Fachwirt für Versicherung und Finanzen (Fach) / Lebensversicherungen und Betriebliche Altersversorgung (Lektion)
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Grundlagen der Betrieblichen Altersversorgung
Diese Lektion wurde von renner erstellt.
- Erläutern Sie den Unterschied zwischen Umlageverfahren ... Beim Kapitaldeckungsverfahren wird für künftige Versicherungsleistungen ein Kapitalstock aufgebaut, aus dem später die Ansprüche der Versicherten bedient werden. Beim Umlageverfahren werden die ...
- Aus dem früheren Drei-Säulen-Modell ist das Drei-Schichten-Modell ... Das Drei-Schichten-Modell ist wie folgt aufgebaut: 1. Schicht: Basisversorgung - Gesetzliche Rentenversicherung - Berufsständische Versorgung - Landwirtschaftliche Alterskassen - private kapitalgedeckte ...
- Was ist die Hauptaufgabe der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungs-aufsicht ... Hauptaufgabe der BaFin - Aufsicht über Banken, Versicherungen und den Handel mit Wertpapieren in Deutschland, insb. Überwachung der Bedeckung des Sicherungsvermögens und Solvabilität Ziel - Funktionsfähigkeit, ...
- In welche Bereiche unterteilt sich der Geschäftsplan ... Der Geschäftsplan eines Versicherers unterteilt sich in einen a) rechtlichen Teil - Satzung - Unternehmensverträge - Verträge über Funktionsausgliederungen b) versicherungstechnischen Teil - Versicherungssparten ...
- Was ist der Versicherungsombudsmann? Welche Möglichkeiten ... Der Versicherungsombudsmann ist eine unabhängige und kostenfreie Schlichtungsstelle für Verbraucher. Er ist in seiner Entscheidung, Amts- und Verfahrensführung frei und keinen Weisungen unterworfen. ...
- Was ist die Aufgabe eines Treuhänders? Der Treuhänder überwacht das Sicherungsvermögen, das zur finanziellen Bedeckung der bilanzierten Rückstellungen für künftige Leistungen dient.
- Wer ist nach dem VAG neben dem Treuhänder noch zur ... Neben dem Treuhänder überwacht die finanzielle Situation des Versicherers auch der Verantwortliche Aktuar. Zu seinen Aufgaben gehören: - sicherstellen, dass Prämien und Deckungsrückstellung nach ...
- Wie unterscheiden sich Treuhänder und Verantwortlicher ... Der Treuhänder - muss unabhängig sein - gibt Zustimmung zur Änderung der Prämien und Überschussbeteiligung Der Verantwortliche Aktuar - kann auch aus dem VU sein - prüft Finanzaufstellung des VU ...
- Erläutern Sie die Angebotsstruktur im Rahmen des ... 1. Schicht: Basisversorgung Gesetzliche Rentenversicherung, Berufsständische Versorgung, Landwirtschaftliche Alterskassen, Private kapitalgedeckte Leibrentenversicherung 2. Schicht: Zusatzversorgung ...
- Was sind die zwei zentralen Leistungsbereiche der ... Die Leistungsbereiche der Deutschen Rentenversicherung sind: 1.) Zahlung von Alters-, Erwerbsunfähigkeits-, Hinterbliebenenrenten 2.) Rehabilitation
- Nach welcher Formel berechnen sich die Rentenleistungen? ... Die Rentenleistungen werden wie folgt berechnet: Rentenzugangsfaktor • Persönliche Entgeltpunkte • Rentenartfaktor • Aktueller Rentenwert = Brutto-Altersrente
- Was ist unter dem Generationenvertrag zu verstehen? ... Der Generationenvertrag funktioniert wie folgt:
- Der Generationenvertrag ist die Grundlage der Gesetzlichen ... Der Generationenvertrag funktioniert wie folgt: - Die sozialversicherungspflichtigen Erwerbstätigen finanzieren die Renten der Rentenempfänger durch Beiträge. Sie erwerben nur einen Anspruch im Alter. ...
