Medizin (Fach) / Wiederholunssitzung STX 2 (Lektion)

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  • Masern =Morbilli, großfleckig konfluierendes Exanthem, Fieber, Konjunktivitis. Prodromalphase mit Grippe ähnlichen Symptomen, Koplik-Flecken. Exanthem beginnt retroaurikulär.
  • Gonorrhö = Tripper = Neisserie gonnorhoeae, gram negativ Inkubationszeit nur 2-3 Tage! Th wegen zunehmender Resistenzen Cepahlosporine 3. Generation z.B. Cefixim
  • Alveoläre Echinokokkose = Echinococcus multiloculars = Fuchsbanwurm wenn Chirurgisch nicht mehr resizierbar Albendazol o. Mebendazol
  • Neuroborreliose Ceftriaxon o. Cetaxim i.v.  für 14-21 Tage
  • Typhus abdominalis Ciprofloaxcin (Flourchinolon) o. Cefotaxim (Cephalosporin 3. Gen)
  • Pipamperon niederpotentes Neuroleptikum
  • Da-Costa-Syndrom funktionelle Thoraxbeschwerden ohne organisches Korrelat
  • Epiglottitis klosige Sprache, Hypersalivation
  • Pseudrokrupp bellender Husten, Heiserkeit
  • Vancomycin nur gegen gram positive wirksam
  • Cheilitis Entzündung der Lippen
  • Großzehen-Heberschwäche Schaden L5
  • Knochendichtemessung Osteporose ab >2,5 Standartabweichungen nach unten Osteopenie 1-2,5 Standartabweichungen
  • Churg-Strauss-Syndrom Trias: - Atemwegssymptome ( Asthma, Allergische Rhinitis)          - Eosinophilie          - Vaskulitis (granulomatöse Infiltrationen der Haut) ANCA pos
  • Etomidat reines Hypnotikum ohne Krieslaufdepression, NW: Myoklonien, daher strenge Indikationsstellung
  • Cystosarcoma phylloides seltener, schnell wachsender Tumor der Mamma
  • Hypertonie Therapie bei Präeklampsie Nifedipin Urapidil Dihydralazin (2nd Line: alpha-Methyldopa)
  • Multisystem-Atrophie (MSA) u.a Shy-Drager-Syndrom - autonome Störungen (v.a. orthostatische Hypotonie) - kleinschrittiges Gangbild, Rigor - Blasenfunktionsstörung - vornübergebeugte Haltung - Fallneigung nach hinten!
  • Wirkverstärkung von Marcumar (Phenprocoumon) - Allopurinol- Fibrate- ASS- Steroide- Amiodaron- trizyklische Antidepressiva- einige Antibiotika (Cephalosporine, Erythromycin und Co-Trimoxazol).
  • Isoniazid hepatotoxisch Anti-TBC
  • Methylergometrin =Mutterkornalkaloid, das sehr stark konstriktiv auf die Muskeln der Gebärmutter wirkt. Aufgrund schwerwiegender Intoxikationen wurden orale Präparate 2011 vom Markt genommen . Methylergometrin kann weiterhin i. m. oder i. v. gegeben werden.
  • Wehenhemmung - Atosiban (Oxytocin-Antagonist) bindet an Oxytocin-Rezeptoren und  inaktiviert sie dadurch. -> Tonussenkung der Uterusmuskulatur.  Atosiban wird zur Hemmung der Wehentätigkeit (z. B. bei drohender Frühgeburt) eingesetzt. - Fenoterol oder Hexoprenalin (beides β2-Sympathomimetika) können zur Wehenhemmung eingesetzt werden, weil sie über β2-Rezeptoren, an denen sie agonistisch wirken, den Tonus der Uterusmuskulatur senken. - Magnesiumsulfat wirkt tokolytisch (wehenhemmend) und senkt den Tonus der Uterusmuskulatur.
  • Dienogest synthetisches Gestagen mit antiandrogener Wirkung.
  • Endometriosis genitalis externa = Endometriuminseln im Genitalbereich, aber außerhalb des Endo- und Myometriums. Häufige Lokalisationen sind z. B. in den Ovarien  oder retrozervikal im Douglas-Raum. Die Endometriose kommt ausschließlich im geschlechtsreifen Lebensalter der Frau vor. Endometriosis extragenitalis bezeichnet man Endometriose-Herde außerhalb des kleinen Beckens, also beispielsweise in Darm, Lunge oder Nebennieren.
  • Lagophthalmus  = unvollständiger Lidschluss. z.B.: durch periphere Fazialisparese. Häufig ist dadurch beim versuchten Lidschluss das Verdrehen des Bulbus oculi nach oben zu beobachten, das sog. Bell’sche Phänomen. Bei einem GBS kommt es nicht selten zu einer Diplegia facialis (bilaterale Gesichtslähmung).
  • Lagophthalmus  = unvollständiger Lidschluss. z.B.: durch periphere Fazialisparese. Häufig ist dadurch beim versuchten Lidschluss das Verdrehen des Bulbus oculi nach oben zu beobachten, das sog. Bell’sche Phänomen. Bei einem GBS kommt es nicht selten zu einer Diplegia facialis (bilaterale Gesichtslähmung).
