Klinische Psychologie (Fach) / wichtiges zum auswendiglernen (Lektion)
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Staatexamen Schulpsychologie
Diese Lektion wurde von Anakazie erstellt.
- Trennungsangst 2 Modelle Kognitives Modell Kendall & Ronan -> überaktivierung sog. Gefahrenschemata + kogntitive Defizite und Verzerrungen Integriertes Behaviorales Inhibition-attachment-Modell Manassis & Bradley ->Behaviorale Inhibition (Verhaltenshemmung Kagan 88 -> Soziale Angst) + Attachmentkonzept Bowlby 82= angeborenes Bindungsverhalten (insb. unsicher!)
- Trennungsangst: Therapie 1 Programm + allgemein TAFF Trennungsangstinventar für Familien Schneider 07 Exposition mit Angsthierarchie und Token, kognitiv erst ab GS Eltern: keine Stabilisierung
- Schulverweigerer + Gründe 5 % TA, GA, SA, SP, AP, Depression, SdS, 50 % gar keine Klassifikation
- Trennungsangst Komorbiditäten 33 % Depression Ängste 20 % ADHS und SoP 10 % Ausscheidungsstörungen Angst und Substanz -> essau 2000 11,5 %
- Angst und Substanz Essau 2000: 11,5 % -> Substanzmissbrauch
- Trennungsangst: Diagnostik: 2 Kinder -DIPS Schneider 2009 TAI Trennungsangstinventar Schneider 2011
- Trennungsangst nach DSM5 A) Entwicklungsunangemessene Furcht vor Trennung: 3/8 HALT ASTA B) 4 Wochen, Erw: 6 Monate C) Leiden D) nix anderes F93.0
- Sozial-kognitive IV als Rahmenmodell von SdS 1. Enkodieren -> selektive Wahrnehmung (aufgr. Vorerfahrungen) 2. Reizinterpretation -> Hostile bias 3. Zielerklärung -> Kurzfristige Ziele -> langfr. Schaden 4. Handlungsentscheidung -> erfolg versprechen aggr. Handlungen 5. Handlungsausführung -> gut eingeübte Aggression -> keine prosozialen werden geübt
- Erklärungsmodell für Aggression sozial-kognitive IV als Rahmenmodell Dodge & Schwartz 97
- Risikofaktoren für SoP 3 Bereiche + 4 Genetik, Temperament -> Emotionsregulation, natal etc. Familiäre Disharmonie, Inkonsistenz, modelllernen, Erziehungsstil Sös -> Erziehung -> Aggression häufig: Regulationsstörungen im 1. Lj, Bindung, Depression der Mutter, Sprachstörung
- SoP - Komorbiditäten 3 + Komorbiditäten bei 63,8 % ADHS SdS = Sop ist Vorläuferstörung wenn trotzig, rachsüchtig Angst & depression wenn ärgerlich-gereizt
- SoP Diagnostik DCL-SSV Diagnosecheckliste f. Störungen des Sozialverhaltens aus dem DISPSY-II Döpfner 2008
- Intervention bei SoP - 1 Training + 4 allgemeine Training mit aggressiven Kindern Petermann und Petermann 2008 Soziales Kompetenztraining Elterntraing Problemlösetraining Ärgerkontrolltraining
- SoP im DSM5 ärgerliche/gereizte Stimmung, abweichendes Verhalten oder Rachgier mind. 6 Monate 4 von: Ärgerliche gereizte Stimmung: schnell, reizbar, beleidigt streitsüchtiges/trotziges Verhalten: mit Autoritäten, widersetzen, verärgert andere, andere schuld Rachsucht: häufig boshaft & nachtragend oppositionell (>2 mal in 6 Monaten) mindestens 4 an den meisten Tagen mind. 6 Monate wenn unter 5, mindestens 1 mal pro Woche wenn über 5 + Leiden, negative Auswirkungen, nix anderes, Schweregrad, Generalisierung
- Selbstverletztendes Verhalten - Komorbidität 70-80 % der Borderliner verletzten sich selbst 52 % haben Borderline Depression, Angst, Substanz, Essstörung, SdS, PTBS dissoziative Störungen sexuelle Traumata!!
