BIS (Fach) / Kontrollfragen (Lektion)

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Diese Lektion wurde von Birgit1982 erstellt.

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  • Welche Aussagen zu Branchenprogrammen sind richtig? Umfassende Brachenlösungen basieren oft auf branchenneutralen ERP-Systemen, die um spezifische Funktionen für die jeweilige Branche ergänzt wurden. Für die Softwarehersteller hat das den Vorteil, dass Komponenten mehrfach verwendet werden können, und dass die Weiterentwicklung der versch. Produkte vereinfacht, verbilligt und beschleunigt wird. Branchenlösungen gibt es für große, mittlere und kleine Betriebe in umfassender Form (wie zB branchenspezifische Warenwirtschaftssysteme) oder auf kleinere Anwendungsbereiche (wie zB die Vertriebsabwicklung) ausgelegt. Die Vorteile von Branchenprogrammen liegen in der Abbildung der Anforderungen spezieller Wirtschaftszweige. Die Anpassung an die typischen Geschäftsprozesse wird dadurch im Vergleich zu brachenneutralen Programmen oft wesentlich vereinfacht. Branchenlösungen, die von vornherein speziell für einen bestimmten Wirtschaftszweig konzipiert worden sind, sind meist schlanker (unnötige Funktionalität wird nicht "mitgeschleppt") und besser an die jeweiligen Branchenverhältnisse angepasst als nachträglich adaptierte bzw. ergänzte universelle ERP-Pakete.
  • Eine Universität will ihre Verwaltung durch den Einsatz von Standardsoftware verbessern. Für welche Aufgaben kommen Anwendungskomponenten branchenneutraler Komplettpakete, wie zB mySAP, ERP oder Microsoft Navision, in Betracht? Personalwirtschaft Rechnungswesen
  • Ein Lebensmittelfilialbetrieb will seine Warenwirschaft durch den Einsatz von Standardsoftware verbessern. Für welche Aufgaben kommen Anwendungskomponenten branchenneutraler Komplettpakete, wie zB mySAP, ERP oder Microsoft Navision in Betracht? Lagerbestandsführung Disposition (Lager, Zukäufe), Kommissionierung und Filialbelieferung Einkauf Preisfindung Erzeugung von Bestellvorschlägen für die Filialen
  • Sie sind Geschäftsführerin eines kleinen Produktionsbetriebes mit 14 Mitarbeitern. Ihr Betrieb stellt als einer von 2 Betrieben in Österreich Blattgold her, in ganz Europa gibt es etwa 15 ähnliche Betriebe. Sie planen zur Unterstützung der betrieblic ein branchenneutrales ERP-System für Klein- und Mittelbetriebe wie Microsoft Navision oder SAP Business One -- Für eine so spezialisierte Branche mit entsprechend wenig Unternehmen und damit Kunden, gibt es keine spezialisierte oder umfassende Branchenlösung. Ein branchenneutrales ERP-System wie SAP R/3 ist für so ein kleines Unternehmen weder notwendig, noch finanzierbar
  • Es sind in einem kurzen Absatz die wichtigsten Merkmal der Unterstützung betrieblicher Leistungsprozesse durch ERP-Systeme anzuführen. Welche können sie angeben? Ein ERP-System (enterprise resource planning) stellt ein System für die Abwicklung von Geschäftstransaktionen dar und auch operatives Informationssystem genannt wird. Es besteht aus versch. Komponenten und unterstützt betriebl. Funktionsbereiche wie Finanz- und Rechnungswesen, Personalwirtschaft, Materialwirtschaft, Produktion und Vertrieb. Ein ERP-System als Teil eines integrierten E-Business-Systems, welches mit zusätzlichen Komponenten zur betriebsübergreifenden Koordination und Kooperation ausgestattet ist. Diese Komponenten unterstützen Lieferantenbeziehungsmanagement, Supply-Chain-Management, Kundenbeziehungsmanagement und elektronische Marktsysteme.