- Für wen besteht Versicherungspflicht in der Gesetzlichen ... Versicherungspflicht in der Gesetzlichen Rentenversicherung besteht für: - Arbeiter - Angestellte - Auszubildende - Empfänger von Lohnersatzleistungen - Behinderte in anerkannten Werkstätten - Wehrdienst- ...
- Was ist die Bezugsgröße? Welche Bedeutung hat sie ... Die Bezugsgröße ist das Durchschnittsentgelt aller Versicherten der gesetzlichen Rentenversicherung im vorvergangenen Kalenderjahr. Die Entgeltpunkte werden errechnet, indem das Einkommen des Einzelnen ...
- Welche rentenrechtlichen Zeiten kennen Sie? Rentenrechtliche Zeiten sind: 1.) Beitragzeiten = Pflichtbeiträge - Beschäftigungsverhältnis, Kindererziehungszeiten, Berufsausbildung, Pflegezeiten, Wehr- und Zivildienst, Entgeltersatzzeiten 2.) ...
- Die Basis-Rente ist eine freiwillige private Leibrentenversicherung, ... Gesetzlich vorgeschriebene Voraussetzungen der Basis-Rente sind: 1.)
- Welche Durchführungswege der betriebliche Altersversorgung ... Es gibt fünf Durchführungswege der betrieblichen Altersversorgung: 1.) Direktversicherung (§ 4b EStG) 2.) Pensionskasse (§ 4c EStG) 3.) Unterstützungskasse (§ 4d EStG) 4.) Pensionsfonds (§ 4e EStG) ...
- Welche Argumente sprechen für die bAV als wichtiges ... Argumente für eine bAV des AG sind: - Mitarbeiterbindung - Mitarbeitermotivation - Mitarbeitergewinnung - Mitarbeitezufriedenheit - Einsparung von Sozialabgaben - Absetzbarkeit der Beiträge zu bAV als ...
- Seit wann besteht der Rechtsanspruch auf Entgeltumwandlung? ... Der Rechtsanspruch auf Entgeltumwandlung besteht seit Januar 2002.
- Welches sind die vier Kriterien nach der Legaldefinition ... Die vier Kriterien der bAV gem. § 1 Abs. 1 BetrAVG sind: 1.) mindestens ein biometrisches Risiko abdecken (Alters-, Invaliditäts-, Hinterbliebenenversorgung) 2.) Leistungszusage (auch Deputate) des ...
- Wann wurde das BetrAVG eingeführt? Das BetrAVG wurde 1972 verabschiedet.
- Durch welche Merkmale ist ein Arbeitsverhältnis nach ... Ein Arbeitsverhältnis nach § 17 Abs. 1 BetrAVG ist gekennzeichnet durch: - der AN ist weisungsgebunden - der AN ist in Ausübung seiner Tätigkeit örtlich und zeitlich fremdbestimmt und in einen arbeitsteiligen ...
- Welche Rechtsbegründungakte der bAV kennen Sie? Erläutern ... Es gibt drei Rechtsbegründungsakte der bAV (Zusageformen): 1.) Leistungszusage = AG trägt das volle Anlage- und Renditerisiko. Bei Ausfall des VR oder geringerer Rendite muss AG die Leistungen in zugesagter ...
- Welche Rechtsbegündungsakte (Zusageformen) sind bei ... Als Rechtsbegründungsakt (Zusageform) sind möglich: a) bei Leistungszusage -> alle Durchführungswege b) bei beitragsorientierten Leistungszusage -> alle Durchführungswege c) Beitragszusage mit Mindestleistung ...
- Der Gleichbehandlungsgrundsatz sieht vor, dass unterschiedliche ... Der Gleichbehandlungsgrundsatz schreibt vor, dass verschiedene Beitrags- oder Leistungsniveaus sachlich abgrenzbaren Tatbeständen oder Gruppenbildungen entsprechen müssen, z.B. Stellung im Betrieb, ...
