Psychologie (Fach) / Biopsychologie (Lektion)

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SoSe2013

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  • einige Daten Drogen Nikotin und Alkohol: 60 Millionen Abhängige in USA (30%) Einteilung "legale und illegale Drogen" unsinnig, da keine Aussage über Gefahrenpotenzial Zahl der nicht-erfolgreichen Anti-Drogen-Programme>erfolgreichenRückfälle>keine ...
  • Arten der Drogeneinnahme (Vorteil - Nachteil) Applikationsart wirkt sich auf Geschwnidigkeit und Effizienz aus, mit der Droge zum Wirkungort gelangt Orale Einnahme - einfach, relativ sicher - schwer zu dosieren Injektion - stark, schnell, vorhersagbar ...
  • Psychoaktive Substanzen Metabolismus = Drogen = Substanzen, die in der Lage sind die Blut-Hirn-Schranke zu passieren, ähneln Botenstoffe im Gehirn = Umwandlung psychoaktiver Substanzen in nicht-psychoaktive durch Enzyme der Leber, Geschwindigkeit ...
  • Toleranz-Entwicklung Definition Vermindertes Ansprechen auf Substanz durch wiederholten Konsum auf 2 Arten messbar:gleiche Wirkung - welche Dosis?gleiche Dosis - welche Wirkung? auch bei Medikamenten (z.B. gegen Parkinson - L-Dopa kann ...
  • Kreuztoleranz Selektive Toleranz und Sensibilisierung ... Konsum einer Droge verändert die Toleranz auch für andere Drogen nur bestimmte Wirkungen einer Droge unterliegen eine Toleranzbildung (z.B. schwindende Übelkeit beim Rauchen), andere werden sogar sensibler! ...
  • Entzugssyndrom und Entzugssymptome Bsp. ...sind oftmals der Drogenwirkung entgegengesetzt ...sind Folge einer kompensatorischen neuronalen Reaktion ...kovariieren mit der vorausslaufenden Toleranzbildung z.B. Schlafftabletten-Schlaflosigkeit ...
  • Sucht liegt vor ...wenn Substanz auch dann noch eingenommen wird, obwohl dies der eigenen Gesundheit oder dem eigenen Wohlbefinden schadet und ...wenn die Substanz immer noch eingenommen wird, obwohl es mehrere Entwöhnungsversuche ...
  • Rolle des Lernens bei Toleranzbildung und Entzug - ... ...bezieht sich auf den erlebten Wirkungsgrad der Droge ...entwickelt sich nur auf Drogenwirkungen, die tatsächlich erlebt werden Paradigma: Vorher-Nachher-Ansatz Anti-konvulsive Wirkung von Alkohol ...
  • Beispiel Kontingente Toleranz Vorher-Nachher-Ansatz ... Pinel, Mana, Kim, 1989 anti-konvulsive Wirkung von Alkohol bei Versuchstieren Ausgangsniveau: konvulsive Stimulation - kein Alkohol Lerndurchgänge:konvulsive Stimulation plus AlkoholUV: vor konvulsiver ...
  • konditionierte Toleranz bezieht sich auf Situation, in denen Drogen konsumiert wird maximale Toleranz wird sich dann entwickeln (aufgrund von Prozessen des klassischen Konditionierens), ...wenn Droge in möglichst ähnlichen ...
  • Experiment zur Konditionierten Toleranz Hyperthermische Reaktionen auf Alkohol UV: Alkoholinjektion in Lern- und Testphase Versuchsgruppe A:Alkoholinjektionen in Lern- und Testphase erfolgen in gleicher Umgebung Versuchsgruppe B: Alkoholinjektionen ...
  • konditionierte Entzugserscheinungen Der Drogenwirkung entgegengesetzte Kompensationsreaktionen sollten auch dann auftreten, ...wenn in einer an Drogenkonsum geknüpften Umgebung keine Drogen genommen werden laut Siegels Theorie der konditionierten ...