  • Welche Anwendungskomponenten sind typischerweise ein Bestandteil von umfassender E-Business-Standardsoftware? Web-Shop Supply-Chain-Management Kundenbeziehungsmanagement Lieferantenbeziehungsmanagement Internet-Portal
  • Welche Firmen gehören zu den 5 umsatzstärksten Anbietern von ERP-Standardsoftware weltweit? SAP Microsoft Business Solutions (inkl. der übernommenen Produkte Axapta, Great Plains, Navision) Oracle (inkl. der Produkte der übernommenen Firmen PeopleSoft und J.D.Edwards) Sage Group
  • Welche Aussagen zum ERP-Softwaremarkt können sie geben? Führende ERP-Komplettpakete für Mittelstandsunternehmen sind Axapta und Navision von Microsoft Business Solutions sowie mySAP All-In-One und Business One von SAP Eine wirtschaftl. Möglichkeit zur Nutzung von SAP R/3 bzw. mySAP ERP ist in vielen Fällen Application Service Provision (ASP). Vorteile für den Anwender können die Konzentration auf die Kernkompentenzen (primäre Wertschöpfungsprozesse) und niedrige Kosten durch den Entfall von Implementierung, Betrieb und Wartung der Software und Hardware sein Große Unternehmen geben durchschnittlich nur ungefähr ein Drittel der Gesamtkosten einer ERP-Lösung für Softwarelizenzgebühren aus. Die restlichen 2 Drittel entfallen auf die Wartung und vor allem auf Projektdienstleistungen (Integration, Customizing, Ergänzungsprogrammierung), die primär von den Servicepartnern (Systemhäusern) der großen ERP-Softwareanbietern übernommen werden. Bei den meisten ERP-Softwareanbietern übersteigen die Wartungseinnahmen die Erlöse aus Softwareverkäufen.
  • Welche Komponenten sind typischerweise ein Bestandteil von umfassender ERP-Standardsoftware? Integrationskomponenten Entwicklungskomponenten
  • Moderne operative Informationssysteme, die die innerbetriebliche Abwicklung von Geschäftsvorgängen umfassend unterstützten, sind aus aufeinandner abgestimmten Softwarekomponenten aufgebaut. Welche der Komponenten sind typischerweise ein Bestandteil v Grafische Benutzeroberfläche Anwendungskomponenten Basissystem (Anwendungskern, Integrations-, und Entwicklungskomponenten) Datenbanksystem
  • Welche Anwendungskomponenten sind typischerweise ein Bestandteil von umfassender ERP-Standardsoftware? Vertrieb Debitorenbuchhaltung Einkauf Personaladministration
  • Welche Firmen gehören zu den 5 umsatzstärksten Anbietern von Standard anwendungs Software in Deutschland? Microsoft Deutschland
  • Für Informationssysteme, die im Schwerpunkt die innerbetriebliche Abwicklung von Geschäftsvorgängen unterstützen, sind verschiedene Bezeichnungen gebräuchlich. Welche Bezeichnungen sind gängig? Wofürt steht in diesem Zusammenhang die Abkürzung ERP? ERP-System Administrations- und Dispositionssystem Operatives Informationssystem Transaktionssystem - Enterprise Resource Planning
  • Für integrierte betriebswirtschaftliche Standardsoftware sind versch. Bezeichnungen gebräuchlich. Welche Bezeichnungen sind gängig? Integrierte Geschäftssoftware Business-Suite ERP-System Komplettpaket Unternehmenssoftware
  • Die Integration von Informationssystemen in der Wirtschaft erfolgte in mehreren Phasen. In welchem Zeitraum wurden in den meisten Großunternehmen im deutschsprachigen Raum 1) betriebswirtschaftl. Komplettpakete mit Client-Server-Architektur und g 1) 1990 - 2000 2) 1960 - 1970, 1970 - 1980 3) 2000 - 2010 4) 2000 - 2010 5) 1990 - 2000 6) 2000 - 2010
  • Die Integration von Informationssystemen in der Wirtschaft erfolgte in mehreren Phasen. 1) In welchem Zeitraum hat der ERP-Software-Marktführer SAP begonnen, seine ERP-Standardsoftware auf eine service-orientierte Architektur (ESA) umzustellen? 1) 2000 - 2010 2) Programmierung von Web-Services -> 2000 bis 2005 SAP-Standardanwendungssoftware R/2 auf IBM- oder Siemens-Großrechnern -> 1980 - 1990
