gerontologie (Fach) / Wissenschaftstheorie Tag 1+2 (Lektion)

In dieser Lektion befinden sich 78 Karteikarten

Kontrollfragen aus dem Kurs

Diese Lektion wurde von Annkathete erstellt.

Lektion lernen

  • 03.1 Beobachtung: Zeitstichprobe (5) Bei der Zeitstichprobe werden Beobachtungen in festgelegten Zeitabständen protokolliert z.B. in 20-Sekunden-Intervallen. • So könnte etwa in festen Zeitintervallen aufgezeichnet werden, was beobachtete Angestellte unter Zeitdruck tun,– z. B. Text in einen Computer eingeben,– Informationen aufnehmen oder – mit anderen Mitarbeitern sprechen. Zeitstichproben bieten einen breiteren und umfassenderen Überblick Über einenGesamtverlauf von Ereignissen. Ereignisstichproben dienen eher der gezielten Untersuchung ausgewählter, (auch selten auftretender) Verhaltensweisen oder deren Kombinationen.
  • 03.2 Beobachtung: Ereignisstichprobe (5) Ereignisstichprobe Es wird  registriert, ob, wie lange oder wie oft bestimmte, zuvor definierte Ereignisse (interessierende Verhaltensweisen) auftreten. Ereignisstichproben dienen eher der gezielten Untersuchung ausgewählter, (auch selten auftretender) Verhaltensweisen oder deren Kombinationen. Zeitstichproben bieten einen breiteren und umfassenderen Überblick Über einen Gesamtverlauf von Ereignissen.
  • 04.00 Messen und Testen:Grundlagen der Wissenschaftlichen Messung (6) Messen ist die Zuordnung von Zahlen zu Objekten oder Ereignissen• bezüglich der Ausprägung eines Merkmals oder einer Eigenschaft• so dass bestimmte Relationen zwischen den Zahlen vorhandene Relationen zwischen den Objekten (oder Ereignissen) homomorph abbilden.Dem empirische Relativ  (d. h. eine Menge von unterschiedlichen empirisch beobachtbaren Objekten oder Ereignissen) wird das                numerische Relativ d.h. eine Menge von Zahlen zugeordnet. Um Messen zu können muss man zunächst operationalisieren, ein theoretisch geleiteter Vorgang der klärt, wie man Merkmale, Ereignisse messbar machen kann. Dann kann das geeignete Instrumentarium (Fragebogen,Beobachtungsschema) gewählt werden. Weitere Fragestellungen: Diskretes oder stetiges Merkmal? Skalenniveau auf dem gemessen wird?
  • 04.01 Messen und Testen: Was ist ein wissenschaftlicher Test? (7) Test Wissenschaftliches RoutineverfahrenQuantitatives Verfahren Untersuchung eines oder mehrerer Persönlichkeitsmerkmale Ziel: Möglichst genaue quantitativen Aussage über den relativen Grad der individuellen Merkmalsausprägung. Ein Test • besteht in der Regel aus mehreren Aufgaben oder Fragen (Items), • die von verschiedenen Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten oder Eigenschaften unterschiedlich gelöst bzw. beantwortet werden. Aus den Antworten wird der Testwert der untersuchten Person aggregiert. Wir unterscheiden Leistungstest und Persönlichkeitstest
  • 04.02. Messen und Testen: Die Trennschärfe eines Items (8) Trennschärfe  eines Items Wie gut ist das gesamte Testergebnis aufgrund der Beantwortung des jeweiligen einzelnen Items vorhersagbar?Wie gutrepräsentiert dieses Item also den gesamten Test? Personen, die einen hohen (niedrigen) Gesamttestwert aufweisen, erhalten auch auf solchen Items mit hoher Trennschärfe einen hohen bzw. niedrigen Test-Wert
  • 04.03. Messen und Testen: Die Schwierigkeit eines Items (8) Der Begriff "Schwierigkeit" kommt von den Leistungstest ist aber auch auf Persönlichkeitstests anwendbar. Ich berechne den prozentualen Anteil der Personen die das Item "positiv" ("richtig" beim Leistungstest) beantwortet haben. Je kleiner die Zahl desto größer die "Schwierigkeit" des Items. In den Sozialwissenschaften  wird oft eine breitere Streuung der Schwierigkeit bei der Testkonstruktion angestrebt um über das gesamte Spektrum verschiedener Personen mit versch. Merkmalsausprägungen zu differenzieren.
