Biologische Psychologie (Fach) / 1e Nervenleitung und synaptische Übertragung (Lektion)

In dieser Lektion befinden sich 64 Karteikarten

Nervenleitung und synaptische Übertragung

Diese Lektion wurde von MarienkEva erstellt.

Lektion lernen

  • Autorezeptor Metabotrope Rezeptoren. Auf der präsynaptischen Membran, Bindung mit Neurotransmittern des eigenen Neurons. Funktion: Überwachen Zahl der Neurotransmittermoleküle im synaptischen Spalt -> Reduktion/Verstärkung der Freisetzung.
  • G-Proteine Guasonin-Tri-phosphat-sensitive Proteine. Sind innerhalb des Neurons an Signalproteine gekoppelt. Schlüsselposition zwischen Rezeptor und Secod-Messenger.
  • Second-messenger Sekundärer Botenstoff. Chemische Substanz. Diffundiert durch das Cytoplasma, kann Aktivität von Neuron beeinflussen. Z.B. im Zellkern an DNA binden + Genexpression beeinflussen
  • Wiederaufnahme-Mechanismen Signalbeendigung. Deaktivierungsmechanismen Reuptake: Wiederaufnahme. Üblich. Direkt nach der Freisetzung werden die Neurotransmitter wieder in die präsynaptischen Endknöpfchen aufgenommen. Enzymatischer Abbau: Neurotransmitter werden in der Synapse durch Enzyme abgebaut( aufgespalten). Abbauprodukte (+Vesikel) werden wieder in das Endknöpfchen aufgenommen (recycled) Bsp.: Acetylcholin wird über das Enzym Acetylcholinesterase abgebaut
  • Enzym Proteine, die bio-chemische Reaktionen stimulieren oder hemmen, ohne selbst von ihnen beeinflusst zu werden.
  • Aminosäuren Konventionelle niedermolekulare Neurotransmitter. Molekulare Bausteine der Proteine. In den meisten schnell reagierenden, direkten Synapsen im ZNS. 4 aminerge Neurotransmitter (Aminosäuren, die als Neurotransmitter wirken): Glutamat, Aspartat, Glycin (kommen in Nahrung vor) + GABA
  • Glutamat Aminosäure. Wichtigster exzitatorische Neurotransmitter im ZNS von Säugetieren
  • GABA Aminosäure. Gamma-Amino-Buttersäure. Wird durch eine einfach Modifikation der Struktur des Glutamats synthetisiert. Wichtigster inhibitorische Neurotransmitter im ZNS von Säugetieren (an manchen Synapsen aber auch exzitatorisch
  • Monoamine Konventionelle niedermolekulare Neurotransmitter. Ein Monoamin wird aus einer Aminosäure synthetisiert. Monoaminerge Neurotransmitter sind größer als aminerge Neurotransmitter + Wirkung ist diffuser 4 Monoamin-Neurotransmitter: Dopanmin, Noradrenalin, Adrenalin, Seretonin
  • Katecholamine, Indolamine Zellkörper überwiegend im Hirnstamm, häufig stark verzweigte Axone mit vielen Erweiterungen (Varikositäten), häufig diffuse Freisetzung Stufen bei der Synthese von Katecholaminen: Tyrosin --> L-DOPA --> Dopamin --> Noradrenalin --> Adrenalin
  • Serotonin (5-HAT). Indolamin. Wird aus der Aminosäure Tryptophan synthetisiert
  • Acetylcholin (ACh) Konventioneller niedermolekulare Neurotransmitter. Entsteht durch: Acetylgruppe wird an ein Cholinmolekül gekoppelt. Neurotransmitter von neuromuskulären Synapsen, von vielen Synapsen des autonomen Nervensystems und von Synapsen in versch. Teilen des ZNS. Wird im synaptischen Spalt über das Enzym Acetylchonlinesterase abgebaut. Neurone, die Acetylcholin ausschütten: cholinerg.
  • Endocannabinoide Unkonventionelle Neurotransmitter. Ähneln THC (Bestandteil von Marihuana). Am häufigsten: Anandamid (AEA). Werden unmittelbar vor der Freisetzung aus Fettanteilen in der Zellmembran synthetisiert, am meisten von Dendriten & Zellkörpern freigesetzt. Wirkung auf präsynaptische Neurone + hemmen anschließende synaptische Transmission 
  • Lösliche Gase Unkonventionelle Neurotransmitter. Stickstoffmonoxid + Kohlenmonoxid Existieren nur für wenige Sekunden, stimulieren die Produktion des second messengers. Sind an retrograden Transmission beteiligt: an einigen Synapsen: Übertragung von Rückmeldesignalen aus dem postsynaptischen Neuron zurück an das präsynaptische Neuron. Reguliert die Aktivität des präsynaptischen Neurons.