Wirtschaftsfachwirt (Fach) / Fachgespräch (Lektion)
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Vorbereitung auf das Situationsbezogene Fachgespräch
Diese Lektion wurde von Geraint erstellt.
- Mutterschutz Kündigung Vom Beginn der Schwangerschaft bis zum Ablauf von vier Monaten nach der Entbindung ist die Kündigung des Arbeitsverhältnisses bis auf wenige Ausnahmen unzulässig. Die Frist für den Beginn des Kündigungsschutzes berechnet sich nach dem ärztlich attestierten, voraussichtlichen Tag der Niederkunft abzüglich 280 Tage. Eine Ausnahme kann z. B. vorliegen bei Insolvenz, bei der teilweisen Stilllegung des Betriebes (ohne die Möglichkeit der Umsetzung der Schwangeren auf einen anderen Arbeitsplatz) oder in Kleinbetrieben, wenn der Betrieb ohne qualifizierte Ersatzkraft nicht fortgeführt werden kann. Auch eine besonders schwere Pflichtverletzung durch die Frau kann im Einzelfall ausnahmsweise zu einer Kündigung berechtigen. Der Arbeitgeber muss in diesen besonderen Fällen aber zuerst bei der zuständigen Behörde beantragen, dass die Kündigung für zulässig erklärt wird. Erst nach der Zustimmung der Behörde kann er rechtswirksam kündigen. Eine früher erklärte Kündigung ist unwirksam. Die Mutter muss allerdings gegen die unwirksame Kündigung innerhal
- Anlässe für Personalbeurteilungen (3) Ende der Probezeit: Feststellung der der Eignung des Mitarbeiters Turnusmäßige Beurteilung: Soll-Ist-Vergleich, Feststellung von stärken und schwächen, neue Ziele vereinbaren Entgeltüberprüfung: Überprüfung der Leistungen, Kontrolle der Aufgaben, Übernahme von Verantwortung Potenzialanalyse: Erkennen des Mitarbeiterpotenzials, zielgerechte Förderung der Mitarbeiter, Motivation durch Aufstiegsmöglichkeiten Fehlverhalten: Beurteilung des Verhalten, Auswirkungen auf das Unternehmen, Erteilen einer Abmahnung oder evtl. Kündigung Zeugniserstellung: Ende der Ausbildung, Kündigung des Mitarbeiters, Wunsch auf Zeugnisausstellung
- Potenzialanalyse im Personalbereich Die Potenzialanalyse dient der Erfassung der Fähigkeitspotenziale für zukünftige Tätigkeiten. Die Potenzialanalyse erfasst u. a. Wissen, Fähigkeiten, Motivation und Persönlichkeitsmerkmale der Mitarbeiter. Aus den erfassten Merkmalen wird ein Potenzialprofil erstellt. Dieses wird den betrieblichen Anforderungen gegenübergestellt. In einer folgenden Potenzialentwicklung können die festgestellten Schwächen des Mitarbeiters abgebaut und die Stärken gezielt gefördert werden. Das Eignungsprofil des Mitarbeiters sollte möglichst dem Anforderungsprofil der Stelle entsprechen. Zum Potenzial des Mitarbeiters gehören unter anderem folgende Merkmale: Methodenkompetenz: betriebliche Zusammenhänge erfassen, Defizite erkennen und geeignete Lösungsvorschläge erarbeiten Sozialkompetenz: Fähigkeit zum Umgang mit anderen Mitarbeitern Fachkompetenz: Fähigkeit zu lösungsorientiertem Einsatz erlernten Wissens (z. B. Technologien, Verfahren, Sprachen) Reflexionskompetenz: Fähigkeit, das eigene Handeln in unterschiedlichen Situationen kritisch zu analysieren und zu bewerten Veränderungskompetenz: Fähigkeit zu flexibler Reaktion bei Veränderungen im Umfeld und Bereitschaft zu lebenslangem Lernen