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 Woraus besteht ein typisches Nährmedium?  Wie können Nährmedien eingeteilt werden (mit Beispielen)?  Beschreiben sie den Ablauf der Nährmedienherstellung  Wie können Nährmedien sterilisiert werden (Ablauf beschreiben)?  Beschreiben sie die Sterilfiltration, die Hitzesterilisation, die Anwendung trockener Hitze und Strahlung.  Beschreiben sie grundlegende Verhaltensregeln für den Umgang mit Mikroorganismen.  Wie können Mikroorganismen bezüglich ihres Risikopotentials eingeteilt werden (mit Beispielen)?  Beschreiben sie den Umgang mit MO der Risikostufe 2 (Verhalten, Laboreinrichtung,…).  Beschreiben sie die Grundausrüstung für ein mikrobiologisches Labor.  Welche mikroskopischen Präparate haben Bedeutung in der Mikrobiologie?  Beschreiben sie den Vorgang des Anreicherns von MO und dessen Zweck.  Was bedeutet „kollektiv“ anreichern? Was bedeutet selektiv anreichern?  Welche morphologischen Merkmale können sie bei der aeroben Kultivierung von MO beschreiben?  Wie können MO anaerob kultiviert werden?  Was bedeutet Reinzucht von MO (Ablauf, Beispiele, Zweck)?  Wie ist eine Reinkultur definiert, welche Möglichkeiten gibt es zu ihrer Erreichung bei Vorliegen einer Mischkultur  Beschreiben sie an einem selbst gewählten Beispiel die Reinkultivierung von Bakterien (z.B. E. coli aus Abwasser; Bazillen aus Boden o.ä.)  Mit welcher Strategie werden MO identifiziert?  Beschreiben sie wichtige phänotypische (Schnell-) Tests in der Mikrobiologie.  Mit welchen Methoden kann die Keimzahl von Bakterien/Hefen bestimmt werden?  Beschreiben sie die Keimzahlbestimmung nach Koch (Prinzip, Ablauf).  Beschreiben sie die Zwei- und Dreiklassenprüfpläne (Ablauf, Beispiele).

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  • Woraus besteht ein typisches Nährmedium? Hauptanteil meist Wasser eine für den  jeweiligen Organismus verwertbare Energiequelle (zB. organische oder schwefelhaltige Verbindunge) vom Organismus benötigte Nährstoffe (C-, N-, S- od. P-Quelle) ...
  • Wie können Nährmedien eingeteilt werden? Nach Zusammensetzung: synthetische Nährmedien: definierte chemische Zusammensetzung komplexe Nährmedien: mehr od. weniger exakt definierte Bestandteile- Pepton: Eiweißspaltprodukte; hergestellt durch ...
  • Ablauf der Nährmedienherstellung Nährbodenkonzentrat einwiegen Suspendieren in destilliertem Wasser Zugabe von Verfestigungsmitteln (bei festen/halbfesten Medien) Nährsubstrat auflösen/aufschmelzen (Dampf, heizbarer Magnetrührer, ...
  • Wie können Nährmedien sterilisiert werden? Hitzesterilisation Denaturierungseffekt abgetötete MO verbleiben im Sterilisiergut - Autoklavierug: Sattdampfatmosphäre; 121°C / 1 bar / 20 min.     -> je größer die Volumina, desto länger ...
  • Sterilfiltration = mechanische Filtration Filter mit definierter Porenweite: 0,22 µm / 0,45 µm Celluloseacetat, Cellulosenitrat ggf. Vorfiltration vor eigentlicher Sterilfiltration
  • Hitzesterilisation Denaturalisierungseffekt abgetötete MO verbleiben im Sterilisiergut - Autoklavierung (Überdruck) Sattdampfatmosphäre 121°C / 20 min. / 1 bar Achtung: je mehr Volumen, desto länger dauer die Autoklavierung ...
  • trockene Hitze Hitzesterilisation von trockenen Glasgeräten (Pipetten, Kolben, Röhrchen, Petrischalen etc.) Heißluftsterilisator, gute Luftzirkulation, Sterilisiergut nicht zu eng packen Check mittels Indikatorbändern ...
  • Strahlung UV-Strahlung Nucleinsäureschädigung Raumluft, Oberflächen, Trinkwasser geringe Eindringtiefe UV-C-Bereich am wirksamsten (200-280 nm) Quecksilber-Niederdruckstrahler (253,7 nm) Ozon -> in unbenutzten ...
  • Verhaltensregeln im Umgang mit Mikroorganismen Alle Gegenstände sind so zu behandeln, als ob sie pathogenes Material enthielten Tragen von Schutzkleidung Schmuckverbot Essen, Trinken, Rauchen im Labor verboten Beschriften von Behältnissen Kontaminierte ...
  • Einteilung der MO bezüglich Risikopotenzial (1) kein oder geringes Risiko für Mensch und Wirbeltiere, als Krankheitserreger für Gesunde keine Bedeutung Acetobacter, die meisten Lactobazillen, teilweise E.coli, Saccharomyces,... (2) geringes bis ...
