In dieser Lektion befinden sich 195 Karteikarten

Nutztierwissenschaften II

Diese Lektion wurde von Pinsel erstellt.

Lektion lernen

  • Ziel der Tierzucht Tiere züchten, mit denen qualitativ hochwertige Nahrungsmittel effizient, ressourcenschonend und tiergerecht erzeugt werden können
  • Ziel der Tierzucht (II) fortwährende Erzeugung von Nachkommen, die besser als die Tiere der Elterngeneration sind, durch: Auswahl von Elterntieren, deren genetische Anlagen für wirtschaftlich bedeutende Merkmale überlegen ...
  • Zuchtziele früher und heute früher: Produktionskostensenkung Quantitätssteigerung heute: marktgerechte Produkte Qualitätssteigerung Image der Produktion: Umweltbelastung Tierschutz
  • Entwicklung Wildtier-Haustier Verminderung des Geschlechtsdimorphismus Verlagerung der Muskulatur von Vorhand auf Nachhand Vergrößerung der Farbvariation Steigerung der Fruchtbarkeit Änderung des Verhaltens Änderung der Allelfrequenz ...
  • Beginn der modernen Tierzüchtung (Rind) mit Robert ... Formulierung eines eindeutigen Zuchtziels Auswahl von Zuchttieren, die diesem Ziel am besten entsprachen Prüfung der ersten Nachkommen, bevor ein Vatertier weiter zur Zucht verwendet wurde Einengung ...
  • Definition Rasse Gruppe von Haustieren, die aufgrund ihrer gemeinsamen Zuchtgeschichte ihres Aussehens bestimmter physiologischer und ethologischer Merkmale sowie der Leistung einander wesentlich gleichen wesentlich: ...
  • Einteilung der Rinderrassen nach Nutzungs- und Zuchtrichtung ... - es gibt Fleisch-&Milchrassen einseitige Milchrassen: Jersey, Guernsey, Ayrshire milchbetonte Zweinutzungsrassen: Holstein-Friesian Zweinutzungsrassen: Fleckvieh, Braunvieh, Buntvieh, Normande fleischbetonte ...
  • Rassenverteilung der MLP-Kühe in Prozent Holstein-Sbt. 58% Fleckvieh 25% Holstein-Rbt. 7% Braunvieh 5% sonstige 4%
  • Unterteilung der Nutzungsrichtung bei Einnutzunungsrind ... Milchmenge: Holstein-Friesian, Brown Swiss, Ayrshire Fettgehalt: Jersey, Angler
  • Zweinutzungsrinder: Unterteilung Fleisch-Milch-Rassen: Maine Anjou, Weißblaue Belgier, Milch-Fleisch-Rassen: Fleckvieh Pinzgauer Rotbunte Braunvieh Schwarzbunte Rotes Dänisches Milchvieh (steigende Betonung der Fleischleistung)
  • Einnutzungsrind auf Fleischrassen Mastrassen: Beef Shorthorn, Aberdeen Angus, Hereford Fleischrassen z.B. (aus Arbeitsrassen): Charolais, Limousin, Chianina, Romagnola, Brahman, Santa Gertrudis
  • Deutsche Landrasse (DLS) Schwein Die Deutsche Landrasse ist aus Landschlägenunter Einkreuzung von Yorkshire-Ebern Anfangdieses Jahrhunderts entstanden. In der erstenHälfte des 20. Jahrhunderts wurde dasZuchtmaterial vereinheitlicht. ...
  • Deutsche Landrasse: Zuchtziel Das Zuchtziel der Deutschen Landrasse ist ein großrahmiges,reinweißes Zuchttier, das bei sehr guterMastleistung und einem mittleren Muskelfleischanteilhervorragende Kreuzungseigenschaften als Sauenlinie ...
  • Deutsches Edelschwein (DE) Das Deutsche Edelschwein ist aus altenLandschweinen durch Verdrängungskreuzung mitenglischen Yorkshire-Ebern Ende des 19.Jahrhunderts entstanden. Es wurde frühsystematisch auf Frühreife und Frohwüchsigkeitgezüchtet. ...
  • Deutsches Edelschwein: Zuchtspiel Das Zuchtziel des Deutschen Edelschweines istein reinweißes, stehohriges und großrahmigesZuchtschwein mit hoher Mastleistung undmittlerem Muskelfleischanteil. Als Mutterrassesoll es reinerbig stressresistent ...
  • Pietrainschwein (Pi) • Das Piétrainschwein ist in den 20er Jahren auseinem belgischen Landschweinschlag durchEinkreuzung frühreifer Rassen entstanden. DerName leitet sich von dem Dorf Piétrain ab, wozunächst nur ein ...
