Medizin (Fach) / Psychiatrie (Lektion)

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allgemeine und spezielle Krankheitslehre, Facharztprüfung

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  • Alkohol Screening CAGE C - cut down drinkung A- annoyed (wegen Kritik von anderen beleidigt) G- guilty wegen sclkechtem Gewissen E- eye opener
  • DSM-Achsen Achse I: akute psychische Erkrankungen Achse II: Persönlichkeitsstörungen Achse III: somatische Begleiterkrankungen Achse IV: Einschränkungen im psychosozialen Bereich Achse V:  allgemeines Funktionsniveau ...
  • Malnutriation Auswirkung Vit B1 = Wernicke-Korsaow Vit B6 = PNP Vit B12  = megaloblastäre Anämie Folsäure = megaloblastäre ANämie
  • pathologischer Rausch extreme Erregung schon durch kleine Mengen Alkohol, häufig < 1Promille, häufig junge Patinten Wahn, Angst, opt. Halluzinationen, aggresive Impulsdurchbrüche, Dämmerzustand, Terminalschlaf meist vollständige ...
  • DD Halluzinationen bei Schizophrenie vs. Alkoholrausch ... Halluzinationen werden unter Alkohol meist als irreal erkannt -> Pseudohalluzinationen
  • Malignes neurleptisches Syndrom - Therapie Intensivmedizinische Überwachung, symptomatisch, Neuroleptika absetzen, Dantrolen
  • Schlafdiagnostik Polygraphie - kleines Gerät für zu Hause, dienst zum Screening auf Apnoe, misst die nächtliche Atmung (Bewegung von Brust und Bauch bei der Atmung, ein EKG, die Sauerstoffsättigung, Schnarchgeräusche, ...
  • Persönlichkeitsstörungen, Prävalenz in der Allgemeinbevölkerung ... 9%
  • Konzept des Perfektionismus Das schlimmste, was passieren kann ist, einen Fehler zu machen. Das hemmt irgendwann, es werden keine Risiken eingegangen. Streben nach Grandiosität ist was anderes, das hingegen entsteht durch Eingehen ...
  • Persönlichkeitsstörungen, Cluster Cluster A: absonderlich, exzetrisch Cluster B: emotional impulsiv Cluster C: ängstlich, vermeidend, furchtam Cluster-Konzept sollte in DSM 5 aufgegeben werden, ist dann aber doch nicht passiert.
  • Schlafstörungen, Einteilung, Ätiologie primär - sekundär (als Folge einer Erkrankung) Insomnien, Hypersomnien, Parasomnien (Somnalbumismus, Pavor nocturum, REM-Verhaltensstörungen, Albträume), Störung des Schlaf/Wach-Rhythmus 10% der ...
  • Sexualstörungen, Einteilung - sex. Funktionsstörungen (Libido, Errektion, Orgasmus, Schmerzen beim Verkehr, Ejakulatio praecox) - Strg. der Geschlechtsidentität (Transsexualismus, Transvestitismus) - Strg. des Sexualpräferenz ...
  • Anorexia nervosa, Kriterien, Epidemiologie - Gewichtsabnahme unter 15% der Norm, bzw BMI <17,5 - selbstinduzierte Gewichtsabnhame - Körperschemastörungen - sekundär endokrine Störungen mit Amenorrhö Erstmanifestation 14.-18. LJ, Lebenszeitprävalenz ...
  • Bulimia nervosa, Epidemiologie Lebenszeitprävalenz 1,7%, Frauen:Männer = 20:1 Erstmanifestation 18.-35. LJ Essgestörte bschäftigen sich 80-90% des Tages mit dem Thema Nahrung, Gesunde 20-30% Mediaktion: Fluoxetin (60mg) als einziges ...
  • EMDR 1998 von Skapioroo, bilaterale Hemisphärenstimmulation durch Blickfolgebewegung, Wirkungsweise ungeklärt, mögl. über die Synchronistation beider Hälften eine bessere Integration der Erinnerung,mgl. ...
  • PTBS Medis Traumadefinition zugelassen sind Paroxetin und Sertralin Trauma= Ereingniss von außergewöhnlicher Bedrohung und katastrophalem Ausmaß, dass bei nahezu jedem tiefe Verzweiflung auslösen würde.
  • Dissoziative Störungen (F44) heterogene Gruppe von Störungen der integrativen Funktion von Bewußtsein (Wahrnehmung, Gedächtnis, Idetitätserleben) oder funktioneller Beeinträchtigung von Motorik, Sensibilität oder Sensorik ohne ...
