Krankheitslehre (Fach) / Krankheitslehre (Lektion)

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Examen

Diese Lektion wurde von Rose0011 erstellt.

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  • Arthrose, Therapie • Konservativ: Physiotherapie z.B. Muskelkräftigung, Hilfsmittelversorgung zur Gelenkentlastung • Operativ: Knorpeltransplantation, Endoprothese
  • Methode der Gelenkbeweglichkeit Neutral Null Methode
  • Morbus Bechterew Chr. Arthritis der Wirbel –> Ankylose der Wirbel
  • Altersgruppe, Morbus Bechterew o 20-40 Jahre, Geschlecht: 3:1 Männer
  • Morbus Bechterew Velauf o früher Beginn ist ungünstig, Verlauf in Schüben o in jeder Phase Spontanstillstand möglich
  • Morbus Bechterew Symptome o besonders nachts und morgens auftretende Kreuz und Gesäßschmerzen o Zunehmende Bewegungseinschr. Der Wirbelsäule und des Thorax o Entzündungen von Gelenken und Sehnenansätzen o Schmerzen im thoraklumbalen Bereich o Iritis
  • Morbus Bechterew, Therapie Physiotherapie, Ergotherapie, Medikamente, Ermögl. ADL unter den Umständen, Gelenkschutz, Rückenschonendes Verhalten, Hilfsmittelversorgung, Entspannungstechniken
  • Coxarthrose Definition = degenerative Erkrankung des Hüftgelenks → Zerstörung/Veränderung des Gelenkknorpels unter Beteiligung der Knochen, Gelenke und Muskulatur
  • Coxarthrose, Typische Beschwerden bei Bewegung • Beim Drehen des beines um seine eigene Achse • Verringertes Bewegungsausmaß in der Hüfte • Verstärkte Lordose in der LWS • Beinlängenverkürzung auf der erkr. Seite • Hinkendes Gangbild durch Einschränkungen der erkr. Seite
  • Coxarthrose, Therapie • Konservative Therapie o Bewegung zur Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit, Schmerzmittel • Operative Therapie o Implantation + Endoprothese • Ergotherapie o Umsetzung der Prophylaxen im Alltag, größtmögl. Selbstständigkeit, Wiedereingl. In Alltag und Beruf
  • Hernie, Definition = Abnorme Ausstülpungen des Bauchfells an schwachstellen der Muskulatur Bruchinhalt → z.B Darmschlingen Durchtrittstelle des Bruchsacks wird Baucpforte genannt
  • Welche Komplikationen wenn keine OP? • Einklemmung des Bruchsacks, Gedrosselte Blutversorgung kann dann zum Absterben des Bruchsacks und zu lebensgefährlichen Entzündungen führen kann
  • Worauf achten bei Gipsverband • Störung der Durchblutung bei zu engem Gips → Schwellung • Druckschwüre bei ungenügender Polsterung • Muskelatrophie durch zu langer Immobilität • Druckschäden auf Nerven • Thrombosegefahr
  • Offene/geschlossene Fraktur? Offene Frakturen • Mit Haut und ggf. Weichteilschäden Geschlossene Frakturen • Ohne Verletzung der Haut und Weichteile
  • Unsichere Frakturzeichen • Schmerz, Schwellung, Hämatom, gestörte Funktionsstörung
  • Prinzipien der Frakturbehanldung 3 R's erklären • Reposition: Bruch in gewünschte Stellung einrichten o Entlastung der Weichteile, Fragmente, Gefäße und Nerven o Möglichst achsengerechte anatomische Stellung der Fragmente zueinander ermöglichen • Retension: Ruhigstellen des Bruches bis zur Ausheilung o Z.B. durch Gipsverband, dieser sollte benachbarte Gelenke in Funktionsstellung miteinbezziehen • Rehabilitation: Wiederherstellung von Alltagsfähigkeiten, Verhinderung von Muskelatrophien und Kontrakturen o Übungsstabile Phase: nur passive BW o Belastunsstabile Phase: aktive und passive BW o Voll Belastbare Phase: gegen Widerstand
  • Komplikationen Fraktur o Verzägerte Knochenheilung (Ausbleiben der knöcherne Durchbauung von Frakturen nach 4 Monaten)
  • Oberschenkelhalsbruch Symptome o Beinverkürzung o V.a. innenrotation schmerzhaft o Dislokation der Fragmente o Blutverlust
  • Oberschenkelhalsbruch, Therapie o Operativ o Marknagelung, Hüft TEP o Konservativ o Behandl. Bei Kindern Schienen mit Medikamenten um Blutgerinsel vorzubeugen o Lagerung in Schiene mit zunehmender Mobilisation
  • Komplikationen Bettlägrigkeit o Dekubitus, Kontrakturen, Thrombose, Pneumonie, Muskelschwund, Deprivation
  • Herzinfarkt Myokardinfarkt Definition durch Verschluss eines Herzkranzgefäßes wird der Herzmuskelgewebe nicht durchblutet und stirbt ab → durch Thrombose
  • Herzinfarkt Risikofaktoren • Bluthochdruck, Diabetis, Übergewicht, hohe Bluttfettwerte, Stress
  • Symptome bei akutem Infarkt • In den linken Arm austrahlende Schmerzen • Langanhaltende Herzschmerzen • Schmerzen in Unterkiefer, Oberbauch und rücken
