Biologie (Fach) / Sexualbiologie (Lektion)

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  • „Red‐Queen‐Hypothese“ Anpassung ist ein ständiger Wettlauf mit der ZeitWettrüsten zwischen Wirten und ParasitenEvolutionäres Wettrennen zwischen Wirten und Krankheitserregern
  • Hermaphroditen „Zwitter“ kein Mittelding zwischen Männchen und Weibchenfunktionsfähige Männchen und Weibchen innerhalb eines Individuums.Bildung von Eizellen und Samenzellen.
  • Simultanzwitter: Bildung männlicher und weiblicher Keimzellen erfolgt simultan
  • Sukzessivzwitter: Bildung männlicher und weiblicher Keimzellen erfolgt hintereinander(protogyn oder protandrisch)
  • Voraussetzung für Sexualität Existenz von Gameten
  • Isogamie Die Geschlechtszellen, die sich vereinigen sind gleich
  • Anisogamie Geschlechtszellen, die sich vereinigen sind unterschiedlich.kleine hoch mobile Spermiengroße nährstoffreiche, wenig mobile Eizellen
  • Oogamie Sonderform der AnisogamieUnbeweglicher Makrogamet (Eizelle)mobiler Mikrogamet (Spermium)Mikrogamet sucht aufgrund chem.Anlockung immobilen Makrogameten
  • Was versteht man nun unter Geschlecht? „Existenz von unterschiedlichen Gameten“
  • Kosexualität Geschlechtsorgane beider Geschlechter sind in einem OrganismuslokalisiertBildung von Zwittern, MonözieFindet sich in der Tier‐ und Pflanzenwelt
  • Diözie Geschlechtsorgane eines Geschlechts auf einen OrganismusbeschränktExistenz von zwei getrennten Geschlechter
  • Geschlechtsdifferenzierung Unter Geschlechtsdifferenzierung versteht man eine Kaskade von genetisch und hormonell gesteuerten Ereignissen im Zuge derer sich die indifferente Gonade in Ovarien oder Testes entwickelt. Darüber hinaus ...
  • Geschlechtsdeterminierung Unter Geschlechtsdeterminierung versteht man jenen Auslöser, der dieGeschlechtsdifferenzierung in Gang setztGeschlechtsdeterminierung führt zur physischen Separationverschiedener Individuen die in der ...
  • Formen der Geschlechtsdeterminierung Genetische Geschlechtsdeterminerung:Haplodiploide Geschlechtsdeterminierung z.B. Staatenbildende HymenopterenGonosomale GeschlechtsdeterminerungExistenz von Geschlechtschromosomen (Fischen, Vögel, Säugetieren)Geschlechtsdeterminierende ...
  • Genotypische Geschlechtsbestimmung Ein Schaltergen, das auf einem Geschlechtschromosom lokalisiert ist induziert Geschlechtsdifferenzierung unabhängig von UmweltfaktorenBei placentalen Säugetieren und Beuteltieren befindet sich das SRY ...
  • Phänotypische Geschlechtsdeterminierung Umweltfaktoren für die Determination verantwortlich (environmental sex determination ESD)Die Umweltfaktoren werden über Kontrollgene wirksam, die die Entwicklung in weibliche oder männliche Richtung ...
  • Primäre Geschlechtsmerkmale (‐organe): Strukturen die für eine erfolgreiche Reproduktion essentiell sindsind geschlechtsspezifischBilden sich bereits intrauterinAbweichungen können mit Sterilität assoziiert sein
  • Sekundäre Geschlechtsmerkmale Sind geschlechtstypischKeine klare Trennung in weiblich – männlich möglichFür eine erfolgreiche Reproduktion nicht essentiell aber damit assoziiertBilden sich während der Pubertät und Adoleszenz ...
  • Weibliche Geschlechtsorgane Innere Geschlechtsorgane:Ovarien (Eierstöcke) paarig angelegtTuben (Eileiter) paarig angelegtUterus (Gebärmutter)Vagina (Scheide) Äußeren Geschlechtsorgane:große und kleine SchamlippenClitorisScheidenvorhof ...
  • Ovarien (Eierstöcke) Grenze zwischen großem und kleinem BeckenFixierung durch BänderstrukturenForm und Größe von MandelnGewicht: etwa 14g Funktion:Heranreifung und Bereitstellung von EizellenHormonproduktion (Östrogene, ...
  • Tuben (Eileiter) 10 bis 15cm lange Muskelschläuche, die innen mit Schleimhaut mit vielen Drüsenzellen ausgekleidet sindBeginnen mit fransiger, trichterförmiger Öffnung in der Höhe des Ovars (Ampulle)Münden an den ...
  • Uterus (Gebärmutter) „Fruchthalter“ in der SchwangerschaftForm und Größe einer BirneMan unterscheidet: Uteruskörper Uterushals (Cervix uteri) endet am „Muttermund“ 3‐schichtiger Aufbau: Perimetrium: Abgrenzung ...
  • Vagina Weibliches Begattungsorgan 10cm langer dünnwandiger Schlauch mit schwacher Muskelschicht Reicht von Scheidenvorhof bis zur Portio vaginalis der Gebärmutter Zyklusabhängige Veränderungen des ...
