Philosophie (Fach) / Geschichte (Lektion)

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geshcihte halt

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  • Problemlösung: Kratochwill Nicht Methoden und Theorien verabsolutieren, sondern fokussieren auf Problemorientierung (adressin political first)
  • wer ist gegen Theoriesynthese und warum? Steve Smith: - Theorien reflektieren untersch. Perspektiven über untersch. soz. welten - Politikrelevanz dürfe nicht zentrales Kriterium der Selektion sein - es kann  keine gemeinsamkeit zwischen normativen und kausalanalytischen Theorien geben
  • Wer beführwortet multikausale Ansätze? Moravcsik: Theorien sind Instrumennicht Selbstzweck (means, not ends) Soviele Erklärungen wie möglich kann man durch multikausale Ansätze abwägen, selbst wenn parsimony darunter leidet.
  • Reinhard Meyers - Paradigmenwechsel inner- und außerwissenschaftlich bedingt -in IB Theorieverzweigung - TZ horizontal oder vertikal (Bereichstheorien bsp.) - Kein Verschwinden alter Theorien Ergebnis: Paradigmenpluralismus
  • Irving Janis "Victims of Groupthink." Acht Symptome: 1. Überschätzung der eigenen Gruppe (Illusion der Unverwundbarkeit) (Überzeugung von überlegener eigener Moralität) 2. Engstirnigkeit: (Werationalisierung von Alternativen) (Stereotypisierung von Dissidenten) 3. Konformitätdruck (Selbstzensur) (illusion von Einstimmigkeit) (Direkter Druck auf Abweichler) (selbt-Abschirmung)  
  • Hudson Gruppeneffekte anticipatory compliance risky shift ---> Gruppen sind risikofreudiger als Einzelpersonen In Group und Out Group ----> Eigengrupper, Fremdgruppe: wir --> SIE Labeling, Sterotype, Feindbilder----> soz. zuschreiben
  • Strukturelle Voraussetzungen nach Janis: - Starke Gruppenhohäsion - Abschottung - Mangel an unparteilicher Führung - Bedrohlicher, stressinduzierter Kontexxt - Moralische Dilemmata
  • US- Entscheidungsfindung Irak 2003 Voraussetzungen: starke Gruppenkohäsion, Abschottung, Keine Normen deliberaiver Beratung, Homogenität der Gruppe, Bedrohlicher, Stressinduzierter Kontext Symptome: Konformitätsdruck: Selbstzensur, Selbst Abschirmung, druck auf Abweichler
  • Sozialpsychologie Pol. Entscheidungen in gruppen getroffen Erklärt Indentitäts und Präferenzformation nicht primär durch Interaktion zwischen Gruppen (Konstruktivismus), sondern durch Prozesse innerhalb von Gruppen!!!!
  • Kausale Bedeutung der Gruppe: Bedeutung einzelner Individuen Interaktionseffekte Einbettung in größere Kontexte ---> Zusammenführbar mit neoliberalen Ansätzen (bürok. Politik)
  • entrapment Gefahr von Verfestigung von Stereotypen und Feindbildern --- Revision möglich inkrementalistisch oder rapide (Schema Theorie) Tetlock: selbstkritisches Denken, offene Diskurse (debiasing)
  • Heuristische Trugschlüsse in Kongnitionspsychologie availability fallacy (Analogieschlüsse) München 1938 anchoring fallacy (ankerpunkt ---> Fukushima) neuer ankerpunkt overconfidence (übermäßige sicherheit, dass ich das was ich annehme richtig ist) Stabilität kausaler Inferenzen (dolchstoßlegende)
  • Kognitionspsychologie Fokus auf individuelle Informationsverarbeitung auf der basis pers. Lebenserfahrung, werte und Überzeugungen (Kognitionen) auch: emotionen streben nach kognitiver stabilität / vermeidung kognitiver dissonanz (mensch hat mehrere kognitionen, die nicht miteinander vereinbar sind)
  • Information overload und short cuts Aus der Kognitionspsychologie: Inform. overloaded: Begrenztheit menschl. Informationsverarbeitung ----> Einsparungsstrategien (short- cuts) ---> permanentes Filtern, selektive Wahrnehmnung
  • Wann spielen Persönlichkeiten eine rolle? bes. relevant: In krisensituationen in zentralisierten entscheidungssystemen bei starker per. involvierung eines entscheidungsträgers   fokus auf kognitive Faktoren führen zu verzerrter/ selektiver Wahrnehmung----> pol. Fehlentscheidungen
  • Theoretiker pol. Psychologie Robert Jervis "Perception and Misperception in Int' l Politics" 1976 Typen: Fehleinschätzung von: Fähigkeiten und Willenskraft des Gegenüber (hitler hat Su 1941 falsch eingeschätzt) , Intentionen des Gegenüber (Hitler hat amerikaner im 2. WK unterschätzt), Konsequenzen des eigenen nichthandelns (Anfangsphase kosovokríeg ---> christmas warning
  • Do leaders matter? Hudson Pol. Psychologie Jervis: viele pol. Konflikte beruhen auf Perzeptionsdifferenzen, Struktur gibt NICHT Akteursverhalten vor