  • 04.04. Klassische Testtheorie / probabilistische Testtheorie (9) Klassische Testtheorie / probabilistische Testtheorie (Vergleich) Auch zum Testen braucht man eine Theorie Während es in der klassischen Testtheorie um die direkte Erfassung des wahren Werts unter Berücksichtigung des Messfehlers geht, steht in der probabilistischen Testtheorie (auch: Item-Response-Theorie; Embretson & Reise, 2000; Rasch, 1980) die Wahrscheinlichkeit im Zentrum, mit der eine Person mit einer bestimmten Merkmalsausprägung ein Item positiv beantwortet (z. B. eine Aufgabe löst). Probabilistische Testtheorie geht von nicht direkt beobachtbaren latenten Merkmalen aus. Antworten auf Testitems = Indikatoren dieser latenten Merkmal 
  • 04.05 Die Drei Gütekriterien quantitativer Forschung (10) Objektivität bezeichnet die intersubjektive Nachprüfbarkeit, die Unabhängigkeit von der Person, die den Test durchführt. Datenerhebungen werden durch Standardisierung und Transparenz. nachvollziehbar und wiederholbar /replizierbar.                                                                                  Unterschieden werden:                                                Durchführungsobjektivität                                                                             Auswertungsobjektivität                                                     Interpretationsobjektivität (basale Interpretation)                                                                        Erreichbar durch:                                                                               Standardisierung                                                                                 Archivierung Wiederholbarkeit (Transparenz)                                  Quantifizierung Reliabilität bezeichnet die Verlässlichkeit von Datenerhebungen, d.h. die Genauigkeit der Messung. (Keine zu großen Abweichungen der Werte bei Wiederholung eines Tests) Zur Überprüfung werden folgende Verfahren unterschieden: Paralleltestreliabilität Halbierungsreabilität                               Interne Konsistenz (Cronbachs Alpha Koeffizient)   Retestreliabilität      Validität gibt an, ob ein Verfahren die Merkmal misst, welches es messen soll.         Z B. das Merkmal Intelligenz beim Intelligneztest, Aufmerksamkeit beim Aufmerksamkeitstest etc. Es gibt allerdings hierfür kein quantitatives Maß. Weiter aufzuteilen ist sie in: Kontentvalidität / Inhaltliche Validität                                             Konstruktvalidität                                                                                             Kriteriumsvalidität
  • 04.06 Die Grundbedingungen für ein wissenschaftliches Experiment (11) Was sind die Grundbedingungen für ein „wissenschaftliches Experiment“? Ziel eines Experiments ist es, die die Auswirkungen einer unabhängigen Variablen auf eine abhängige Varaible zu untersuchen. Als Vorraussetzung ist folgendes wichtig: - Variation von Bedingungen (systematisch durch den Experimentator) - Kontrolle von Störvariablen/Störbedingungen - Zufällige Zuordnung von Probanden (Randomisierung) Diese Bedingungen sind eigentlich nur im Labor zu erreichen, in einem realen Setting (Schule, Pflegeheim) sind allenfalls Quasiexperemte möglich.
  • 04.07 Was sind Störvariablen und wie kann ich mit ihnen umgehen? (12) Störvariablen sind alle Einflussfaktoren, die neben dem experimentellen Treatment ebenfalls die abhänhgige Variable beeinflussen können Unterteilung: • Versuchspersonenmerkmale (Probandenmerkmale),• Situationsmerkmale• Versuchsleitermerkmale Die Überlagerung der Effekte von kontrollierten Variablen und von nicht kontrollierten Variablen / Störvariablen nennt man Konfundierung. Umgang mit Störvariablen / Störvariablen kontrollieren: • Elimination Störvariable (z.B.Geräusche) auf Null setzen                                                    • Konstanthaltung  Gleiche Testsituation für alle Teilnehmer                                                 • systematische Variation  als weitere unabhängige Variablen untersuchen• zufällige Variation  zufällige Zuweisung der Vps zu den Bedingungen des Kontrollfaktors • Randomisieren im Idealfall entstehen Gruppen mit ähnlicher Verteilung an Störvariablen• Parallelisieren -Reihenfolge je nach Ausprägung der Varaible, -"Reißverschlussverfahren" • Doppelverblindung * VL und VP haben keine Ahnung von den Zielen der Untersuchung VL= Versuchsleiter, VP=Versuchsperson/en
  • 04.08 Einwände gegen das Experimen als Königsweg der Erkenntnis (13) ... Einwände gegen das Experimen als „Königsweg der Erkenntnis“ Wertung ist absolut formuliert daher ideologisch u. problematisch Forschungsfragen sollten die Methoden bedingen Forschungsfrage bedingt dann ggf. die Notwendigkeit eines Experiments Verfahren besser angemessen wählen, auch unter ökonomischer Gesichtspunkten!
