Klinische Psychologie und Gesundheitspsychologie (Fach) / Vorlesungs-Prüfung 2014/15 (Lektion)
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Bachelor Psychologie, Kristina Henning-Fast, Uni Wien Stoff: Klinische Psychologie und Psychotherapie von Wittchen und Hoyer (2011)
Diese Lektion wurde von Quinn erstellt.
- Anlage-Umwelt-Interaktionen beschreiben, wie eine Person aufgrund ihrer genetischen Ausstattung auf die Umwelt reagiert
- Heritabilität Erblichkeit als populationsstatistisches Maß bezeichnet den Anteil an der Gesamtvarianz eines phänotypischen Merkmals in einer Population, der auf genetische Unterschiede zurückgeführt werden kann
- kausale Heterogenität mehrere Ursachen sind für dasselbe klinische Syndrom möglich
- klinische Heterogenität eine Ursache kann zu mehr als einem klinischen Syndrom führen
- Lernen eine auf Erfahrung basierende, dauerhafte Veränderung in der Verhaltendisposition eines Individuums
- Bedingungen für eine schnellere klassische Konditionierung - wenn der US intensiv ist - wenn US und NS wiederholt kombiniert werden - wenn das Intervall zwischen NS und US kurz ist - wenn der NS vo dem US auftritt (nur dann kann er ihn vorhersagen - wenn der NS den US tatsächlich verlässlich ankündigt - wenn der CS und UR funktional zusammenpassen
- law of effect Thorndike: Verhalten, das zu einem befriedigenden Ergebnis führt, wird in der Zukunft häufiger auftreten; Verhalten, das zu unbefriedigenden Konsequenzen führt, wird seltener auftreten
- positive Verstärkung auf ein Verhalten folgt positives, im weitesten Sinne angenehmes Ereignis (Lob, Essen, physischer angenehmer Kontakt, Geld)
- negative Verstärkung bezeichnet das Ausbleiben eines unangenehmen Ereignisses, das infolge des Verhaltens endet oder auch gar nicht est eintritt
- direkte Bestrafung = positive oder Bestrafung erster Art auf Verhalten folg ein unangenehmes Ereignis, also Bestrafung durch unangenehme Reize
- indirekte Bestrafung = negative oder Bestrafung zweiter Art Entzug positiver Reize
- Shaping schrittweise Annäherung an ein Ziel wird verstärkt
- Chaining einzelne, schon existierende Verhaltensweisen werden zu einer neuen Kette von Handlungen verbunden
- Verstärkungspläne - Verstärkung/Bestrafung, die direkt auf das Verhalten folgt, hat einen stärkeren Effekt als verzöfert dargebotene Konsequenzen, d.h. der zeitliche Abstand zwischen Verhalten und Verstärkung/Bestrafung ist für die Effektivität der Konditionierung von Bedeutug - weiterer Faktor, der die Wirksamkeit von Verstärkung beeinfluss, ist die Häufigkeit, mit der das gezeigte Verhalten verstärkt wird (kontinuierliche vs. intermittierende Verstärkung) - Quotenpläne: ein festgelegter Prozentsatz der Verhaltensweisen wird verstärkt (fixiert: exakt jedes dritte Auftreten; variabel: im Durchschnitt jedes dritte Auftreten) - Intervallpläne: nur das erste Auftreten des Verhaltens in einem entweder festgelegten Zeitintervall wird verstärkt (fixiert) oder bei variabler Intervalllänge das nur im Durchschnitt den festgelegten Wert ergibt (variabel)
- operante vs. klassische Konditionierung operante Konditionierung fokussiert vor allem auf die Konsequenzen von Verhalten, während klassische Konditionierung stärker die Entstehungsbedingungen des Verhaltens betrachtet
- Habituation Abnahme der Reaktionswahrscheinlichkeit und -stärke nach wiederholter Darbietung eines Stimulus, der zunächsst eine Reaktion auslöst
