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Psychodynamische Theorien der Persönlichkeit

Diese Lektion wurde von Guineafowl erstellt.

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  • Entstehungsgeschichte der Psychoanalyse 1. Dem Bewusstsein nicht zugängliche Inhalte können durch freie Assoziation identifiziert werden. 2. Manifestes Verhalten kann durch bewusste Motive determiniert sein 3. Psychische Erkrankungen können ...
  • Grundlegende Konzepte 1. Prinzip der psychischen Determiniertheit 2. Bewusstheit von Motiven ist eher die Ausnahme, als die Regel 
  • Aufbau und Struktur der Persönlichkeit Trieb Phänomengruppe Psychischer Apparat
  • Trieb Mensch als energetisches System mit zwei Trieben: Libido: Sexualtrieb Destrudo / Thanatos: Aggressionstrieb 
  • Phänomengrupp Nicht bewusste psychische Phänomene *  Vorbewusst: Inhalte die momentan nicht bewusst sind, aber grundsätzlich bewusst werden können  *  Unbewusst: Inhalt die der Person nicht zugänglich sind ...
  • Psychischer Apparat - Es: Ursprung der Triebe/ Reservoir psychischer Energie. Lustprinzip -  Ich: Vollstrecker der Triebe. Folgt Realitätsprinzip. Vermittler zwischen Es und Aussenwelt  -  Über-Ich: Traditionelle ...
  • Sanktionsmöglichkeiten des Über-Ich Bei Normverletzung: SchuldgefühleBei Verhalten entsprechend den Erwartungen: Belohnung 
  • Entstehung von Angst Zunächst ging Freude davon aus, dass Angst durch unterdrückter/ aufgestauter sexueller Triebenergie entstehe. Später nahm er an, dass Angst immer entsteht, wenn das "Ich" durch starken Reizansturm ...
  • Arten von Angst Realangst: Ich steht Gefahrensituation gegenüber. Tatsächliche Bedrohung  Neurotische Angst: Triebimpulse des Es drohen außer Kontrolle zu geraten  Moralische Angst: Äußerung in Schuld-/ Schamgefühles, ...
  • Abwehrmechanismen Verdrängung Projektion Reaktionsbildung Verschiebung Verleugnung  Fixierung Regression Identifizierung Rationalisierung 
  • Verdrängung Versperrung des Zugangs zum Bewusstsein von unerwünschten Impulsen 
  • Projektion Triebimpuls wird auf andere Person verlegt 
  • Reaktionsbildung Den Triebimpulsen entgegengesetztes Handeln 
  • Verschiebung Entladung aufgestauter Impulse an weniger gefährlichen Personen/ Objekten 
  • Verleugnung Unangenehmes wird nicht wahrgenommen/ durch wunscherfüllende Phantasien ersetzt 
  • Fixierung Zurückbleiben auf früherer Stufe der psychosexuellen Entwicklung 
  • Regression Rückzug auf frühere Stufe der psychosexuellen Entwicklung 
  • Identifizierung Mit andere Person um Bedrohung die von dieser Person ausgeht zu reduzieren 
  • Rationalisierung Rationales Begründung von bestimmten Verhalten 
  • Sublimierung normales Gegenstück zu Abwehrmechanismen Manifestation der normalen Ich-Funktionen, um Impulse aus dem Es und Forderungen der Aussenwelt in Einklang zu bringen 
  • Phasenlehre Orale Phase Anale Phase Phallische Phase Latenzphase Genitale Phase 
  • Orale Phase frühe oral-einnehmend: Saugen & schluckenNachfolgende oral-aggressive: beißen & kauen 
  • Anale Phase anal-expulsive: (Lustgewinn durch Ausscheidung)   Anal-retentive: (Lustgewinn durch Einhalten) 
  • Phallische Phase Wichtigste Phase für Persönlichkeitsentwicklung Ödipuskomplex 
  • Latenzphase Fehlen sexueller Triebimpulse 
  • Genitale Phase Stadium des ErwachsenseinsZunehmend soziale Orientierung 
  • Ödipuskomplex Junge begehrt Mutter sexuell --> Vater als RivaleAblehnung des VatersKastrationsangst --> Verstärkung durch vermeintlich verstümmeltes Genital der Mutter Verdrängung der sexuellen Wünsche & Identifikation ...
  • Bedeutung früherer Beziehungen nach Alfred Adler Individualpsychologie: Kind erlebt sich als minderwertig & Einfluss des elterlichen Erziehungsmittels auf das Minderwertigkeitsgefühl 
  • Bedeutung früher Beziehungen nach Kohut Neoanalytische Ansätze: Greift Selbsttheorie das Konzept des Narzissmus auf & Betont Bedeutung der mütterlichen Wertschätzung für die Entwicklung eines stabilen/ positiven Selbstwertgefühls 
  • Individualpsychologie Alfred Adler Das Kind ist, durch vollständige Abhängigkeit von anderen, unfähig allein zu überleben. Minderwertigkeitsgefühl/ Schwäche. Das Kind entwickelt ein Bedürfnis nach Sicherheit, und somit bestimmte ...
  • Selbstpsychologie Kohut Konzeption eines - von den Instanzen - unabhängigen/ eigenständigen Selbst - Selbst als Innerpsychisches System - Narzissmus: von Triebentwicklung unabhängige, eigenständige Entwicklungslinie. Normaler ...
  • Bindungstheorie Bowlby - Attachment behavioral system ist angeboren --> motiviert das Aufsuchen von signifikanten Bezugspersonen um Schutz/ Sicherheit zu erhalten - Bleibt Suche nach Schutz erfolglos, müssen andere Emotionsregulationsstrategien ...
  • Narzissmus nach Kohut - Primärer Narzissmus: in früher Kindheitsphase erlebte Einheit mit der Mutter verleiht Gefühl von Allmacht/ Größe. Bewahrung als: - Größen-Selbst/ Grandioses Selbst - Idealisiertes Elternimago  ...
  • Bindungsstile nach Bowlby Sicher Gebunden: Unsicher-vermeidend Unsicher-ambivalent 
  • Sicher Gebunden Suche nach Kontakt/ Nähe zur Bindungsperson Schnelle Beruhigung & Wiederaufnahme des Spiels 
  • Unsicher- Vermeidend - Emotionen werden in geringem Ausmaß gezeigt - Vermeidung von Nähe/ Kontakt- Aufmerksamkeit auf Exploration 
  • Unsicher- Ambivalent - starker Ausdruck an Emotionen- Wechsle zwischen Suche nach Nähe & Abwehr des Kontakts - Geringe Exploration 
  • Defensive Strategien - Selbstwertschutz: Empirische Hinweise für Reaktionsbildung, Isolation, Verleugnung, Ungeschehenmachen, Projektion  - Emotionsregulation: Vermeidung/ Unterdrückung von Bedrohungsanzeichen (Repression)- Forcierte ...