  • Beispiel konditionierte Entzugserscheinungen Krank & Perkins, 1993 - konditionierter Morphiumentzug bei Ratten UV:Ort der Morphininjektion(1) in Testumgebung(2) im Heimkäfig(3) keine Morphininjektion Entzugssymptome: Schütteln, Pfotenzittern, ...
  • TABAK-Überblick 37% der Bevölkerung in Deutschland 70% Abhängigkeitsquote - liegt an Art der Einnahme hohe Toleranz gegenüber unmittelbaren (kurzfristigen) Schädigungen - Erbrechen, Husten, Durchfall, Schwitzen, ...
  • ALKOHOL Überblick in USA 5-10% abhängig Abhängigkeitsquote: 10% 50% der Verkehrstoten unter Alkoholbeteiligung in Deutschland Wirkung: dämpft neuronale Aktivität, enthemmende bis beruhigende Wirkung, Einschränkung ...
  • MARIHUANA Überblick Wirkstoff: Delta-9-THC (Canabinoide) Wirkung: Heiterkeit, Entspannung, intensivere Wahrnehmung bei hoher Dosis: Störung des KZG, Plan- und Ziellosigkeit, amotivationales Syndrom Langfristig: Schädigung ...
  • KOKAIN Überblick Wirkstoff: Kokain-Hydrochlorid (aus Coca-Pflanze) Wirkung (nur kurz anhaltend): Wohlbefinden, Selbstsicherheit, Energie - empfinden sich als leistungsfähiger, Extraversion, geringes Bedürfnis nach Schlaf, ...
  • OPIATE (Heroin, Morphine) Überblick Wirkstoff: Morphium>Kodein, Heroin - Opiate Abhängigkeitsquote: 30% Wirkung: Euphorisierend, beruhigend, körperliches Wohlbefinden, als Schmerzmittel unerreicht effektiv Schädigungen: Überraschend ...
  • Theorien der physischen Abhängigkeit Common Sense ursprünglich: Drogeneinnahme erfolgt um Entzugssymptomen vorzubeugen = physische Abhängigkeit Variante: konditionierte Entzugserscheinungen-erleben Entzugserscheinungen in spezifischen Situationen Gegenargumente: ...
  • Theorien der Abhängigkeit - Theorie der posiviten ... 1) Drogeneinnahem erfolt wegen antizipierter, erwarteter angenehmer (osychischer) Drogenwirkung - nimmt durch Drogenkonsum zu anfangs nehmen positive Drogeneffekte netto oft zu (Toleranz gegen Übelkeit ...
  • Verstärkersysteme im Gehirn - Paradigma der intracraniellen ... 1) Olds & Miller, 1954 Tiere können Zentren des Gehirns selbst stimulieren UV: Ort der Stimulation im Gehirn AV: wie oft drückt Tier Hebel - wie gut fühlt es sich an? 2) schnellere Extinktion (sind ...
  • Das mesotelencephale Dopaminsystem mit mesolimbischen teil und nigrostriattalem System ist ein System dopaminerger Neuronen, das vom Mesencephalon aus zu verschiedenen Regionen des Telencephalons projiziert Zellkörper der Neuronen des ...
  • Neuronale Mechanismen der Abhängigkeit Selbstapplikationsparadigma: intravenöse Selbstinjektion einer Droge mittels entsprechender Kanülen bei Versuchstieren Konditionierte Platzpräferezn: mit Hilfe eines 2 Kammer-Testkäfigs; AV=verbrachte ...
  • Nachweis für neuronale Mechanismen der Abhängigkeit ... Injektionen (Selbstapplikationsparadigma) erfolgen ausschließlich ins mesolimbische Dopaminsystem nachfolgend entwickeln sich konditionierte Platzpräferenzen nur abhängig machende Substanzen wirken ...
