A.2 Forschungsmethoden (Fach) / Klausur (Lektion)

In dieser Lektion befinden sich 125 Karteikarten

Wichtig

Diese Lektion wurde von tillba erstellt.

Lektion lernen

  • Was macht die Psychologie als empirische Wissenschaft ... empirische WIssenschaft - Erkenntnisse werden aus Erfahrung gewonnen Validität: Misst das Verfahren tatsächlich das gewünschte Merkmal? Objektivität: Sind die Ergebnisse unabhängig von Einflüssen ...
  • Fragebogen: Antwortformat offen, halboffen, geschlossen Satzergänzungsverfahren, Vignettenverfahren
  • Voraussetzungen für Fragebogen-Methode Menschen beobachten sich selbst Sie erwerben im Zuge der Selbstbeobachtung Wissen über sich Sie sind fähig und gewillt, dieses Wissen dem Forschenden mitzuteilen
  • Vorteile von Fragebögen große Ökonomie hohe Durchführungs- und Auswertungsobjektivität hohe Vergleichbarkeit über mehrere Personen, Messzeitpunkte und Durchführungskonzepte kein Mensch verfügt über so viele Informationen ...
  • Nachteile von Fragebögen geringe Flexibilität variierende Bezugsnormen Messäquivalenz: bedeuten die Kategorienbezeichnungen für alle Personen dasselbe? Verfälschungseinflüsse: systematische und unsystematische Fehler
  • formale Antwortstile Ja/Nein-Sage-Tendenz Tendenz zur Mitte Muster
  • Umgang mit formalen Antwortstilen Items mit unterschiedlicher Polungsrichtung psychometrische Modelle zum Aufdecken von Antworttendenzen
  • Ambulatory-Assessment: Untersuchungspläne Zeitstichprobe: Aufzeichnen von Daten zu bestimmten Zeitpunkten Ereignisstichprobe: Aufzeichnen von Daten zu bestimmten Ereignissen
  • quantitative Textanalyse Auftretenshäufigkeit bestimmter Themen/Begriffe Bestimmung der Assoziation von bestimmten Konzepten und Begriffen Sprachstil
  • Textanalyse: Vorteile Ökologische Validität - Gültigkeit für den Alltag Datenerhebungs- und Auswertungsökonomie Auswertungsobjektivität uneingeschränkte Archivdatenanalyse
  • Arten von Gesprächen Interview Exploration Anamnese - Vorgeschichte der Störung Katamnese - Behandlungserfolg
  • Gespräch: Unterteilungsmerkmale Anzahl der Beteiligten Aktivitätsgrad des Fragenden Strukturierungs- und Standardisierungsgrad
  • Strukturierungsgrad der Gesprächsführung unstrukturiert halbstrukturiert vollstrukturiert
  • Fragetypen Fuktionsfragen: Einleitung, Überleitung, Kontrolle Iinhaltsfragen: offen/geschlossen, direkte/indirekt
  • Formen der Verhaltensbeobachtung Systematisch vs. unsystematisch Selbstbeobachtung vs. Fremdbeobachtung Beobachtung von natürlichem Verhalten vs. experimentell stimulierten Verhalten Feld- vs. Laborbeobachtung Verdeckte vs. freie Beobachtung ...
  • Verhaltensbeobachtung: Art der Datenreduktion Zeichensysteme - analoge Registrierung Kategoriensysteme - Verhaltenstypen Ratingsysteme - Beobachtung über def. Zeitraum, dann Einschätzung
  • Verhaltensbeobachtung: Steigerung der Objektivität ... sorgfältig ausgearbeitete Beobachtungssysteme Schulung der Beobachter klare Instruktionen
  • Probleme der Verhaltensbeobachtung Beurteilerfehler Reaktivität Veränderung des Verhaltens durch Beobachtung ökologische Validität
  • Konvergenz von Selbst- und Fremdbeurteilung Merkmal Zu Beurteilender Beurteiler Dyade
  • Beurteilerfehler allgemein Antwortstile Halo-Effekt - von einer Eigenschaft wird auf die gesamte Persönlichkeit geschlossen Milde-Härte-Fehler fundamentaler Attributionsfehler - Verhalten wird eher personellen Dispositionen zugeschrieben ...
  • Rosenthaleffekt Versuchsleiter beeinflusst (unbewusst) das Verhalten der Vpn so, dass es der Hypothese entspricht
  • Reaktivität Messungen gelten als reaktiv, wenn Ausprägungen erfasster psychologischer Variablen untersuchungsbedingt beeinflusst werden, entweder druch Vpn oder Vl