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- 4 Phasen des Modelllernens nach Bandura 1. Aufmerksamkeit (dem Modell muss Beobachtung geschenkt werden; Modelle mit intensiverer Beziehung zum Beobachter und mit höherem sozialem Status werden eher nachgeahmt) 2. Behalten (beobachtetes Verhalten wird in leicht erinnerliche Schemata umgeformt, klassifiziert und organisiert, dass es bei Bedarf schnell und problemlos abgerufen werden kann) 3. motorische Reproduktion (abhängig von den antizipierten Erwartungen des Beobachters, die dieser an der Verhalten knüpft) 4. Motivation (sieht der Beobachter das Modell als erfolgreich mit seinem Verhalten an, dann ist die Wahrscheinlichkeit der Nachahmung größer)
- zentrale Merkmale der Verhaltenstherapie - Anwendung von Erkenntnissen aus der empirisch-psychologischen Grundlagenforschung - Annahme, dass Verhalten lern- und verlernbar ist - Betonung der empirischen Überprüfung - starke Einsatz übender Verfahren
- Aversionstherapie - beruht auf klassischer Konditionierung - angenehmer Reiz wird mit aversivem Reiz gekoppelt, um das unerwünschte Verhalten zu verringern - Misserfolg, da negative Konsequenzen große zeitliche Verzögerung haben
- Kontingenz-Management auf ein genau definiertes Verhalten folgt eine ebenfalls genau definierte Verstärkung
- Token- bzw Münzsysteme beruhen auf dem Prinzip der intermittierenden Verstärkung: "tokens" als Verstärker, die gesammelt und später gegen attraktive Verstärker eingetauscht werden können; Fehlverhalten wird mit Entzug dieser Tokens bestraft --> effektiv inpsychiatrische Kliniken, Kinder- und Jugendheimen und Gefängnissen
- Merkmale von Emotionen - kognitive Bewertung - körperliche Reaktionen - Ausdrucksverhalten - Handlungsbereitschaft - zentralnervöse Prozesse - subjektives Erleben
- Zwei-Faktoren-Theorie von Schachter und Singer Emotionen beruhen auf der kognitiven Interpretation eines unspezifischen physiologischen Erregungszustands und der Zuschreibung der erlebten Erregung auf eine emotionale Ursache
- 3 Arten von Bewertungen von Lazarus 1. bei der primären Einschätzung (primary appraisal) wir bewertet, ob ein Ereignis relevant für die eigenen Motive und Ziele ist 2. bei der sekundären Bewertung (secondary appraisal) kommt es zu einer Beurteilung der eigenen Handlungs- und Bewältigungsmöglichkeiten (problembezogenes oder emotionsbezogenes Bewältigungspotenzial) 3. aufgrund neuer Informationen oder Überlegungen kommt es zu einer Neueinschätzung (reappraisal)
- Bewertungstheorie von Scherer 1. Einschätzung der Vertrautheit vs. Unerwartetheit eines Reizes 2. Einschätzung hinsichtlich der Valenz eines Reizes (Lust/Unlust) 3. Einschätzung der Relevanz des Reizes für die Befriedigung aktueller Bedürfnisse oder Ziele 4. Bewertung der eigenen Bewältigungsmöglichkeiten und Kontrollierbarkeit der Situation 5. Einnschätzung der Situation und der eigenen oder der Handlung anderer mit Bezug zu gesellschaftlichen oder individuellen Normen
- orbitofrontaler Kortex - unterer Teil des präfrontalen Kortex - erhält sowohl Informationen über Umweltreize als auch über Ziele und Handlungspläne - Verletzungen diesem Bereich führen zu Verhaltens- und Persönlichkeitsveränderungen, beeinträchtigter Selbstregulation emotionaler und motivationaler Antriebe, sozial unangemessenem und enthemmtem Verhalten, mangelnder Ausrichtung des Verhaltens an zukünftigen Konsequenzen, defizitärer Handlungsplanung in alltäglichen Situationen, Problemen persönlich bedeutsame Entscheidungen zu fällen -spielt wichtige Rolle bei der Löschung erlernter emotionaler Reaktionen
