Entscheidungstheorie (Fach) / Methoden (Lektion)

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  • Direct-Ratio-Verfahren 1. Attribute werden nach subjektiver "Wichtigkeit" geördnet 2. Vom unwichtigsten Attribut aus: Vergleich der Wichtigkeit der Attribute 3. Berechnung der Gewichte 
  • Trade-Off-Verfahren 1. Austauschrate zwischen zwei Zielgrößen, bei denen der Entscheider indifferent ist 2. Zwei Alternativen, die sich nur in den Attributen xi und xj unterscheiden und gleichwertig angesehen werden 3. w1v1(f)+w2v2(f)= w1v1(g)+w2v2(g) 4. Gleichungssystem aufstellen und lösen
  • Swing-Verfahren 1. Ermittlung der schlechtesten, möglichen hypothetischen Alternative a-=(xi-,...xj-) 2. Vergleich mit neuen hypothetischen Alternativen br, die sich von a- dadurch unterscheiden, dass jeweils ein Attribut auf die beste mögliche Ausprägung gesetzt wird. 3. Ordnung der br nach Präferenz 4. Bewertung und Normierung mit wr= tr/∑ti
  • Direct-Rating-Methode 1. Beste und schlechteste Zielausprägung festlegen 2. Wertmäßige Rangfolge der Alternativen festlegen  3. Direkte Bewertung 4. Normierung auf (0,1) und Skizze 5. Konsistenzprüfung 
  • Methode gleicher Wertdifferenzen 1. Bestimmung der schlechtesten Ausprägung x- mit 0 Punkten 2. Erhöhung von x- um 1/5 des Gesamtintervalls auf a1 mit v(a1)=1 Punkt 3. (x-→a1) ist Normintervall 4. Bestimmung von a2, so dass gilt: (x-→a1) ∼(a1→a2)  5. Wiederholung bis x+ erreicht ist 6. Normierung auf (0,1) und Skizze 7. Konsistenzprüfung → subjektive wertmäßige Mitte von (x- und x+)=x0,5
  • Halbierungsmethode 1. Festlegung von x- und x+ 2. Bestimmung des wertmößigen Mittelpunkts von (x-,x+)=x0,5 mit v(x0,5)=0,5 3.............(x-,x0,5)=x0,25 mit v(x0,5)=0,25 4. Skizze 5. Konsistenzprüfung → anderes Intervall wählen, andere Methode
  • Methode variabler Wahrscheinlichkeiten 1. Konsequenzen und SÄ vorgegeben, Entscheider legt fest: p0,75, p0,5, p0,25 2. Entscheider muss p so festlegen, dass gilt BRL ∼ SÄ ⇒ p= u(SÄ) 3. Folge: u(SÄ)= p 4. Äquidistante Werte zwischen x+ und x- als SÄ wählen  5. Konsistenzprüfung  6. Skizze
  • Fraktilmethode 1. Konsequenten bleiben konstant, Wahrscheinlichkeiten werden geändert 2. Frage nach dem SÄ* für p= 0,8, 0,6, 0,4, 0,2 3. Antworten für p=0,8 entspricht x0,8 mit u(x0,8)=0,8 usw. 4. Konsistenzprüfung: Kombination mit Mittelwert-Kettungs-Methode → Ist SÄ (x0,4,0,5,x0,8,0,5)=x0,6 5. Skizze 
  • Mittelwert-Kettungs-Methode 1. Entscheider nach SÄ(x-,0,5,x+,0,5) → entspricht x0,5 mit u(x0,5)=0,5 2. Entscheider nach SÄ(x-,0,5,x0,5,0,5) mit u(x0,25)=0,25 und SÄ(x0,5,0,5,x+,0,5) mit u(x0,75)=0,75 3. Konsistenzprüfung: Ist SÄ(x0,25,0,5,x0,75,0,5) = x0,5 4. Skizze 
  • Sensitivitätsanalyse → Ermittlung der Geradengleichung für den Gesamwert der Alternativen A,B und C Normierung der Einzelwertfunktionen v(x) Wertmäßige Auspräung der Zielvariablen  Bewertung der Alternativen  Geradengleichung in Abhängigkeit von w2 Grafische Sensitivitätsanalyse Mathematische Sensitivitätsanalyse Lösung w1>, w1<, w1=....
  • Simulation 1. Zerlegung in unterschiedliche Einflussgrößen 2. Expertenbefragung zu jeder Einflussgröße 3. Zugehörige Verteilung erstellen  bei diskreten Variablen: Urnenziehung bei stetigen Variablen: Zufallsgenerator 4. Erzeugt normalverteilte Zufallszahlen Z im Intervall (0,1) 5. Z wird in die Umkehrfunktion der Verteilungsfunktion eingesetzt, d.h. X=P-1(Z)  6. Man erhält X=simulierte Ausprägung