viszeral (Fach) / Herz (Lektion)

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  • Osteopathische Beziehungen des Herzens Lunge Thymus Ösophagus Sternum Rippen Zwerchfell/ Leber TH1-TH4 C3-C5 Nucl. dorsalis nervus vagi- Rr. cardiaci
  • Wie lange kann man Troponien im Blut nach einem Infarkt nachweisen? 5 Tage
  • Aus welchen Regionen führt die V. cava inf. das Blut? = Sammelgefäß für das Blut aus Abdomen, dem kleinen Becken und den unteren Extremitäten
  • Aus welchen Regionen führt die V. cava sup. das Blut? = Sammelgefäß für das Blut aus den oberen Extremitäten sowie aus Kopf- und Halsbereich
  • Blutfluß im Körper -> O2armes Blut aus dem Körperkreislauf fließt dr. die V. cava sup. et inf. in den re Vorhof -> dr. Trikuspidalklappe von re Vorhof in re Kammer -> weiter dr. Pulmonalklappe in die A. pulmonalis -> im Kapillarnetz der Lunge wird das O2arme Blut wieder arterialisiert und fließt über die Pulmonalvenen zum li Vorhof -> Dr. die Mitralklappe von li Vorhof in li Kammer -> dr. Aortenklappe in die Aorta und weiter in den gesamten Körper
  • Wie testet man eine Herzinsuffizienz? -> Pat in RL -> Arm hängt nach unten, die Venen füllen sich -> T hebt Arm über Herzhöhe an -> Venen sollen leer laufen, tun sie das nicht -> Herzinsuffizienz
  • Weg des Blutes dr. das Herz? obere und untere Hohlvene -> re. Vorhof -> Trikuspidalklappe re Kammer -> Pulmonalklappe in die Pulmonalarterie (Truncus pulmonalis) -> Lunge -> über Lungenvenen in li Vorhof -> Mitralklappe li Kammer -> Aortenklappe in den Pars ascendens aortae
  • Was ist die Herzfrequenz? = die Anzahl der Herzschläge pro Minute -> ca. 70 beim Erwachsenen
  • Was ist das Herzschlagvolumen? = die Blutmenge, die durch einem Herzschlag vom li Ventrikel in die Aorta befördert wird ca. 70-100ml
  • Was ist das Herzminutenvolumen? = die Blutmenge, die pro Minute vom li Ventrikel in die Aorta befördert wird ca 5-6l
  • Welche Durchblutungsstörungen am Herzen gibt es? -> koronare Insuffizienz -> Herzinfarkt
  • Welche Herzrhythmusstörungen gibt es? -> Extrasystolen -> Brady-, Tachykardie (Flattern, Flimmern) -> Störung der Erregungsleitung
  • Welche Entzündungen gibt es am Herzen? -> Endokarditis -> Myokarditis -> Perikarditis
  • Was sind Vitien? = Herzfehler
  • Welche angeborenen Vitien gibt es? -> Septumdefekte (Ventrikelseptumdefekt, Atriumseptumdefekt -> Gefäßanomalien (offener Ductus botalli, Aortenisthmusstenose, Transposition der großen Gefäße, Pulmonalstenose) -> Fallot Tetralogie
  • Was ist eine Transposition der großen Gefäße -> wird ein angeborener Herzfehler bezeichnet, bei dem die Aorta aus dem rechten Ventrikel, der Truncus pulmonalis aus dem linken Ventrikel des Herzens entspringen. -> Die großen Gefäße entspringen umgekehrt. Der Lungenkreislauf und der Körperkreislauf sind voneinander getrennt. Zusätzliche Fehlbildungen wie ein Ventrikelseptumdefekt und eine Pulmonalstenose sind häufig. Bei einem Fehlen von zusätzlichen Fehlbildungen liegt eine sogenannte simple Transposition vor. -> Durch die Trennung der beiden Kreisläufe ist insbesondere bei einer simplen Transposition die Oxygenierung des Blutes nicht ausreichend gewährleistet. Eine Mischung von oxygeniertem und nichtoxygeniertem Blut findet nach Verschluss des Ductus botalli lediglich über das offene Foramen ovale statt. Bei Vorliegen eines zusätzlichen Ventrikelseptumdefekts ist die Oxygenierung durch die Shuntbildung besser, jedoch auf Dauer auch nicht ausreichend. -> Bei