- Bei den Mitbestimmungsrechten des BR zur bAV gem. ... 1.) AG bestimmt mitbestimmungsfrei - bei AG-finanzierter bAV über wesentliche Grundentscheidungen, also auch über Einführung und Abschaffung der AG-finanzierten bAV - über Dotierungsrahmen, d.h. Gesamtaufwand ...
- Was gilt nach BetrAVG als Mindest- bzw. Höchstbeitrag ... Mindestbeitrag zur Entgeltumwandlung ist 1/60stel der Bezugsgröße in der DRV p.a., Höchstbeitrag zur Entgeltumwandlung ist 4% der BBG in der DRV p.a. (steuer- und sozialversicherungsfrei) und weitere ...
- Erklären Sie die Begriffe Öffnungsklausel und Tarifvorbehalt! ... Ohne Öffnungsklausel ist eine Entgeltumwandlung im bestehenden Tarifvertrag nicht möglich. Sie besagt also, dass Tariflohn zur Entgeltumwandlung verwendet werden darf. Der Tarifvorbehalt besagt, dass ...
- Nach welchem Prüfungsschema entscheidet sich, ob ... Prüfungsschema zur Entgeltumwandlung (EU): 1.) Besteht ein Tarifvertrag? (+), dann 2.), sonst EU mgl. 2.) AG durch Mitgliedschaft im AG-Verband tarifgebunden? (+), dann 3.), sonst: Tarifvertrag für ...
- Wie unterscheiden sich Konsortialverträge bzw. Pooling ... Bei Konsortialverträgen / Pooling steht das Unternehmen nicht nur einem Versicherer, sondern einem Konsortium an verschiedenen Versicherern gegenüber, die sich befristet zusammenschließen, aber rechtlich ...
- Wie hoch ist die Mindestgrenze an Personen für eine ... Für eine Kollektivversicherung gilt eine Mindestgrenze von 10 Personen und es muss eine klar umschriebene Gruppe mit gemeinsamen Merkmalen sein.
- Dass eine Kollektivvereinbarung einen Beitragsvorteil ... Möglich ist eine Kollektivvereinbarung trotzdem, wenn - dadurch eine feste Grundlage für die kollektive Gestaltung der Versicherungsverhältnisse gelegt wird - die Begünstigungen sich aus dem Kollektiv ...
- Unter welchen Voraussetzungen ist ein Kollektiv- bzw. ... Für einen Kollektiv- bzw. Gruppenvertrag gelten insgesamt gesehen folgende Voraussetzungen: - mind. 10 AN sind zu versichern - Personenkreis und Leistungen sind objketiv zu beschreiben - Beteiligungsquote ...
- Welche Vorteile sind mit der Auslagerung von Pensionsverpflichtungen ... Die Auslagerung von Pensionsverpflichtungen hat den Vorteil: - verbessertes Rating durch Wegfall der Pensionsverpflichtungen auf der Passivseite (keine Rückstellungen) - Befreiung von Pensionsverpflichtungen, ...
- Wie funktioniert die Auslagerung von Pensionsverpflichtungen? ... Grundsätzlich zu unterscheiden ist zunächst nach - bereits erdienten Anwartschaften bzw. laufenden Leistungen (Past Service): werden gegen EB in Pensionsfonds ausgelagert (§ 3.66 EStG) - noch zu erdienenden ...
- Wie wirken sich Mutterschutz, Erziehungsurlaub und ... Beim Mutterschutz bleibt das Arbeitsverhältnis bestehen, die Arbeitgeberbeiträge und das Gehalt werden weiter gezahlt. Bei Erziehungsurlaub und längerer Krankheit ruht das Arbeitsverhältnis; der AG ...
- Erläutern Sie die Portabilität von Betriebsrentenanwartschaften ... Portabilität (Mitnahmemöglichkeit) a) für Altzusagen vor 01.01.2005 nur im Einvernehmen möglich (kein Rechtsanspruch) b) für Neuzusagen ab 01.01.2005 (Rechtsanspruch) gilt - Beim alten AG erworbene ...