  • Neurowissenschaften Merkmale des Gehirns Definition ... Wissenschaft vom menschlichen Gehirn, die wissenschaftliche Untersuchung des Nervensystems Merkmale: 1,3 kg100Milliarden Neurone100Billionen Verbindungen Zweig der Neurowissenschaft, der sich mit der ...
  • Teildisziplinen der Biopsychologie Neuroanatomie - Sturktur des Gehirns Neurochemie - Chemische Grundlagen neuronaler Aktivität Neuroendokrinologie - Zusammenhang zwischen Nervensystem un endokrinem System (=Hormonsystem) Neuropathologie ...
  • Biopsychologische Forschung - Welche Forschungsansätze ... Untersuchungen am Menschen (Vorteil: Anweisungen möglich, subjektives Erleben kann berichtet werden, billiger) und an Tieren (Vorteil: einfacher, strukturiert, geringere ethische Grenzen)Vergleichender ...
  • Teilgebiete der Biopsychologie Physiologische Psychologie - experimentelle Analyse der Beziehung zwischen Gehirn und Verhalten durch chirurgische, elektrische oder chemische (=direkte) Eingriffe Psychopharmakologie - Manipulation der ...
  • Korsakow-Syndrom schwerer Gedächtnisverlust, vorzugsweise bei Alkoholikern Entdeckung und Beschreibung des Phänomens - Fallstudie Diagnose von Hirnschäden - Neuropsychologie - post mortem Entdeckung des Thiamin-Mangels ...
  • schlechte Wissenschaft - Delgados Arbeiten zur Aggressionshemmung ... "Nachweis", dass Stimulation des Nucleus Caudatus (durch im Gehirn implantierte Elektrode) bei einem Stier dazu führt, dass er auf das rote Tuch des Stierkämpfers nicht mehr reagiert Kritik: zahllose ...
  • schlechte Wissenschaft - Moniz' Arbeiten zur präfrontalen ... erhielt 1949 Nobelpreis in Medizin für Entdeckung der präfrontalen Lobotomie und deren Anwendung bei geisteskranken Patienten - die große Aggressionen zeigten, aber auch Epilepsie zeigte ursprünglich ...
  • präfrontale Lobotomie transorbitale Lobotomie 1) Abtrennung der beiden Vorderlappen vom Rest des Gehirns Nebenwirkungen: Epilepsie, Harninkontinenz, Amoralität, Passivität - setzen Entscheidungen nicht in die Tat um 2) Abtrennung der Vorderlappen ...
  • Verdaungsvorgang Kauen zerkleinert Nahrung Befeuchtung durch Speichel, Beginn der Verdauung Durch Schlucken gelangt Nahrung über Speiseröhre in Magen Magen ist Speicherreservoir, Salzsäure zersetzt Nahrung in kleine ...
  • Hauptformen der Nahrung Speicherformen der Nahrung LipideAminosäurenGlukose FetteProteineGlykogen
  • Verteilung der Energiereserven Fette im Fettgewebe - 85% Proteine in Muskeln - 14,5% Glykogen in Leber und Muskeln - 0,5%
  • Phasen des Energiestoffwechsels Cephalische PhaseBeginn: Hungergefühl und Wahrnehmung von NahrungEnde: Beginn der Resorption Resorptive/absorptive Phase - Zeitraum, während dem der unmittelbare Energiebedarf durch die Energie, die ...
  • Merkmale des Energiestoffwechsels in cephalischer ... Hoher Insulinspiegel, Niedriger Glukagonspiegel: fördert: Nutzung des Blutzuckers (Glukose) als EnergiequelleUmwandlung von Lipiden zu Fetten, Aminosäuren zu Proteinen, Glukose zu GlykogenSpeicherung ...
  • Merkmale des Energiestoffwechsels in der Fastenphase ... Hoher Glukagonspiegel, niedriger Insulinspiegel fördert: Umwandlung von Fetten, Proteinen und Glykogen in direkte EnergiequellenUmwandlung von Lipiden in freie Fettsäuren und deren Nutzung als Energiequelle ...
