Examen blubblub (Fach) / Klausuren blubblub (Lektion)

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Päd, Psych, Neuro, AT, Berufskunde

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  • assessmentgestützter Befund Entstehung 1. Konkretisierung der Fragestellung und Ziele, sowie Analyse und Bestimmung der zu erfassendenden Kriterien (Warum kommt der Klient? Was sind die Schwerpunkte der Befundung?) 2. Auswahl geeigneter Assessments und Bestimmung wer sie wann an wem einsetzt (Pat., Angehörige, Lehrer, Klinikpersonal, usw.) 3. Durchführung der Assessments 4. Datenintegration und Gesamtbeurteilung in Bezug auf Fragestellung und des Beurteilungsmaßstabs (z. B. Altersnorm, Anforderungen am Arbeitsplatz, o. ä.) 5. Ergebnisdokumentation 6. Evaluation => Therapieplan erstellen u. anwenden, Zeitpunkt der Kontrolle festlegen
  • Resilienz Fähigkeit von Individuen oder Systemen erfolgreich mit belastenden Situationen umzugehen
  • Suchterzeugende Substanzen nach ICD 10 Alkohol Cannabinoide flüchtige Lösungsmittel Halluzinogene Hypnotika Kokain Nikotin Opiode Polytoxikomanie Sedativa Stimulanzien
  • Gedächtnisstörungen = Amnesien retrograde A. (vor einem Ereignis) anterograde A. (nach einem Ereignis) globale A.
  • Kryotherapie (Kälteanwendung) (Kontra-)Indikationen, Wirkung,Applikation Indikationen: Vorbereitung auf Therapie bei entzündlichen, geschwollenen oder schmerzhaften Gelenken Kontraindikationen: trophische Störungen, Sensistörungen, Nervenschäden, Replantationen, periphere Lymphgefäßschäden Wirkung: schmerzlindernd, entzündungshemmend,bindegewebsextensierend, zunächst gefäßverengend => sek. durchblutungsfördernd Applikationsformen: Teilbad (Eis/Wasser), Eisbeutel, Eislolli, Kühlpack, Kältespray, Materialbad (z. B. gekühlter Raps)
  • Wärmeanwendungen (Kontra-)Indikation, Wirkung, Applikation Indikation: Vorbereitung für manuelle Techniken, Rheuma Kontraindikation: akut entzündliche Prozesse, lokale Ödeme, Wirkung: Dehnbarkeit kollagener Fasern ↑,Schmerzreduktion, durchblutungsfördernd, Nervenleitgeschwindigkeit ↑ Applikation: Moorkissen, Kirschkernkissen, Paraffinbad, heiße Rolle, Kohlensäurebad, Materialbad (z. B. warmer Raps)
  • Ödeme Messungen, Therapie Messung: Umfang, Volumen Therapie: retrograde Massagen (z. B. mit Bürste) bilaterale leichte Bewegung über Kopf integrierte Ellbogen u. Schulterübungen Kompression Kälteanwendungen an schräger Ebene oder im Liegen arbeiten Hausaufgaben: stündl. 10 x Hand zur Decke strecken, hochlagern, 2 xtägl. 10 min. Kälte, auf keinen Fall hängen lassen
  • Mobilisation Formen passiv: Traktion (mind. 7 x ), bei sehr festen Strukturen nur Zug ohne Flex, bei flexiblen Gelenken wenig Zug und Tempo, achsengerecht, bei Schmerzen triggern (schnelles leichtes traktieren => tonusregulierend assistiv:  (z. B. place-hold) um endgradig zu bewegen und falsche Bewegungsmuster auszumerzen aktiv bei starker Alltagseinschränkung auf Handlungsebene arbeiten
