Bio (Fach) / Tiere, Interaktionen (Lektion)

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  • Wie kann man anhand von morphologischen Merkmalen Wasserlungenschnecken von Landlungenschnecken unterscheiden? →     Landlungenschnecken haben 2 Paar Fühler, Wasserlungenschnecken nur 1 Paar
  • Welche Funktion hat das Operculum der Gastropoda? →     damit wird die Mündung des Gehäuses verschlossen, wenn sich das Tier zur Ruhe oder bei Gefahr zurückzieht
  • Nennen Sie die 3 Körperabschnitte der Mollusca. → Kopf, Eingeweidesack, Fuß
  • Der Fuß der Mollusca bildet ein Lokomotionsorgan. Nennen Sie drei Funktionen des Molluskenfußes. →     schwimmen, kriechen, greifen, Produktion von Schleim, Absonderung von Byssusfäden (Muscheln)
  • Nennen Sie drei Mollusken von wirtschaftlicher Bedeutung. →     Auster, Miesmuscheln, Weinbergschnecke, Tintenfisch à Nahrung 
  • Welche Klasse der Gastropoda zeigt noch eine seriale Anordnung der Organe? Nennen Sie eine Gattung aus dieser Klasse? →     Monoplacophora, Neopilina, 
  • Welche Klasse der Gastropoda zeigt noch eine seriale Anordnung der Organe? Nennen Sie eine Gattung aus dieser Klasse? →     Monoplacophora, Neopilina, 
  • Welche Klasse innerhalb der Mollusca zeigt die am höchsten entwickelte Organisationsstufe? →     Cephalopoda (Linsenauge)
  • Welcher Mollusca-Klasse sind die fossilen Ammoniten zuzuordnen? →     Cephalopoda
  • Nennen Sie einige Autapomorphien der Chelicerata. →     keine Antennen →     Körpergliederung in Prosoma + Opisthosoma →     Extremitäten des 1. Rumpfsegments zu Cheliceren umgebildet
  • Welche Ernährungsweise findet man bei den meisten rezenten Arachnida? →     räuberisch, überwiegend von Insekten und anderen Arthropoden, nur Milben auch Parasiten
  • Nennen Sie zwei Chelicerata-Taxa die an der ursprünglichen aquatischen Lebensweise festgehalten haben. →     Xiphosura (Schwertschwänze), Pantopoda (Asselspinnen)
  • Nennen Sie zwei Atmungsorgane die bei rezenten, landbewohnenden Chelicerata vorkommen. →     Fächerlungen, Tracheen
  • Nennen Sie ein ursprüngliches Merkmal der Merostomata. →     kiementragend
  • Was versteht man unter extraintestinaler Verdauung? →     Vorverdauung findet außerhalb des Verdauungstraktes statt, durch Injektion von Verdauungsenzymen in das Beutetier oder Verdauungssäfte werden über Beute erbrochen
  • Welche Extremitäten befinden sich am Prosoma der Arachnida? →     Cheliceren + 4 Beinpaare
  • Opisthosomale Extremitäten fehlen bei den Arachnida oder sind zu speziellen Organen umgebildet. Nennen Sie drei Beispiele von Umbildungen. →     Fächerlungen, Spinnwarzen der Araneae, Geschlechtsorgane???, Kamm bei Skorpionen
  • Welcher Ernährungstyp ist bei den Arachnida am häufigsten anzutreffen? →     räubersch
  • Milben haben in Vielfältigerweise eine parasitische Lebensweise entwickelt. Nennen sie ein Beispiel für einen (i) Pflanzenschädling, (ii) eine Milbenart an Säugern und (iii) eine Milbenart an Tieren von wirtschaftlicher Bedeutung. →     Pflanzenschädling: rote Spinne, Mehlmilbe, Gallmilbe →     Säuger: Krätzmilbe, Haarbalgmilbe, Zecke →     Tiere von wirtschaftl. Bedeutung: Varroamilbe an Honigbienen
  • Was versteht man unter Phoresie? →     Insekten als Ausbreitungsvektoren
  • Nennen Sie einige Autapomorphien der Crustacea →     2 Antennenpaare →     Nauplius-Auge →     nur 2 Paar Nephridien: Antennendrüsen + Maxillendrüsen
  • Nennen Sie zwei Larvenformen der Crustacea →     Nauplius- u. Zoëa-Larve
  • Nennen Sie drei Beintypen der Crustacea →     Spaltbein, Stabbein (nur Endopodit), Blattbein (löffelförmig, Turgorextremität)
  • Was versteht man unter einem Carapax? →     chitinöse Kopffalte, die durch eingelagerten Kalk versteift ist (bei Crustacea)
  • Welche Ernährungsweisen findet man bei den Crustacea? →     räuberisch, nahrungsfiltrierend, pflanzenfressend, mehrfach konvergent entstandene parasitische Lebensweise
