex, die mit der Verarbeitung sensorischer Information aus demselben rezeptiven Bereich befasst sind. (D) einen säulenförmigen Ausfall des Sehfeldes, der seine Ursache im visuellen Kortex hat. (E) (A) bis (D) sind alle falsch C
- Welches ist kein Lappen des Kortex? (A) Frontallappen (B) Temporallappen (C) Orbitallappen (D) Parietallappen (E) Okzipitallappen C
- Welche der folgenden Aussagen zum Kortex trifft/treffen nicht zu? (A) Der Kortex gliedert sich in vier Lappen. (B) Die Sprache ist primär im Kortex lokalisiert. (C) Die beiden Kortex-Hälften sind über die Kommissurenbahnen verbunden. (D) In den hintersten Kortex-Arealen (Okzipitalbereich) findet die Bildung von Motiven und Handlungsplänen statt. (E) Die motorischen Areale des Kortex liegen präzentral. D
- Welche Aussagen zum motorischen Kortex sind richtig? (A) Der motorische Kortex ist somatotopisch gegliedert. (B) Der motorische Kortex liegt in der Postzentral-Region. (C) Im motorischen Kortex befinden sich hauptsächlich Motoneuronen. (D) Der motorische Kortex steuert kontralateral gelegene Muskelgruppen. A, D
- Welcher Teilbereich des Kortex dürfte speziell für den Bereich Motivation/Emotion bedeutsam sein? (A) das motorische Areal (B) die Inselrinde (C) der präfrontale Kortex (D) der Okzipitalbereich (E) (A) bis (D) sind alle falsch. C
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- Auf der Oberfläche des Gyrus postcentralis sind diejenigen Bereiche besonders großflächig repräsentiert, … (A) die auch eine besonders große Körperoberfläche einnehmen. (B) die besonders gut mit motorischen Fasern versorgt sind. (C) die eine hohe räumliche Auflösung für Berührungsreize aufweisen. (D) die zur Ausführung von Kampf-Flucht-Verhalten besonders wichtig sind. C
- Beim Präfrontalhirn-Trauma ist eine typische Folge (A) Schwierigkeiten bei der Ausführung komplexer geplanter Handlungsabläufe. (B) schwere Sprachstörungen. (C) Lähmungen auf der kontralateralen Körperseite. (D) Blindheit. A
- Das vegetative Nervensystem dient u.a. zur Herstellung der Homöostase. Dies geschieht überwiegend … (A) durch Rückregulierung von Überaktivität mithilfe von negativen Feedbackschleifen. (B) durch Rückregulierung von Überaktivität mithilfe von positiven Feedbackschleifen. (C) durch Hochregulierung von Unteraktivität mithilfe von negativen Feedbackschleifen. (D) durch Hochregulierung von Unteraktivität bei Unterschreiten von Schwellen. A
- Das wichtigste Zentrum im ZNS zur Steuerung vegetativer Funktionen ist … (A) der Thalamus. (B) die Medulla oblongata. (C) der Hypothalamus. (D) die Hypophyse. C
- Nennen Sie die drei Hauptsysteme, die zum vegetativen Nervensystem gehören! 1. 2. 3. Parasympathikus, Sympathikus, Darmnervensystem
- Welche der folgenden Organe werden nicht von beiden Systemen (Sympathikus und Parasympathikus) innerviert? (A) Herz (B) Bronchien (C) Leber (D) Schweißdrüsen (E) Harnblase C, D
- Richtig oder falsch? Das vegetative System hat keinen Einfluss auf kortikale Strukturen. falsch
- Von einer ergotropen Reaktionslage spricht man … (A) wenn die Sympathikus-Aktivität überwiegt. (B) zu Zeiten der Regeneration. (C) bei Vorbereitung auf Kampf-Flucht-Verhalten. (D) während des Schlafs. A, C
- Welche der folgenden Aussagen zu prä- und postganglionären Neuronen treffen zu? (A) Postganglionäre parasympathische Axone sind i.Allg. kürzer als sympathische. (B) Sowohl bei der sympathischen als auch parasympathischen Übertragung gibt es sowohl ein prä als auch ein postganglionäres Neuron. (C) Prä- und postganglionäre Neurone besitzen keine Synapsen, sondern unmyelinisierte Varikositäten. (D) Alle sympathischen Leitungen verschalten prä auf post im Grenzstrang. A, B
- Der Neurotransmitter im vegetativen NS ist … (A) Acetylcholin für den Parasympathikus ohne Ausnahme. (B) Acetylcholin für den Parasympathikus mit Ausnahme des urogenitalen Trakts. (C) Noradrenalin für den Sympathikus ohne Ausnahme (D) Acetylcholin und Noradrenalin für den Sympathikus mit Ausnahme der Herzkranzgefäße. A
- Adrenalin und Noradrenalin … (A) wirken an den verschiedenen Rezeptoren stets gleichartig. (B) Noradrenalin wirkt am Beta-Rezeptor. (C) Noradrenalin kommt in viel geringerem Maße, ca. im Verhältnis von 20 zu 80%, als Adrenalin im Blutkreislauf vor. B, C
- Welche Aussage(n) über das vegetative Nervensystem trifft (treffen) zu? (A) Die präganglionären Fasern des Sympathikus entspringen aus dem thorakalumbalen Rückenmark. (B) Die präganglionären Fasern des Parasympathikus entspringen sowohl aus Teilen des Rückenmarks, als auch aus dem Hirnstamm. (C) Die Bezeichnung "adrenerg" und "cholinerg" bezieht sich auf die Überträgerstoffe im vegetativen Nervensystem. A, B, C
- Kotransmitter im vegetativen Nervensystem … (A) können gleichzeitig mit Acetylcholin bzw. Noradrenalin ausgeschüttet werden (B) sind in ihrer Wirkung überaus kurzlebig (C) sind ausschließlich Neuropeptide (D) wirken bevorzugt auf Autorezeptoren der Präsynapse A
- Welche der folgenden Ursachen beeinflusst die Wirkung eines Hormons? (A) Die Konzentration des Hormons im Blut. (B) Die Anzahl der Rezeptoren pro mm2. (C) Die Entfernung des Ziels. (D) Die Ausdehnung der erreichbaren Membran. (E) Die Oberfläche des Hormonmoleküls. A, B, C, D
- Lipophile Hormone … (A) können die Blut-Hirn-Schranke überwinden. (B) können die Zellmembran passieren. (C) sind auf Second Messenger angewiesen. (D) können die DNA des Zellkerns erreichen. A, B, D
- Ordnen Sie die Aussagen den entsprechenden hormonellen Übertragungswegen richtig zu! (A) autokrin (B) parakrin (C) endokrin (D) neurokrin (1) weitreichende Wirkung (2) Autorezeptoren (3) lokale Wirkung (4) Hypothalamus-Hypophysen-System (5) Feedbacksystem A: 2, 5B: 3C: 1D: 4
- Ordnen Sie richtig zu! (A) Peptidhormon (B) Aminosäure-Derivat (C) Steroid (D) Eikosanoid (1) Prostaglandine (2) Dopamin (3) Glukokorticoide (4) Adrenalin (5) ACTH (6) Insulin frage 8 unterrage 3 bis hier
