Pathologie (Fach) / Entzündung (Lektion)

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Entzündungsformen

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  • H2- Rezeptor Magen, cAMP-Mechanismus-> HCL-Freisetzung
  • H3-Rezeptor ZNS
  • 5-HT1-Rezeptor im ZNS, Peripherie-> Vasodilatation Antagonisten dieser Rezeptoren dienen als Migränetherapeutika
  • 5-HT2-Rezeptor Vaso- und Bronchokonstriktion
  • 5 HT3- Rezeptor negativ chronotrop-> Blutdruckabfall Magen-Darmtrakt-> Kontraktion Antagonisten sind potente Antiemetika mit peripherer und zentraler Wirkung
  • PGE1 Alprostadil Vasodilatation vermindert Thrombozytenaggregation Einsatz bei peripheren Durchblutungsstörungen
  • PGE2 Dinoproston wirkt über cAMP vasodilatierend Blutdrucksenkung und Bronchodilatation Sensibilisierung der Nervenendigungen für Schmerzreize  
  • PGF2alpha Uteruskontraktion, Verwendung zur Abortinduktion    
  • PGI2 Prostazyklin in den Endothelien gebildet Antagonist von Thromboxan A2 Blutdrucksenkung und Hemmung der Thrombozytenaggregation    
  • Allgemeines zu Prostaglandinen ubiquitär gebildet mehrere Subtypen mit gegensätzlichen Wirkungen werden bereits bei ihrer ersten Lungenpassage fast vollständig deaktiviert ASS hemmt ihre Synthese
  • Leukotriene in den Leukozyten gebildet enorme bronchokonstriktorische Wirkung -> Entstehung von Asthma wirken permeabilitätssteigernd und koronarkonstriktiv stimulieren eosinophile Granulozyte    
  • Lymphokine Zytokine, die in den Lymphozyten gebildet werden einige besitzten MIF, andere MAF und fördern Phagozytose
  • Interleukine werden in verschiedenen Leukozyten gebildet haben sehr unterschiedliche Wirkungen
  • IL1 Bildungsort: Lymphozyten, Makrophagen, Fibroblasten Funktion: Hämatopoese, Aktivierung von T- und B- Lymphozyten, pyrogen  
  • IL2 Bildungsort: T- Lymphozyten Funktion: Aktivierng von T- und B- Lymphozyten
  • IL3 Bildungsort: Monozyten, Endothelzellen, T- Lymphozyten Funktion: Hämatopoese
  • IL4 Bildungsort: T- Helferzellen, Mastzellen Funktion: Aktivierung von neutrophilen Granulozyten, Aktivierung von B- Lymphozyten, Aktivierung von T- Helferzellen
  • IL5 Bildungsort: T- Lymphozyten Funktion: Aktivierung von eosinophilen Granulozyten
  • IL6 Bildungsort: Monozyten, Makrophagen, Granulozyten, T- und B- Lymphozyten, Fibroblasten Funktion: Aktivierung von Hepatozyten, Hemmung von TNF, Aktivierung von Osteoklasten
  • Tumornekrosefaktor hauptsächlich von Makrophagen sezerniert reguliert die Aktivität verschiedener Immunzellen zytolytische Wirkung auch auf Tumorzellen
  • Plättchenaktivationsfaktor stammt aus Thrombozyten und Granulozyten, Makrophagen und Endothelzellen bewirkt Steigerung der Gefäßpermeabilität, Plättchenaggregation, Bronchokonstriktion  
  • Thromboxane aus Thrombozyten wirken vasokonstriktorisch unterstützen die Thrombozytenaggregation
  • Interferone IFN werden von vielen verschieden Zellen gebildet Einteilung in drei Gruppen
  • IFN-alpha vorwiegen aus Leukozyten und Makrophagen antiproliferativ gegen Viren
  • IFN-Beta vorwiegen aus Fibroblasten antiproliferativ gegen Viren
  • IFN-Gamma vorwiegen aus T- Lymphozyten wirkt immunmodulierend
  • Definition Plasmavermittelter Mediatoren Sie werden als inaktive Form ins Plasma abgegeben um später durch Enzyme aktiviert zu werden
  • Definition der Kinine (Bradykinin, Leukokinin) u.a. in Granulozyten und Makrophagen gebildet bewirken Vasodilatation mit Blutdrucksenkung als Folge Bronchokonstriktion Permeabilitätssteigerung Aktivierung von Schmerzrezeptoren Granulombildung
  • Erhöhung des CRP unspezifisch bei bakteriellen Infektion, akuten und chronischen Entzündungen sowie Malignomen
