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L 1 - Glossar zur Einführung in die Literaturwissenschaft

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  • Mythologie Bezeichnung für Ursprungserzählungen, meist in Form von Göttergenealogien.
  • Parenthese Rhetorische Figur des grammatisch selbstständigen Einschubs in einem Satz, ohne jedoch dessen grammatisch Ordnung zu verändern, z.B. "So bitt ich - ein Versehen, war's, weiter nichts - / Für diese ...
  • Periphrase Tropus zur Umschreibung einer Person, Sache oder eines Begriffs durch kennzeichnende Tätigkeiten, Eigenschaften oder Wirkungen, z.B. "jenes höhere Wesen, das wir verehren" für Gott.
  • peroratio auch conclusio: Schluss, 4. Teil der dispositio, nach exordium, narratio und argumentatio.
  • perspicuitas Rhetorisches Stilprinzip der Klarheit, neben aptum, brevitas, ornatus und puritas.
  • Pleonasmus Rhetorische Figur des synonymen Zusatzes zu einem Wort oder einer Redewendung, das überflüssig istoder als Stilmittel zur nachdrücklichen Betonung verwendet wird, z.B. "schwarzer Rappe".
  • Pronuntiatio/Actio Kunst des Vortrags einer Rede, 5. Teil des Redeaufbaus nach Inventio, Dispositio, Elocutio, Memoria.
  • propositio Darlegung eines Sachverhalts, 2. Teil der fünfgliedrigen dispositio, nach exordium und vor narratio, argumentatio und peroratio.
  • puritas Rhetorisches Stilprinzip der Sprachrichtigkeit, neben aptum, brevitas, ornatus und perspicuitas.
  • Synekdoche Tropus der Ersetzung eines Ausdrucks durch einen anderen, der innerhalb desselben Begriffsfeldes bleibt, z.B. "Dach" für "Haus."
  • Topos In der Rhetorik Bezeichnung für Hinweise - wörtlich "Ort" zur Gewinnung von Argumenten für eine Rede. Teil der Inventio.
  • Trope Bezeichnung für sprachliche Ausdrucksmittel der uneigentlichen Rede. Im Unterschied zu rhetorischen Figuren wird hier das Bildfeld gewechselt.