  • somatoforme Störungen (F45), Formen, Prävalenz körperliche Beschwerden ohne organisches Korrelat oder ausgeprägte Gesundheitsängste Somatisierungsstörung, undfferenzierte Somatisieungsstr., somatoforme Schmerzstörung, Hypochondrische Str., somatoforme ...
  • Somatoforme Strg., Medikation Amitryptilin bei Schmerzen, sonst nur Opipramol zugelassen
  • Alkohol, Laboruntersuchungen gamma-GT, GOT, GPT erhöht (erst im Verlauf), MCV erhöht, Hb erniedrigt, CDT erhöht nach 2 Wochen Konsum >60mg, EDT zeigt konsumj der letzten 3 Tage, sehr sensitiv
  • Alkoholfolgekrankheiten Hepatitis/Zirrhose, Gastritis, Pankreatits, Ösophagusvarizen, PNP, Wernicke-Korsakow, Malnutriation, Anämie, Osteoporoe, HTN, Tremor, Gynäkomastie
  • Abhängigkeit, Prävalenz Alkohol: LZP 3-5%, 2 Millionen in BRD 4,3 Mio. Nikotin, 1,4 Mio Medikamente, 240.000 Cannabis, 175.00 sonstige illegale Drogen
  • Lithium: Kontrollen vorher und im Verlauf vorher: EEG, EKG, Gewicht, Halsumfang, RR+P, Labor (inkl. T3/T4, Elyte), Nierenfunktion, Ausschluss Schwangerschaft, Crea-Clearence um 24h-Urin (<30 KI, <60 Nephrologen fragen) Plasmakonzentation im Steady ...
  • Lithium: therapeutische Bereiche akute Manie: 0,8-1,2 mmol Phasenprophylaxe 0,6-0,8 mmol Augmentation 0,6-0,8 mmol, bei Älteren ggf. 0,4 mmol
  • Lithium: NW und Intoxikation NW: Nierenschäden, SD-Schäden, Struma, Senkung der Krampfschwelle, feinschlägiger Tremor (oft therapielimitierend, ggf. Propanolol), Gewichtszunahme, Polydipsie und -urie, Übelkeit,Schwindel, Mattigkeit, ...
  • Lithium, KI und Therapiehinweise KI: akutes Nierenversagen, akuter MI,Schwangerschaft 1. Trimenon, Myasthenia gravis, myeloische Leukämie, Hyponatriämie antimanisch erst nach 8 Tagen! prophylaktisch erst nach Monaten!! Augmentation: ...
  • Triadisches System historische Einteilung der Ursachen psychischer Störungen Exogen: körperl. KH endogen: ohne körperl. Ursache psychogen: als Rkt. auf Lebensereignisse/Konflikte
  • Alkoholentzug, Therapie Distra alle 2-4h (max.24 Kps/d) oder Diazepam 10mg bis Symptombesserung (max 100mg) + Haldol. Bei bek. Krampfanfällen zusätzlich Carbamazepin (2x400mg) CAVE: erst ab < 1 Promille! RR+P jede Stunde für ...
  • Abnorme Gewohnheiten und Strg. der Impulskontrolle ... unkontrollierbare, sich wiederholdende Impulse, denen nicht widerstanden werden kann. Die Folgen sind für Pat. od Angehörige schädlich. eine vernünftige Motivation fehlt. pathologisches Spielen (dabei ...
  • Intelligenzmiderung, Formen, Medikation leicht: IQ 50-69: ca. 80% der Pat mittel: 35-49: ca. 12% schwer: 20-34: ca. 7% schwerst: <20: <1%  fremdaggressives Verhalten: Zuclopenthixol, Ciatyl SVV: Risperdal repetitives Verhalten, Angst, Zwang, ...
  • Valproinsäure antimanisch, phasenprophylaktisch, v.a. Rapid Cycling. Im Gegensatz zu Li auch sedierend. off-label bei Impulsivität/Aggressivität NW: Lebertoxisch, Pankreatitiden, teratogen!, (meist reversible) Thrombo-/Leukopenien ...
  • Carbamazepin 2. Wahl nach Li, auch zum C2-Entzug zugelassen. NW: Schwindel, Müdigkeit, Ataxie, relativ häufig Exantheme innerhalb der ersten 2 WOchen, Knochenmarkstoxisch! (nicht zuammen mit Leponex), Nieren-/Leberzellschäden, ...