einer simplen Transposition entwickelt sich innerhalb von Stunden eine schwerwiegende Zyanose. Eine Sauerstoffgabe bessert die Situation nicht. Eine Transposition mit Ventrikelseptumdefekt ist unmittelbar nach der Geburt günstiger, die Zyanose weniger schwerwiegend. Weitere klinische Befunde sind: Tachykardie und Tachypnoe Vorwölbung des Thorak hämmernd klopfende Herzaktion bei der Auskultation schwacher Puls -> Die klinische Symptomatik kann schnell in einen Schock übergehen, eine umgehende Therapie ist zwingend notwendig. Die einzige Therapiemöglichkeit ist eine frühzeitige Operation. Dabei steht die Umkehrung der Gefäße im Vordergrund. Gleichzeitig können zusätzliche Fehlbildungen operativ korrigiert werden. Präoperativ kann insbesondere bei der simplen Transposition durch Infusion von Prostaglandinen die Oxygenierung des Blutes durch Öffnen/Offenhalten des Ductus Botalli aufrechterhalten werden. Genügt die medikamentöse Therapie nicht kann zwecks Durchführbarkeit des Eingriffes ein Einschneiden des Vorhofseptums notwendig werden. Die Prognose wird durch eine frühe operative Korrektur entscheidend verbessert, betroffene Kinder erreichen in der Regel ein hohes Lebensalter.  
  • Was ist die Fallot-Tetralogie? eine kongenitale (angeborene) Fehlbildung des Herzens und der herznahen Gefäße, die durch folgende vier  Defekte gekennzeichnet ist: Ventrikelseptumdefekt auf dem Defekt "reitende" Aorta Pulmonalarterienstenose Rechtsherzhypertrophie
  • Welche Notfälle gibt es? -> Herzinfarkt -> Kammerflimmern -> Vorhofflimmern
  • Was ist das Roemheld Syndrom? Beschwerden, die durch Gasansammlungen im Darm und im Magen hervorgerufen werden - meist hervorgerufen durch übermäßiges Essen, besonders von blähenden Speisen. Das Zwerchfell wird durch Gase im Gastrointestinaltrakt nach oben gedrückt und dadurch der Raum für die Thoraxorgane verkleinert. Symptome: Sinusbradykardie Dyspnoe Angstzustände Extrasystolen Angina pectoris Schwindel Hitzewallungen Synkope (in schweren Fällen)
  • Was ist eine Synkope? auch Kreislaufkollaps genannt, ist ein kurzer, spontan reversibler Bewußtseinsverlust infolge einer gestörten Durchblutung des Gehirns. Sie geht mit einem Verlust der Haltungskontrolle einher.
  • Allgemeine Symptome einer Herzbelastung -> Leistungsminderung -> Belastungsdyspnoe -> Schwindel, Synkopen -> Nykturie -> (periphere) Zyanose, Blässe oder auffallende Röte
  • Leitsymptome einer Linksherzinsuffizienz? = Symptome des Rückstaus in den Lungenkreislauf -> Kurzatmigkeit, "Asthma bronchiale" -> Husten, v.a. im Liegen -> Zyanose -> feuchte Rasselgeräusche über den Lungen -> bei akutem Linksherzversagen: Lungenödem mit schaumigen Auswurf
  • Leitsymptome einer Rechtsherzinsuffizienz? = Symptome des Rückstaus in den Körperkreislauf -> gestaute Hals- und Unterzungenvenen -> Knöchelödeme, v.a. abends, Ödeme im Unterschenkel und Stammbereich (Anasarka), Aszitis -> Pleuraerguss
  • Was ist ein Asthma cardiale? = ein Komplex aus Dyspnoe und anderen asthma-ähnlichen Symptomen, der im Rahmen einer fortgeschrittenen Linksherzinsuffizienz oder einer Mitralstenose auftritt. Das Asthma cardiale entsteht durch den Blutrückstau im Lungengewebe (Stauungslunge), der zu einer Transsudation von Flüssigkeit führt und im Extremfall in ein Lungenödem übergehen kann. Sekundär können auchBronchospasmen auftreten. Symptome: Nächtliches Husten Atemnot Bei der Auskultation lassen sich Rasselgeräusche und ggf. ein Giemen feststellen.