  • Ein Bankangestellter bedient am Schalter einen Kunden. Er drückt zur Anzeige der Kundendaten auf seinem PC die Funktionstaste TKDANF und tippt ergänzend die Kontonnummer 350 335 17 und den Code 84 ein. Welche Aussagen zu diesem Vorgang sind richtig? Der Aufruf der Kundendaten ist eine Transaktion Es ist möglich, dass durch die Eingabe von TKDANF in Verbindung mit der Kontonummer 350 335 17 und dem Code 90 weitere Informationen über den Kunden abgerufen werden kann, zB die Anzeige seiner Beteiligungen Der Bankangestellte benutzt ein operatives Informationssystem
  • Ein Student hebt von seinem Konto mittels Maestro-Karte über einen Geldausgabeautomaten 250 Euro ab. Welche Aussagen sind in diesem Zusammenhang richtig? Es handelt sich um eine Transaktion Der Ablauf erfolgt menügesteuert durch eine Folge von Bildschirmformularen
  • Welche Endgeräte kommen prinzipiell für den Zugriff auf ERP-Systeme in Betracht? Schreibtisch-PC Notebook-PC SB-Terminal Kommunikationsfähiger PDA
  • Die Benutzung von ERP-Systemen durch Endbenutzer erfolgt meist menügesteuert über Bildschirmformulare. Welche Standardfunktionen im Menü in Verbindung mit Bildschirmformularen sind für ERP-Systeme typisch? Anzeigen (zB einer Bestellung) Anlegen (zB der Stammdaten eines neuen Kunden) Ändern (zB einer Lieferantenadresse) Auswertungen (zB Erzeugung einer Liste der Lieferanten)
  • Außenwirksame Informationssysteme sprechen unterschiedliche Zielgruppen an. Welche Zuordnungen sind in diesem Zusammenhang richtig? Recherce nach Theaterstücken von Elfriede Jelinek bei www.google.at -> Suchdienst
  • Welche Aussagen zu "Composite-Applications" im Zusammenhang mit SAP-Software können sie angeben? In Composite-Applications können über Web-Services auch Altsysteme eingebunden werden Eine Composite-Application ist eine Anwendung, die aus unterschiedlichen Web-Services einer service-orientierten Architektur aufgebaut wirde. Neben den eingebundenen Anwendungsdiensten werden Systemdienste für das Kontextmanagement (beschreibt den Kontext der Composite-Application), die Koordination (wie und in welcher Reihenfolge sollen die Anwendungsdienste ausgeführt werden) und die Transaktionssteuerung benötigt, die den Ablauf und die Fehlerbehandlung in Composite-Applications steuern Die Web-Services können von unterschiedlichen Quellen (SAP, anderen Softwareanbietern, Partnerunternehmen, eigenen Teilsystemen) zusammengeführt werden
  • Welche Vorteile sind für die Anwender zu erwarten, wenn die ERP-Systeme von SAP stärker modularisiert und auf Basis der Enterprise Service Architecture in Form von Web-Services angeboten werden (für SAP xApps Composite Applications)? Erleichterung der zwischenbetrieblichen Zusammenarbeit von SAP-Anwendern, bspw. im Rahmen von Supply-Chain-Management-Systemen oder von Outsourcing Größere Auswahl an alternativen Anwendungskomponenten auf den Softwaremarkt Bessere Anpassung an die betriebliche Bedingungslage (Betriebsgröße, Branche, usw) durch "schlankere" Softwarelösungen Größere Flexibilität beim Entwurf und der Rekonfiguration von Geschäftsprozessen
