Modul 1 Einführung in die Psychologie (Fach) / Einführung in die Forschungsmethoden der Psychologie (Lektion)
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- Kausalhypothese Gründe, Ursachen, Bedingungen werden impliziert.
- Beispiel Zusammenhangshypothese Männer und Frauen unterscheiden sich im Ausmaß sozialer Angst.
- Beispiel Veränderungshypothese Soziale Angst (Redeangst), lässt sich durch ein Trainingsprogramm reduzieren, das darstellungsbezogene Selbstwirksamkeitserwartungen steigert.
- Was ist eine Aggregat- Hypothese? Aussagen über Eigenschaften einer Population werden gemacht. Beispiel: Männer und Frauen unterscheiden sich im Ausmaß sozialer Angst. (auch eine Zusammenhangshypothese)
- Was versteht man unter Treatment im Rahmen einer empirischen Studie? Trainingsmaßnahmen, bestimmte Reizkonstellationen oder situative Bedingungen
- Welcher Schritt ist kein Teil der Interpretation und Diskussion der Ergebnisse einer empirischen Untersuchung? A. Interpretation der Ergebnisses der statistischen Analyse B. Interpretation der Bedunde im Kontext des theoretischen Bezugrahmens C. eigentliche Prüfung des statistischen Hypothese mit verschiedenen Verfahren und Tests D. Vergleich der eigenen Befunde mit den Ergebnissen vorangegangener Untersuchungen E. Vorschläge zur Weiterentwicklung des methodischen Vorgehens sowie zur Modifikation des C
- Welches der folgenden Programme eignet sich nicht für statistischen Datenanalysen? A. CAD B. AMOS C. SPSS D. LISREL E. MPlus A
- Auf was basiert die Tools-to-Theories-Heuristik von Gigerenzer? Analogiebildung
- Das „Zustandekommen eines Einfalls“ ist laut Karl Poppers „Logik der Forschung“ welchem Bereich zuzuordnen? Erkenntnispsychologie
- 1. Welcher Aussage sind die komplexen konzeptuellen Analysen im Rahmen McGuire's (1997) Heuristiken zuzuordnen? Durch Analogiebildung werden sog. Werkzeuge auf psychologische Fragestellungen übertragen
- Definition des Messens Die Merkmalsausprägung eines Objektes kann mit einem Messinstrument gemessen werden. Dabei erhalten wir eine Zahl, die diese Ausprägung indiziert. Messen ist die homomorphe Abbildung eines empirischen Relativs in ein numerisches Relativ !!
- Messen als homomorphe Abbildung Das Zuordnen der Merkmalsausprägungen von Objekten zu Zahlen. Nach bestimmten Regeln, die gewährleisten, dass sich beobachtbare empirische Relationen zwischen den Objekten in den numerischen Relationen zwischen den Zahlen widerspiegeln. Abbildung: Zuordnung von Zahlen zu den Merkmalsausprägungen von Objekten Numerisches Relativ: Menge von Zahlen und deren mathematische Beziehungen Empirisches Relativ: Menge von Objekten und deren beobachtbare Beziehung. Die Strukturen der empirischen Relationen bei der Abbildung in ein numerisches Relativ müssen erhalten bleiben!
- Die 3 messtheoretischen Kardinalprobleme 1.) Repräsentationsproblem: Lässt sich ein gegebenes emp. Relativ durch ein numerisches Relativ repräsentieren? Repräsentationstheorem: Es werden bestimmte Grundannahmen formuliert, in denen Eigenschaften d. emp. Relativs angegeben sind, die erfüllt sein müssen, damit eine Repräsentation in einem numerischen System möglich ist. Bsp.: Transitivität -> Wenn Person A schwerer ist als Person B und Person B schwerer ist als Person C, dann ist auch A schwerer als C. Wenn das Problem gelöst ist, dann liegen für eine Messung ein emp. Relativ (E) ein numerisches Relativ (N) und eine Zuordnungsregel bzw. Abbildungsfunktion (f) vor. E; N und f konstituieren eine Skala. 2.) Eindeutigkeitsproblem: Welche Transformationen der Messwerte sind möglich, ohne dass die abzubildenden Relationen verändert werden? (Meter= Milimeter..) Eine Messung ist umso eindeutiger, je weniger Transformationen möglich sind. Die möglichen Transformationen der Messwerte konstituieren d. sog. Skalenniveau der Messung 3.) Bedeutsamkeitsproblem: Welche mathematischen Operationen führen zu emp. sinnvollen Aussagen? Bsp.: Mittelwert für Geschlechter ist keine emp. sinnvolle Aussage. Welche statistischen Verfahren können bei weiterer Analyse angewendet werden?