- Selbstverletzendes Verhalten -> 1 Therapie DBT = Dialektisch-Behaviorale Therapie DBT-A Fleischhammer für Jugend 1. Kontrolle des Verhaltens 2. Verarbeitung (direkt und indirekt)
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- Selbstverletzendes Verhalten Behandlung allgemein KVT: DBT-A Allgemein: früh, Suizidalität, ansprechen & akzeptieren, wenig Aufmerksamkeit, keine absolute VErtraulichkeit Pharma als Ergänzung: SSRI, Opiat-Antagonisten, Atyp. Neuroleptika
- Selbstverletzendes Verhalten erkennen Kleidung, Toilette, Horten, Narben in vershiedener Heilung
- Selbstverletzendes Verhalten - Ätiologiemodelle 4 Lerntheorie -> Modelllernen Psychoanalyse -> Abwehmechanismus Psychodynamisch -> Objektbeziehung, Körperbild, Bindung Entwicklungspsychopathologisch -> ausführlicher
- Selbstverletzendes Verhalten - Entwicklungspsychopathologisches Modell Emotional: Erregung identifizieren, akzeptiern und regulieren -> Euphorie, Erleichterung, Regulation und Ausdruck Belastung: Verlust, Trauma, Gewalt -> Ablenkung/Kontrolle/Beendigung dissoziativen Zst. Sozial: Vernachlässigung, Konflikte, Gewalt -> Aufmerksamkeit und Zuwendung Psychische Störung: Essstörung, Substanze, Affektiv, dissoziativ Selbstbild: Schuld, Versagen, Scham -> Selbstbestrafung
- Selbstverletzendes Verhalten - Einteilung in 5 Formen Schwere SV -> kaum Kiju, einmalig im Wahn Stereotype SV -> geistige Behinderung, Entwicklungsstörung Zwanghafte -> Impulskontrolle Impulsives selbstverletzendes Verhalten -> leicht-mittel, episodisch oder repetitiv, Belastung, Jugendliche und junge Erwahsene !!! oberflächlich und mittelschwer...
- Selbstverletzendes Verhalten - kennzeichen direkt keine suizidale Absicht nicht -> krankenrolle sozial und kulturell nicht akzeptiert
- Wie wirkt sich das Selbstkonzept auf die Leistung aus? Helmke und Weinert 92: Grundschule: Self development Theorie: Leistung -> SK ab 5. Klasse: Self enhancement Theorie: Leistung <-> SK Helmke 92: Mediatoren PAPA
- Interventionen fürs Selbstkonzept - Selbstständigkeit - realistische Ziele -> kleinschrittig, Passung nach Heckhausen - non-kompetitiv - differenzierung, individuelle Norm, kooperation - Reattribuierungstraining
- Einteilung von ADHS in ICD und DSM ICD: F90.0 = Einfache Aufmerksamkeits- und Aktivitätsstörung, F90.1 Hyperkinetische Störung des Sozialverhaltens F90.8 sonstige hyperkinetische Störung DSM: F90.0 = ADHS vorwiegend unaufmerksamer typ, F90.1 vorwiegend impulsiv-hyperaktiver Typ F90.2 Mischtyp
- ADHS Ätiologie Genetik/ZNS/Nahrung ->Neurotransmittersystem (Dopamin!) Exekutive Funktionen ADHS Familie: Sös, Mutter krank, Disharmonie, Deprivation => psychosoziale Konflikte/coersive interactions! + Komorbiditäten
- ADHS Komorbiditäten -50 % OdS 30-50 % SdS 20-25 % Angst 15-20 % Affektiv und Depression 10-25 % Lernstörungen 15-19 % Substanz
- ADHS Diagnostik: 4 Tests CBCL 98 DISPSY-II Diagnosecheckliste für Aufmerksamkeitsstörungen + Fremd. Döpfner 2008 FAIR d2
- ADHS nach DSM5 A) a) Unaufmerksamkeit 6/9 in 6 Monaten (ab 17 nur 5) FVVVVAAAZb) Hyperaktivität und Impulsivität wie oben 6+3B) vor 12C) 2 + LebensbereicheD) LeidenE) nix anderes+ Remission und Schweregrad
- Erziehungsstile nach Baumrind autoritativ, autoritär, permissiv, vernachlässigend autoritativ ist. Wärme, Anforderungen, klare Grenzen, Autonomie innerhalb, maßvolle Konsequente Strafen autoritär: keine Reaktion auf bedürfnisse der Kinder Permissiv: verlangen keine Selbstregulation
- Diagnostik von Erziehungsstilen 2 Tests ESI von Krohne und Pulsack 1995 EFB = Erziehungsfragebogen von Döpfner 2010 => aktueller
