Biologie (Fach) / Ökologie (Lektion)

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BIO 1, Ökologie Grundlagen

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  • Destruenten remineralisieren organisches Material (Mikroorganismen, Prokaryoten --> Bakterien, Archaea)
  • Detritus bezeichnet man abgestorbenes organisches Material/ tote Biomasse (Pflanzenreste, tierische Reste)
  • Fundamentale Nische =gesamter "Raum" in dem ein Organismus überleben kann nicht nur Randbedingungen, sondern auch Ressourcen und Interaktion Größe & Lage der fundamentalen Nische durch Eigenschaften bestimmt  Einschränkungen: großer Nischenbereich kann nicht gleichzeitig ausgefüllt werden, Nischenüberlappung, Konkurrenz wenn Ressourcen knapp werden, abiotische Faktoren entlang der Ressourcenachsen
  • Tierökologie Haushaltslehre tierischer Organismen  Tier-Anorganische/Organische Umwelt-Beziehung untersuchen Vor allem Freundlich/Feindlich in direkter/indirekter Beziehung  Darwin: Daseinskampf Bedingungen & Wechselbeziehungen 
  • Ökologie (Organismen-Wechselbeziehungen )   Organismen-Wechselbeziehungen  Untereinander & unbelebter Umwelt  Die Verbreitung & Häufigkeit bestimmen (Krebs 1985)  
  • Ökologie (Organismen-Einwirkende Umwelt-Wechselbeziehungen) Wirksame Umwelt sind alle Faktoren die Einfluss auf Lebewesen haben  alle Potentiellen Selektionsfaktoren  Biotopische Faktoren: Räuber, Nahrung, Konkurrenz  Abiotische Faktoren:  Klima, anorganische Stoffe 
  • Was ist Ökologie NICHT? Umweltiwssenschaft (Studium der Auswirkung von Mensch auf Umwelt) Umweltschutzbewegung (Aktivismus um Umwelt zu verbessern) Ressourcenmanagement (Fischerei, Forstwirtschaft, Bodenbewirtschaftung)
  • Aufgaben der Ökologie   Verteilung (Distribution) Häufigkeit (Abundance) Erklärung Voraussage Kontrolle  
  • Forschung - wissenschaftliche Vorgehensweise Formalisierte Beobachtung  Reproduzierbarkeit  Beobachten  Fragestellung  Hypothese  Experiment  Hypothese annehmen oder verwerfen (falsifizieren), nicht verifizieren auf Erkenntnis hin wieder Hypothese
  • Subdisziplinen der Ökologie Genetik  Atmosphäre Wissenschaften  Geologie  Verhaltenswissenschaften  Biochemie  Physik etc.
  • Hierarchie der Disziplinen Individuen: Autoökologie (Temperatur und Selektionsfaktor)  grundsätzliche Einheit von Populationen Populationen: Populationsökologie (konkurrierend, Räuber-Beute-System)  Gruppe von Individuen  Gemeinschaften: Gemeinschaftsökologie  Population in Raum und Zeit gleichzeitig Ökosysteme: Synökologie  alle biotischen & abiotischen Komponenten einer Einheit 
  • Autökologie = Ökologie der Individuen Basale Einheit (antworten auf Umwelt) Verhaltensökologie: wie wirkt sich Verhalten auf Überleben & Fortpflanzung aus Autökologie (physiologische Ö.):  Physikalische Faktorenauswirkung auf Überleben… Evolutionäre Ökologie: Umgebungseinflüsse auf Evolution von Organismen
  • Ökologie von Gruppen von Individuen Populationsökologie: untersucht Gruppendynamik von Tieren gleicher Art (Wachstum der Population wegen Nahrung, Konkurrenz & Beweidung)  Gemeinschaftsökologie: untersucht Wechselwirkung von Populationen VERSCHIEDENER Arten (Struktur & Dynamik der Gemeinschaft) Landschaftsökologie: untersuchen räumliche Strukturen & bestimmende Faktoren Systemökologie: untersucht lebende Systeme im Bezug auf Energiefluss und Biomasse Naturschutzökologie: Restaurierungsökologie, Globale Ökologie 
  • Organismische Ökologie untersucht wie Strukturen (Physiologie & Verhalten) eines Organismus den Umweltanforderungen entsprechen
  • Populationsökologie untersucht Faktoren, die Überlebensrate einer bestimmten Art in einem Gebiet bestimmen 
  • Ökologie von Gemeinschaften  untersucht Interaktionen der Arten in Gemeinschaft
  • Systemökologie untersucht Energiefluss & chemische Kreisläufe zwischen biotischen & abiotischen Komponenten
  • Landschaftsökologie untersucht verschiedene Ökosysteme & Verteilung in bestimmten geographischen Regionen
  • Biosphäre = das globale Ökusystem Ökosystemsumme   Teil der Erde, der Leben ermöglicht (von Atmosphäre – Tiefseeboden) Gegenteil = Lithosphäre (Erdkruste)
  • ökologische Faktoren abiotische Faktoren (Randbedingungen): Umgebungsausgehende Faktoren mit einseitiger Wirkung                     ---->Auswirkung auf Organismus aber nicht rückwärts (Temperatur, pH, Salzgehalt etc.)  Biotisch (Inter-/Intraspezifisch): Faktor von Populationsdichte abhängig Faktor wirkt auch zurück (zB.: Nahrungsverfügbarkeit) Über langen Zeitraum:  Untersuchung der biotischen und abiotischen nicht immer eindeutig Sauerstoffkonzentration in Atmosphäre heute abiotischer Faktor (obwohl Produkt lebender Organismen  biotisch) 
  • Toleranz von Organismen - Randbedingungen Temperatur: 0°-350°C pH-Wert: 1-12  Vakuum: -1000 bar Druck  Salzkonzentration – Gesättigten Lösungen 
  • Euryhalin-Stenohalin hoher vs. Niedriger Toleranzbereich bei Salz
  • Nischentheorie / Konzept   Ökologische Nischen: bestimmte Organismen nur an bestimmten Orten  Ursprung: Unterteilung von Ökosystemen, Bezeichnung von Orten etc. Nischenkonzept von Hutchinson: „Ö.N. ist hypothetischer Raum, der durch Verknüpfung aller Umweltfaktoren entsteht“ (Bei jeder Verknüpfung wird Toleranz gemessen  ob Menge aller möglichen Zustände existieren kann)  N-Dimensionale Nische in Hyperraum (Faktor = Dimension)  wichtiger Teil der modernen Ökologie  z.B. für Beschreibung der Konkurrenz  
  • Realisierte/Effektive Nische  die Überlebensfähigkeit auch unter Konkurrenz im eingeschränkten Spektrum 
  • Generalist große fundamentale Nische, realisiert Nische kleiner benötigt Schwankungen der Umwelt (verhindern aufkommen von Spezialist)  Wenn lange stabile Bedingungen: Tendenz zur Verkleinerung der fundamentalen Nische -->  Übergang zum Spezialisten
  • Spezialist kleine fundamentale Nische, kaum größer als realisierte hohe Nutzungseffizient, konstante Bedingungen 
  • Biodiversität = Lebensvielfalt in Biosphäre oder abgegrenztem Gebiet