- Skalenniveaus, Von (1) bis (5) nimmt die Anzahl der ... ab und die Anzahl der .. zu die Anzahl der zulässigen Transformationen nimmt ab die Anzahl der möglichen mathematischen Operationen zu
- Nominalskala ordnet emp. Objekten Zahlen gemäß d. Äquivalenzrelation zu. lediglich die (Un)Gleichheit von Objekten wird abgebildet. Zahlen/ Symbole werden verwendet. beliebig transformierbar ein-eindeutige Transformationen sind möglich. z.B. Geschlecht: Männlich=1, weiblich=2 Häufigkeiten und Modus können gezählt werden. Bsp.: Geschlecht, Studienfächer, ..
- Ordinalskala ordnet emp. Objekten Zahlen gemäß der Ordnungsrelation zu. (Un)Gleichheit + Rangreihe wird abgebildet Ordnungsrelation bleibt erhalten, wenn wir streng monoton steigende Transformationen der Messwerte vornehmen. Entscheidend ist nicht die Differenz, sondern der RANG
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- Intervallskala ordnet emp. Objekten Zahlen so zu, dass Äquidistanz zwischen den Zahlen vorliegt; die Abstände bzw. Differenzen zwischen den Zahlen sind gleich groß. Bsp.: IQ- Skala, und alle Rating- Skalen kein Nullpunkt lineare Transformation Beispiel: IQ, wenn 2 Probanden A und B IQs von 90 und 95 aufweisen, und zwei weitere Probanden C und D IQs von 100 und 110, dann ist die Aussage, der IQ - Unterschied zwischen C und D ist doppelt so groß wie zwischen A und B möglich und sinnvoll. Aussagen über IQ- Verhältnisse aber nicht ! Der IQ von E (140) ist doppelt so groß wie der IQ von F (70) ist nicht sinnvoll, da auf der Intervallskala kein Nullpunkt definiert ist!!
- Verhältnisskala sind durch sinnvollen Nullpunkt gekennzeichnet, deswegen sind Aussagen über Verhältnisse möglich. Können ähnlichkeitstransformiert werden es sind alle statistischen Verfahren anwendbar Bsp.: Zeitmaße, Einkommen, physikalische Merkmale
- Absolutskala weißt natürliche Maßeinheit auf versch. Ausprägungen können in versch. Maßeinheiten angegeben werden Maßeinheit ist nicht festgelegt, und kann durch Multiplikation mit einer Zahl (Ählichkeitstransformation) in eine andere Maßeinheit umgerechnet werden. es dürfen keine Transformationen vorgenommen werden
- Klassifikation der Datenquellen anhand dreier Kriterien 1.) Datenmodalität: geht es bei den Daten um: (a) mentale Repräsentationen, um (b) direkt beobachtbares Verhalten, um (c) psychophysiologisch erfassbare Variablen? 2.) Erfassbare Varianz: sollte die Untersuchung eher in einem Labor oder einem Feld stattfinden? 3.) Reaktionsobjektivität: in welchem Ausmaß beeinflusst ein Proband durch evt. Ziele, Werte und Einstellungen die Daten? Beispiel: Erfoschung aggressiven Verhaltens: lässt sich direkt beobachten, ist eine mentale Repräsentation, ist psychophysiologisch erfassbar (nur Labor), kann aber auch auf Feld untersucht werden, Reaktionsobjektivität, negative Beurteilung im Alltag, deswegen evt. falsche Angaben. manche Forschungen sind problematisch, sind auf multi- methodale Erfassung angewiesen.
- Datenerhebungsmethoden Biographische und Aktuardaten Verhaltensspuren Verhaltensbeobachtung Verhaltensbeurteilung Ausdrucksverhalten Interview Projektive Tests Objektive Tests Fragebögen Psychophysiologische Diagnostik