Futtermittelkunde (Fach) / FuMiKu berechnungen (Lektion)

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  • Zuckerrübenblätter   werden vor den Rüben geerntet um eine saubere Ernte zu haben, sie sind leicht silierbar und werden bei Rindern eingesetzt
  • Leguminosen   Ackerbohne, Gartenbohne, Futtererbse, Sojabohne, Erdnüsse (enthülst), blaue Süßlupine. Vorwiegend Lieferanten von XP, XS und XF größte Bedeutung in Mitteleuropa der Ackerbohne und Futtererbse. Fettreich sind Soja und Lupine. Einsatz als Protein- Ergänzung in getreidereichen Rationen, bevorzugt bei Schwein und Geflügel. Antinutritive Inhaltsstoffe
  • Brauerei   Anfallende Futtermittel hauptsächlich für Betriebe in Brauereinähe, Malzkeime, Biertreber, Bierhefe; in Getreidekörnern enthaltene Stärke kann von Hefen so nicht vergoren werden. Müssen durch das Mälzen zunächst die für den Stärkeabbau benötigen Enzyme aktiviert werden. Nicht vollwertige Körner und Unkrautsamen werden aussortiert, Sortiergerste bis 20%. Futterwert mit 60-70% von normaler Gerste angegeben, gereinigtes Getreide durch geeignete Lagerbedingungen und Einweichen in Wasser zum Keimen, Grünmalz wird dann getrocknet und geröstet, Keimlinge abgeschlagen, Malzkeime/Malzstaub besonders für Wdk. geeignet, zerkleinerte Malz mit warmem Wasser angesetzt Stärke völlig in Maltose und Dextrine umgewandelt, nach Abschluss des Maischprozesses= süße Würze von wasserunlöslichen Rückständen (Biertreber) abgetrennt. Frischer Biertreber mit hohen Wasseranteil nicht lagerfähig, häufig siliert oder getrocknet an Wdk., gekochte und gehopfte Würze wird abgekühlt und mit Zuchthefen versetzt, nach alkoholischer Gärung die stark vermehrten Hefen von Flüssigkeit abgetrennt (Bierhefe) auch zur Verfütterung geeignet hohe Anteile B Vitamine außer B12 müssen vor Verfütterung erhitzt also inaktiviert werden
  • Mineralfuttermittel (welche, Funktionen)   Herzmuschelschrot, Sepiaschalen, Viehsalz, Mineralfuttergranulat, kohlensaurer Futterkalk Wichtige Bausteine des Körpers, Bestandteile tierischer Produkte, lebensnotwendig im Stoffwechsel, Aufbau Knochengerüst, Beteiligung an Stoffwechselvorgängen, Bestandteil von Körperzellen, Regulierung von chem. Reaktionen
  • mineralische einzelfuttermittel   Mineralstoffe in Futtermitteln reichen bei hohen Leistungen oft nicht aus, Verhältnis der Mineralstoffe zueinander ist meist nicht ausgewogen Menge- und Spurenelemente müssen entsprechen ergänzt werden Mengenelemente >50mg/ kg LM z.B. Calcium, Phosphat, Magnesium, Natrium, Kalium, Schwefel, Chlor
  • mineralfuttermittel nach FMV   Ergänzungfuttermittel, die überwiegend aus mineralischen Einzelfuttermitteln zusammengesetzt sind und min. 40% XA enthalten Mineralische Einzelfuttermittel Rohkalke, Futterkalke, Rohphosphate, Na-, Mg-, Ca- Phosphate, verschiedene Ca-, Mg-, K- und Na- Verbindungen, Knochenasche, Futterknochenschrot, Knochenfuttermehl  
  • Zusatzstoffe   : Futterharnstoff, Monesin- Na, Kümmel, Anis, Cholinchlorid, Fumarsäure, Stoffe, Mikroorganismen oder Zubereitungen, die keine Futtermittelausgangserzeugnisse oder Vormischungen sind und bewusst unter das Futter oder Wasser gemischt werden.