  • Stummer Infarkt? • 15-20% ohne Schmerzen, oder schnell vergehenden Schmerzen, Vorallem ältere und Diabetiker erleben dies, eigentliche notwendige Behandlung erfolgt nicht
  • KHK Definition • Durchblutungsstörung der Herzmuskulatur. Ursache sind Verengungen und Verschlüsse an der herzkranzaterie. • Dazu kommt es wenn sich die Gefäßwände durch z.B. Ablagerungen verändern → dies führt dazu, dass der Herzmuskel nicht mehr mit notwendigem Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden kann. Folge: Herz kann seine Pumpfunktion nicht mehr im vollen Umfang erfüllen
  • Medis KHK • Blutgerinnungshemmer → verhindern Verklebung von Blutplättchen: Thrombozytengefahr! → Acetylsalicsäure: ASS • Beta Rezeptoren Blocker → Beta Blocker → senken Bluthochdruck, verlangsamen Herzschlag, Herz wird entlastet • Cholosterinsenker verh. Ausschreitung von Ateriosklerose
  • Methoden der Gefäßerweiterung • Herzkatheter (Stants, PTCA) , Bypass Operation
  • Sofortmaßnahme angina pectoris • Arzt informieren, Beengende Kleidung entfernen, Luft Atmung/Kreisl. Kontr. frische Luft
  • Harninkontinenz Definition eingeschr. Oder nicht in der Lage sein die Blase zu kontrollieren oder zu entleeren
  • Harninkontinenz ursache • Infektionen der Harnwege • Instabilität des Blasenmuskels • Tumor an der Harnblase oder Leiter • Blasensteine
  • Diuretiker Definition lösen harntreibende Stoffe aus (wirken entwässernd) Verhindern die Aufnahme von Salzen im Gewebe Werden eingesetzt bei : Bluthochdruck, Ödemen
  • Diabetis, Typ 1 und 2 Typ 1 → fam. Gehäuft, leidet an Insulinmangel, muss spritzen Typ 2 → muss gering spritzen, leidet an Insulinresistenz
  • Diabetis, Folgeschäden • Amputation • Stoffwechselentgleisungen Hyper/Hypoglykämie • Makroangiopathie : KHK, paVK, Hirninfarkt • Mikroangiopathie: Retinopathie, Neuropathie, Diabetischer Fuß
  • Lokalisation von Mikro und Makroangiopathie • Makroangiopathie: Niere (große Blutgefäße) • Mikroangiopathie: Augen (kleine Gefäße)
  • Astma, Astmaanfall Definition = chr. Entzündliche Erkrankung der Atemwege =anfallsweise auftretende Atemnot durch Atemwegsverengung infolge von Bronchialmuskulaturspasmen → Astmaanfall
  • Astma, Ursachen • Pollen, Hausstaub, Tierhaare → allergische ursachen • Stress, Infekte → unspezifische Ursache
  • Astma, Therapie • Medis, die die Bronchien erweitern + kramplösend wirken • Ausdauertraining • Atemtherapie
  • Astma, 3 Mechanismen • Bronchien verengen sich • Sie verkrampfen und sondern zähen Schleim ab
  • Essentielle Hypertonie, Ursache o Ursache unbekannt o Multifaktorielle Erkankung begünstigt durch: fam. Disposition, Lebensweise, Konstitution
  • Sekundäre Hypertonie o Ausgelöst durch anderer Grunderkrankungen → nachweisbare faktoren z.B Nierenerkrankungen
  • Bluthochdruck, organische Folgeschäden o KHK, Nierenfunktionsstörungen, Appoplex Beinvenenthrombose
  • Leberzirose, Definition chr. Irreversibler Umbau des Lebergeweber, Zerstörung der Gefäßstruktur
  • Symptome, Leberzirose o Weiße Nägel, Menestruationsbeschwerden, Libiduverlust, Lacklippen, Lackzunge
  • Leberzirose, Ursachen o Alkoholabusus, Hepatitis B und C, Diabetis, Adipositas
  • Ikterus, Definition = Gelbfärbung der Haut, Schleimhäute und Skleren durch Ablagerung von Bilirubin im Gewebe - keine Krankheit sondern ein Symptom auf eine Krankheit
  • Bewusstseinseinschränkung, Definition = Oberbegriff für jegliche Abweichng vom normalen Bewusstsein, keine Krankheit → Symptom! o Veränderung von Wahrnehmung und die Beeinträchtigung von Selbstkontrollefähigkeit
  • Bewusstseinsstörung, wie beurteilen Puppillenreaktion, Glasgow Koma Skala, Augen öffnen
  • Apallisches Syndrom Entsteht aufgrund schwerster Hirnschädigungen wo der Hirnstamm überlebt o bei erhaltenen Vitalfunktionen kann der Patient die Augen öffnen und schließen, kann aber nicht fixieren → starrt ins Leere o Zielgerichtete Muskelbewegungen sind nicht erkennbar o Äußere Reize scheinen ihn nicht zu erreichen o Er ist nicht in der Lage bewusst mit seiner Umwelt zu kommunizieren
  • Agnosie Unfähigkeit des Erkennens bei intakten Sinneswahrnehmungen
  • Apraxie, Definition Störungen in der Ausführung von Bewegungselementen oder Bewegungsfolgen bei intakter Motorik und Koordination Wird vom Patienten nicht wahrgenommen