- zentrale Funktionen des präfrontralen Kortex - kognitive Kontrollfunktion (Unterdrückung automatisierter Reaktionen, Handlungsplanung und flexible Anpassung des Verhaltens an wechselnde Kontextbedingungen) - hält Ziele, Aufgabenregeln und andere Kontextinformationen auch in Abwesenheit sensorischer Reize aktiv aufrecht - kann Repräsentationen schnell und flexibel aktualisieren - moduliert top-down Prozesse in sensorischen, gedächtnisbezogenen und motorischen Verarbeitungssystemen im Sinne der aktiv gehaltenen Ziele, sodass Repräsentationen selektiv verstärkt werden
- deklaratives/explizites Gedächtnis Fähigkeit, sich Ereignisse und Fakten ins Bewusstsein zu rufen und sprachlich beschreiben zu können --> episodisches Gedächtnis: Erlebnisse in einem raum-zeitlichen Kontext --> semantisches Gedächtnis: Wissen über Fakten und Begriffe
- implizites Gedächtnis drücken sich primär im Verhalten aus nicht notwendigerweise mit bewussten Erinnerungen an einzlene Erfahrungsepisoden verbunden
- implizites Gedächtnis drücken sich primär im Verhalten aus, nicht notwendigerweise mit bewussten Erinnerungen an einzlene Erfahrungsepisoden verbunden --> prozedural: sensorische und motorische Fertigkeiten --> implizites Lernen: Regularitäten, Sequenzen --> Priming: perzeptuell und semantisch --> klassisches Konditionieren: emotional vs. Skelettmuskulatur
- Stimmungskongruenzeffekt stimmungskongruentes Enkodieren: Personen, die vor dem Lernen trauriger oder fröhlicher Inhalte in eine traurige oder fröhliche Stimmung versetzt wurden, konnten sich später besser an Inhalte erinnern, deren emotionale Valenz kongruent mit der Stimmung beim Enkodieren war stimmungskongruenter Abruf: Personen, die vor dem Gedächnitsabruf in eine traurige oder fröhliche Stimmung versetzt wurden, konnten sich besser an jeweils stimmungskongruente Wörter, Sätze oder Kindheitserlebnisse erinnern - umso stärker, je weniger sonstige Abrufhinweise in der Abrufsituation - stärker bei autobiographischen Erinnerungen - besonders stark ausgeprägt, wenn es sich um selbstbezogene Informationen handelt
- Trait relativ überdauernde Disposition, in traitspezifischen Situationen mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit ein traitspezifisches Verhalten zu zeigen
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- Zusammenhang von Persönlichkeit und psychischen Störungen 1. Faktoren zweiter Ordnung (stark generalisierte Superfaktoren, zB. Neurotizimus), ergeben sich faktorenanalytisch aus miteinander korrelierenden Faktoren erster Ordnung (zB. Neurotizismus-Subskalen) 2. Berücksichtigung aktueller Zustände (states) 3. prämorbide (vor dem Auftreten der Erkrankung, oft unbekannt), morbide (während der Erkrankung) und postmorbide (nach der Erkrankung) Persönlichkeit; letztere können beide von der Erkrankung selbst oder von der Behandlung beeinflusst sein 4. es kommt auf die Summe vieler verschiedener Traits und deren Wechselwirkungen an (Typen: spezifisches Muster an Ausprägungen)
- Typus melancholicus - die prämorbide Persönlichkeit Depressiver kennzeichnet sich durch starke Festgelegtheit auf Ordentlichkeit, Gewissenhaftigkeit und Fleiß - nur 50% entsprechen dem Typus melancholicus - eingeschränkte Spezifität (findet sich auch bei anderen Störungen)
- kriterienorientierte Verfahren diejenigen Items werden zu einer Skala zusammengestellt, die in der Lage sind, klinische Gruppen zu trennen bekanntestes Persönlichkeitsverfahren: Minnesota Multiphasic Personality Inventory (Ziel: Trennung "psychiatrisch diagnostizierter" Personengruppen von "unauffällig-normalen")
- deduktive Verfahren die Theorie dominiert und die Items werden speziell als Operationalisierung der Theorie formuliert --> Trier Persönlichkeitsfragebogen: erfasst Verhaltenskontrolle und seelische Gesundheit (Fähigkeit zu Bewältigung externer und interner Anforderungen)