  • Welche Aussagen zur Materialstammdatenverwaltung in mySAP ERP können sie angeben? Ein wichtiges Konzept zur Datenintegration und -pflege in der Materialwirtschaft ist in SAP die Materialsicht. Durch sie wird eine umfangreiche Datenmenge für den Materialstamm in mehrere Sichten unterteilt. Ziel ist es, die Daten leichter handhabbar zu machen und die Bearbeitung der Daten zwischen verschiedenen Abteilungen aufzuteilen. In der Materialstammdatenverwaltung werden die Stammdaten gepflegt, die die relevanten Eigenschaften, die Zusammensetzung (Stücklisten und Baugruppen) und die unterschiedlichen Verwendungszwecke der Materialen beschreiben. Die Sicht "Grunddaten" und die Sicht "Klassifizierung werden auf Mandatenebene gepflegt. Zu den Grunddaten werden Beschreibung, Basismanagement, europäische Artikelnummer (EAN), Konstruktionszeichnung usw. gewählt. Die Untereinheit der Klassifizierung sind die Klassenarten. Standardmäßig vordefiniert sind zB die Sichten für Einkauf, Disposition, Prognose, Qualitätsmanagement, Buchhaltung, Kalkulation und Arbeitsvorbereitung. Im Customizing können noch zusätzliche Sichten definiert werden, um eine optimale Anpassung des Systems an den Betrieb zu ermöglichen
  • Welche Begriffszuordnungen im Bereich Materialwirtschaft können Sie angeben? Langfristiger Vertrag mit einem Lieferanten über die Lieferung einer bestimmten Gesamtmenge mit definierten Lieferterminen der Teilmengen des bestellten Kontingents -> Kontrakt (Lieferplan) Vergleich der Bestellungen mit den Wareneingangsanzeigen und den Eingangsrechnungen auf sachliche Richtigkeit -> Rechnungsprüfung Mengen- und wertmäßige Erfassung der Materialbestände und -bewegungen -> Bestandsführung
  • Welche Funktionen werden im mySAP ERP durch die Komponenten Einkauf unterstützt? Lieferantenbeurteilung
  • Welche Begriffszuordnungen im Bereich Materialwirtschaft können sie angeben? Strategisches Konzept, das darauf abzielt, die Geschäftsprozesse, die entlang der Lieferkette vom ersten Rohstofflieferanten bis zum Endverbraucher auftreten, durch eine intensive Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Betrieben möglichst effizient und kostengünstig zu gestalten -> Supply-Chain-Management Ganzheitlicher Ansatz bei der Planung, Durchführung und Kontrolle der Zusammenarbeit mit den Lieferanten über alle Phasen der Geschäftsbeziehung; dazu gehören sowohl Beschaffungsaufgaben mit strategischem Charakter wie die Ermittlung und Beurteilung von Lieferquellen und die gemeinsame Vorhersage, Planung und Nachlieferung des Bedarfs als auch die operativen Einkaufsangaben der Bedarfsermittlung, Bestellabwicklung und -überwachung -> Lieferantenbeziehungsmanagement Das System prüft die vom Einkäufer vorgegebenen Wiedervorlagezeiten und erstellt - falls die Lieferung nicht inzwischen eingegangen ist - in den entsprechenden Zeitabständen automatisch Mahnschreiben -> Bestellüberwachung Beschaffung von Materialien und/oder Dienstleistungen über das Internet; die Beziehungsquellenermittlung, Lieferantenauswahl und Bestellung erfolgen mittels Webbrowser auf der Basis von Online-Katalogen, die von den Lieferanten bereitgestellt werden -> elektronischer Einkauf, abgekürzt: E-Einkauf (e-procurement)
  • Ein Geschäftsmodell beschreibt die Geschäftstätigkeit eines Unternehmens oder eines Unternehmenszweiges aus der Sicht der Wertschöpfung, der Kosten und Erlöse. Welche Aussagen zu Geschäftsmodellen für Eletronic Commerce sind richtig? Das Geschäftsmodell kennzeichnet die Geschäftsidee und die Wertschöpfungsziele, das Konzept, wie die Wertschöpfung zu erzielen ist (das Leistungsmodell) und das Ertragsmodell, das die eingesetzten Ressourcen und die geplanten Einnahmequellen gegenüberstellt Das Geschäftsmodell sollte möglichst ein Alleinstelllungsmerkmal für die geplante Wertschöpfung (unique selling proposition = USP) besitzen oder die gleichen Leistungen wie die Konkurrenz nachweislich kostengünstiger erbringen können.
