Biologie (Fach) / Zytologie/Histologie/PB1 (Lektion)

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  • Haartypen - Gliederhaar (mehrere Glieder/Zellen lang) - Etagenhaar (mehrere Etagen/Zellen lang mit seitlichen Zellen) - Spreuhaar (ähnlich einer länglichen Birne, eine Zelle) - Revolverhaar (eine gebogene Zelle) - Kniehaar (zwei Zellen wie ein Knie) - Peitschenhaar
  • Drüsenhaare (sezernierend, Sekret abgebend) - Drüsenschuppen (mehr flächig), mehrzellig, sitzend oder gestielt, außen meist glatt - Köpfchenhaare (Stiel und Köpfchen)
  • Haare (Emergenzen) - auch subepidermale Gewebeschichten sind an der Bildung des Haares beteiligt - Bsp.: Stacheln d. Rose             Brennessel (Histamin in Vakuolenflüssigkeit)
  • Blattwirtel einer zwittrigen Blüte (v.u.n.o.) - Blütenboden - Fruchtblätter (Karpelle) bilden d. Fruchtknoten - Staubblätter (Stamina) - Kelchblätter (Sepalen) bilden die Calyx - Kronblätter (Petalen) bilden die Corolle - Perianth (Petalen und Sepalen) SONDERFORM: Perigon Kron- und Kelchblätter gleich gestaltet (beide als Tepalen bezeichnet)
  • Bau weiblicher (pistillater) Blüten - Fruchtknoten mit Griffel (unten) und Narbe (oben) - Staubblätter reduziert und steril (Stamnoiden) oder nicht vorhanden
  • Bau männlicher (staminater) Blüten - Staubblätter (Stamina): > Anthere oben auf Filament - Fruchtblätter (Karpelle) reduziert
  • Staubblätter (Androeceum) - stark abgewandelte Blätter - Funktion: Produktion und Verbreitung des Pollens - auf Filament - Übergang Filament zu Anthere = Konnektiv - Anthere besteht aus 2 Theken mit je 2 Pollensäckchen - Dorsalseite = Rückseite - Ventralseite = Vorderseite
  • Aufbau der Antherenwand (von außen nach innen) - Cuticula - Epidermis - Endothecium (Faserschicht), sorgt f. d. Öffnung d. Antheren - Zwischenschichten - Tapetum (plasmareiche Zellen) > versorgen Pollenmutterzellen mit Nährstoffen > sondern Pollenkitt ab (tragen so zur Pollenkornwand=Sporoderm bei) - Pollenmutterzellenschicht
  • Androeceum - Staubblattanordnungen - schraubig: primäre Polyandrie - wirtelig: Haplostemonie                 Diplostemonie
  • Androeceum - Staubblattvermehrung - sek. Polyandrie (Bildung ganzer Staubblattgruppen)
  • Androeceum - Staubblattabwandlungen - Antheren verwachsen (bei Asteraceen) - Filamentröhre (bei Malvaceen) - Nektarblätter (bei sterilen Staminodien)
  • Pollen - monocolpat (eine Längskerbe), bei Monocotylen - tricolpat (drei Längskerben), bei Dikotylen - Exine (äußere Hüllschicht) - Intine (innere Hüllschicht) - Apertur (Keimpore), Längskerbe  
  • Fruchtknoten - Gynoceum - als ganzes: Stempel/Pistillum - Samenanlage (innen) - Griffel (unter Narbe) - Narbe (ganz oben) - Fruchtknoten (Ovar) > aufgebaut aus Fruchtblättern (Karpellen) > bildet einen Hohlraum, in dem die Samen reifen) > wird später zur Frucht
  • Fruchtknoten - aus einem Fruchtblatt: monomer (einzeln) - aus zwei oder mehr Fruchtblättern, unverwachsen (chorikarp) - aus 2 oder mehr Fruchtblättern, verwachsen (coenocarp) > paracarp (an den Rändern verwachsen) > flächig verwachsen (eusyncarp) - parietal (Samen an den Rändern, z.B. Paprika) - Basal (Samen unten) - apikal (Samen oben) - zentral ( mehrere Samen mittig v. oben gesehen)