  • Pietrain: Zuchtziel Das Zuchtziel der Rasse Piétrain ist ein überwiegendschwarz-weiß geflecktes stehohriges Vatertier,welches bei mittleren bis gutem Wuchs mit einer sehrhohen Fleischleistung und sehr guterSchlachtkörperqualität ...
  • Hampshire (Ha) + Zuchtziel Die Rasse Hampshire stammt von britischen Rassenab, die 1825 aus der Grafschaft Hampshire in dieUSA importiert wurden. Diese Rasse zeichnet sichdurch hervorragende Fleischbeschaffenheit und sehrgute spezifische ...
  • Duroc (Du) + Zuchtziel Die Rasse Duroc entstand Mitte des 19.Jahrhunderts in den USA ausverschiedenen roten Rassen. EinenRassestandard gibt es seit 1885. In dieBundesrepublik Deutschland kamen dieDuroc Anfang der 80er Jahre. ...
  • Kreuzungszuchtverfahren Gebrauchskreuzung: diskontinuierliche Gebrauchskreuzung Kreuzungen in offenen Populationen Veredlungskreuzung Kombinationskreuzung (synthetische Rassen) Verdrängungskreuzung  
  • Kreuzungsverfahren: Gebrauchskreuzung diskontinuierliche Gebrauchskreuzung Kreuzungen aus zwei oder mehreren Populationen Produkt der letzten kreuzung stellt Endprodukt dar Kombination guter Eigenschaften der Elterngenerationen Nutzung der ...
  • Gesamtzuchtwerk (RZG) auf Zuchtziel ausgerichtet berücksichtigt alle wirtschaftlich wichtigen Merkmale berücksichtigt genetische Beziehungen der Merkmale ausgerichtet auf Maximierung des wirtschaftlichen Gesamtnutzens (Grenznutzen) ...
  • Grundbegriffe der Populationsgenetik: Populationsgenetik ... beschreibt die genetische Struktur von Populationen und Gesetze ihrer Änderung, das Verständnis der der Züchtung zugrunde liegenden Vorgänge beruht auf der Kenntnis der Populationsgenetik bestehen ...
  • quantitative (polygene) Merkmale quantitativ oder metrisch sind Merkmale, die von vielen Genorten beeinflusst werden; dazu gehören alle wichtigen Leistungseigenschaften in der Tier- und Pflanzenproduktion metrische Merkmale zeigen ...
  • Werte und Effekte P = Phänotyp G = Genotyp E = Umweltbedingungen P = G + E  
  • Definition Zuchtziel Ziel ist es, vitale Tiere zu erstellen, die unter den zuküntig zu erwartenden Produktionsbedingungen einen höchstmöglichen Gewinn sicherstellen 
  • Grundsätze zur Durchführung von Leistungsprüfungen ... Die Auswahl der Merkmale für die Leistungsprüfungen soll nach züchterischen und wirtschaftlichen Gegebenheiten erfolgen Der für die Zuchtauslese gewählte Maßstab muss biologisch begründet sein ...
  • Leistungsprüfungen beim Schwein: Stationsprüfung Geschwisterprüfung auf Mastleistung und Schlachtkörperwert(GLS)  Eigenleistungsprüfung auf Mastleistung und Schlachtkörperwert ELS) Stichprobentest zur Herkunftsprüfung
  • Leistungsprüfungen Ziel ist die Ermittlung des Zuchtwertes Am Ende der Leistungsprüfung erfolgt die Zuchtwertschätzung Allgemeiner Zuchtwert: nur additive Effekte  Spezieller Zuchtwert: Abweichungen vom additiven Effekt ...
  • Leistungsprüfungen beim Schwein wirtschaftlich wichtige Merkmale: Zuchtleistung uns Fleischleistung Zuchtleistungsprüfungen im Zuchtstall: bei allen Zuchtsauen: bei allen geborenen Ferkeln Anzahl aufgezogener Ferkel am 21. ...
  • Zuchtleistungsprüfung (Ferkel) Zahl der geborenen Ferkel Zahl der ovulierten Eier Zahl der befruchteten und implantierten Eier Einflüsse: Fütterung, Haltung, Alter der Sau, Zeitpunkt der Bedeckung in der Rausche, Eber wichtig: ...
