Psychologie (Fach) / Protokolle (Lektion)

In dieser Lektion befinden sich 79 Karteikarten

Protokollinhalte

Diese Lektion wurde von Horrmann erstellt.

Lektion lernen

Diese Lektion ist leider nicht zum lernen freigegeben.

  • Inhalt A - Entwicklungspsychologie B - Psychologie des Lehrens und Lernens C - Sozialpsychologie für die Schule
  • Entwicklungspsychologie - Theorien zur Entwicklung allgemein - Entwicklung in der späten Kindheit - Entwicklung in der Adoleszenz - Problematische Entwicklung in der Adoleszenz
  • Lernpsychologie - Motivation - Theorien zum Lernen in der Schule - Lern- und Leistungsschwierigkeiten - Lernumgebun
  • Sozialpsychologie - Soziale Wahrnehmung und deren Interpretation - Strukturen und Prozesse in schulischen Gruppen Kommunikation, Führung, Beratung
  • Wahrnehmung (def.) = kognitiver, strukturierender, gestaltender Prozess, der unmittelbar abläuft.
  • Wahrnehmung und Interpretation 1. Wahrnehmung durch die Sinne 2. Wirkung des Gesehenen 3. Interpretation der Wahrnehmung, Spekulation über Gründe... 4. Reaktion der wahrnehmenden Person
  • Hospitation Ziel: bewusste Wahrnehmung Durchführung: beschribend, nicht bewertend Auswertung:Rückmeldung und Reflexion
  • Narzismus (Def.) - geringes Selbstwertgefühl bei gleichzeitiger übertriebener Einschätzung der eigenen Wichtigkeit und dem großen Wunsch nach Bewunderung - fehlende Ich-Identität - Suche nach ständiger Bestätigung ...
  • Häufige Form des Narzisten Kompensatorischer Narzist = erscheint mit grandiosem Selbst, wird aber von Selbstzweifeln, Minderwertigkeits- und Schamgefühl geplagt
  • Narzismus Ursachen Defizite in der frühkindlichen Entwicklung: Entbehrung von Zuwendung, Anerkennung Schwanken zwischen übersteigertem Selbstbild und Furcht, Fremdansprüchen nicht zu genügen häufig unempathische, überfordernde ...
  • Narzistische Belastung in der Adoleszenz Jugendliche müssen sich von Eltern ablösen mit Ablösung kommt Labilisierung des Selbstwertgefühls körperliche Veränderungen peergroup kann neue Identifikations- und Beziehungsmöglichkeiten bieten, ...
  • Narszismus - Entwicklungsmöglichkeiten Stabile Selbstwertentwicklung Instabile Selbstwertentwicklung
  • Narzismus - stabile Selbstwertentwicklung verläßliches Beziehungsangebot phasengerechte Idealisierun Eltern - Kind klare Trennung zw. Real- Idealselbst
  • Narzisstische Krise Verlust, Trennung, Enttäuschung --> narzisstisch verunsicherter Jugendlicher (labiles Selbstwertgefühl) --> Dekompensation (des narzisstischen Gleichgewichts) --> Kompensationsversuch (Verdrängung, ...
  • Anhaltspunkte für Einschätzung narzisstischer Stabilität ... Selbsteinschätzung Jugendlicher Verhältnis zu eigenen Wünschen Wie ist das Verhältnis in der Familie? Körperwahrnehmung Kompensationsmöglichkeiten bei Kränkungserlebnissen
  • Umgang mit narzistischer Krise Kontakt herstellen --> Helfer mit einbeziehen --> Suizidrisiko abschätzen --> Suche nach kränkenden Anlass --> Wiederaufrichten
  • Verhaltensweisen von Narzissten: Mangel an Einfühlungsvermögen Überempfindlichkeit gegenüber Kritik schelchtes Behandeln der Mitmenschen
  • Risiken bei Narzissten narzisstische Selbstwertkrise Gefahren: Autoaggression oder Fremdaggression