- induktive Verfahren die faktorenanalytische Zusammenfassung von Items dominiert von vornherein --> Freiburger Persönlichkeitsinventar: teils induktiv teils deduktiv; Items wurden ausgewählt, die die Autoren für bedeutsam hielten, und faktorenanalytisch und nach Trennschärfekriterien zusammengefasst
- biopsychologische Persönlichkeitstheorien - 2 grundlegende Verhaltensbereich: Approach (dopaminerge Aktivität und positive Affektivität) und Avoidance (negative Affektivität und stärker durch Noradrenalin und Serotonin moduliert) - Eysenck: Neurotizismus hängt mit Beschwerden und Belastungen (und physischen/psychischen Störungen) zusammen, Extraversion mit pos. Affektivität, Manie und Depression, Psychotizimus primär mit deliquentem Verhalten - Gray's Reinforcement Sensitivity Theory: Behavioural-Approach-System (Annäherungsverhalten und pos. Emotionalität auf appetitive Stimuli), Fight-Flight-Freeze-System (Vermeidungsverhalten auf aversive Stimuli), Behavioural-Inhibition-System (Konfliktverarbeitungsmechanismus mit Aufmerksamkeitssteigerung und Erhöhung autonomer Erregung zur Reaktionsvorbereitung, begleitet vom subj. Gefühl der Angst) - Davidson: Personen mit stärkeren linkshemisphärischen frontalen Aktivierung weisen stärkere pos. Emotionalität auf, Personen mit stärkeren rechtshemisphärischen Aktivierung weisen stärkere neg. Emotionalität auf (neuropsychologische Befunde: linksfrontale Schädigung geht mi depressiver Symptomatik einher, rechtsfrontale mit manischer) - Depue: Behavioural Facilitation System ist verantwortlich für Anreizmotivation; Erklärung von Persönlichkeitsstörungen mit Kombination von Constraint, pos. und neg. Emotionalität und sozialer Bindung (affiliation) - Cloninger: lerntheoretisch-neurobiologisches Modell mit 4 Temperaments- und 3 Charaktereigenschaften (novelty-seeking, harm avoidance, reward dependence, persistence; self-directedness, cooperativeness, self-transcendence) - Zuckerman: sensation seeking (Bedürfnis nach neuen, komplexen und intensiven Reizen sowie Bereitschaft) und erhöhte Risikobereitschaft
- Lerntheorie von Rotter Kontrollüberzeugung: internal (Person fühlt sich selbst für Konsequenzen verantwortlich) und external (Zufall, andere Personen oder Glück sind verantwortlich) --> verwandt: Selbstwirksamkeitserwartung --> aktuelle Handlungstheorien: Handlungskontrolle (wird intendierte Handlung tatsächlich gegen konkurrierende Intentionen ausgeführt) und Attributionsstile (bestimmen die Wahrnehmung der Handlungskonsequenzen)
- Psychopharmaka - Neuroleptika (Antipsychotika): gegen Wahn und Halluzinationen gerichtet (--> Schizophrenie, manische Episoden, Entzugssymptomatik) - Antidepressiva: wirken stimmungsaufhellend (--> Depression, Ess-, Zwangs-, Angst- und einige Persönlichkeitsstörungen) - Mittel zur Vorbeugung affektiver Episoden (Phasenprophylaktika): Lithiumsalze bei bipolaren Störungen - Anxiolytika, Sedative und Hypnotika: A. haben angstlösenden Effekt, S. beruhigen und vermindern Angst sowie Leistungsfähigkeit und psychische Aktivität, H. induziert Schlaf und wirkt anxiolytisch und sedierend - Nootropika (Antidementiva): zur Behandlung kognitiver Defizite bei demenziellen Syndromen (nicht Alzheimer) - Psychostimulanzien: bei ADHS (wird nicht mehr in der Medizin genutzt) - Psychopharmaka im weiteren Sinne: Anticholinergika (zur Behandlung von Nebenwirkungen der Neuroleptika) und Schmerzmittel - Medikamente zur Behandlung substanzbedingter Störungen: Entgiftungsmittel (zur Therapie der Entzugssymptomatik), Anti-Craving-Mittel (vermindert "Stoffgier") und Substitutionsmittel (führen psychotrope Substanz in weniger schädlicher Form zu)