  • Was ist ein Anasarka? = ist ein nicht-entzündliches Ödem der Unterhaut. Die Flüssigkeit wird meist in Weichteilen eingelagert, zum Beispiel im Rücken oder an den Flanken. Ein solches Ödem tritt häufig bei Patienten mit einer Rechtsherzinsuffizienz oder einer vermehrten Flüssigkeitzufuhr bei reduzierter Urinausscheidung (Oligourie) oder fehlender Urinausscheidung (Anurie) auf. Innerhalb der Blutgefäße besteht eine Hypervolämie. Dadurch steigt der hydrostatische Druck im Gefäß an; der onkotische Druck, der dem hydrostatischen gegenübersteht, jedoch nicht. Das Ergebnis ist ein gesteigerter Filtrationsdruck. Es kommt zum Flüssigkeitsübertritt vom Gefäß ins umliegende Gewebe. Die Folge sind die oben genannten Ödeme. Nicht nur in den Weichteilen treten Ödeme auf, sondern auch insbesondere bei der Rechtsherzinsuffizienz im Magen und den nachfolgenden Verdauungsorganen, so dass die Resorption von Medikamenten gestört ist; diese müssen dann parenteral gegeben werden.
  • Ursachen und Vorkommen eines systolischen Herzgeräusches? -> wenn eine in der Systole geöffnete Klappe stenosiert ist, so dass sich das Blut unter größerem Druck dr. eine kleinere Öffnung pressen muss (z.B. wie bei einem zugedrückten Wasserschlauch) => Aortenklappenstenose, Pulmonalklappenstenose -> wenn eine in der Systole geschlossene Klappe nicht richtig schließt, so dass Blut zurück fließt und ein Strömungsgeräusch zu hören ist (z.B. wie bei einer offenen Tür) => Mitralklappeninsuffizienz, Trikuspidalklappeninsuffizienz -> wenn in der Herzscheidewand ein Loch ist, dr. das während der Systole Blut strömt (z.B. wie bei einem offenen Fenster) => Ventrikelseptumdefekt, Atriumseptumdefekt, ist hier allerdings selten zu hören  
  • Ursachen und Vorkommen eines diastolischen Herzgeräusches? -> wenn in der Diastole geöffnete Klappe stenosiert ist => Mitralklappenstenose, Trikuspidalklappenstenose -> wenn eine in der Diastole physiologisch geschlossene Klappe nicht richtig schließt => Aortenklappeninsuffizienz, Pulmonalklappeninsuffizienz  
  • Ursachen und Vorkommen eines systolisch-diastolisches Herzgeräusches? -> wenn sowohl in der Systole und in der Diastole Blut zurückströmt => offener Ductus botalli
  • Welche Veränderung im EKG sieht man bei einem frischen Herzinfarkt? = Hebung der ST-Strecke
  • Untersuchungsmethoden des Herzens? -> EKG -> Palpation -> Herzenzyme bei Herzinfarkt -> Sonographie
  • Was ist CK-MB = Creatinkinase des Myokardtypes CK-MB (Muscle Brain type CK) steht für Myokardtyp oder Herzmuskeltyp. Gemeint ist damit eine Unterart der Creatinkinase. Durch die Messung des Myokardtyps lassen sich Schädigungen des Herzmuskels nach einer Herzmuskelentzündung oder einem Herzinfarkt nachweisen. So erhöht sich die Aktivität des Herzenzyms im Blut, wenn der Herzmuskel in Mitleidenschaft gezogen wird. Besonders in der frühen Phase eines Herzinfarktes ist der CK-MB sehr wichtig. Besteht ein CK-MB-Anteil der gesamten Creatinkinase zwischen 6-25 Prozent, gilt dies als ein Hinweis auf Schädigungen der Herzmuskelzellen. Zu einem Anstieg des Gesamt-CK-Wertes nach einem Myokardinfarkt kommt es frühestens nach vier Stunden. Nach ca. 20 Stunden wird der Höchstwert erreicht. Bis zum Anstieg des CK-MB-Wertes dauert es ungefähr 3-6 Stunden. Es ist auch möglich, zusätzlich die CK-MB Masse im Blut zu bestimmen. Dabei handelt es sich um die Enzym-Konzentration. Bei Verdacht auf einen Myokardinfarkt bestimmt man den Gesamt-CK-Wert sowie den CK-MB-Wert zusammen mit anderen Herzenzymen mehrmals täglich. Durch die Werte hat der behandelnde Arzt die Möglichkeit, das Ausmaß der Herzschädigung besser einzuschätzen. Doch auch die Behandlung eines Herzinfarktes lässt sich durch das Bestimmen der CK-Werte kontrollieren. Ermittelt wird die Creatinkinaseaktivität entweder im Blutserum oder im Heparinplasma. Damit es nicht zu einer erhöhten Enzymaktivität kommt, ist es wichtig, dass sich der Patient nicht körperlich anstrengt und keine intramuskulären Injektionen durchgeführt werden. Die Normalwerte für die CK-MB-Aktivität betragen bei beiden Geschlechtern 24 U/l.
