Sozialpsychologie 2 (Fach) / Gruppenleistung und Führung (Lektion)
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Der Vergleich von Gruppenleistung mit individuellen Leistungen. Die Leistung hängt stark von der Art der Aufgabe ab.
Diese Lektion wurde von Friedi erstellt.
- Wie hängt die Gruppenleistung von der individuellen Leistung ab? Je besser die Gruppenmitglieder sind, desto besser wird die Gruppe
- Welche Komponente interessiert die Sozialpsychologen? Die Gruppenkomponente (nicht die individuelle Komponente)
- Was ist die potenzielle Gruppenleistung? 1. Schritt: individuelle Beiträge erfassen 2. Schritt: individuelle Beiträge zu einem hypothetischen Konstrukt zusammenfassen.
- Wonach kann man die Art der Gruppenaufgabe unterscheiden? - ob die Aufgabe zwischen Gruppenmitgliedern teilbar ist - ob die Qualität relevant ist - ob die Quantität relevant ist - wie individuelle Beiträge mi der Gruppenleistung zusammenhängen
- Wer ist Ivan D. Steiner? Er machte wichtige Untersuchungen über additive, disjunktive und konjunktive Aufgaben
- Was sind additive Aufgaben? - wenn die Leistung einer Gruppe einfach die Leistung der individuellen Leistungen ihrer Mitglieder ist. - Maximierungsaufgabe - Brainstorming
- Wodurch kennzeichnet sich eine disjunktive Aufgabe? Eine Gruppe muss sich für eine von mehreren Lösungen entscheiden. - Qualtität spielt eine große Rolle
- Was passiert bei zunehmender Gruppengröße bei disjunktiven Aufgaben? Das Potenzial wird zwar pro Person größer, aber der Anstieg wird umso kleiner je größer die Gruppe wird.
- Heureka Effekt Die richtige Lösung wird sofort als richtige Lösung erkannt, wenn sie erst einmal gefunden wurde.
- Was erfordert eine konjunktive Aufgabe? Dass alle Gruppenmitglieder diese Aufgabe erfolgreich abschließen.
- Beispiel für konjunktive Aufgaben Bergsteigen
- Was passiert bei konjunktiven Aufgaben wenn die Gruppe größer wird? Das Potenzial nimmt ab.
- Wie lautet die Formel von Hackman und Morris? Tatsächliche Gruppenleistung = Gruppenpotenzial - Prosessverluste plus Prozessgewinne
- Was ist ein Prozessverlust Wenn die tatsächliche Gruppenleistung unterhalb des Gruppenpotenzials liegt
- Was können Gruppenprozesse beeinflussen? Fertigkeit und Motivation der Gruppenmitglieder
- Was ist ein Koordinationsverlust? Die verringerte Leistung, wenn es der Gruppe nicht schafft, sich zu koordinieren
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- Was ist der Ringemann- Effekt? bei körperlichen Aufgaben (Gewichte ziehen) nimmt die durchschnittliche Leistung der Indnividuen ab je größer die Gruppe wird.
- was ist eine nominale Gruppe? Eine Anzahl von Individuen, die - eine Aufgabe individuell ausführen - unabhängig voneinander arbeiten - bestimmen die potenzielle Leistung
- Experimente zur These von Osborn nominale Gruppen erreichen weit bessere Ergebnisse als die echte Gruppe
- Produktionsblockierung Prozessverlust, der typisch ist für Brainstorming. Es kann nur eine Person sprechen und andere Mitglieder könne eigene Ideen nicht äußern.
- Motivationsverlust- Gewinne Zunahme oder Abnahme der Motivation bei den Gruppenmitgliedern, in einer Gruppe etwas beizutragen.
- Motivationsverlust Abnahme der Motivation, etwas zur Aufgabe beizutrageb
- 3 Arten von Motivationsverlusten Soziales Faulenzen Trittbrettfahren Trotteleffekt
- Soziales Faulenzen Gruppenmitglieder strengen sich deswegen weniger an, weil ihr individueller Beitrag zum Gruppenprodukt nicht identifiezierbar ist.