  • unobstrusive measures das Individuum ist sich der eigenen Testung nicht bewusst
  • Psychologische Leistungstests erfassen das maximale Verhalten einer Vpn - Fähigkeiten
  • psychophysiologische Methoden zentralnervöse Aktivität autonome Aktivität somatische Aktivität hormonelle Aktivität
  • Selbst - bzw. Fremdbeurteilung Fragebogen Gespräch Beobachtung Handheld-Computer Textanalyse
  • Methoden der Verhaltensbeobachtung Reaktionszeiten Lösung von Aufgaben Physikalische Messungen Archivdaten Verhaltensspuren
  • Ordnungsmöglichkeiten multimethodaler Erfassung des ... Einzel- vs. Gruppenerhebung Analyseeinheit Reaktive vs. nicht-reaktive Erhebungsmethoden Transparente vs. intransparente Erhebungsmethoden Teilnahme vs. Nicht-Teilnahme des Forschenden Typisches vs. maximales ...
  • Kriterien für die Wahl der Erhebungsmethode Inhaltliche Fragestellung Spezifische Merkmale des Untersuchungsobjekt Finanzielle, zeitliche und personelle Ressourcen Qualitätsansprüchen an die Informationen Art des interessierenden Verhaltens und ...
  • Kontrolle von sozialer Erwünscheit soziale Erwünschtheitsskalen - Lügenskalen Berücksichtigung der diagnostischen Situation andere Erfassungsmethoden
  • Definition Hypothese Bei einer Aussage handelt es sich um eine wissenschaftliche Hypothese, wenn sie prinzipiell der sinnlichen Erfahrung zugänglich ist, prinzipiell widerlegbar ist, eine gewisse Allgemeingültigkeit beansprucht ...
  • synthetische Aussagen ...können wahr oder falsch sein
  • analytische Aussagen ...sind immer wahr
  • kontradiktorische Aussagen ...sind immer falsch
  • Falsifizierbarkeit Das Konstrukt muss falsch seien können
  • testbare Aussagen es muss Mittel geben, um die Ausprägungen der Variablen zu messen
  • sparsame Aussagen einfach Erklärungen mit wenigen Annahmen - nicht zu spezifisch
  • fruchtbare Aussagen regen weitere Forschung an
  • universelle Hypothesen beziehen sich auf alle Fälle falsifiziert, wenn mindestens ein Fall der Hypothese widerspricht nicht verifizierbar, wenn nicht alle Fälle untersucht werden können
  • Modus Tollens Beispiel Hypothese - Frustration führt zu Aggression Wenn keine Aggression gemessen wurde, dann gab es keine Frustration d.h. entweder wurde falsch frustriert oder die Hypothese ist falsch
  • existenzielle Hypothesen beziehen sich auf mindestens einen aus allen möglichen Fällen verifiziert, wenn mindestens ein Fall auf die Hypothese zutrifft nicht falisfizierbar, wenn nicht alle Fälle untersucht werden können
  • Hypothesen über Anteile beziehen sich auf Anteile wenn nicht alle Fälle untersucht werden können, können diese Hypothesen weder verifiziert noch falsifiziert werden
  • Probleme beim Untersuchen von Hypothesen unterschiedliche Begriffsdefinitionen 2 Überbrückungsprobleme statistischer Schluss -> Signifikanz?
  • 1. Überbrückungsproblem besteht darin, die Bestandteile einer theoretischen, wissenschaftlichen Aussage in konkrete, empirisch erfahrbare Aussagen zu überführen
  • 2. Überbrückungsproblem besteht darin, diejenigen Bestandteile, über deren Relation die Hypothese eine Aussage macht, zu quantifizieren, d.h. in messbare Größen zu übertragen
  • Simpson Paradox Geschlecht ist eine konfundierte Störvariable, die nicht ausgschlossen wurde bzw. nicht gleichmäßig verteilt wurde
  • unabhängige Variable Wenn-Komponente Ursache Faktor Prädiktor
  • abhängige Variable Dann-Komponente Kriterium Wirkung/Effekt
  • intervenierende Variable Variable, die gleichzeitig Ursache und Wirkung ist z.B. trockenes Futter - Durst - viel Trinken Mediator
  • Moderatorvariable Variablen, von deren Ausprägung der Zusammenhang zweier andere Variablen abhängt