  • Gelenkschutz Patientenanleitung achsengerechtes Arbeiten körpernahes Arbeiten Trickbewegungen Hilfsmittel mögl. viele Gelenke in 0-Stellung Arbeitsorganisation (z. B. Arbeit auf mehrere Tage aufteilen) Umweltanpassung (z. B. Schränke umräumen) Belastungs- und Ruhephasen im Gleichgewicht halten zu vermeiden: statische Belastung, Druck, Stoß oder Schlag
  • Gelenkschutz Bedeutung für ET Analyse der Gewohnheiten und Arbeitshaltung (beobachten, reflektieren, anpassen) immer theoretisch und praktisch (wegen Complience u. Übung) Schienenversorgung abklären Gelenkschutz auch für Angehörige (z. B. Anleitung zum Transfer)
  • Mofu Befundsysteme subjektiv: Beobachtung, Inspektion, Palpation, Schmerzangaben systematisch-strukturiert: Funktionsanalyse, Gelenkmessung, Kraftmessung, Überprüfung der Greifformen, Umfangmessung, MFP (Muskelfunktionsprüfung z.B. bei neuronaler Beteiligung), Temperaturröhrchen, ADL-Statuserhebung objektiv-standarisiert: Volumenmessung, Kraftmessung mit Handdynamometer, Sensimessung mit 2-Punkt-Diskriminator oder Monofilament
  • Ausbildung Ergotherapie (Fachschule) ges. Regelung im Ausbildungsgesetz (verabschiedet vom Bundesrat) geregelt: Anzahl der theoretischen u. praktischen Std. Inhalt Ablauf der Prüfung
  • Verschiedene Stufen der Handlungskompetenz Fachkompetenz Methodenkompetenz Sozialkompetenz Persönlichkeitskompetenz
  • Fachkompetenz berufs­typische Aufgaben und Sachverhalte den theoretischen Anforderungen gemäß selbständig und eigenverantwortlich zu bewältigen
  • Methodenkompetenz Transparentes Anwenden und Gestalten von Methoden um unter den gegebenen Umständen das Bestmögliche zu erreichen
  • Sozialkompetenz Verantwortliches (selbst-)reflektiertes Handeln, kommunikativer respektvoller Umgang mit anderen
  • Hermann Simon Hermann Simon (1867 – 1947) war ärztlicher Direktor der Provinzialheilanstalt Gütersloh. Er machte die Arbeitstherapie zum essentiellen Bestandteil der Behandlung von psychiatrischen Patienten und legte die erste Monographie über Arbeitstherapie vor. Seine Erfolge in Gütersloh hatten Vorbildfunktion für die Anstaltspsychiatrie insgesamt.
  • Ergotherapie Definition Ergotherapie unterstützt und begleitet Menschen jeden Alters, die in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkung in den Bereichen Selbstversorgung, Produktivität und Freizeit bedroht sind. Hierbei dienen spezifische Aktivitäten, Umweltanpassung und Beratung dazu, dem Menschen Handlungsfähigkeit im Alltag, gesellschaftliche Teilhabe und eine Verbesserung seiner Lebensqualität zu ermöglichen.
  • Autismus Definiton unheilbare Wahrnehmungs- und Informationsverarbeitungsstörung des Gehirns
  • Autismus Störungsbilder frühkindlicher Autismus atypische Autismus Asperger Syndrom Rett Syndrom sonstige tiefgreifende Entwicklungsstörung nicht näher bezeichnete tiefgreifende Entwicklungsstörung
  • Autismus komorbide Störg. Sprachentwicklungsstörg. Ads, Adhs Tourette Syndrom Phobien Depressionen Essstörg. Schlafstörg. Zwangsstörg.