  • 04.09 Alternativen zum experimentellen Vorgehen ? (14) Quasi-Experiment Feldstudie Vorexperimentelle Untersuchung Ex-post-facto-Studie Korellationsstudie
  • 04.09 Was ist eine Metaanalyse? (15) Metaanalysen ermöglichen eine Zusammenfassung verschiedener Untersuchungen zu einem Forschungsgebiet. Dabei werden die empirischen Einzelergebnisse inhaltlich homogener Primärstudien zusammengefasst. Metaanalysen prüfen in der Regel keine spezifische Hypothese, sondern untersuchen durchIntegration vieler Primarstudien eine Reihe eng verwandter Hypothesen. Schritte: 1. Bestimmung der empirisch-inhaltlichen Hypothese,2. umfassende Literatursuche,3. Bewertung und Codierung der Studien,4. statistische Analyse (ggf. nach gleichen Kriterien wie bei den die Studien)5. Interpretation.
  • 05.00 Qualitatives Forschen: Grundprinzipien (16) Naturalistische Vorgehensweise  Erhebung in natürlichen Alltagssituationen Offene Verfahren im Hinblick auf die Theorie, untersuchte Personen, Erhebungssituation und Entwicklungen Fallorientierung Holistisch Induktives Vorgehen Emergente Flexibilität des Designs Die Weiterentwicklung hypothetischer Aussagen und deren Auswertung während des Forschungsprozesses ist möglich. Ziel: Beschreiben und Verstehen Interpretationsbedürftige Daten Forschende als Messinstrument Theoretische Verallgemeinerung (statt statistische) Gütekriterium Validität
  • 05.01 Bewusste Stichprobenbeziehung? (17) Stichprobe wird gezielt nach bestimmten Kriterien aus der Grundgesamtheit ausgewählt. Bottom-up-Strategien Kriterien ergeben sich erst im Untersuchungsverlauf; Top-down-Strategien Kriterien stehen zu Untersuchungsbeginn fest (z.B. Marienthal.Studie) Die Zusammensetzung der Stichprobe ist wichtiger als der Umfang (keine Vorgaben) Ziel : - Detaillierte Beschreibung ausgewählter Fälle                                                                   oder                                                                                                                                - analytische Verallgemeinerbarkeit von der Stichprobe auf eine Theorie.
  • 05.02 Fallstudie (18) Fallstudien: Holistische Forschungsmethode • Fall wird ganzheitlich betrachtet• Kontext einbezogen• Verwendung verschiedener Datenquellen und Erhebungsverfahren • Einzelfall oder multiple Fallstudie                                                                                           • holistische, eingebettete,                                                                                                      • beschreibende oder erklärende Fallstudien
  • 05.03 Grounded-Theory (19) Glaser und Strauss (1967) Gegenstandsbezogene Theoriebildung: Theorien in den Daten verankert • Stichprobenziehung. Die Fallauswahl erfolgt sukzessive im Untersuchungsverlauf nach dem Prinzip der theoretischen Stichprobenziehung.• Datenerhebung. Es können beliebige Methoden eingesetzt werden, solange diese geeignet sind, die Sichtweise der untersuchten Personen aufzuzeigen.• Datenauswertung.  Drei Schritten des Codierens: offenes, axiales, selektives Codieren. In einem Prozess des permanenten Vergleichs werden selektive Kategorien untereinander zu einer Theorie verknüpft.• Theoretische Sättigung. Die Untersuchung ist abgeschlossen, wenn die Einbeziehung neuer Falle keine weitere Modifikation der Theorie erfordert.
  • 05.04 Prinzipien der Handlungsforschung (20) • Handlungsforschung = Gesellschaftskritische Forschung • Ziel: Veränderung gesellschaftlicher Praxis • Gegenstand sind konkrete soziale Probleme, für die gemeinsam mit den Betroffenen Lösungsmöglichkeiten erarbeitet werden. • Selbst handeln: Betroffenen sollen durch die Forschung in die Lage versetzt werden, ihre Interessen selbst zu vertreten. (Selbsthilfegruppen...)