  • Welche Aussagen zur Geschäftsprozessmodellierung sind richtig? Geschäftsprozesse sind gut strukturierbare, arbeitsteilige Prozesse, zB der Kundenservice eines Produktionsunternehmens. Es kann grob zwischen Routine-Geschäftsprozessen und Ad-hoc-Geschäftsprozessen unterschieden werden. Während die Bearbeitungsregeln bei einem Routine-Geschäftsprozess im Voraus definiert sind, sind diese Regeln in einem Ad-hoc-Geschäftsprozess dynamisch und werden teilweise während der Bearbeitung neu erzeugt. Ein Geschäftsprozess ist eine Menge miteinander verknüpfter Aktivitäten, die in einer bestimmten Reihenfolge ausgeführt werden, um ein festgelegtes Ziel zu erreichen. Ein Geschäftsprozess kann innerhalb einer einzigen Organisation oder organisationsübergreifend ablaufen. Bei einem organisationsübergreifendem Geschäftsprozess gehören nicht alle Beteiligten der gleichen Organisation an. Eine Geschäftsprozessdefinition (Prozessdefinition) besteht aus einer oder mehreren Aktivitäten. Sie legt die Reihenfolge der einzelnen Aktivitäten fest und bestimmt, welche Vorbedingungen erfüllt sein müssen, damit eine Aktivität gestartet werden darf Eine Prozessdefinition kann Sub-Prozesse enthalten, die wiederum aus einzelnen Aktivitäten bestehen. Eine Aktivität ist die Beschreibung eines Arbeitinhaltes, der einen logischen Schritt innerhalb eines Geschäftsprozesses darstellt.
  • Welche(s) Unternehmen, die ihre Produktes und/oder Dienstleistungen über das Internet anbieten, sind (ist) ein 1) ASP? 2) ISP? 1) Rechenzentrum für mySAP Business Suite 2) Internet-Zugangsanbieter
  • Es gibt unterschiedliche Arten von Softwaretests. Welche Begriffserklärung ist hierzu richtig? Regressionstests -> Tests, die sicherstellen sollen, dass ein vorher korrekt funktionierendes Programm auch nach Modifikationen noch der Spezifikation entspricht Modultest -> die individuelle Softwarekomponenten (oder kleine Konfigurationen) werden auf ihre korrekte Funktionalität überprüft 
  • Testen ist Teil der Informationssystementwicklung. Welche Aussagen können Sie dazu abgeben? Unter dem Softwaretest versteht man den Prozess, bei dem geprüft wird, ob ein bestimmtes Softwaresystem den zugrundeliegenden Spezifikationen entspricht und ob es in der dafür vorgesehenen Systemumgebung lauffähig ist Ein guter Testprozess verursacht einen großen Teil der gesamten Entwicklungskosten. Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, einen effizienten Testprozess zu definieren und explizit Zeit- und Geldressourcen für diese wichtige Aufgabe vorzusehen
  • Entity-Relationship-Diagramme (ER-Diagramme) sind heute die am weitest verbreiterte Beschreibungssprache für konzeptionelle Datenmodelle. Diese beruhen auf dem Entitiy-Relationship-Datenmodell (ER-Modell). Welche Aussagen sind in diesem Zusammenhang Ein ER-Modell definiert die Datenelemente mit ihren Attributen, die in einem Informationssystem gespeichert werden sollen Bei n:m-Beziehungen dürfen für jedes Entity der beteiligten Entitätstypen Beziehungen zu mehreren anderen Entities bestehen. In ER-Modellen werden die Beziehungen zwischen Datenelementen in einem Informationssystem definiert Das Kardinalitätsverhältnis drückt den Grad einer Beziehung aus und besagt, wie viele Entities eines beteiligten Entitätstypes mit wie vielen Entities der anderen beteiligten Entitätstypen in Beziehung treten können