  • Lamotrigin phasenprophylaktisch gegen depressive Episoden, auch akut antidepressiv CAVE: Exanthem! Alle 2 Wochen um 25mg erhöhen Phototoxisch, LSF 50+
  • Antipsychotika, Referenzsubstanz Chlorpromazin, je affiner zum D2-Rezeptor, desto niedrigere Dosierung notwendig
  • Atypika, Präparate und Eigenschaften Amisulprid. selektiver D2/3 Antagonist v.a. mesolimbisch und tuberoinfuundibulär, häufig Prolaktinerhöhung, EPMS. renale Ausscheidung Abilify: einziger partieller D2-Agonist Asenapin (Sycrest) nur ...
  • Alkoholhalluzinose (F10.5) Akut einsetztend, meist innerhalb 48h nach Beendigung/Reduktion des Konsums. Akustische Hallus in Form von Stimmen, die in der 3. Pers. über Pat. reden, ihn bedrohen/beschimpfen. Werden im Raum und nicht ...
  • SSRIs, Suizidimpulse 1987 in USA zugelassen 1990 in  BRD. Damals bereits erste case reports. 2003 aus England eine Warnung vor gehäuften Suizidgedanken. Amerikanische Behörde gab daraufhin "black box Brief" raus, indem ...
  • clozapin, WW Nicht mit cbz-agranulozytose flovoxamin-enzyminhibition-toxische plasmaspiegel
  • Suizid, Epidemiologie In 2009 ca 10.000 Suizide/Jahr (Verkehrstote ca. 4500), davon 75% Männer, v.a. ältere. Suizidversuche sind mind. 10x häufiger und betreffen v.a. Frauen. 1982 höchste Suizidrate (33 pro 100.000), aktuell ...
  • Suizidalität, Ätiologie Krankheits- und Krisenmodell (90% i.R. einer KH) 75% aller Suizide werden angekündigt. Stadieneinteilung nach W.Pöldiner- Erwägung, Ambivalenz, Entschluss Präsuizidales Syndrom n. Ringel - Einengung/Fokkussierung ...
  • Medikation, obsolete Kombinationen Clozapin und Carbamazepin (Agranulozytose) Clozapin und Fluvoxamin (Enzyminhibition) Lorazepam und Olanzapin (schwere Hypotensionen) CAVE bei : SSRIs + Ach-E-Hemmer: Bradykardien Li + SSRI/Opiate: ZSS
  • Unterbringung, Formen zivilrechtlich > Unterbrigung nach Betreuungsrecht §1906 BGB öffentlich rechtliche Unterbringung: Unterbringung nach PsychKG der Länder Strafrechtliche Unterbringung nach Maßregeln zur Besserung und ...
  • Unterbringung nach Betreuuungsrecht, Vorraussetzungen ... Betreuer muss beim Betreuungsgericht beantragen, Gericht holt ein Sachverständigengutachten ein. Eine Unterbringung kann nur zum Wohl des Pat. (und nicht zum Wohl Dritter) erfolgen, wenn eine psychische ...
  • PsychKG (Gesetz über Hilfen und Schutzmaßnahmen ... Eine konrete und unmittelbare Eigen- oder Fremdgefährdung oder Gefährdung  bedeutender Rechtsgüter Dritte, die auf eine psychische Erkrankung zurückzuführen ist und nicht durch andere, weniger einschränkende ...
  • PsychKG, Auszüge Gesetzesinhalt: Diese Gesetze regeln auch die Voraussetzungen für freiheitsentziehende Unterbringungen, falls eine Gefährdung Dritter oder eine Selbstschädigung aufgrund psychischer Krankheiten zu ...
  • Unterbringung in einer Entziehungsanstalt §64 StGB, ... Suchtkranke Täter, dei "den Hang haben, alkoholische oder andere berauschende Substanzen zu sich zu nehmen", eine Straftatt begangen haben, die auf diesen Hang zurückgeht oder im Rausch begangen wurde ...
  • §63 StGB, Inhalt Regelt die Unterbringung psychisch kranker Straftäter in einem Krankenhaus. Vorraussetzungen sind Schuldunfähigkeit oder verminderte Schuldfähigket sowie eine fortbestehende Gefährlichkeit aufgrund ...
  • Geschäftsunfähigkeit, Vorraussetzungen Vorliegen einer längerdauerernden psychischen KH, auf Grund derer der Betroffenen nicht zu einer freien Willensbildung fähig ist. partielle GU: zB bei Eifersuchtswahn bezogen auf Fargen der Ehe (Scheidung) ...
  • Anticholinerges Syndrom, Therapie Physostigmin 6mg i.v., dann 1-4mg/h über Perfusor
  • Anticholinerges Syndrom, Symptome periphere anticholinerge Effekte (Obstipation, Harnverhalt, Tachykardie und Hypertonie und eine Mydriasis. Die Haut ist trocken, heiß und gerötet. Schweiß und Speichelsekretion sind vermindert.) Epileptische ...