  • Autismus Ursachen - angeboren- seit 50 Jahren wird geforscht - es gibt noch kein anerkanntes Erklärungsmodell - biologische und hirnorganische Komponenten werden angenommen - äußere Umwelteinflüsse sind für den Verlauf von großer Bedeutung - für die gestörte Eltern-Kind-Beziehung gibt es keinerlei Belege
  • Autismus Prognose - nicht heilbare tiefgreifende Entwicklungsstörg. - einzelne Symptome können erfolgreich behandelt werden - in Einzelfällen gibt es soweit Fortschritte, dass im alltäglichen Leben teilgenommen werden kann - Teilhabe und Verlauf hängt von Förderung und Ausprägungsgrad ab - sind meist auf lebenslange Unterstützung angewiesen
  • Autismus Diagnose erfolgt anhand der Klassifikationssysteme ICD und DSM - Erhebung der Anamnese - Fragebögen für Angehörige in Bezug auf das Verhalten - Fragebögen für Bezugspers. - Autismus-Screening Fragebögen -Videoaufnahme- analyse -klinische Verhaltensbeobachtungen
  • Frühkindlicher Autismus Unterschied zu Asperger frühkindlich: - Auffälligkeiten vor dem 3. LJ-Diagnosestellung meist bis zum 3. LJ- häufig INtellignezminderung, Sonderbeschulung-Schwierigk. in soz. Situationen-Sprache verzögert, Sprachentwicklungsstörg.-motor. keine Auffälligkeiten Asperger: -Auffälligkeiten ab dem 3. LJ-Diag.stellung meist ab dem 8. LJ-normale Intelligenz, gelegentlich hochbegabt, überdurchschnittlich Intelligenz (Inselbegabung)-Spezialinteressen-Schwierigkeiten in soz. Situationen-Sprache früh ausgeprägt, Artikulation gut-häufig motor. Auffälligkeiten und Ungeschicklichkeiten
  • Autismus Auswirkungen aufs alltägl. Leben -eingeschränkt in Beziehungen mit Umwelt - Teilnahme an gesellschaftlichen Leben schwierig -hohe Beanspruchung der Bezugspers.
  • Autismus allg. therapeutische Maßnahmen - Logopädie; Verbesserung der kommunikativen Kompetenzen -Autismuszentrum; Unterstützung, Schul-, Freizeitbegleitung, spezifische ASS Therapien, Aufklärung -psychosoziale Dienst; Schulbegleitung, kontaktieren v. Sozialpädagogen, Selbsthilfegr., Fammilien-Helfer -psychotherapeutische Behandlung mit VT; vor allem bei komorbiden Störg. -Training soz. Kompetenzen in der Gruppe; Verbesserung soz. Interaktion, Handlungsplanung, Umgang mit Emotionen -Frühförderung; Eltern-Kind Intervention; Analyse Spielverhalten (Umgang mit Spielmaterialien,Verwendung,Imitation)
  • Autismus Ergo - verhaltenorientierte Maßnahmen (Teacch) -Wahrnehmungsförderung nach J. Ayres -Elternberatung und anderer Bezugspers. -Umweltanpassung -unterstütze Kommunikation (UK) -Förderung sozial- und emotionale Kompetenz
  • Autismus TEACCH - für therapeutische pädagogische Förderung von Menschen mit autistischen Störg. und Kommunikationseinschränkungen - ist keine Therapiemethode sondern ein therapeutisch-pädagogisches Konzept -im Vordergurnd steht das Lernen, Welt verstehen und sich in ihr zurecht zu finden - es gibt zwei Ansätze: Visualisierung (Signalfarben,Tagespläne) Strukturierung: - Raum (Teppich,Regale)                           - Zeit (Siganlwörter,Klingeln,Lieder)
  • Resilienz Fähigkeit von Individium oder Systemen erfolgreich mit belastenden Situationen umzugehen
  • Resilienz Kompetenzen Basiskompetenzen die Kinder brauchen, um besonderen Anforderungen gewachsen zu sein - positives Selbstkonzept -Gefühl der Selbstwirksamkeit -Fähigkeit zur Selbstregulierung -Anpassungsfähigkeit -Fähigkeit, sich vor gefährdenden Faktoren zu schützen -Regelbewusstsein -Fähigkeit zu; konstruktivem Denken, Entscheiden und Organsieren, sich in versch. kulturellen und sozialen Umwelten bewegen, Konflikte gewaltlos bewältigen, -Kreativität und Explorationslust -sachbezogenes Engagement und intrinsische Motivation