  • Leistungsprüfungen beim Schwein (Teil 2) wirtschaftlich wichtige Merkmale: Zuchtleistung und Fleischleistung Fleischleistungsprüfungen: Definiton Fleischleistung beim Schwein  
  • Flesichleistung beim Schwein Mastleistung: Zunahme Futterverwertung Schlachtkörperqualität (Schlachtleistung) Fleischanteil Fleischqualität          → Messung dieser Merkmale in den Fleischleistungsprüfungen
  • Fleischleistungsprüfungen Ziel ist die Selektion des Junggebers für die Zucht (Besamungsstationen) A.: Eigenleistungsprüfung: im Feld auf Prüfstationen B.: Geschwisterprüfung auf Station
  • Vor- und Nachteile der züchterischen Bedeutung ELP ... Vorteile: große Anzahl geprüfter Tiere kurzes Generationsintervall geringe Kosten Nachteile: starke Umweltabhängigkeit und schiwerige Umweltkontrolle geringe Erblichkeit Hygiene beschränkte Merkmalserfassung ...
  • Zuständigkeit für die Durchführung der MLP (Milchleistungsprüfung) ... beauftragte MLP-Organisation, Landeskontrollverband, Milchprüfring muss unabhängig sein
  • Durchführungsbestimmung der MLP (DVO, ADR) dauerhafte und unverwechselbare Kennzeichnung Prüfung aller Kühe eines Bestandes übliche Melkzeiten und Melkverfahren Merkmale: Milchmenge Fett- und Proteingehalt
  • Zuchtwertschätzung: wozu? Züchten: Population gezielt verändern; abhängig vom Zuchtziel Zuchtwertschätzung hilft, genetische und Umwelteffekte trennen; für Zucht sind nur genetische Effekte interessant   Zuchtwertschätzung ...
  • Ziel der Zuchtwertschätzung P(meßbare Leistung) = G(erbliche Komponente + U(umweltbedingte Komponente) Ziel: Trennung zwischen angeborener bzw. vererbbarer Leistungsfähigkeit und umweltbedingter Leistung
  • Wie kann der Zuchtwert eines Individuums geschätzt ... Der Zuchtwert eines Individuums kann anhand seiner Eigenleistung oder anhand des Mittels seiner Nachkommen aus zufälliger Anpaarung in der Popualation geschätzt werden Zuchtwertschätzung: berücksichtigt: ...
  • beeinflussende Faktoren der Milchleistung genetische Veranlagung: Rasse, Genotyp systematische Umweltfaktoren:  Betrieb Laktationsnummer Kalbealter Kalbesaison, -jahr Zwischenkalbezeit Laktationsdauer Melkhäufigkeit zufällige Umweltfaktoren ...
  • Selektion: Definiton Ziel unter Selektion versteht man die Auswahl von Individuen oder Familien aufgrund bestimmter Eigenschaften  Ziel der quantitativen Genetik ist es, die besten Tiere zu selektieren und auf diese Zuchtfortschritt ...
  • Selektionsdifferenz Selektionserfolg unter Selektionsdifferenz (S) versteht man die mittlere Leistungsüberlegenheit der selektierenden Eltern gegenüber dem Mittel der gesamten Elternpopulation unter Selektionserfolg(R) versteht man die ...
  • Heritabilität Maß der Stärke der Beziehung zwischen Phänotyp und Genotyp (Zuchtwert) Prognose von Zuchtfortschritt Relative Bedeutung von Eigenleistung und Verwandteninformation zur Schätzung des Genotyps Populationsspezifisch ...
  • Zuchtziel Pferde Sportpferd, Reiteignung, Springveranlagung Exterieur Gesundheit 85% aller Reiter bezeichnen sich als Freizeitreiter
  • Züchtungspyramide gezielte  Paarungen   Selektion Zuchtwertschätzung Leistungsprüfung   genetische Parameter Zuchtzieldefinition Zuchtplanung Leistungsmerkmale
  • Exterieuerbewertung Typbewertung: Rasse- und Geschlechtstyp Kopf Hals Sattellage Reiteigenschaften: Hals Sattellage Rahmen Vorder- & Hintergliedmaßen Gesundheitsbeeinflussende -funktionale- Merkmale: Rahmen Vorder- ...
  • Bedeutung der Hengstleistungsprüfung im deutschen ... Selektionsstufe: Fohlenbeurteilung (Prämierung) Selektionsstufe: Hengstanerkennung (Körung) Selektionsstufe: Hengstleistungsprüfung Selektionsstufe: Eigenleistung/ Nachkommensleistung (Turniersport) ...
  • Rendement NAPOLE Rendement NAPOLE Merkmal für Fleischbeschaffenheit: Verarbeitungseignung Majorgen mit 2 Allelen (RN- & rn+) glykolytisches Potential im Muskel Hampshire-Effekt Arbeitsschritte des Projekts: Erfassung ...
  • Marker unterstützte Selektion: Selektion wovon unabhängig? ... Alter Geschlecht Phänotyp Umwelt