  • Stellung des Fruchtknotens - hypogyn (oberhalb der Blütenblätter) - perigyn (halbunterständig) - epigyn (unterständig)
  • Blütenaufbau - radiär (polysymmetrisch) - zygomorph (monosymmetrisch) - bilateralsymmetrisch (disymmetrisch) - asymmetrisch
  • Definition Cortex-Drogen Cortex-Drogen bestehen aus dem außerhalb des Kambiums liegenden Bereich sekundär verdickter Sproßachsen oder Wurzeln.   Bsp.: Cinnamoni Cortex- Zimtrinde Chinchonae cortex - Chinarinde Frangulae cortex - Faulbamrinde Salicis cortex - Weidenrinde
  • Primäre Rinde Definition Grundgewebe zwischen primärem Abschluss- und Leitgewebe mit Speicher- und Photosynthesefunktion
  • Primäre Rinde - parenchymatisch - z.T. chloroplastenhaltig - i.d.R. keine Leitgewebe (außer Blattspursträngen = in die Blätter abzweigende Leitbündel) - innerste Schicht als Stärkescheide (Amyloplasten) - selten Endodermis (einschichtig) - nach außen durch Epidermis abgegrenzt - im peripheren Bereich Festigungselemente (z.B. Kollenchym, Sklerenchym)
  • junger Spross - Epidermis noch durchgängig - Sklerenchymring noch geschlossen - kein Bast - keine Jahresringe
  • sekundäres Dickenwachstum - Kambium = sekundäres Meristem faszikuläres Kambium bildet - nach innen sekundäres Xylem (Holz) - nach außen sekundäres Phloem (Bast) - später die sekundären Markstrahlen
  • Kambium - sekundäres Meristem interfaszikuläres Kambium bildet - nach innen sekundäres Xylem (Holz) - nach außen sekundäres Phloem (Bast) - außerdem Parenchym =primärer Markstrahl > verbindet das Mark mit der primären Rinde
  • Sekundäre Rinde = Bast Sekundäre Rinde wird vom Kambium gebildet - vom Kambium nach außen gegliedertes Gewebe
  • Bast Aufgabe - Festigung - Assimilationstransport - Speicher   Baststrahlen setzen die Holzstrahlen fort
  • Bast - Zelltypen Weichbast: - Siebzellen (nur in der Nähe des Kambiums funktionsfähig, Assimilattransport) - Geleitzellen - Bastparenchym (parenchymatisch, Speicherung, Radialtransport) - Baststrahlparenchym   Hartbast: - Bastfasern (Festigung, sklerenchymatisch)
  • Holz - Aufgabe - Festigung - Speicherfunktion - Wassertransport
  • Holz - Zelltypen - Holzparenchym (lebend, parenchymatisch, Speicherfunktion) - Ersatzfasern (lebend, dickwandig, Übergang zu Holzfasern) - Holzfasern (tote Zellen, verholzt, Festigungsfunktion) - Fasertracheiden (Herbsttracheiden, Hoftüpfel, Querwände, Lignifizierung, Festigungsfunktion) - Tracheiden (Hoftüpfel, Querwände, Lignifizierung, Leitungs- und Festigungsfunktion) - Tracheen (Querwände aufgelöst, Leitungsfunktion, NICHT bei Gymnospermen)
  • Periderm - Epidermis wächst beim sek. Dickenwachstum nur bei Rose und Ahorn mit - Epidermis platzt i.d.R. auf und wird durch Periderm ersetzt > sek. Abschlussgewebe des Sprosses > tertiäres Abschlussgewebe der Wurzel  
  • Periderm besteht aus - Phellem > Kork (mehrschichtiges totes Gewebe) - Phellogen > Korkkambium (einschichtiges Meristem) - wenige Schichten Phelloderm > Parenchym (oft photosynthetisch aktiv)