  • 05.05 Qualitative Inhaltsanalyse: was ist das? (21) Qualitative Inhaltsanalyse Statt Daten wird Textmaterial einer systematischen Analyse unterzogen:                                     • Transkripte und Aufzeichnungen von Interviews und Fokusgruppen                                          • Fragebögen mit offenen Antworten                                                                                        • Beobachtungsprotokolle                                                                                     
  • 05.06 Was ist induktive, was deduktive Kategorienentwicklung? (22) Ich kann induktiv Kategorien bilden oder deduktiv Kategorien bilden. Induktive Kategorieentwicklung:  Einzelne Aussagen werden zu Kategorien. Deduktive Kategorieentw.: Eine Theorie liefert erwartbare Kategorien. (Theoriegeleitete Festlegung)Im Prüfdurchgang (Bsp. 20% der Interviews ansehen) wird überprüft ob diese für meine Kategorien taugen. Sollte ich Aussagen erhalten, die nicht zu meinen Kategorien passen muss ich das Kategoriensystem ändern.
  • 05.07 Was sind Gütekriterien qualitativen Forschens (23) Verfahrensdokumentation Forschungsprozess für andere nachvollziehbar durch Offenlegung des eigenen Vorverständnisses, der verwendeten Methoden, Instrumente, Durchführung, Auswertung Argumentative Interpretationsabsicherung: Interpretationen spielen die entscheidende Rolle in qualitativ orientierten Ansätzen, darum diese arumentativ begründen!! Regelgeleitetheit  Methoden sind zwar offen u. modifizierbar aber nicht völlig unsystematisch Nähe zum Gegenstand Nähe zur Alltagswelt, Vermeidung von zu starker Verzerrung als wichtiges Gütekriterium!! Kommunikative Validierung  mit den beforschten Personen hinterher diskutiert: Übereinstimmung? Triangulation:  Erfassung eines Gegenstands durch verschiedene Methoden verschiedene Perspektiven einnehmen, ("Kaleidoskop") auch quantitative Methoden möglich Merker: Ökotyp im Monat May(ring) beim Kindergartenpicknick. Er schreit: "Es muss auch Regeln geben!" Immer sitzt er ganz nah bei der Triangel, damit sie ihm keiner weg nimmt. Alles will er interpretieren und darüber argumentieren. Und das schlimmste: Am Schluss hat er alles auch noch dokumentiert und will nochmal alles mit uns zusammen validieren und auswerten.
  • 05.08 Mixed Methods? (24) Mixed Methods bezeichnet eine Forschungsmethode, – die eine Kombination von Elementen – qualitativer und – quantitativer Forschungstraditionen beinhaltet, – Typischerweise (aber nicht notwendig) innerhalb einer Untersuchung. (Hussy, 2010)
  • 05.09 Vergleich Qualitätsstandards quantitativer und qualitativer Forschung (25) 25 Unterscheiden sich die Qualitätsstandards von quantitativer und qualitativer Forschung? (Begründen Sie ihre Antwort) Nach G. Mayring sind sowohl für qualitative als auch quantitative Forschung nicht weit von einenader entfernte Qualitätsstandards erforderlich. Dies wird an folgenden Kriterien aus seinem Plädoyer für gemeinsame Forschungsstandards deutlich (Mayring, 2012): 1. Fragestellung konkretisieren (Variablen, Hypothesen)2. Theorieeinordnung Forschung in Theorien einordnen3. Ableitung und Ausarbeitung des Designs aus der Fragestellung heraus (explorativ, deskriptiv, zusammenhangs-, kausalanalytisch, mixed)4. Klare Stichproben (beschreiben und begründen wie wir zu unseren Stichproben kommen)5. Methoden begründet u. erprobt.( ggf. eigene Pilotstudie)6. Durchführung der Studie(n), neue Aspekte? ggf. Modifizierung der Fragestellung ggf.  neues Durchlaufen der Ablaufschritte,7. Ergebnisse klar dargestellt8. Gütekriterien offen gelegt 9. Theoriekonsequenzen, Generalisierungsargumente10. Praxiskonsequenzen darstellen _____________________________________________________________________________ qualititative F. möchte vor allem Beschreiben und Erklären sie benutzt sinnverstehende und interpretative  Verfahren Das Kriterium der Validität ist für die qual.F. bedeutsam (dieses ist aber auch das obergeordnete Kriterium der quantitativen