  • Wie entsteht Schmerz? Bradykinin Prostaglandine sensibilisieren die Bradykininrezeptoren der Nozizeptoren Mediatoren des Akutschmerzes: Wasserstoff- und Kaliumionen, ACh, Histamin, Serotonin
  • Eigenschaften des viszeralen Schmerzes über Adelta und C-Fasern dumpf, brennend, bohrend, wellenförmig vegetative Begleitsymptomatik (Eingeweideschmerz)
  • Eigenschaften des viszeralen Schmerzes über Adelta und C-Fasern dumpf, brennend, bohrend, wellenförmig vegetative Begleitsymptomatik (Eingeweideschmerz)
  • Eigenschaften des somatischen Schmerzes über C-Fasern wird in den Oberflächen- und Tiefenschmerz eingeteilt Tiefenschmerz: primär mit dumpfen Schmerzcharakter Obeflächenschmerz: schneidend scharfe Komponente
  • Wie kommt es zu den Schmerzprojektionen auf die HEAD- ... Durch die Verschaltung von viszeralen und somatischen Afferenzen auf der Rückenmarksebene
  • Definition der serösen Entzündung Es kommt zur Absonderung einer fibrinfreien, eiweißreichen Flüssigkeit. Es handelt sich um entzündliches Exsudat.
  • Ätiologie der serösen Entzündung Überempfindlichkeitsreaktion bakterielle, virale, chemische oder physikalische Gewebsschädigung Betroffen sind Schleimhäute des Respirationstraktes, des Magen-Darm-Traktes, ebenso die serösen Häute, ...
  • Definition der serös-schleimigen E. Exsudat setzt sich aus Serum, Schleim und teilweise auch aus Epithelien zusammen
  • Ätiologie/ Pathogenese nur die Schleimhäute des Respirations und des Gastrointestinaltraktes werden befallen
  • Definition der fibrinösen E. gekennzeichnet durch Austritt von Blutplasma Fibrinogen polymerisiert zu Fibrin-> mech. Barriere
  • Ätiologie/ Pathogenese der fibrinösen E. Voraussetzung ist eine starke Schädigung des Endothels Ursache sind virale, bakterielle, chemische oder physikalische Noxen Befallen werden Respirations-, Gastrointestinaltrakt, seröse Häute E. der ...
  • Morphologie der Zellen bei der fibrinösen E. Einwanderung von Neutrophilen und Lyse des Fibrins Organisation des Fibrins von Histiozyten und Fibroblasten -> führt zum partiellen Zusammenwachsen des viszeralen mit dem parietalen Blatt-> Schwartenbildung ...
  • Definition der Lobärpneumonie gehört zu den fibrinös- eitrigen E. meistens durch Streptococcus pneumoniae verursachte Lungenentz. eines oder mehrerer Lobi
  • Ätiologie/ Pathogenes der Lobärpneumonie Erreger nisten sich in Alveolen ein, bewirken dort seröse Exsudation es kommt zur Störung der Surfactant- Synthese-> Pneumokokken durchdringen die Alveolarwand und breiten sich in einem oder mehreren ...
  • Morphologie bei der Lobärpneumonie typischerweise Befall eines Lappens Änderung des morpholog. Bildes in bestimmter Reihenfolge
  • Definition der eitrigen E. Exsudat weist eine hohe Konzentration von neutrophilen Gr. und Detritus auf
  • Pathogenese/ Morphologie der eitrigen E. am häufigsten durch Staphylokokken und Streptokokken verursacht weitere Erreger: Pneumokokken, Meningo- und Gonokokken, Haemophilus influenzae, Pseudomonas aerugionosa, Proteus mirabilis
  • Mukopurulente E. befällt meistens Schleimhäute des Respirationstraktes ( eitriger Katarrh), selten des GIT Exsudat aus Granulozyten, Detritus und Schleim
  • Empyem befindet sich in einem vorgebildeten Hohlraum wie der Pleura Ursache ist häufig eine bakterielle, eitrige Lungenentzündung, die in den Pleuraspalt einbricht es kann zu Verwachsungen kommen-> Pleuraschwarte ...
  • Pyozephalus Eiteransammlung in den Gehirnventrikeln
  • Phlegmone breitet sich diffus im Bindegewebe aus Ursache häufit Streptokokken, die über Hyaluronidase und Streptodornase verfügen