  • Wirkung von zusatzstoffen     Eine positive Beeinflussung von: Beschaffenheit der Futtermittels, Beschaffenheit der tierischen Erzeugnisse, Farbe von Zierfischen und Ziergeflügel, Ernährungsbedarf der Tiere, auf ökologische Folgen der Tierproduktion, auf die Tierproduktion, die Leistung oder das Wohlbefinden der Tiere, insbesondere durch Einwirkung auf MDT oder die Verdaulichkeit der Futtermittel, kokzidostatische oder histiomonostatische Wirkung
  • Einteilung der Zusatzstoffe   technologische Zusatzstoffe, sensorische Zusatzstoffe, ernährungsphysiologische Zusatzstoffe, zootechnische Zusatzstoffe
  • Spurenelemente   Spurenelemente:  < 50mg/kg LM, als Zusatzstoff in der Kategorie ernährungsphysiologische Zusatzstoffe z.B. Eisen, Zink, Kupfer, Mangan, Iod, Selen, Cobald, Molybdän
  • Tierkörperverfütterung   Biologisch hochwertiges Rohprotein, vor allem Deckung des Proteingehalts von Schweinen und Geflügel, wenn XL mehr als 8%= fettreich, unter 5% fettarm, Tierkörperbeseitungsgesetz verlangt ein Zerkochen bis zum Zerfall der Weichteile und Erhitzung über 20 Minuten bei mind. 133°C bei 3 bar Für Wdk. generelles Fütterungsverbot, seit 2001 Erzeugnisse von Landtieren (außer Milch (-Produkte)) ausnahmslos verboten (Fischmehl an Schweine und Geflügel)
  • Fischmehle   Fischmehle wichtigste Vertreter: KÜstenfischmehl, Beifangmehl, Fischlebermehl, i.d.R. nicht aus Speisefischen, sondern aus Abfällen dieser, Rohfettanteil vom Rohprodukt abhängig und max. 12% XL, zu hoch macht Fischmehle minderwertiger (reich an ungesättigten FS), Salzanteil darf 5% nicht übersteigen, hohe Salzanteile tödlich für Geflügel, enthalten auch Mineralstoffe (Ca, P, Mg, I) in bedeutender Menge. Träger von wasserlöslichen B- und fettlöslichen Vitaminen A,D,E und AS. Küstenfischmehl aus vielen nicht- fischartigen Seetieren, kann Presssaft zugesetzt sein, hoher Rohaschegehalt, Beifangmehl, getrocknete und gemahlener Fisch oder Fischteile, überwiegend Beifang (z.B. Krebstiere, Seesterne Muscheln), Fischlebermehl: durch Trocknen und Mahlen von frischen ganz oder teilweise entfetteten Leber von Fischen, hoher Gehalt an fettlöslichen Vitaminen
  • Tiermehle   Abfälle der Fleischverarbeitung bzw. verendeter Tiere hoher Rohproteingehalt, Qualität weitgehend vom Ausgangsmaterial abhängig. Blutmehle sind sehr proteinreich, Protein besitzt gute Ergänzungswirkung, praktisch frei von fremden Bestandteilen, Tiermehle fallen in erster Linie in sog. Tierkörperverwertungsanlagen an, getrocknete und gemahlene Körper/ und – teile warmblütiger Landtiere, frei von Haaren, Borsten, Federn, Hufen, Horn, Haut, sowie Magen- und Darminhalten, dienen gemischt mit anderen Proteinträgern und ergänzt mit synthetischen AS, vorwiegend Schweine und Geflügel als sehr gut verdauliche Proteinquelle; Federmehle wegen schlechter Verdaulichkeit von Keratin hydrolisiert werden Hitze und Druck zerstören die Disulfidbrücken des Cystins, Verdaulichkeit kann bei Schweinen und Geflügel auf 76-85% steigen; Fleischfuttermehl aus knochenarmen Fleischteilen, praktisch frei von Tiermehl: selten, Fleischknochenmehl aus knochenreichen Fleischteilen, praktisch frei von Tiermehl, Futterknochenschrot, aus weitgehend entfetteten Knochen, XP- Fraktion hauptsächlich aus Leimeiweißen, wie Kollagen, Wertigkeit gering, vor allem als Mineralstoffträger; auch Gelatine, Hämoglobin, Tierleber, Eierschale, Tierfett, Griebenkuchen und Fleischknochenextrakt