  • Nennen Sie einige Beispiele für wichtige Funktionen der Crustacea in ihren jeweiligen Lebensräumen. →     90% des tierischen Planktons im Meer à Nahrungsquelle für Bartenwale, Fische, Seevögel (z.B. Pinguine) vor allem in polaren Meeren →     Filterleistung zur Selbstreinigung der Gewässer, Vertilgung von Pflanzenresten, Beseitigung von Tierleichen →     Ertragsquelle für Fischerei →     festsitzende Formen oft Schädlinge in Hafenanlagen (Cirripedia)
  • Nennen Sie einige Merkmale, durch welche sich die sogenannten Niederen Krebse "Entomostraca" von den Höheren Krebsen "Malacostraca" unterscheiden. →     Entomostraca: unterschiedl. Segmentzahl, Nauplius-Larve, unt. Lage der Geschlechtsöffnungen →     Malacostraca: Kaumagen, konstante Segmentzahl, Nauplius- u. Zoëa-Larve, Geschlechtsöffnungen: wbl. 6. u. männl. 8. Thorakalsegment
  • Welche Crustacea-Taxa werden als "Branchiopoda" zusammengefaßt? →     Anostraca, Phyllopoda (Notostraca, Cladocera) 
  • In welchen Habitaten findet man Kiemenfußkrebse (Anostraca)? →     stehende, oft temporäre Binnengewässer, Salinen
  • Bei welchen Crustacea-Taxa findet man ektoparasitische Formen? → Branchiura (Fischläuse),
  • Nennen Sie zwei Vertreter der Cirripedia. →     Entenfußmuscheln, Seepocken
  • Nennen Sie zwei Vertreter der Cirripedia. →     Entenfußmuscheln, Seepocken
  • Nennen Sie einen Vertreter der Cirripedia mit endoparasitischer Lebensweise? →     Wurzelkrebse, Gattung Sacculina
  • Was versteht man unter Anamerie? →     die aus dem Ei schlüpfenden Larven besitzen noch nicht die endgültige Segmentzahl
  • Welche Arthropodentaxa werden als Mandibulata zusammengefaßt? → Crustacea + Antennata (Insecta, Myriopoda)
  • Nennen Sie einige Autapomorphien der Osteichtyes. →     knöcherne Kiemendeckel, nur 1 Kiemenöffnung →     Skelett fast vollständig verknöchert →     Zähne fest im knöchernen Kiefer verankert →     knöcherne Schuppen auf Körperoberfläche →     Schwimmblase
  • Nennen Sie einige Autapomorphien der Chondrichtyes. →     Skelett aus Knorpel, Schädel + WBS durch Einlagerung von Kaliumsalzen verstärkt →     querstehendes Maul auf Kopfunterseite →     Zähne nicht fest im Kiefer verankert à Revolvergebiss (Hautzähnchen werden häufig ersetzt)
  • Bei welchen rezenten Fischen sind Lungen zu finden? →     Osteichtyes > Sarcopterygii > Lungenfische (Dipnoi)
  • Lunge und Schwimmblase sind homologe Organe. Welches Organ ist phylogenetisch älter? →     Schwimmblase
  • Welche Funktion hat die Seitenlinie der Fische? →     Sinnesorgan für Druckreize zur Wahrnehmung von Strömungsänderungen oder Wasserdruckwellen (durch Feinde etc. erzeugt)
  • Wie nennt man das sekundäre Kopulationsorgan der männlichen Haie? →     Mixopterygium
  • Welche Funktion haben die Lorenzinische Ampullen der Chondrichtyes? → Wahrnehmung elektrischer Felder und Temperaturunterschiede
  • Nenne Sie zwei Atmungsorgane der Fische →     Kiemen, Schwimmblase (nur in Ausnahmefällen), Lunge bei Lungenfischen
  • Welche Funktion hat die Schwimmblase? →     Auftriebsregelung
  • Was ist der Unterschied zwischen Physostomen und Physoclisten? Nennen Sie jeweils zwei Beispiele. →     Physostomen = Gruppe von Knochenfischen, bei denen die embronal angelegte Verbindung von Schwimmblase und Darm immernoch vorhanden ist (= Ductus pneumaticus); Heringsartige (), Salmoniden (Lachs, Saibling, Forelle, Stint) →     Physloclisten = Ductus pneumaticus im ausgewachsenen Zustand geschlossen, Atmung über Blutgefäße an Schwimmblase, Gasaustausch über Gasdrüsen; Barschartige, Stichlinge, Dorsche
  • Welche Funktion hat der Ductus pneumaticus? →     Befüllung der Schwimmblase mit Luft zur Auftriebsregelung
  • Welche Unterstämme gehören zum Stamm der Chordata? →     Tunicata (Manteltiere), Acrania (Schädellose), Vertebrata (Wirbeltiere)
  • Welche Autapomorphien kennzeichnen die Chordata? →     Chorda dorsalis (dorsales Stützskelett) →     ektodermales Neuralrohr (Rückenmark) →     ein von Kiemenspalten durchbrochener Vorderdarm (Kiemendarm) →     geschlossenes Blutkreislaufsystem →     postanaler Schwanz?
  • Haben Wirbeltiere ein geschlossenes oder ein offenes Blutkreislaufsystem? →     geschlossen
  • Was versteht man unter diploblastischen und triploblastischen Eumetazoa? diploblastisch = zweikeimblättrig; triploblastisch = dreikeimblättrig