  • Zur Beschreibung von Geschäftsprozessen werden häufig ereignisgesteuerte Prozessketten (EPK) oder erweiterte ereignisgesteuerte Prozessketten (eEPK) verwendet. Welche Elemente lassen sich damit beschreiben? Die Ereignisse, die jeweils die einzelnen Vorgänge (Funktionen) auslösen. Die Daten, die für die Erledigung der einzelnen Vorgängen (Funktionen) benötigt werden. Die Stellen (Organisationseinheiten), die für die einzelnen Vorgänge (Funktionen) verantwortlich sind. Die Daten, die durch die Erledigung der einzelnen Vorgänge (Funktionen) erzeugt werden. Die Folge von Vorgängen (Funktionen), aus denen der Geschäftsprozess besteht.
  • Ein Internet-Händler bietet seinen Kunden mehrere alternative Zahlungsmethoden wie etwa Zahlung mit Kreditkarte oder Bankeinzug an. Wie kann dieser Sachverhalt korrekt mit einer ereignisgesteuerten Prozesskette (EPK) dargestellt werden? Auf die Funktion "Zahlungsmethode auswählen" folgt eine XOR-Verzweigung mit jeweils einem Zweig für jede Zahlungsmethode. Die verschiedenen Zweige werden danach mit einem XOR-Konnektor zusammengeführt.
  • Zur Modellierung von Geschäftsprozessen werden in ARIS auf Fachkonzeptebene ereignisgesteuerte Prozessketten (EPK) eingesetzt. Welche Aussagen können sie dazu angeben? EPK sind eine Methode zur Modellierung der zeitlichen und sachlogischen Abhängigkeiten zwischen Aktivitäten und Ereignissen eines Geschäftsprozesses. Konnektoren, Prozessschnittstellen und gerichtete Kanten sind wesentliche Elemente von ereignisgesteuerten Prozessketten.
  • Zur Modellierung von Geschäftsprozessen werden in ARIS auf Fachkonzeptebene ereignisgesteuerte Prozessketten (EPK) eingesetzt. Welche Aussagen können sie dazu angeben? EPK sind eine Methode zur Modellierung der zeitlichen und sachlogischen Abhängigkeiten zwischen Aktivitäten und Ereignissen eines Geschäftsprozesses. Konnektoren, Prozessschnittstellen und gerichtete Kanten sind wesentliche Elemente von ereignisgesteuerten Prozessketten.
  • Sie sollen ein einfaches Entity-Relationship-Diagramm für ein Personalinformationssystem einer Einzelhandelskette erstellen, die mehrere Filialen in Wien und Berlin besitzt. Dabei ist folgender Sachverhalt gegeben: ) In einer Filiale können mehrere - Der Objekttyp "Filiale" wird durch die "Filialnummer" einddeutig indentifiziert. - Bei der Überführung des Objekttyps "Person" in ein relationales Schema wird eine gleichnamige Tabelle mit dem Tabellennamen "Person" erstellt - Dem Objekttyp "Person" können in diesem Fall die beschreibenden Attribute "Personenname" und "Gehalt" zugeordnet werden. Zur eindeutigen Indentifzierung einer beschäftigten Person empfiehlt es sich, ein Attribut "Personennummer" zu konstruieren.