- Neuroleptika klassische (konventionelle): --> antipsychotische Wirkung (gegen produktive Schizophreniesymptome) --> sprechen weniger gut auf Negativsymptome wie sozialer Rückzug, Interessen- und Freudlosigkeit sowie Sprachverarmung --> motorische Nebenwirkung --> Blockade von D2-Rezeptoren atypische (Antipsychotika der zweiten Generation): --> wirken gleichfalls stark auf psychotische Symptome --> wirken zudem auf Negativsymptomatik --> selten motorische Nebenwirkungen --> blockieren stärker D4-Rezeptoren und selektiv D2-Rezeptoren
- Antidepressiva trizyklische Antidepressiva: --> wirken stimmungsaufhellend (entweder sedierend, antriebssteigernd oder neutral) --> lindernt Zwangssymptomatik, Esstörungen und Schmerzzustände --> wichtigster Wirkmechanismus: Reuptake-Hemmung --> Nebenwirkungen: Sedierung bzw. unerwünschte Antriebssteigerung, vegetative Begleitsymptome tetrazyklische und andere Antidepressiva: --> ähnlich zu trizyklischen, aber geringere anticholinerge Effekte selektive Serotonin-Reuptake-Inhibitoren: --> ebenfalls Wiederaufnahmehemmung, inhibieren aber ausschließlich das Serotonin-Reuptake --> wirkungsvoller bei psychischen Störungen, welche auf Dysfunktionen des serotonergen Systems basieren (zB Ess- und Zwangsstörungen) --> keine anticholinergen Effekte --> wirken stimmungsaufhellend, nicht sedierend, oft (unangenehm) agitierend --> Nebenwirkungen: sexuelle Funktionsstörung, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen MAO-Hemmer: --> keine anticholinerge Wirkung --> wirken antriebssteigernd --> zweite Generation: selektiv, reversibel, nebenwirkungsarm andere antidepressiv wirksame Substanze: --> Aminpräkursoren --> Johanniskraut (gewisse Wirkung nachgewiesen) --> Lithiumsalze (verstärken die Wirkung vieler Antidepressiva)
- Substanzen zur Behandlung manischer Episoden Lithiumsalze: antimanische Wirkung, nur bei leichteren Formen ausreichend Benzodiazepine oder Neuroleptika: bei manischen Episoden vor allem atypische Antikonvulsiva
- Phasenprophylaktika (Stimmungsstabilisierer) Lithiumsalze Carbamazepin Valproinsäure Lamotrigin atypische Neuroleptika
- Medikamente zur Behandlung von Unruhe und Angst, Schlafmittel Benzodiazepine (wichtigste Gruppe) Chloralhydrat Betarezeptorenblocker Buspiron
- Medikamente zur Behandlung von Unruhe und Angst Benzodiazepine (wichtigste Gruppe) Chloralhydrat Betarezeptorenblocker Buspiron
- Neuropsychologie Untersuchung des Zusammenhangs zwischen dem Gehirn und dem Erleben bzw. Verhalten (Struktur und Funktion) 2 große Teilgebiete: kognitive Neuropsychologie (entwickeln und überprüfen Modelle und Theorien über normale kognitive Funktionsweisen) und klinische Neuropsychologie (beschäftigen sich mit der Diagnostik und Behandlung von Patienten mit Erkrankungen, Verletzungen oder Schädigungen des Gehirns)
- neuropsychologische Untersuchungsmethoden Neuropsychologische Tests Elektroenzephalogramm (EEG) Magnetenzephalogramm (MEG) Positronenemissionstomographie (PET) Computertomographie (CT) Magnetresonanztomographie (MRT) Funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT) Transkranielle Magnetstimulation (TMS)
- neuronale Plastizität Gehirn ist nicht fest verdrahtet, sondern die synaptischen Verbindungen verändern sich strukturell oder in ihrer Effizienz kontinuierlich aufgrund von Umwelterfahrungen oder sensorischen Einflüssen auch im Erwachsenenalter möglich
- Aphasien = Beeinträchtigungen der Sprachproduktion und -rezeption (inkl. Sprachverständnis), oft auch Störung der schrift-sprachlihen Leistungen Alexie = Lesestörung Akalkulie = Rechenstörung Agraphie = Schreibstörung
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