  • Politische Psychologie Wichtig in AP- Forschung Fokussiert auf 1. Image stellt Rationalitätsannahme in Frage ----> boundes rationality (Herbert Simon) Tetlock: Kognitivismus untersucht wie Politiker über int. Politik denken, Prämissen: Weltpolitik zutiefst komplex und mehrdeutig ---> Unsicherheit - Menschlich. Informationsvearbetitung begrenzt Politiker reagieren unter Rückgriff au einsparungsstragien ---> Folge: Komplexitätsreduktion
  • refernzautor Sozialkonstruktivismus Alexander Wendt " social Theory of International Politics" 1999
  • Annahmen Sozialkonstruktivismus homo sociologicus relaität ist sozial konstruiert, damit veränderbar ideele ursachen poli. Handelns zentrale bedeutung immatrieller, subjektiver faktoren: Ideen, Normen, Werte, Kulturen, Identitäten - abh. von soz. kontexten, entstehen im gesell. diskurs - auf int. ebene treffen konstruktionen der realität aufeinander und werden als interessen artikuliert analyseebene: deckt alle analyseebenen ab, Fokus kollektive, anspruch einer systemtheorie (Struktur von identitäten und Interessen)
  • Logik der Angemessenheit nicht logik der konsequenzen (sozialkonstr.) - akteure handeln nach gesellsch. normen, soz. erwartungen und moral. prinzipien - orientieren sich an dem, was soz. angemenessen ist, weniger an reiner zweckrationalität - was als angemessen perzipiert wird, ergibt sich aus identitäten, interessen und normen
  • Frontalangriff auf Kern rationalistischer Theorien (Sozialkonstr. These: Reifikation eines prinzipell veränderbaren systems Reifikation: vergegenständlichung
  • Identitäten: relativ stabile, rollenspezifische Verständnisse und Erwartungen, die man von sich selbst hat; Besonderheiten: mutiple (gebunden an rollen) varieeren in stärke und zeitachse entstehen durch interaktion mit soz. Umwelt (relational)
  • Interessen: nicht vorgegeben, sondern sozial konstruiert, geleitet von Identitäten, wandelbar Entstehung: Erstellung umfassender Repräsentationen der Welt - Erstellung quasi-kausaler Relationane zwische Objekten der Welt durch Artikulation und Interpellation - daraus erwachsen interessen, die aber durch die indentitäten schon vorgegeben sind  
  • Wendt: 4 zentrale nationale Interessen: Physisches Überleben autonomie Ökonomischer Wohlstand Kollektive Selbstachtung
  • Sozialisation: kognitiver Prozess der Internalisierung von Identitäten und Interessen
  • Anarchie im Sozialkonstruktivismus Selbsthilfe folgt nicht zwingend aus Anarchie alternative zum selbsthilfesystem: kooperatives sicherheitssytem int. system entsteht durch soz. interaktion selbsthilfesystem nur eine möglichkeit ---> nicht reifizieren, sondern it is what states made of themselves
  • Kann man der hobbeschen wetl entkommen? ja, durch anhaltendem kooperative praktiken---> neue kooperationsnormen---> neue identitäten und interessen wendt beobachtet wandel ausbruch aus kompetivien system kann durch ausbrucj eines zentralen akteurs aus der konfrontationslogik geschehen--> redefinition der identitäten Bsp. Neues denken: 1. Zerbrechender konsens über bisherige Politik 2. Kritische Reflexion über sich selbst und andere, identifikation alternativer identitäten 3 Ändeurng der eigenen Praktiken als Impetus zur änderug des negativimages beim anderne 4. Verhaltensänderung des anderen Resultat: Vertrauensspirale
  • Normen Standards angemessenen Verhaltens regulative und konstitutive Normen eigene kausale effekte
  • stärke einer norm messen Kommunalität (größe der gruppe, welche norm teilt, kritische masse...) Spezifität ( so spezifisch wie möglich) Normenkollision (wenn sich normen widersprechen
  • Normenwandel Ausgangspunkt: Normunternehmer 1. Normgenese 2. Kaskade ---> tipping point 3. Institutionalisierung  
  • Normendiffusion Ausbreitung von normen von einem staat oder einer region/gruppe in eine andere bewusst und unbewusst diffusionswege: bottom up, top, down ausmaß an normativer übereinstimmung: norm match----> maßgeblich für durchsetzung einer norm
  • Vertreter Neoliberaler Institutionalismus Robert Keohane " After Hegemony, Cooperation and Discord in the World Political Economy" (1984)
  • Gemeinsamkeiten des Instit. mit Realismus und Unterschiede Gemeinsamkeiten: - Anarchie und Selbsthilfe - Staaten sind zentrale Akteure der Weltpolitik - rationalistisch   Unterschiede: Optimistischer bezgl. Möglichkeiten int. Kooperation; Institutionen sind zentrale Katalysatoren der Kooperation