  • Wann erhöht sich die Creatinkinase (CK) Durch bestimmte Umstände kann sich die Aktivität der Creatinkinase erhöhen. Dazu gehören neben einem Herzinfarkt oder einer Herzmuskelentzündung auch Verletzungen, operative Eingriffe, intramuskuläre Spritzen, körperliche Anstrengungen, arterielle Gefäßverschlüsse, Muskelkrankheiten, epileptische Anfälle, bösartige Tumore, Medikamentenüberdosierungen, Vergiftungen, eine Schilddrüsenunterfunktion oder ein SHT.
  • Wann werden Herzenzyme freigesetzt? Unter Enzymen versteht man Proteine, die verschiedene Stoffwechselvorgänge des Körpers beeinflussen. Auch im Herzmuskel befinden sich spezielle Enzyme, die eine lebenswichtige Rolle beim Stoffwechsel der Muskelzellen spielen. Kommt es nun durch eine Herzmuskelentzündung oder einen Herzinfarkt zur Schädigung der Herzmuskelzellen, werden die Herzenzyme freigesetzt, wodurch sie in die Blutbahn gelangen. So lassen sich im Blut schon wenige Stunden nach einem Herzinfarkt erhöhte Enzymwerte feststellen.
  • Herzenzyme Mediziner unterscheiden zwischen verschiedenen Arten von Herzenzymen. Dies sind: -> Creatinkinase (CK = gesamt = unspezifisch, CB-MB = spezifisch), -> GOT/AST (Glutamat-Oxalacetal Transaminase = unspezifisch), -> das cardiale Troponin T, das cardiale Troponin I, -> LDH (Lactathydrogenase= unspezifisch) -> GPBB (Glykogenphosphorylase BB). Diese Herzenzyme dienen den Ärzten als Marker zur Diagnostik eines Herzinfarktes oder einer Herzmuskelentzündung. So weist die Höhe des Anstiegs im Blutserum auf das Ausmaß der Herzmuskelschädigungen hin. Da die Enzym-Werte erst einige Stunden nach einem Infarkt ansteigen, können Schädigungen des Herzmuskels auch dann bestehen, wenn die Werte zunächst normal sind. Aus diesem Grund wird im Falle von eindeutigen Beschwerden, die auf einen Myokardinfarkt hinweisen, eine Behandlung bereits vor der Erhöhung der Werte begonnen.
  • spezifische Herzenzyme -> Troponin I oder T -> CK-MB
  • unspezifische Herzenzyme -> Gesamt CK -> GOT -> LDH => diese Werte können auch bei anderen Erkrankungen erhöht sein und haben deshalb für die Herzdiagnostik nur im Zusammenhang mit den spezifischen Herzenzymen eine Bedeutung
  • Was ist AST bzw. GOT? Das Enzym Aspartat-Aminotransferase (AST, AAT oder ASAT) kommt sowohl im Herzmuskel als auch in den Leberzellen und der Skelettmuskulatur vor. In früheren Jahren wurde es in der Medizin als Glutamat-Oxalacetal Transaminase (GOT) bezeichnet. = ist für die Atmungskette überaus wichtig. => Normalwerte: Als normale AST-Werte für Männer gelten 35 U/l, während es bei Frauen 31 U/l sind. Für Kinder zwischen 1 und 15 Jahren wurden 50 U/l als Normwert festgesetzt. Erhöhte AST- bzw. GOT-Werte dienen in der Labordiagnostik als Marker für Erkrankungen der Leber und der Skelettmuskulatur. Aber auch bei einem Herzinfarkt kommt es zu einer erhöhten Aktivität der Aspartat-Aminotransferase. So erhöhen sich etwa vier bis acht Stunden nach einem Infarkt die AST-Werte. Nach 16 bis 48 Stunden erreichen die Werte ihren Höhepunkt. Spätestens nach sechs Tagen normalisieren sie sich wieder. Erhöhte AST-Werte können jedoch nicht nur auf einen Herzinfarkt hindeuten, sondern auch auf Krankheiten wie eine Herzmuskelentzündung, Lerberzirrhose, Hepatitis, Leberkrebs, Gallenstau, Leberschäden durch Giftpilze, Cholangitis, eine Stauungsleber sowie auf Verletzungen der Skelettmuskeln oder chronischen Alkoholmissbrauch.
