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  • retrograde Amnesie Personen sind nicht mehr in der Lage, sich an Geschehnisse vor einem bestimmten, meist traumatischen, Ereignis zu erinnern. Das Ereignis nennt man Congrade
  • kortikal von der Hirnrinde (Cortex) ausgehend
  • Apoplex Schlaganfall
  • Parese Lähmung
  • Hemi-Parese Halbseitige Lähmung
  • Plegie vollständige Lähmung
  • Zirkumduktion kreisförmige Bewegung eines Fußes bei gestrecktem Bein wg. Lähmung
  • Thrombus Blutpfropf
  • Embolus wandernder Blutpfropf
  • Dysphargie Schluckstörung
  • Bradyphrenie verlangsamte psychische Abläufe (Parkinson)
  • kognitive Dissonanz unangenehm emfpundener Gefühlszustand, der dadurch entsteht, dass ein Mensch mehrere Kognitionen hat, die nicht miteinander vereinbar sind Kognitionen = Wahrnehmungen, Gedanken, Meinung, Einstellungen, Wünsche, Absichten
  • illusionäre Verkennung Etwas Vorhandenes als etwas anderes erlebt oder für anderes gehalten  als es tatsächlich ist Illusionen stellen damit eine verfälschte wirkliche Wahrnehmung dar.
  • Pseudohalluzination Der Betroffene merkt, dass seine Wahrnehmung nicht real ist.   Eine Halluzination hat Realitätscharakter
  • inhaltliche Denkstörungen Zwangsgedanken Überwertige Ideen Wahn
  • altruistisch aufopfernd
  • Hypokinesien Verarmte und verlangsamte physiologische Mitbewegungen, Willkür- und Reaktivbewegungen, zumeist als Ausdruck einer Störung des extrapyramidalmotorischen Systems.
  • Dyskinesien Motorische Fehlfunktionen bei Störungen des extrapyramidal-motorischen Systems.
  • Rigor Rigor ist eine bei Erkrankungen des extrapyramidal-motorischen Systems auftretende Muskeltonuserhöhung, die von Anfang bis Ende einer passiven Bewegung spürbar ist.
  • Parakinesen Parakinesen sind qualitativ abnorme, meist komplexe Bewegungen, die häufig die Gestik, die Mimik und auch die Sprache betreffen
  • Stereotypien Unter Stereotypien versteht man Äußerungen auf sprachlichem und motorischem Gebiet, die die Tendenz aufweisen, oft längere Zeit hindurch in immer gleicher Form wiederholt zu werden.
  • Befehlsautomatismus Befehlsautomatismus: Der Patient führt automatisch Handlungen aus, die er selbst als nicht von ihm intendiert empfindet, sofern er sich überhaupt dazu äußert (äußern kann).
  • Negativismus Negativismus: Negativistische Kranke tun gerade das nicht, was man von ihnen erwartet oder verlangt (passiver Negativismus), oder sie tun genau das Gegenteil (aktiver Negativismus). Negativistische Kranke kann man in gewissen Fällen zur gewünschten Handlung bringen, wenn man ihnen diese Handlung verbietet oder ihnen das Gegenteil befielt (Befehlsnegativismus).
  • Parathymie Gefühlsausdruck und berichteter Erlebnisinhalt stimmen nicht überein (paradoxe Affekte, inadäquate Gefühlsreaktion).
  • Gedankeneingebung Gedanken und Vorstellungen werden als von außen her beeinflußt, gemacht, gelenkt, gesteuert, eingegeben, aufgedrängt empfunden.
  • Fremdbeeinflussungsergebnisse Fühlen, Streben, Wollen oder Handeln werden als von außen gemacht erlebt.
  • Gedankenentzug Dem Patienten werden die Gedanken weggenommen oder "abgezogen".
  • Gedankenausbreitung Die Gedanken gehören nicht mehr dem Patienten alleine, andere haben daran Anteil und wissen, was er denkt (Gedankenlesen).
  • Depersonalisation Störung des Einheitserlebens der Person im Augenblick oder der Identität in der Zeit des Lebenslaufs. Die Person kommt sich selbst fremd, unwirklich, unmittelbar verändert, als oder wie ein anderer und/oder uneinheitlich vor.
  • Derealisation Personen, Gegenstände und Umgebung erscheinen unwirklich, fremdartig oder auch räumlich verändert. Dadurch wirkt die Umwelt z.B. unvertraut, sonderbar, oder gespenstisch.
  • Ich-Störungen Unter Ich-Störungen versteht man Störungen des Gefühls des Erlebens von Personen und Umwelt des Einheitserlebens im Augenblick, der Identität im Zeitverlauf und der Ich-Umwelt-Grenze der Ich-Haftigkeit aller Erlebnisse
  • Beziehungswahn Wahnhafte Eigenbeziehung, selbst belanglose Ereignisse werden ich bezogen gedeutet
  • Wahneinfall Wahneinfall nennt man das gedankliche (im Gegensatz zur "Wahnwahrnehmung") Auftreten von wahnhaften Vorstellungen und Überzeugungen. Diese treten meist plötzlich und unvermittelt auf.
  • Wahnwahrnehmung Reale Sinneswahrnehmungen erhalten eine abnorme Bedeutung (meist im Sinne der Eigenbeziehung). Die Wahnwahrnehmung ist also eine wahnhafte Fehlinterpretation einer an sich richtigen Wahrnehmung.
  • Vitalgefühle Gefühle der eigenen Lebendigkeit, Frische, Spannkraft, Schwung.