  • Umgang mit MO der Risikostufe 2 Arbeitsraum mit Label kennzeichnen Sicherheitsschleuse mit Dekontaminationsmöglichkeit tägliche Desinfektion der Flächen Schutzkleidung nie außerhalb tragen Verwendung von starken Latexhandschuhen ...
  • Grundausrüstung für ein mikrobiologisches Labor Bunsenbrenner Wasserbäder Inkubationsschränke Photometer Autoklav Heißluftsterilisator Dampfschrank Markierungsstift Schüttelinkubator Anaerobiertopf Petrischalen Pipetten Pipetierhilfe Röhrchen ...
  • Welche mikroskopischen Präparate haben Bedeutung ... Lebendpräparate Deckelglaspräparat hängender Tropfen Zählkammerpräparat Färbepräparate Indirekte Färbung (z.B. Tuschefärbung) Direkte Färbung (Gramfärbung, Endosporenfärbung, Kapselfärbung, ...
  • Anreichern von MO - Vorgang und Zweck Erhöhung der Keimzahl bzw. Zellmasse Zweck: Nachweis - Identifizierung - Gewinnung von Zellmasse (1) Kollektives Anreichern: möglichst viele / alle MO zum Wachsen bringen (2) Selektives Anreichern: ...
  • Kollektives Anreichern möglichst viele / alle MO zum Wachsen bringen optimale Bedingungen in einem Kollektivmedium
  • Selektives Anreichern Nur bestimmte MO zum Wachsen bingen Selektivmedien -> spezifisch optimierte Wachstumsbedingungen Selektive Agenzien: pH-Wert Verhalten gegenüber Sauerstoff Antibiotika, andere Hemmstoffe Indikatoren ...
  • Welche morphologischen Merkmale können Sie bei der ... in Bouillon: Bodensatz Trübung Flockenbildung Hautbildung Ringbildung auf festen Nährböden: knopfförmig halbkugelig konvex erhaben flach wellig, rundlich glatt, rundlich unregelmäßig gezahnt ...
  • Wie können MO ANAEROB kultiviert werden? Absenkung des Redoxpotentials: reduzierende Substanzen (zB. Cysteinhydrochlorid) Verbrauch des Sauerstoffs im Inkubationsmilieu durch spezielle Hilfsmittel: Katalysatoren, Verdrängen mit Gas,... chemische ...
  • Was bedeutet REINZUCHT von MOs? (Ablauf, Beispiele, ... Maßnahmen, die zu einer Kultur führen, die nur aus einer Art bzw. einem Stamm besteht! Ablauf: Probe mit Mischflora -> Anreicherung -> Fraktionierter Ausstrick -> Reinkultur Ziel: Einzelne Kolonien ...
  • Wie ist die Reinkultur definiert? Eine Reinkultur besteht zu 100% aus einer Art bzw. einem Stamm.
  • Welche Möglichkeiten gibt es zur Erreichung einer ... Verdünnungsausstrich: sorgfältiges Abtrennen und wiederholtes Ausstreichen
  • Beschreiben Sie an einem selbstgewählten Beispiel ... Abklatschen in Agar Bebrüten nach einer gewissen Zeit mit Impföse Bakterien entnehmen auf Agarplatte aufstreichen (fraktionierter Ausstrich!) Bebrüten Erhalt der Reinkultur
  • Mit welcher Strategie werden MO identifiziert? Stufenweise Analyse: (1) Keimzahlbestimmung, selektiver Keimnachweis, allg. Qualitätsmerkmale, morphologische Charakteristika, Indikatorkeime (2) Spezieller Keimnachweis, physiologische Charakteristika, ...
  • Wichtige phänotypische (Schnell-)Tests in der Mikrobiologie ... Tests mit Röhrchen (manuell) Miniaturisierte Testkits (API, BIOLOG, OXI-FERM etc) Farbveränderungen (KH-Verwertung) Enzymatische Aktivitäten "Schnelltests" (Automatisierung, PC-Datenbank-Auswertung,...) ...
  • Mit welchen Methoden kann die Keimzahl von Bakterien/Hefen ... Direkte Methoden: Zählkammer Mikroskopischer Ausstrich Elektronische Verfahren Mikroskopische Verfahren kombiniert mit Membranfiltertechnik Indirekte Methoden: Trübungsmessung Erfassung mikrobieller ...
  • Keimzahlbestimmung nach Koch (Prinzip, Ablauf) Koch'sches Plattenverfahren: Methode, mit der Kolonien auf einer Nährbodenplatte gezählt werden Prinzip: Aus MO-Zellen wachsen Kolonien (KBE, CFU) Ablauf: dezimale Verdünnungsreihe Ansetzen der Platten ...
  • Zwei- und Dreiklassen-Prüfpläne (Ablauf, Beispiele) ... 2-Klassen-Prüfplan: NICHT AKZEPTIERT     -     AKZEPTIERT Nachweis pathogener Keime (Risiko, Sicherheit)   3-Klassen-Prüfplan: NICHT AKZEPTIERT     -      NOCH AKZEPTIERT       ...