  • Welche Aussagen zum ERP-Softwaremarkt sind zutreffend? Aufgrund der anhaltenden Konsolidierung des ERP-Marktes steigen die Marktanteile der führenden Hersteller. Es wird davon ausgegangen, dass auf lange Sicht die führenden 10 Anbieter 70 bis 80% Marktanteil für sich in Anspruch nehmen wollen Nach einigen Jahren mäßigen Wachstums ist eine positive Entwicklung zu beobachten. Wachstumbetreiber sind vor allem der Mittelstand, die öffentliche Hand und von der Konjunktur abhängige Branchen wie das Gesundheitswesen.
  • ERP-Systeme sind mittlerweile aus keinem Produktionsbetrieb mehr wegzudenken. Welche Aussagen können sie in diesem Zusammenhang angeben? ERP steht für "Enterprises Resource Planning", solche Systeme unterstützen die Planung, Steuerung und Kontrolle der operativen Prozesse in Unternehmen und Non-Profit-Organisationen. Benutzer sind die Mitarbeiter Typische Komponenten von ERP-Systemen sind ein zentrales Datenbanksystem, ein Basissystem mit Anwendungskern, Integrations- und Entwicklungskomponenten, Anwendungskomponenten für das Finanz- und Rechnungswesen, die Personalwirtschaft, die Materialwirtschaft, die Produktion und den Vertrieb sowie eine für alle Anwendungen in einheitlichem Layout gestaltete Benutzeroberfläche (heute typischerweise der Web-Browser)
  • In einem Mittelbetrieb ist ein Beschaffungsinformationssystem auf Basis eines relationalen Datenbankverwaltungssystem entwickelt worden. Welche Veränderungen betreffen ausschl. die externen Schemata des Datenbanksystems? Nach einer Neuorganisation der Beschaffungsabteilung in taktische und strategische Beschaffung, wird für alle Mitarbeiter der strategischen Beschaffung ein zusätzliches Bildschirmformular zur Verfügung gestellt, über die Abfragen über Preisentwicklungen von verschiedenen Lieferanten möglich sind.
  • Internetbasierte Befragungen bieten die Möglichkeit Kundendaten im Web zu erheben. Dazu werden üblicherweise E-Mail-Befragungen, Befragung über Newsgroups oder Online-Fragebögen eingesetzt. Welche Aussagen können sie dazu angeben? bei einer internetbasierten Befragungen kann Repräsentativtät für die Gesamtbevölkerung nicht gewährleistet werden, da die Stichprobe immer auf einen Personenkreis, der Zugang zum Internet besitzt, beschränkt bleiben. Bei einer Befragung durch E-Mail ist es grundsätzlich notwendig, dass ein schriftliches Einverständnis der Befragten für die Zusendung der E-Mail vorliegt. Mittels Online-Fragebögen kann kostengünstig eine hohe Anzahl an Personen befragt werden Eine Verzerrung der Ergebnisse, die durch eine Überrepräsentation von intensiven Internet-Nutzern steht, kann durch eine breite Ankündigung der Befragung oder der Platzierung auf einem hochfrequentiertem Internet-Portal entgegengewirkt werden.
  • Bei internetbasierten Beobachtungen werden, ohne ein Zutun oder eine explizite Zustimmung der Betroffenen, Analysen des Surfverhaltens von Besuchern einer Website durchgeführt. Welche Aussagen können sie in diesem Zusammenhang anführen? Aus CRM-Datenbanken können Konversionsraten abgleitet werden, wie beispielsweise die Gewinnung von Erstkunden unter den Besuchern und die Gewinnung von Stammkunden unter den Erstkunden. Mittels einer Session-ID kann ein Webserver eine zusammenhängende Folge von Seitenaufrufen eines Benutzers erkennen (Sitzung, Session)
  • Welche Aussagen zur IS-Entwicklung können sie angeben? Im Rahmen der IS-Entwicklung müssen vorgegebene Termine und Kosten eingehalten, die Qualitätsstandards erfüllt und die IS-Architektur sukzessiv weiterentwickelt werden. Im Rahmen des Softwaretests wird geprüft, ob das entwickelte System den zuvor aufgestellten Spezifikationen entspricht. Hierbei werden sowohl einzelne Bestandteile des Systems isoliert betrachtet als auch das System als Ganzes. Die Hauptaufgabe des Requirements-Engineering besteht in der Erstellung einer (möglichst) vollständigen und widerspruchsfreien Anforderungsspezifikationen für das zu erstellende System.