  • Außerwissenschaftliche und innerwissenschaftliche Impulse des Institutionalismus Außerwissenschaftlich: Entspannungspolitik, Zunahme int. Organisationen und Regime seit 1960er, Wachsende Interdependenz Innerwissenschaftlich: Vernachlässigung von Kooperation und Institutionen durch Realismus, Weiterentwicklung Neofunktionalismus ---> europ. Integration, Stützung auf Organisationstheorie in WW (Transaktionskosten)
  • Ausgangspunkt für Institutionalismus Hegemonic Stability Theory: neorealistische Bereichstheorie, von der sich keohane abgrenzt. ---> Int. Institutionen sind Instrumente von hegemonen zur aufrechterhaltung ihrere Hegemonie, hegemonen =motoren des institutionsgründung (sicht mearsheimer) antwort keohane: institutionen auch in abwesenheit von hegemonen
  • Institutionalismus: Kooperation Akteure als utilitaristische Nutzenmaximierer Ziel: gem. Gewinne ---> führt zu anpassung von politiken Kooperationsbereitschaft steigt bei großer interdependenzdichte (issue density) und lang anhaltenden Herausforderungen (issue duration)
  • Was sind Institutionen? Instrumente zur Realisierung gemeinsamer Gewinne 3 Formen nach keohane: formelle organisationen: IGO und NGO (Prinzip  der Delegationen --> Prinzipale- agenten) Internationale Regime ..> keine akteure der int. politik, spez. politikfeld Konventionen: --> informelle institutionen
  • kooperationshindernisse fehlende zentrale Regelungsinstanz Unsicherheit über Regeleinhaltung (cheating) hohe Transaktionskosten
  • Mehrwert von Institutionen senken Transaktionskosten durch Bereitstellung bewäherter Verhandlungsforen und Regeln Reduzieren Unsicherheit und erhöhren Transparenz durch informationsaustausch und kontrolle vertragstreue und kompromisse auch dann, wenn kosten nutzen übersteigt, wenn -issue- linkage -Shadow of the future Reputationskosten sunk costs
  • Einschränkung beim Institutionalismus Kausaler Einfluss von in. Inst. auf int. Politik nicht so stark wie von staaten innenpol. und systemische zwänge bedeutung von inst. variiernt je nach effektivität: manche erstarrt oder irrelevant
  • Kritik von Realisten an Institutionalismus Neorealisten: Mearsheimer: ---> defin. von inst. zu vage und breit -->> bleiben von hegemonen geschaffen und erhalten, reflektieren machtbalance, ignorieren sicherheitsfragen   Joseph Grieco: Problem relativer gewinne nicht erkannt - wenn staat relativen verlust fürchtet, wird er nicht oder kaum kooperieren realismus mehr zuständig für sicherheit (high politics) institut. ökonomie (low politics)
  • Soziologischer Institut. Kritik Rationalistischer Ansatz defizitär: Mensch nicht nur homo oeconomicus, sondern auch homo sociologicus bedarf ergänzung kulutralistische perspektive institutionen prägen perzeptionen, interessen, identitäten  
  • Forschungstrends Institutionalismus Seit 1990er Wiederentdeckung formaler organisationen Bereichstheorien. Prinzipal- Agenten-Theorie (rationalistisch), soziologischer (neuer) Institutionalismus (Konstruktivis.), Interorganisationstheorie
  • Referenzautor: Neoliberalismus Andrew Moravcsik "Taking Preferences Seriously: a Liberal Theory of International Politics" 1997
  • Analyseeben: Neoliberalismus gesellschaftlcihe Gruppen und Individuen (aber auch staat) Analysekategorien: präferenzen Fokus: nexus innerstaatl. --- intern. Politik
  • Wurzeln des Neoliberalismus im Liberalimus der europ. Aufklärung ---> kant varianten nach moravcsik: kommerzieller liberalimsus ---> adam smith republ. l. ---> kant ideeler L. --_> John stuart mill
  • Impetus Neoliberalismus inner und außerwissenschaftlich innerwissen: - Vernachlässigung des 2. image -staaten keine like units - black box öffnen, um kooperation und konflikt weltweit zu verstehen   außerwissenschaftlich: - aufkommen nicht staatlicher akteure jenseits der staaten - europ. Mehrebenenpolitik - ende KK
  • Annahmen Moracsik 1. Primat sozialer Akteure --> Wettbewerbsgesellschaft, risikoavers, rationalistisch, präferenzintensität schwach 2. Repräsentation und Präferenzen der Staaten ---> staat repräsentiert lediglich teil der gesellschaft, Präferenzwandel führt zu außenpol. Umorientierung 3. Interdependenz und int. System ---> NL ist systemische Theorie: Konfiguration und Interaktion staatl. Präferenzen in der int. Politik Interdependent: Präferenzen des einen bedingen präferenzen des anderen VORteile: erklärt varianz der AP und historischen Wandel im int. system
  • Präferenzbildungsprozesse innerstaatliche Präferenzbildung und aggregierung ----> transgouvernmentale und gesellsch. Präferenzaggregierung