- Wann ist eine Abfindung von Betriebsrentenanwartschaften ... Eine Abfindung von Betriebsrentenanwartschaften ist a) möglich - während eines bestehenden Arbeitsverhältnisses - auch bei einseitigem Verlangen des AG, außer AN hat sein Recht auf Übertragung ausgeübt ...
- Welches zusätzliche einseitige Übertragungsrecht ... Für den AN mit Neuzusage ab dem 01.01.2005 besteht bei Fortführung der Versorgung über eine Pensionskasse, Direktversicherung oder einen Pensionsfonds die Möglichkeit - den bestehenden Vertrag vom ...
- Unter welchen Voraussetzungen sind die Ansprüche ... Bei Entgeltumwandlung sind die Anspüche sofort unverfallbar. Bei AG-finanzierter bAV sind die Ansprüch unverfallbar für a) Zusagen bis 31.12.2008, wenn - Zusage fünf Jahre besteht - Mindestalter dann ...
- Erklären Sie die sog. versicherungsvertragliche Methode! ... Die versicherungsvertragliche Methode heißt auch m/n-tel Verfahren, wobei m für die tatsächliche Dauer der Betriebszugehörigkeit steht und n für die mögliche Dauer der Betiebszugehörigkeit. Hiermit ...
- Was ist mit dem Übertragungsabkommen gemeint und ... Das Übertragungsabkommen erleichtert die Übertragung von Altersvorsorgeverträgen bei Arbeitgeberwechsel. Die wichtigsten Punkte daraus sind: - Abkommen gilt für § 40b und § 3.63 EStG, Einzel- und ...
- Was unter der Anpassungsprüfungspflicht des Arbeitgebers ... Die Anpassungsprüfungspflicht des AG besagt gem. § 16 BetrAVG, dass der AG alle drei Jahre eine Anpassung der laufenden Leistungen der betrieblichen Altersversorgung zu prüfen und hierüber nach billigem ...
- Was ist der Pensions-Sicherungs-Verein (PSVaG) und ... Der PSVaG ist eine Selbsthilfeeinrichtung der deutschen Wirtschaft zum Schutz der betrieblichen Altersversorgung bei Insolvenz des AG. Er übernimmt im Falle der Insolvenz die Versorgung aller AN, die ...
- In welchen Fällen sind Direktversicherungen PSVaG-pflichtig? ... Direktversicherungen sind nur dann PSVaG-pflichtig, wenn - unverfallbare Anwartschaften bestehen und das Bezugsrecht widerruflich ist oder - bei unwiderruflichem Bezugsrecht die Direktversicherung beliehen ...
- Erläutern Sie in Kürze die Unterschiede zwischen ... 1.) Alte Direktversicherung bis 31.12.2004 - pauschale Besteuerung der Beiträge mit 20% (nur bei Pensionskasse und Direktversicherung) max. 1.752 EUR p.a. - Beiträge des AG gelten als Arbeitslohn für ...
- Welche steuerliche Förderung besteht in der Finanzierungsphase ... Als steuerliche Förderung in der Finanzierungsphase gibt es a) unbeschränkte Steuerfreiheit: Direktzusage, Unterstützungskasse b) § 3 Nr. 63 EStG: Pensionskasse, Pensionsfonds, Direkversicherung c) ...
- Wie wirkt sich eine Direktversicherung betriebswirtschaftlich ... Aus einer Direktversicherung folgt für den AG: - keine Bilanzauswirkung (keine Rückstellung) - Beiträge wirken gewinnmindernd (Betriebsausgabe) - geringere steuerliche Belastung
- Was ist sozialabgabenrechtlich bei der Direktversicherung ... Rentner müssen den vollen Beitragssatz für die Kranken- und Pflege- versicherung der Rentner (KVdR) zahlen. Für eine Direktversicherung müssen Rentner KV- und PV-Beiträge zahlen, es sei denn, die ...