  • Welche, ERP-Systemen unterstützten Aufgabengebiete gehören zur Materialwirtschaft? Lieferantenauswahl Eingangskontrolle im Lager Bedarfsermittlung Kommissionierung Ermittlung von Bestellvorschlägen
  • Welche begrifflichen Zuordnungen des Internet-Portals Amazon sind richtig? Adaptives Portal Konsumentenportal
  • Welche Aussagen über IT-Unterstützung der Kommunikationspolititk können sie angeben? Feedback-Formulare sind eine sehr verbreitete Form zur Unterstützung der Meinungserhebung. Dieser technisch sehr einfach zu realisierende Kommunikationsweg hilft dem Betreiber Rückmeldungen zur Gestaltung seiner Website oder seines Angebots einzuholen. Web-Auftritte bieten neben Informationen zu den eigentlichen Produkten und Dienstleistungen immer öfter auch Online-Spiele, Wettbewerbe, etc. Diese Unterhaltungsangebote können einen wichtigen Beitrag zur Kundenbindung leisten Bei der Gestaltung von Web-Auftritten haben sich zielgruppengerechte Präsentationen der Angebote und ein übersichtlicher Aufbau der Website als wichtige Erfolgsfaktoren erwiesen.
  • Bei einer Kryptographie unterscheidet man zwischen symmetrischen und asymmetrischen Verfahren. Welchen Eigenschaften können sie zu diesen nennen? Die asymmetrische Kryptographie eignet sich zur Erzeugung von digitalen Unterschriften. Können 2 Personen ausschließlich über unsichere Wege (also Kanäle, die abgehört werden können) kommunizieren, so ist es mittels asymmetrischer Kryptographie trotzdem möglich, geheime Daten auszutauschen. - Bei der asymmetrischen Kryptographie kommen 2 versch. (asymmetrische) Schlüssel zur Anwendung. Ein Schlüssel bleibt geheim (privat), der andere muss öffentlich (public) sein. Public-Key-Verfahren ist ein Synonym für die asymmetrische Kryptographie
  • Betriebswirtschaftliche Lösungen werden heute überwiegend mit Standardsoftware realisiert. Welche Aussagen sind dbzgl. richtig? Betriebliche Komponentensysteme ermöglichen den Anwendern auf einem Basissystem aufbauend diejenigen Anwendungskomponenten zu implementieren, die jeweils benötigt werden. Die Anpassung von Standardprogrammen an die betriebsindividuellen Erfordernisse erfolgt durch Geschäftsprozessmodellierung, Customizing und nötigenfalls auch Ergänzungsprogrammierung.
  • Welche Aussagen zum Thema Standard- und Individualsoftware können sie anführen? Programmierungslösungen können besonders preisgünstig in osteuropäischen Staaten und in Indien eingekauft werden. Viele Standardsoftwarehersteller beschreiben bereits diesen Weg. --- Gerade Kleinunternehmen können sich die Entwicklungskosten für Individualsoftware nicht leisten Gerade Standardanwendungssoftware sollte nur geringe Kosten für Wartung und Umstellung bergen, Ersatzinvestitionen sind daher sicher sinnvoll Ein Unternehmen ohne eigene IS-Abteilung hat möglicherweise die EDV-Dienste auszulagern. Aber dabei kann natürlich auch Individualsoftware zum Einsatz kommen. Durch die national unterschiedl. steuerlichen Regelungen gibt es eine große Anzahl an Buchhaltungsprogrammen. Der in der Antwort gezogene Schluss ist daher nicht sinnvoll.