  • Athrose Schmerzverlauf allg. Anlauf oder Einlaufschmerz mit fortschreitendem Verlauf: Belastungsschmerz=> Bewegungsschmerz=> Ruheschmerz
  • Arthrose Einteilung und Entstehung primäre A. = keine Grunderkrankung oder Ursache zu finden sekundäre A. = Folge von anderen angeborenen oder erworbenen Schäden, z. B. Unfall, Rheuma, Fehlstellungen, Knochenbrüche mit Gelenkbeteiligung, Stoffwechselerkrankungen Durch ein Missverhälnis zwischen mechanischer Beanspruchung und mechanischer Widerstandsfähigkeit wird der glatte Knorpel aufgerauht und chemisch und mechanisch abgebaut (Knochenglatze entsteht), der Gelenkspalt wird schmaler
  • Alkohol Phasen der Behandlung 1. Kontakt- und Motivationsphase;-Hausarzt, Facharzt-Suchtberatungstelle-Behörden 2.Entgiftungsphase; NW eindämmen,akute Schäden werden behandelt-Klinik 3.Entwöhnungsphase;Aufbau Sucht freies Leben, soz. Umfeld verändern, stabilisieren-Klinik; Spezialeinrichtungen; Fachklinik, Suchtstation 4.Nachsorge- und Rehabilitationsphase-Hausarzt,Facharzt-Suchtberatungsstellen-Selbsthilfegruppen
  • Alkohol Folgeschäden Demenz Korsakow-Syndrom Hirnatrophie Wernicke- Syndrom Ösophagitis (Speiseröhrenentzündung) Speiseröhrenkrebs Herz-Kreislaufstörg Gastritis Magengeschwür Hepatitis Leberzirrhose Fettleber Pankreatitis Pankreas Karzinom Alkohol- Embryopathie Alkoholpolyneuropathie Osteoporose
  • Alkohol Gammatypus süchtig trinkt große Mengen zuerst psychisch abhängig, später pyhsisch Kontrollverlust Toleranzerhöhung Phasen von Abstinenz
  • Alkohol Deltatypus -Gewohnheitstrinker -physisch abhängig - Unfähigkeit zur Abstinenz -kein Kontrollverlust
  • Alkohol Epsilontypus -episodischer Trinker -psychisch abhängig -Kontrollverlust -Fähigkeit zur Abstinenz Tendenz zum Übergang im Gammatypus
  • Alkohol Betatypus Gelegenheitstrinker soziokulturelle Faktoren kein Kontrollvelrust
  • Abhängigkeit Anzeichen übermächtiges Verlangen nach Einnahme der Substanz Kontrollverlust über Beginn, Menge, und Aufhören eingeengtes Verhaltensmuster körperliche Entzungserscheinungen Toleranzentwicklung Konsum trotz nachweisbarer Schädigung (Beschaffungskriminalität) Außerachtlassung gesellschaftlichen üblichen Trinkverhaltens
  • Halluzinationen Formen - optische -akustische -Leibhalluzinationen -Zönästhesien -haptische
  • Alkohol-Entzugs-Delir Definition Halluz und Wahn und in Zusammenhang mit Alkohol Bewusstseinsstörg Halluzinationen; -plus Symptomatik-qualitative Wahrnehmungsstörg-sind Wahrnehmungen ohne objektive Sinnesreize oft optische Halluz in Zusammenhang mit Alkohol;-kl. Tiere, Fäden Wahnvorstellungen;-inhaltliche Denkstörg-Fehlbeurteilung der Realität, einer Situation-bei Alk meist; Eifersuchts-,Verfolgungswahn
  • Commotio cerebri Einteilung Symptome 1. Schwere Grad leichteste Form der SHT Gehirnerschütterung -Bewusstseinsstörg -Übelkeit -Erbrechen -Kopfschmerzen -Schwindel -retrograde Amnesie 100% reversibel
  • contusio cerebri Einteilung Sy 2. Grad Gehrinquetschung/-prellung Gewalteinwirkung kommt von außen, Strukturschaden/-veränderung im Gehirn -Bewusstlosigkeit - Herdsy:-Paresen-epileptische Anfälle-Aphasie-Hirnnervenausfälle -Komma-Delir; wechselnde Bewusstseinslage,psychomotor. Unruhe,Amnesie usw-Psychosyndrom; meist Korsakow Syndrom,bewusstseinsklar,desorientiert -posttraumatische Dauerschäden