  • Bestandteile Phellogen Erstes Phellogen (Korkkambium) - entsteht aus Epidermisoder subepidermalen Schichten > hypodermales Periderm)   Spätere Phellogene - entstehen aus +/-tieferen Rindenschichten und schließlich aus dem Bast
  • Periderm - Lentizellen - Korkzellen des Phellems haben verdickte Zellwände mit Akkrusten aus Suberin und Wachs - nicht durchlässig für Luft, Wasser, Nährstoffe - äußere Schichten sterben ab - zur Belüftung des sek. Sprosses dienen Lenticellen)
  • Lenticellen = Belüftungsorgane des sek. Sprosses - lockere Anordnung v. Zellen m. vielen Interzellularen (werden v. Phellogen gebildet) - Phellem an Position der Lentizellen durchbrochen - entstehen an der Position der Spaltöffnungen des primären Sprosses
  • Borke Gesamtheit der durch das innerste Phellogen nach außen abgegrenzten Zellen (+/- abgestorben)
  • Borke - Bestandteile - Kork - abgestorbene Teile des Bastes
  • Entstehung der Borke - bei den meisten Bäumen reißt das Periderm mit der zeit ein - dann wird nach innen ein weiteres Periderm angelegt - Phellogen des neuen Periderms gibt wiederum Holz und Bast ab - das ältere Periderm wird nach außen geschoben  
  • Aufbau der Blüte (Bsp. Kamille) - Blütenköpfchen (Blütenstände) - ätherisches Öl: Flavonoide, Sesquiterpenlactone (Matricin)   Anwendung: - entzündungshemmendes- und krampflösendes Mittel > Magen, Darm > Haut > Atemwege
  • Blüte der Asteraceae (Korbblütler) - Röhrenblüten = Scheibenblüten (radiär) - Zungenblüten = Strahlenblüten (zygomorph) - Einzelblüten bilden Körbchen (bei Kamille Köpfchen) - Körbchen von Hüllblättern umgeben (Hochblätter, Involucrum) - Blütenstand ahmt Gestalt einer Einzelblüte nach > Scheinblüte (Pseudanthium) - Staubblätter zu Röhre verwachsen (5 bei Kamille) - Kronblätter > 5 bei Röhren, 3 oder 5 bei Zungenblüten - 1 Griffel m. 2 Narben - Fruchtknoten coenocarp-paracarp m. 1 Samenanlage - Kelch fehlt oder Kranz aus Borsten (Pappus)
  • Primärer Bau der Sprossachse Aristolochia-Typ: interfaszikuläres Kambium liefert Markstrahlen Ricinus-Typ: interfaszikuläres Kambium liefert Holz und Bast Tilia-Typ: im primären Zustand liegt ein nahezu geschlossener Kambiumring vor
  • Receptaculum Blütenachse
  • Sepalen Kelchblätter
  • Petalen Kronblätter
  • Filament Staubfaden
  • Anthere Staubbeutel
  • Ovarium Fruchtknoten
  • Stylus Griffel
  • Stigma Narbe
  • Pistillum Stempel
  • Sprossmetamorphosen Stolone - Ausläufer, bzw. Kriechsprosse Rhizome - Spross als Reservestoffspeicher Sprossknolle - Speicherspross (z.B. Kartoffel) Sprossrübe - Speicherspross (z.B. Radieschen) Sprosssukkulenz - Spross als Wasserspeicher (z.B. Kaktus)
  • Morphologie der Wurzel - Hauptwurzel - geht aus Wurzelanlage des Embryos hervor - wächst positiv geotrop (gravitrop) = auf Erdmittelpunkt zu - bildet Seitenwurzeln
  • Morphologie der Wurzel - Seitenwurzeln erster Ordnung - wachsen vor allem horizontal o. seitlich nach unten (plagiotrop) - verzweigen sich zu Wurzeln 2. Ordnung