- Aufbau eines Verstärkerplans Problemverhalten finden, definieren, positiv beschreiben, unmittelbare Belohnung, Verhalten für unmittelbare Belohnung, wunschliste f. Sonderbelohnung und Punktzahl => 7 Schritte
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- Reattributionstriaining Heller und Ziegler 1989 12 Wochen in Physik, je 5 min Test => Rückmeldungen Schüler: verbal und Schriftliches Feedback Lehrer lernen Rückmeldungen geben => Kommentierungstechniken sonst noch möglich: Modellierungstechniken
- Motivationstraining Münchner Motivationstraining Schober & Ziegler 2001 implizite & explizite Inhalte 1. Handlungsebene HECKHAUSEN-> anreiz, erwartung, planung, durchführung, evaluation 2. Zielebene: DWECK lernzielorientierung, modifizierbarkeit 3. Bedürfnisebene DECI&RYAN-> kompetenz, autonomie, soziale Eingebundenheit
- Erziehung 3 Programme KES - Kompetenztraining für Eltern sozial auffälliger Kinder Lauth 2006 Tripple P - Positive Parenting Program Sanders GET - Gordon Elterntraining Rogers 62
- Zwang Epidemiologie KiJu 0,1-4 % m=W
- Zwang Verlauf Begin mit 12;8 Stabil in 30-70% VT wirkt
- Zwang Komorbidität hoch!!! Angst, Depression, Sozialverhalten, Tic, Persönlichkeitsstörungen
- Zwang Diagnostik CBCL
- 2 Modelle für Zwänge Mowrer: Verhaltenstheoretisch Auslöser -> Zwangsgedanke (KK)-> Angst/Scham/Ekel -> Ritual = Ritual reduziert (Verstärkung) und fehlende Realitätstestung => Vermeidung Kognitiv: Salkovskis aufdringlicher Gedanke -> Bedeutung -> Angst/Anspannung -> Ritual -> erhöht Bedeutung, erhöht aufdringlichen Gedanken!
- Zwang Intervention VT erfolgreich! Multimodal, graduierte Exposition Pharma -> Rückfall!! SSRi, trizyklische Antidepressiva!
- Zwangsstörungen nach DSM5 A) Zwangshandlungen: wiederkehrend & anhaltend - aufdringlich & unangemessen -> Angst/Unbehagen => Ignorieren, Unterdrücken Zwangshandlungen: Verhalten oder gedankl. Handlung - Reaktion auf Gedanke oder Regel -> sollen unwohlsein unterdrücken B) Zeit > 1h/Tag oder Routine-Belastung C) nix anderes spezifiziere: Einsicht? Tic?
- Legasthenie - Symptome nach ICD10 Lesen: Geschwindigkeit & Genauigkeit 4 + Verständnis 3 Schreiben: WAS? RFRF!
- Legasthenie - Diagnostik 4 Tests + 1 allgemein WRT = Westermann Rechtschreibtest Rathenow 80 DRT 4 = Deutscher Rechtschreibtest Grund, Haug, Naumann 2003 HSP = Hamburger Schreibprobe May 2012 BADYS = Bamberger Dyskalkuliediagnostik doppeltes Diskrepanzkriterium: PR max. 10 und 1,2-1,5 SD unter IQ
- Legasthenie - Risikofaktoren Somatogen: Genetik: 50 % der Eltern geben an Kinder weiter Prä,peri,postnatal + Nikotin + Frühgeburt Psychogen: Einflüsse, soziokulturelle U, Lernhemmung, def. Förderung
- Legasthenie 2 zentrale Modell-Theorien Defizitäre sprachliche IV: phonolgische Bewusstheit - phonologisches Recodieren (lesen) - phonetische Rekodierung (schreiben) Defezitäre visuelle IV: 5-10% visuomotorische schwächen komorbid! Doppel-Defizit-Hypothese Wolf 99: Benennflüssigkeit -> Leseschwäche; phonolog -> schreibschwäche; beides -> kombinierte LRS
- Legasthenie Komorbidität 60-80 % Sprachentwicklung 5-10 % visuo-motorisch Emotional, somatisierung, sozialverhalten ADHS + Phänokopie
- Normbegriffe statistische Norm, Idealnorm, Sozialnorm, subjektive Norm, funktionale Norm
- Formen von Diagnostik VENKFV Verhaltens- und Psychodiagnostik, Entwicklungs/Intelligenz & Leistungsdiagnostik, Neuropsychologische Diagnostik, Diagnostik körperlicher Bedingungen, Familiendiagnostik, Verhaltensanalyse (SORCK)
- multiaxial Definition Klassifikation auf verschiedenen Achesn & Ebenen -> beschreibung anhand von Merkmalen, die von BEdeutung sind
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