  • Wahrnehmungsverzerrungen Primäreffekt = erste Eindruck bestimmt Bild Rezenzeffekt = späte Eindrücke setzen sich nachhaltiger fest als frühere soziale Stereotype = Aufgrund einer Gruppenzugehörigkeit werden der Person Eigenschaften ...
  • Wahrnehmungsverzerrung - Bezugsnorm Hauptsächlich curriculare Bezugsnorm zur Leistungsmessung heranziehen
  • Wahrnehmungverzerrung bei Leistungsermessung Pygmalioneffekt = Eindrücke erzeugen Erwatrungshaltung beim L --> beeinflussen Notenvergabe Projektionsfehler = eigene Stärken und Schwächen werden auf S projiziert Kontrastfehler = eigene Eigenschaften ...
  • gerechte Notenvergabe mündliche Abfrage vorher transparente LErnziele festlegen Erwartungshorizont festlegen nur bewertbare Fragen stellen Umfang und Schwierigkeitsgrad gleichbleibend nicht als Bestrafung abfragen Fragen vorher notieren
  • gerechte Notenvergabe Mitarbeit jeden S gleich oft bewerten Qualität vor Quantität klare Regeln was bewertet wird gleiche Beobachtungslängentransparente Beurteilungskriterien
  • gerechte Notenvergabe schriftlich transparente Aufgabenstellung klare Lernziele festlegen Punkteverteilung vorher festlegen Schülernamen abdecken jede Arbeit zweimal korrigieren
  • Attributionstheorie von Heider Unterscheidung zwischen internaler (persönlicher) und externaler (umweltbezogener) Attribution
  • Wer sich selbst beobachtet neigt dazu... wer andere ... ... externe gegenüber internen Attributionen zu bevorzugen ... persönliche Attributionen gegenüber Umweltattributionen
  • Attributionstheorie von Weiner Lokation Stabilität                internal                            external stabil                     Fähigkeit                      ...
  • Attribution in der Schule L neigt zur internalen und leistungsorientierten Attribution z.B. Arbeitsverhalten, Begabung, Ängstlichkeit bei S...
  • Erwartungseffekte und Etikettierung positive Etikettierung mi dem Pygmalioneffekt negative Ettikettierung mit dem Andorra-Effekt Self-fulfilling Prophecy
  • Folgen der Attributionstheorie internale Sicht führt bei Misserfolg zu großer Misserfolgsängstlichkeit internale Sicht führt bei Erfolgzu großer Erfolgszuversicht externale Sichtweise entlastet bei Misserfolg, führt aber zu Demotivierung ...
  • Ettiketierung löst Verhaltenerwatrung aus beeinflusst das eigene Verhalten gegenüber der ettikettierten Person
  • Kommunikationsmodell Schulz von Thun Beziehungshinweis Appell Sachinformation Selbstkundgabe = BASS
  • Merkmale autokratischer / autoritärer Stil L bestimmt über alles U ist streng dirigiert (Frage-Antwort-Spiel) Kritik ausschließlich durch L (auch persönlich) L gibt Anweisungen, Befehle, Strafandrohungen Lob nur für angepasste S  
  • Auswirkungen des autokratischen / atoritären Stil S unter Druck gesetzt S reagieren mit Gehorsam und Anpassung zwischen L und S herrscht Distanz wenn L abwesend, drohen Unhöflichkeiten, Aggression und Drohungen untereinander Verhältnis S untereinander ...
  • Merkmale demokratischer Stil gemeinsamer Beschluss Inhalte und Methoden offene Gestaltung des U (PA, GA) Kritik sachbezogen und offen (auch gegenseitig) wenig Drohungen und Strafen generell in S wird vertrauen gesetzt
  • Auswirkungen des demokratischen Stils größere Zufriedenheit bei S gegenseitige Kritik auf sachlicher Ebene Verhältnis zum L durch Vertrauen geprägt Gruppenklima positiver wenig Unterordnung höherer Zeitaufwand --> Menge des Gelernten ...