  • äußere Geschlechtsorgane Scheidenvorhof:In den Scheidenvorhof münden Harnröhre Vagina Vorhofdrüsen Schamlippen (Labien)Begrenzen den ScheidenvorhofClitoris
  • Primäre männliche Geschlechtsorgane Innere Geschlechtsorgane:Testes (Hoden)Epididymis (Nebenhoden)Ductus deferens (Samenleiter)SamenbläschenProstata Äußere Geschlechtsorgane:PenisScrotum (Hodensack)
  • Testes (Hoden) Keimdrüsen des MannespflaumengroßLiegen im Hodensack (Scrotum)Funktion:Samenzellreifung in den Sertolizellen (exokrine Funktion)Hormonproduktion in den Leydigschen Zellen (endokrine Funktion)Descensus:„Abrutschen“ ...
  • Epididymis (Nebenhoden) Sitzt dem Hoden schweifartig aufDient als SamenspeicherUnterteilt sich in Nebenhodenkopf Nebenhodenkörper Nebenhodenschwanz Im Nebenhodenschwanz geht der Nebenhodengang in den Samenleiter über Transport ...
  • Ductus deferens (Samenleiter) Transportweg der Spermien beim Samenergussetwa 50‐60cm lang1.5cm dicke glatte Muskelschicht (ermöglicht Kontraktionen)Mündet in die Harnröhre
  • Samenbläschen Samenbläschen münden in den Samenleitersind dünnwandige Drüsen produzieren leicht alkalisches proteinreiches Sekret, das Spermien beweglich macht und Fruktose enthält (Energielieferant für die Spermien) ...
  • Prostata (Vorsteherdrüse) kastaniengroße Drüse, besteht aus 30‐50 Einzeldrüsen Hohe Karzinomgefahr mit steigendem Alter Ausführgänge münden in die Harnröhre Bildet saures, dünnflüssiges Sekret mit zahlreichen ...
  • Spermin Proteinfördert die Beweglichkeit und Befruchtungsfähigkeit derSpermien
  • Cowpersche Drüsen erbsgroßproduzieren schwach alkalische Sekrete
  • Hodensack (Scrotum) Hülle für Hoden
  • Penis: Männliche Begattungsorgan Besteht aus: Peniswurzel und Penisschaft Eichel (Glans penis) Vorhaut (Präputium) 3 Schwellkörpern, die Erektion ermöglichen
  • Endokrinologie Lehre von den Hormonen
  • Welche Hormondrüsn sind für die Sexualbiologie relevant? ... Gehirn Hypothalamus Hypophyse Epiphyse SchilddrüseGonadenNebennierenExtra‐ovarielle Östrogensynthese
  • Wie werden Hormorne transportiert? Übers BlutMittels Transporterproteine (z.B. Albumine, Globuline)Hormonmoleküle werden in membranbegrenzte Vesikel eingeschlossen
  • Biochemische Einteilung von Hormonen Peptid/Protein Hormone Steroidhormone Aminosäurederivate
  • Peptid/Protein Hormone Bestehen aus Aminosäurenbinden sich an Oberflächenrezeptoren der ZielzellenKönnen nicht in die Zielzelle eindringenBenötigen einen second messager
  • Steroidhormone Leiten sich vom Cholesterin abKönnen in Zielzellen eindringenRezeptoren befinden sich im Zellinneren
  • Aminosäurederivate Leiten sich von Aminosäuren ab
  • Fettlösliche Hormone Fettlösliche Hormone z.B.Steroidhormone durchdringen die Zellwand Hormone binden sich aninternen Rezeptor Kein sekundärer Botenstoffnotwendig
  • Nicht fettlösliche Hormone Nicht fettlösliche Hormone (Peptidhormone) können die Zellmembran nicht durchdringen die spezifischen Rezeptoren sitzen außen auf der Zellmembran außerhalb der Zelle wird ein Hormonrezeptorkomplex ...
  • Hierarchie des Hormonsystems Hormonelle Steuerung (auch in Organen) erfolgt unter Kontrolle des Gehirns Neurosekretorische Zellen des Hypothalamus verarbeiten Reize Dies führt zur Hormonausschüttung in die Blutkapillaren der ...
  • Hormonachsen Hypothalamus‐Hypophysenachse Hypothalamus‐Hypophysen‐Gonadenachse Hypothalamus‐Hypophysen‐Nebennierenrindenachse Hypothalamus‐Hypophysen‐Schilddrüsenachse
  • Hormone des Hypothalamus Releasing Hormone (RH) Lösen weitere Hormonausschüttungen aus Inhibiting Hormone ( IH)Stoppen weitere Hormonasschüttungen
  • Hypophyse Hypophysenhinterlappen (Neurohypophyse) HirnteilAbgabeorgan für Hormone des Hypothalamus (Oxytocin, Antidiuretisches Hormon) Hormone gelangen über Nervenbahnen zur Neurohypophyse Hypophysenvorderlappen ...
  • Hormone der Adenohypophyse (HVL) Effekthormonewirken direkt ohne Zwischenschaltung einer nachgeordneten Hormondrüse Glandotrope Hormonewirken auf nachgeordnete Hormondrüse und lösen Hormonsekretion aus
  • Hypothalamus‐Hypophysen‐Schilddrüsenachse HypothalamusFreisetzung TSH RH AdenohypophyseFreisetzung von TSH SchilddrüseFreisetzung von Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3)
  • Hypothalamus‐Hypophysen‐Nebennierenachse HypothalamusSetzt Adrenocorticotropes Hormon RH frei AdenohypophyseSetzt ACTH frei NebennierenrindeSetzt Cortisol frei