  • Arthrose Entstehung Durch ein Missverhältnis zwischen Beanspruchung und Widerstandsfähigkeit kommt es -zum chemischen und mechanischen Aufrauhen und Abbau des Knorpels (Knorpelglatze) -zur Verschmälerung des Gelenkspaltes (in belasteter Zone) -zu Inkongruenzen, Deformität, Subluxation, Osteophyten, Geröllzysten, und/oder Ankylosen
  • SHT mögliche Folgen Schädelhirntrauma -Weichteil; Quetschung, Platz-,Riss-,Schnittwunden -Knochen; FrakturenKallotenfrakturenSchädelbasisfrakturenGesichtsschädelFrakturen - Impression (Druck) kann Gehirn schädigen -Gefäßverletzungen
  • Arthrose Ursachen primäre Arthrose: keine Grunderkrankung oder andere Ursache zu finden sekundäre Arthrose: Folge von anderen angeborenen oder erworbenen Schäden z. B. Unfälle mit Gelenkbeteiligung, Rheuma, Stoffwechselerkrankungen, Fehlstellungen (genovarum/-valgum, coxavara/-valga) Präarthrose: Alles, was gute Gelenkfunktion behindert z.B. Gelenkstufe, Achsabweichung, entzündliche Prozesse
  • Schädelbasisfraktur Symptome -Blutungen in die Umgebung des Auges -Bltg aus Ohr,Nase, Rachenhinterwand -Liquorfluss aus Ohr,Nase Rachenhinterwand -Sy bestimmter Hirnnerven: Olfactorius,Fazialis,Opticus,Abduzens -evtl. lebensbedrohliche Einklemmungserscheinungen im Bereich des Foramen magnum (Medulla oblangata, Kleinhirn)
  • SHT unterschiedliche Einteilungsmöglichkeiten 1. grobe Unterscheidung gedecktes SHT, Dura mater ist intakt offene SHT: Perforation von Kopfhaut, Schädelknochen und Zerreißung der harten   Hirnhaut (Dura mater). 2. Einteilung in drei Schweregrade, die sich an der Dauer der Bewusstlosigkeit, der Rückbildung der Symptome und den Spätfolgen orientierten: SHT 1. Grades (Commotio cerebri oder Gehirnerschütterung); leichte, gedeckte Hirnverletzung mit akuter, vorübergehender Funktionsstörung des Gehirns, die mit sofortiger kurzfristiger Bewusstseinsstörung von einigen Sekunden bis zu maximal zehn Minuten einhergeht. Weitere typische Symptome sind retrograde Amnesie (Gedächtnislücke für das Unfallereignis und einen Zeitraum vor dem Unfallgeschehen), Übelkeit und/oder Erbrechen. Eine anterograde Amnesie (Gedächtnisverlust für die Zeit nach dem Unfallgeschehen) tritt selten auf und ist in der Regel Zeichen einer höhergradigen Hirnschädigung. Neurologische Ausfälle treten nach Abklingen der Bewusstlosigkeit nicht auf. Beschwerden wie etwa Apathie, Leistungsminderung, Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit können im Rahmen eines so genannten postkommotionellen Syndroms mehrere Wochen fortbestehen. SHT 2. Grades (Contusio cerebri oder Gehirnprellung): Bewusstlosigkeit länger als zehn Minuten. Spätfolgen sind von der Lokalisation der Hirnschädigung abhängig. Keine Perforation der Dura. SHT 3. Grades (Compressio cerebri oder Gehirnquetschung): Bewusstlosigkeit länger als 60 Minuten, verursacht durch Einklemmung des Gehirns durch Blutungen, Ödeme oder ähnliche Vorgäng. Dauerhafte Schäden sind zu erwarten, aber nicht zwangsläufig. 3.Einteilung über die Glasgow-Koma-Skala (GCS); Bewertung von Augenöffnung, verbaler Kommunikation und motorischer Bewegung  leichtes SHT: GCS 15–13 mittelschweres SHT: GCS 12–9 schweres SHT: GCS 8–3
  • SHT Herdsymptome Def. Symptome, die bei fokalen pathologischen Veränderungen  auftreten. Dabei kann meist von der Art des Symptoms auf den Ort der Schädigung geschlossen werden. z. B. Paresen, Aphasien, epileptische Anfälle, Hirnnervenschäden