- Trittbrettfahren Der individuelle Beitrag scheint nur einen geringen Einfluss auf die Gruppenleistung zu haben
- Trotteleffekt Wenn Gruppenmitglieder wahrnehmen, dass andere ihre Anstrengung verringern. → um nicht ausgenutzt zu werden, verringern sie ihre Anstrengung
- Welche Motivationsverluste treten bei disjunktiven und konjunktiven Aufgaben auf? Trittbrettfahren bei disjunktiven Aufgaben Trotteleffekt bei konjunktiven Aufgaben Sozialen Faulenzen eher gar nicht
- 3 Arten von Motivationsgewinnen sozialer Wettbewerb soziale Kompensation Köhlereffekt
- sozialer Wettbewerb Wenn individ. Leistung identifizierbar → wollen sich Mitglieder gegenseitig übertreffen
- soziale Kompensation Stärkere Mitglieder arbeiten härter, um die Leistungsdefizite der schwächeren auszugleichen.
- Köhlereffekt schwächere Mitglieder arbeiten härter, um zu vermeiden, dass sie "Schuld" sind.
- Experiment von Williams und Karau Probant sitzt allein im Raum mit einer Aufgabe zum Generieren von Ideen. Es wurde manipuliert: - Stärke des (erfundenen Partners) - Relevanz des Ziels - Kollektivität
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- Fertigkeitsverlust und - gewinn Durch soziale Interktion kommen Veränderungen der Fertigkeiten zustande.
- kognitive Einschränkung Fertigkeitsverlust: Wenn ein Gruppenmitglied eine Idee erwähnt und man sich auf diese Kategorie konzentriert. → man generiert keine Ideen von anderen Kategorien.
- Kognitive Stimulation Ideen von anderen Gruppenmitgliedern stimulieren eine kognitive Kategorie, an die man sonst nicht gedacht hätte.
- was ist Management von Gruppenleistung? Die Summe der Aktivitäten, die darauf abzielen, die gruppenspezifische Komponente der Gruppenleistung zu maximieren.
- Gruppenzusammensetzung Gibt an, wie bestimmte Personenmerkmale in einer Gruppe verteilt sind.
- Hidden Profile (verborgenes Profil) kein individuelles Gruppenmitglied kann aufgrund seiner eigenen Informationen die beste Lösung finden. Nur Zusammenführen des Spezialwissens kann optimale Lösung finden.
- 3 grundlegende Prinzipien von Mangagement von Gruppenleistung 1. Gruppen sollen entsprechend den Anforderungen der Aufgabenstruktur speziell zusammengestellt werden 2. Gruppenprozesse speziell synchronisieren 3. vielfach ähnliche Aufgabe zu bearbeiten→ Gruppenlernen
- 3 Prozesse zum Scheitern von Hidden- Profile Profilen 1. Verhandlungsfokus 2. Diskussionsverzerrung 3. Bewertungsverzerrung
- Verhandlungfokus Präferenzen der Mitglieder vor der Diskussion
- Hidden Profil/Manifestes Profil vorher scheint A nicht die beste Lösung zu sein / vorher schein A beste Lösung zu sein
- Diskussionsverzerrung - geteilte Informationen werden stärker ausgetauscht als ungeteilte
- Berwertungsverzerrung eigene Informationen sind glaubwürdiger als fremde
- Dissens und Konsensgruppe 1. Dissensgruppe sollte mit geringerer Wahrscheinlichkeit zu einem vorschnellen Konsens kommen 2. Bei Dissensgruppen sollte es zu weniger Verzerrungen beim Sammeln von Infos kommen.
- Versuch von Schulz- Hardt und Brodbeck Schlussfolgerung: bei Dissensgruppen kam es zu einem intensiveren Informationsaustausch (geringerer Verhandlungfokus) und zu geringeren Diskussionsverzerrungen.
- Gruppensynchronisierung Aktivitäten, die darauf abzielen, das kollaborative Generieren, Modifizieren und Integrieren individueller Beiträge zu optimieren.
- einfache Instrumente für Gruppensynchroniesierung Rückmeldung über individuelle Beiräge
- komplexe Vorgehensweise für Gruppensynchronisierung Techniken zum Fällen von Gruppenentscheidungen
- Instrument für Gruppensynchronisierung für eine ganze Bandbreite von Gruppenaufgaben kontinuierliche Sichbarkeit der individuellen Beiträge
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