Die Deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts (Fach) / Einführung (Lektion)
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- Definition Wirtschaftsgeschichte „Wirtschaftsgeschichte zielt darauf ab, die historisch wandelbare Organisation der Produktion und Distribution der von Menschen benötigten Dinge und Leistungen zu beschreiben sowie die Ursachen für ...
- Historische Analyse als... Schlüssel, um die Gegenwart zu verstehen; Anregung für vielfältige Interpretationen und Herangehensweisen Anregung zum kritischen Denken Methode, um Muster, Trends, Zusammenhänge zu erkennen ...
- Konzept der Pfadabhängigkeit und Wirtschaftsgeschichte ... In manchen historischen Situationen besitzen wirtschaftliche Akteure einen Entscheidungsspielraum. (Zu Beginn: Ausgang offen.) Wirtschaftstheorie kann das Verhalten nicht präzise vorhersagen. „Pfad“ ...
- Beispiel QWERT Tastatur Jede zufällige Entscheidung für QWERT zu Beginne rhöht die Wahrscheinlichkeit von QWERT VerstärkungseffektdurchErwartungenderNutzer. Verriegelungseffekt (lock in) ; Standardisierung. Sinkende ...
- Gründe für eine Beschäftigung mit Wirtschaftsgeschichte ... Die Gegenwart ist historisch bedingt und ist ein Ergebnis historischen Wandels (vgl. Pfade, Strukturen). „Lehrfunktion“ der Geschichte. Geschichte erinnert an Komplexität der Wirklichkeit – ...
- Geschichte und Wirtschaftswissenschaften – Methodenkonflikte? ... Frühphase der Wirtschaftswissenschaften: Geschichte und Wirtschaftswissenschaften noch nicht getrennt. Klassiker: Fokus auf zeitunabhängige Aussagen Historische Schule der Nationalökonomie: z.B. ...
- Methodenspannung Modellorientierte Sichtweise Zeitunabhängige Mechanismen dauerhafte,durchschnittliche Phänomene gewinn- und nutzenmaximierendes Individuum Sichtweise, die Offenheit der Geschichte betont ...
- Aufgabe der Wirtschaftsgeschichte Erklärungsanteile ausloten zwischen beiden Polen. Welche Rollespielen Strukturen? Welche Rolle spielen Personen? (z.B. Hitler, Erhard) Welche Rolle spielen„Pfade“(QWERT)?
- Hier wird die Annahme vertreten, daß wirtschaftliches Verhalten von Menschen auch in der historischen Realität „auf Dauer und im Durchschnitt“ mit Hilfe von wirtschaftswissenschaftlichen Theorien erklärt werden kann. Handlungsspielräume ...
- Das „kurze 20. Jahrhundert“: Von 1914-1990 Wachstum bis 1914 (Zwischen 1850-1913 enormes wirtschaftliches Wachstum) 1900-1913 relativ konstantes Wachstum, ca. 1,8% im Jahr/Kopf Brüche im Trend durch Weltkriege und Wirtschaftskrisen 1914-1945 ...
- Erste Globalisierung Außenhandel Deutschlands macht im Jahr 1910 bereits etwa 20% der heimischen Wirtschaftsleistung aus. In Großbritannien waren es etwa 30% ,(vgl. Robert Feenstra).
- Zwischenfazit Am Vorabend des Ersten Weltkrieges gehörte Deutschland zu den führenden Industrienationen der Welt. Elektrotechnik, Maschinenbau, chemische Industrie, pharmazeutische Industrie als besonders dynamische ...
- Ausgangslage 1914 Wachstum z.B. 1900-1913 (Pro-Kopf- Einkommen um 1,8% / Jahr) Beschäftigungsstruktur: Steigendes Gewicht des sekundären Sektors Expansion des deutschen Außenhandels Gestiegener Anteil der Industriefertigwaren ...
- Bedeutung von Krieg Krieg als „Transformator“ für Wirtschaft, Sozialstruktur, Staatsverfassung, Mentalität, Wertewelt (Wehler, 3.)