Maschinenbau Werkstoffkunde (Fach) / Allgemeiner Maschinenbau (Lektion)

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Grundlagenwissen und genaue Begriffsdefinitionen

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  • Was genau ist der Elastizitätsmodul? Was kann man über ihn sagen? - Der Elastizitätsmodul ist ein Materialkennwert, der den Zusammenhang zwischen Spannung und Dehnung bei der Verformung eines festen Körpers bei linear elastischem Verhalten beschreibt. - der E-Modul ist die Proportionalitätskonstante im Hookeschen Gesetz. Entspricht also der Steigung der Hookeschen Geraden - ist richtungsabhängig bei kristallinen Werkstoffen oder Faserverbundwerkstoffen (hier werden auch verschiedene angegeben) - Hat die Einheit einer mechanischen Spannung (N/mm^2) -Der Betrag des Elastizitätsmoduls ist umso größer, je mehr Widerstand ein Material seiner Verformung entgegensetzt. Ein Bauteil aus einem Material mit hohem Elastizitätsmodul (z. B. Stahl) ist also steif, ein Bauteil aus einem Material mit niedrigem Elastizitätsmodul (z. B. Gummi) ist nachgiebig. - hat keinen festen Bezug zu Härte, Zugefestigkeit oder Streckgrenze; steigt aber dafür tendenziell auch bei erhöhter Schmelztemperatur - bei kubisch raumzentrierten Metallen ist der E-Modeul höher als bei kubisch flächenzentrierten mit vergoleichbarem Schmelzpunkt.