  • Theorien des Ess-Verhaltens - Sollwerttheorien = COMMON SENSE Energiemangel - Hunger - Essen Sollwertmechanismus - Definition des SollwertesDetektormechanismus - Auffinden von Abweichungen vom SollwertEffektormechanismus - Beseitigen von Abweichungen ...
  • zwei sich ergänzende Varianten der Sollwerttheorien ... Glucostatische Sollwerttheoriees gibt festen Blutzuckerspiegel, da Gehirn auch mti Blutzucker (Glukose) versorgt werden muss, dieser muss eingehalten werden, bezieht sich auf einzelne Mahlzeiten Lipostatische ...
  • Argumente gegen Sollwerttheorie Evolutionäre Anpassung:früher war Nahrungsaufnahme unregelmäßig und unvorhersehbares musste Energiedefiziten vorgebeugt werden, anstatt diese bloß zu regulieren Experimentelle Daten:scheinbare Bestätigung ...
  • die positive Anreiztheorie positive Effekte des Essen motivieren uns dazu wieder zu Essen Determinanten des Hungers sind Geschmack, Kultur, Lernen, Ort, Anreiz, Zeitintervall seit der letzten Nahrungsaufnahme, Blutzuckerspiegel ...
  • WARUM wir Essen WAS:angeborene und erlernte Präferenzen (+:süß, salzig, fettig; -:bitter) zum Beispiel Muttermilch oder Atemgeruch (bei Ratten) WANN: Nahrungsanblick oder Geruch-Insulinausschüttung-Senkung des Blutzuckerspiegels-HungerFazit: ...
  • Variationen des Blutzuckerspiegels in Zusammenhang ... Anfangs recht konstant, mit zunehmender Zeit sinkt Blutzuckerspiegel eher abrupt, steigt mit Nahrungsaufnahme wird "aktiv" gesenkt in Vorbereitung auf die Nahrungsaufnahme
  • Experiment zur Scheinfütterung Vorgehen: Ratte wurde Speiseröhre durchgeschnitten, sodass gefressenes nie Magen erreichte UV: bekanntes oder neues Futter AV: Menge an gefressener Nahrung unbekanntes Futter wurde stärker gefressen ...
  • neuronale Mechanismen der Sättigung VMH und LH Läsionen VMH-Läsionen führten zur Fettleibigkeit (Lipogenese=Produktion von Fetten nahm zu; Lipolyse nahm ab = Bauchspeicheldrüse funktioniert nicht mehr, Fette werden nicht mehr abgebaut) ...
  • Cannon & Washburns Experiment, 1912 Schwerschlucker verschluckt mit Wass oder Luft gefüllten Ballen und wird an Apperatur angeschlossen, sodass wenn Luft aus Ballon entweicht Magenkontraktionen "messbar" werden sollte angeben, wann er ...
  • Experimente mit Versuchstieren, die zusätzlichen ... bei Ratten - zusätzlicher Magen wurde mit Hauptvenen und Arterien des Kreislaufssystems des Tieres verbunden Schleife, mit der Magen geöffnet und geschlossen werden konnte - über extra Speiseröhre ...
  • Das undichte Fass Modell Wasser, das in Schlauch eintritt = verfügbare Nahrung Wasserdruck an Drüse = Anreiz der Nahrung Wasser, dass aus Schlauch in Fass fließt = Aufgenommene Energiemenge Wasserspiegel= Körperfettanteil ...
  • Befunde zum Entzug von bestimmten Geschmackseindrücken ... Beispiel "saccharin-elation-effect" UV: Anzahl der Tage ohne Saccharinlösung (0, 1, 3, 5)AV: mittlere tägliche Trinkmenge wurde Geschmack längere Zeit nicht aufgenommen wird dieser vermehrt konsumiert ...