Forschung)                                                                                                                                      weitere Kriterien der qualitaiven Forschung (nach Meyrang):                                                                                      – Verfahrensdokumentation,– argumentative Interpretationsabsicherung,– Regelgeleitetheit,– Nähe zum Gegenstand– kommunikative Validierung und– Triangulation. mit Ausnahme der beiden letzten Kriterien sind diese auch bedeutsam für die quantitative Forschung Quantitative F. strebt, häufiger als Verstehen und Erklären, eine Kausalerklärung an Objektive messende Verfahren werden benutzt Reabilität, Objektivität und Validität sind die Güte-Kriterien der Quantitativen F. Die Qualitative Forschung  strebt jeddoch ebenfalls ein - zumindest größtmögliches- Maß an Reabilität und Objekttivität an. Interpretation ist zentral bei der qualitativen Forschung, sie soll lt. Gütekriterium argumentativ abgesichert sein. Auch für die quantitative Forschung finden wir hiermit ein wichtiges Gütekriterium, das insbesondere bei der Operationalisierung von Variablen Beachtung finden muss. Beide,Quantitative und Qualitative Forschung streben beide die gleichen Kriterien für eine gute Theorie an: logische Adäquatheit operationale Adäquatheit empirische Adäquatheit pragmatische Adäquatheit Das spricht für entsprechend ähnliche Qualitätstandards, wenn man an die individuellen Ansätze und Forschungsmethodiken beider Herangehensweisen denkt.
  • 05.05. Qualitative Inhaltsanalyse: Grundgedanken (21) Eingebettet in ein theoretisches Modell:  Quelle/Kontext I Sender/Autor------------TEXT--------------- Rezipient I Zielgruppe 21. Was sind die Grundgedanken der Qualitativen Inhaltsanalyse? (148)- Ich habe eine Fragestellung- Ich habe qualitatives Material (Interviews, Tagebucheinträge, Videos usw.)- Ausgehend von diesem Material werden Kategorien gebildet.Aus individuellen Aussagen werden Kategorien. (Aussage wird abstrahiert und zu einer Kategorie gebildet)Ich kann Induktiv und deduktiv Kategorien bilden. Mayring meint damit. Qualitative Forschung ist keine regellose Interpretation. Zu einer Qualitativen Inhaltsanalyse gehört zwingend: Transparenz, Dokumentationen sodass jeder in einer intersubjektiven Kontrolle nachvollziehen kann was gemacht wurde. Kritik: Er benutzt das qualitative Material nur um letztlich Zahlen zu generieren.(Verrat an der Qualitativen Forschung) ------ nur so:Bsp. qualitative Aussagen wie „Sicher hat es Probleme gegeben aber diese wurden gut ausgeräumt“, „Klar, Probleme gab es, aber wir haben uns zusammengerauft und hatten ein gutes Verhältnis“.Zusammenfassen in die Kategorie: hohes Selbstvertrauen (((Eine Art Mittelding aus Qualitativer und Quantitativer Foschung))) - Definierte Regeln und Schritte - Theoriegeleitet - Kategorierungssystem - Analyseeinheiten - Inhalt analysiert nach Gütekriterien
  • 006.0 Variablen sind....(9) Variablen sind veränderliche Beobachtungsgrößen. • Gerontologische Variablen sind veränderliche Beobachtungsgrößen aus dem Bereich des menschlichen Erlebens, Verhaltens und Handelns im Alternsprozess.• .Jede Variable hat mindestens zwei, in der Regel viele Ausprägungen.
  • 06.00 Sieben Grundprinzipien ethischer Forschung (26) 1. Gewährleistung derpsychischen wie physischen Unversehrtheit und Integrität der Teilnehmer2. Transparenz der Untersuchung für die Teilnehmer3. Vermeidung von Täuschung4. Freiwilligkeit5. Vertraulichkeit6. Komplette Information nach der Untersuchung7. (Vertrag zwischen Forscher und Untersuchungsteilnehmer)
  • 06.02 ethische Forschung Besonderh. Gerontologie (28) • Forschung mit nicht einwilligungsfähigen Personen (Demenz)• Forschung mit kranken Personen• Forschung mit Personen am Ende ihres Lebens
  • 06.01 ethische Probleme qualitative Forschung (27) Ethische Probleme der (qualitativen) Forschung • Anonymität und Vertraulichkeit• Potentiell schädliche Informationen• Asymmetrisches Machtverhältnis• (kritische) Bewertung von Aussagen• Probleme spezieller Methoden