Erziehungswissenschaften (Fach) / Pädagogische Diagnostik (Lektion)
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Grundlagen der Pädagogischen Diagnostik. 1. Semester
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- Wozu dient Diagnostik? Dient der: -Beurteilung einer Person und wie sie sich zu anderen unterscheidet -Prognose zum Verhalten und Erleben einer Person -Bereitstellung von fundierten Entscheidungshilfen
- Was ist Diagnostik ein Vorgehen, in dem -unter Beachtung wissenschaftl. Gütekriterien -beobachtet oder befragt wird -um die Ergebnisse zu -analysieren -vergleichen -interpretieren -prognostizieren
- Anwendungsfelder der Diagnostik Erziehungsberatung Personalauswahl Lehre in Bildungseinrichtungen Pädagogische Forschung
- Anwendungsfeld Erziehungsberatung Ziele: Bildungsberatung (Schullaufbahn/ wechsel ) Fördermaßnahmen (Nachhilfe) Therapie (Prüfungsangst) Diagnostik z.B von IQ Minder- oder Hochbegabung ADHS usw. Methoden: Interviews, Tests und Beobachtungsverfahren
- Anwendungsfeld Personalauswahl Ziele: Personenselektion optim. Passung zwischen Umwelt(z.B. Betrieb) und Person Diagnostik z.B. von: Motivation (z.B. durch LMI Test Leistungsmotivationsinventar) Interessen Allg. Leistungsmerkmale z.B. Schlüßelqualifikationen) Methoden: Interviews, Tests, Assessment Center
- Anwendungsbereich Lehre in Bildungseinrichtungen Ziele : Selektion/Qualifizierung (Studienzulassung) Förderung von Stärken, Intervention bei Schwächen Evaluation Diagnostik z.b. von Studierfähigkeit Lernerfolg ( Effektivität einer Bildungsmaßnahme) Methoden: Interviews, Tests, Prüfungen
- Anwendungsbereich pädagogische Forschung Ziele: wissenschaftl abgesicherte Aussagen über Personenmerkmale Identifikation von Einflussfaktoren Diagnostik z.B. von: Lernmotivation Lernstrategien IQ ( z.B Matritzen Test, WIT- Wilde Intelligenztest) Lernerfolg Methoden: allgm. wissenschaftl Verfahren Instrumente: Tests und Fragebögen
- Arten von Tests Leistungstests Psychometrische Persönlichkeitstests Persönlichkeitsentfaltungstests
- Tests: Leistungstests Power- und Speedtests 1. Entwicklungstests ( WET- Wiener Entwicklungs Test) 2.Intelligenztests (Matritzentest, WIT- Wilde Intelligenz Test) 3.allgm Leistungstests 4. Schultests ( Abitur) 5 Spezielle Funktions- und Leistungstests (d2-R (?))
- Tests Psychometrische Persönlickeitstests 1. Persönlichkeitsstrukurtest (PST geschaut wird ob z.B. Kontaktfreudig) 2. Einstellungstests (LMI- Leistungsmotivationsinventar) 3.Interessentests 4.klinische Tests
- Tests Persönlichkeitsentfaltungstests 1. Formdeuteverfahren (Rorschach Test) 2. Verbal-thematische Tests ( Geschichte zu Bildern--> Analyse) 3. Zeichnerische Verfahren (Familie als Tiere Zeichnen) 4. Gestaltungsverfahren
- Modifikationsstrategien 1.Phase Vorbereitungsphase -Allgm Zielrahmen, Problemstellung erkennen -Treatmentvorbereitende Diagnostik - Entscheidung über Treatment 2.Phase Realisierungsphase - Treatment - Treatmentbegleitende Diagnostik -Entscheidung ob Treatment hilfreich, eventuell anderes - Treatmentabschließende Diagnostik (Evaluation)
- Testtheorie Allgemein Psychologische Merkmale sind Gedankenkonstrukte und werden durch beobachtbare Indikatoren geschlossen (Kind reißt Huhn Federn aus--> Aggressiv ) Wie kann man etwas messen was bedeutet Messen eigentlich Wie kann man die Qualität von Messungen überprüfen
- Testtheorien Allgemein Befassen sich mit: Zusammenhang zwischen Testverhalten einer Pers. und dem zu messenden Merkmal der Frage aus welchen Bestandteilen sich Messwerte zusammensetzten der Frage anhand welcher Kriterien man die Qualität messen kann
- Axiome der Testtheorie Erw (E)=0 Erwartungswert des Messfehlers ist 0 Korrel (E;T)=0 Keine korrelation zwischen Messfehler& Truescore Korr (Ex;Ey)=0 Keine Korr. zwischen versch. Messfehlern Korr (Ex;Ty)=0 Keine Korr. zwischen Messfehler und einem anderen Truescore
- Gütekriterien Objektivität Reliabilität Validität
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- Objektivität Durchführungsobjektivität - kategorisierung Auswertungsobjektivität - ketegor. Auswertung Interpretationsobjektivität - Normierung
- Reliabilität Re-Test Reliabilität (zeitl Konstante) Splithalf (beide Testhälften mitenander vergleichen) Paralleltest ( vergleichen mit fast ident. Test) Konsistenzanalyse (Kronbachs Alpha- Homogenität der Items)
- Validität Inhalts Validität - Items eines Test sollen repäsentative Auswahl aller Items zur Erfassung des Merkmals darstellen Augenschein-Validität- kriteriumsvalidität -(etablierte Tests herangezogen) Konstruktvalidität (Korr. zwischen Testverhalten und dazu gedachten Konstrukt/ Verhalten)
- Skalen Nominalskala Ordinalskala Intervallskala verhältnisskala
- Nominalskala Männl/ weibl
- Ordinalskala Rangfolge möglich aber keine Abstände. Besser/ schlechter Größer/ kleiner
- Intervallskala Freiwählbarer Nullpunkt Celsius Fahrenheit
- Verhältnisskala Zeit
- Standartskalen z-Skala Z-Skala C-Skala IQ-Skala Stanine Skala
- z-Skala von negativ in positiv Mittelwert =0 Abstand=1 I I I I I I I -3 -2 -1 0 1 2 3
- C-Skala I I I I I I I I I 0 1 2 3 4 5 6 7 8
- Z-Skala ---I I I I I I I 70 80 90 100 110 120 130 Mittelpunt 100 Standart abweichung 10
- IQ Skala ---------- ok keinen bock Mittelpunkt, Median = 100 Standartabweichung 15
- Prozentrang 100•( anzahl aller Probanden mit Wert < X : Alle Probanden N)
- Bezugsnormen Intraindividuelle (Veränderung einer Person,Vergleich mit sich selbst) Kriteriale (wird ein Kriterium erfüllt) Interindividuelle (Vergleich mit anderen)