  • Was ist Troponin I und T? Troponin T und Troponin I zählen zu den kardialen Troponinen (cT), die einen Proteinkomplex darstellen. Bei Schädigungen der Herzmuskelzellen, wie beispielsweise durch einen Herzinfarkt, werden die kardialen Troponine ins Blut freigesetzt. Durch einen erhöhten Troponinspiegel im Blut ist es möglich einen Herzmuskelschaden festzustellen. Um Schädigungen oder Entzündungen des Herzmuskels zu diagnostizieren oder einen Therapieverlauf zu kontrollieren, teilt man das kardiale Troponin in die drei Subeinheiten C (Calciumbindend), cI (Inhibitorisch) und cT (Tropomyosinbindend) ein. Vor allem cI und cT sind im Herzmuskel zu finden. Als normal wird ein Wert von weniger als 0,1 ng/ml eingestuft. Kommt es zu einem Herzinfarkt, lassen sich die kardialen Troponine ca. drei bis acht Stunden später im Blut des Patienten nachweisen. Rund 20 Stunden nach dem Myokardinfarkt wird der Höchstwert erreicht. Nach ein bis zwei Wochen stellt sich dann wieder der Normalwert ein. Mit den kardialen Troponinen lassen sich auch Herzinfarkte nachweisen, die schon etwas länger zurückliegen. Die Höhe des Laborwertes hilft den Ärzten dabei, Rückschlüsse auf das Ausmaß des Myokardinfarkts zu ziehen. Für das akute Koronarsyndrom stellen die Troponine T und I den wichtigsten laborchemischen Parameter dar. Aber auch Behandlungen wie eine Lysetherapie, bei der man Blutgerinnsel auflöst, können mithilfe der kardialen Troponine kontrolliert werden.
  • Wann wird CK gebildet? -> bei Entzündungen oder Untergang von Muskelgewebe -> CK-MB ist ein spezifischer Wert für Herzmuskulatur
  • Warum sollte man bei Herzproblemen die Lunge mit auskultieren? => um eine Rückstau festzustellen oder auszuschließen
  • unspezifische Symptome, die ein Pat angibt wenn er einen Herzinfarkt hat? -> den ganzen Tag schon Druck im Oberbauch -> fühle mich irgendwie unwohl -> komische Armschmerzen -> komische Zahnschmerzen  
  • Vorgehen, wenn der Pat unspezifische Symptome angibt, die auf einen Herzinfarkt hinweisen -> Leitsymptome und Risiken abfragen -> Auskultieren von Herz und Lungen -> Pulsrhythmus
  • Versorgung von Angina pectoris- und Infarktpatienten -> Rettungswagen/ Notarzt -> Patient nicht ohne ärztliche Begleitung transportieren -> mit erhöhtem Oberkörper lagern, enge Kleidung entfernen -> (stabilen venösen Zugang legen, ohne Volumenabgabe) -> Frischluft, ggf. O2-Gabe -> Nitrospray (Cave: nur bei systol. Druck > 100 mmHg) -> keine medikamentöse Therapie deren Wert nicht gesichert ist (z.B. Digitalis, nicht indizierte Diuretika) -> keine i. m. -Injektionen (verfälscht den CK-Wert, führt bei Folgetherapie, z.B. Blutverdünnung, zu Einblutungen ins Gewebe) -> Beruhigung (ggf. Analgesie und Sedierung) -> wenn möglich, sofortige Behandlung von Ursachen: hypertensive Entgleisung, Spannungspneumothorax und Perikardtamponade -> evtl. kardiopulmonale Reanimation
  • Welches Problem besteht bei Diabetikern? aufgrund einer Neuropazhie kann es zu einem stummen, d.h. symptomlosen Herzinfarkt kommen