  • Friedreich-Ataxie a.-r. (GAA-Repeats auf Chromosom 9) Manifestation <20. Lebensjahr durch Symptome einer fortschreitenden Degeneration der Rückenmarksbahnen und der Purkinje-Zellen im Kleinhirn. Klinisch führt dies zu einer Gang- und Extremitätenataxie mit Störung des Lage- und Vibrationsempfindens. Zusätzlich leiden die Patienten an Dysarthrie und distalen beinbetonten Paresen mit Reflexverlust. Die Schädigung der Pyramidenbahn kann von einem positiven Babinski-Zeichen bis hin zu spastischen Symptomen führen. Eine charakteristische Hohlfußbildung durch Atrophie der kleinen Fußmuskeln wird als „Friedreich-Fuß“ bezeichnet. Die Patienten versterben im Verlauf der Erkrankung überwiegend an der kardialen Beteiligung mit Herzinsuffizienz und Arrhythmien.
  • Weber-Syndrom gekreuzte Hirnstammsymptomatik mit Okulomotoriusparese ipsilateral und Hemiparese kontralateral vor. Neuroanatomisch lässt sich die Läsion somit im linken Mittelhirnfuß lokalisieren, wo sich das Kerngebiet des III. Hirnnerven befindet und die Pyramidenbahn entlang läuft, bevor sie in der Medulla oblongata nach kontralateral kreuzt. Das akute Auftreten spricht für einen Infarkt.
  • Miller-Fisher-Syndrom Sonderform des Guillain-Barré-Syndroms (idiopathische entzündliche Polyradikuloneuropathie)  Trias: Ophthalmoplegie, zerebelläre Ataxie und Areflexie. Häufig lässt sich ein vorangegangener Infekt eruieren.
  • subakute Subduralblutung  3 bis 14 Tagen nach Trauma >14 Tage = chronische Subduralblutung
  • Ethosuximid Antiepileptikum; blockiert präsynaptische spannungsabhängige Kalziumkanäle vom T-Typ  I: generalisierte Epilepsien mit Petit-mal Charakter, Absencen. kann Grand-mal-Anfälle  provozieren!
  • NW von Oxcarbazepin (Verdünnungs-)Hyponatriämie  Sie tritt sogar noch häufiger als bei Carbamazepin auf. Bei altersbedingter Nierenfunktionseinschränkung oder Komedikation mit Diuretika ist daher Vorsicht geboten!
  • Myelitis Paraparese mit beidseits positivem Babinski-Zeichen  (=Pyramidenbahnaffektion). Zusätzlich findet sich ein Querschnittssyndrom mit einer Sensibilitätsstörung ab ca. Th10. Zusammen mit dem vorangegangenen Infekt, der allmählichen Symptomausbildung und dem jungen Lebensalter des Patienten ist eine Myelitis am wahrscheinlichsten.
  • Pramipexol Dopaminagonist z.B. zur Th des Restless-legs-Syndroms Treten die Beschwerden nur gelegentlich auf, können sie mit L-Dopa-Präparaten schnell zum Verschwinden gebracht werden. Da L-Dopa die Beschwerden jedoch bei längerer Einnahme verstärkt, werden bei täglichen Beschwerden Dopaminagonisten (z.B. Pramipexol) eingesetzt.
  • Tranylcypromin nicht-selektiver und irreversibler MAO-Hemmer aufgrund zahlreicher Nebenwirkungen (z. B. hohes Risiko für Serotoninsyndrom) nur bei therapieresistenter Depression
  • Flupirtin Pyrazolonderivat,  zentral wirksames, nicht-opioides Analgetikum.
  • Kennmuskel für S1 M.triceps surae Test: Zehenstand
  • Sensibilität der Großzehen L5
  • Fußheberparese Unfähigkeit zum Fersenstand und -gang, durch eine Parese des M. tibialis anterior verursacht, dem Kennmuskel für die Nervenwurzel L5.
  • Bannwarth-Syndrom Bell-Parese (Idiopathische Fazialisparese) +Schmerzen
  • Tolosa-Hunt-Syndrom Prozesse an der Orbitaspitze führen zu "eingemauertem" Bulbus und Schmerzen.
  • Zungenmotorik N. Hypoglossus (XII)
  • pathologische Fremdreflexe - Babinski - Chaddock (streichen über den äußeren Knöchel) - Gordon (Kneten der Wade) - Oppenheim (Schienbein von oben nach untern streichen) - Strümpell (äußerer Fußrand)
  • Dandy-Walker-Syndrom = Hydrocepahlus occlusus Foramina Luschkae und Magendi sind verschlossen -> Liquor kann nicht abfließen -> 4.Ventrikel zystisch erweitert + Kleinhirn, Balken und Gesicht fehlgebildet.
  • Klippel-Feil-Syndrom Blockwirbel C2-C3 -> tiefer Haaransatz und kurzer Hals Assozieert mit anderen Fahlbildungen der WS, des Harntrakts und des Herzens
  • Carotis-Dissektion Lokaler Halsschmerz, tlw Projektion in Kieferwinkel Horner Syndrom und Pulsatiler Tinitus  
  • Mantelkantensyndrom subfalcine Herniation -> Inkontinenz & Paraparese (Beine)
  • Apomorphin Dopaminagonist
  • Bromocriptin & Lisurid Dopaminagonisten Partielle Serotoninagonisten
  • Cabergolin & Pergolid Dopaminagonisten Partielle Serotoninagonisten NW: Fibrose von Herzklappen und Lunge   Verstärken RR-Senkende Medikamente