  • Merkmale Laissez-fair Stil L macht auf Arbeitsmaterial aufmerksam keine Unterrichtskonzeption, S völlig frei in Aktivitäten keine Leistungsbeurteilung oder Rückmeldung L ist passiv und freundlich S wird eher gleichgültige Auffassung ...
  • Auswikrungen des Laissez-fair Stils S unzufrieden mit sich und L kaum Konsens für gemeinsame Aktivitäten keine Gruppenstruktur --> Verhalten untereinander oft aggressiv S zeigen chaotisches und unkontrolliertes Verhalten unter S gilt ...
  • Gepsrächshaltung und - techniken 1. Achtung der Persönlichkeit des Gesprächspartners (Echtheit, Glaubwürdigkeit, Empathie) 2. Gesprächstechniken 2.1 Gesprächsziele klären 2.2 aktives Zuhören (ausreden lassen, Rückfragen, keine ...
  • Du-Botschaften 1. haben eigenen Qualität (Beschreibung, Rückmeldung) 2. lösen bei Empfänger oft Verspannungen aus (geht zum Angriff über oder zieht sich zurück) 3. Du-Botschaften meist Konfrontationsbotschaften ...
  • Entwicklung Veränderungen des Erlebens (passiver) und Verhaltens (aktiv), die auf bestimmte zeitliche Abschnitte im Lebenslauf des Organimsmus zu beziehen sind bezieht sich immer auf Auf- und Abbauvorgänge erfolgt ...
  • Psychosexuelle Entwicklung nach Freud v.a. Latenzphase (6. - Pupertät) --> bis 7. Klasse Jungs und Mädels strikt getrennt, rein gleichgeschlechtliche Freundschaften --> bei GA dies beachten auf Probleme der psychosexuellen Entwicklung achten ...
  • Entwicklung kognitiver Fähigkeiten nach Piaget Def: im Gedächtnis gespeicherte Erkenntnisse, mit denen als geistige Instrumente beim Denken und Handeln operiert wird Zentrale Prozesse: - Assimilation = Anpassung neuen Wissens an alte Strategien - ...
  • Schulische Bedeutung Piaget Lernen beruht auf praktische Erfahrungen --> handlungsorientierter U unterschiedliche Lernangebote zur Einübung (Assimilation) und zur Ausbildung neuer Denkstrukturen (Akkomodation) unterschiedliche ...
  • Esstörungen 1. Magersucht (Nahrungsverweigerung - extrem abgemagertes Erscheinungsbild) 2. Bulimie (nach Nahrungsaufnahme kompensatorische Maßnahmen - Sport, Kotzen) 3. Ess-Sucht (stark übergewichtig) 4. Atypische ...
  • Essstörungen - Familienklima wegen Familienfrieden werden negative Gefühle unterdrückt keine echte Zuneigung, Friede, Harmonie Liebe zu Kindern wird an Leistung gemessen
  • Essstörungen - Krankheitsverständnis Erlangung höherer Aufmerksamkeit Ausrede fürs Scheitern Kompensation von mangelnden Selbstbewusstsein Sicherheit Provokation
  • Essstörungen - Umgang Adressen von therapieeinrichtungen weitergeben Gesprächsangebote stellen Betroffene "normal" behandeln, nicht vor allem auf Krankheit ansprechen kein kontrollieren des Essverhaltens Geduld haben   oft ...
  • Ess-Sucht (Binge-Eating-Disorder) 1. wiederholte Heißhngerattacken 2. treten mit folgenden Symptomen auf: - wesentlich schneller essen als normal - Essen bis unangenehmen Völlegefühl - alleine Essen aus Verlegenheit über Menge  - ...
  • Atypische Ess-Störung 1. Kriterien der Magersucht ausser Amenorrhö (keine Regelblutungen) und Gewicht im Normalbereich 2. Kriterien wie Bulimia aber seltener Heißhungerattacken und Kompensationsmaßnahmen 3. häufigere Diäten ...