Psychologie (Fach) / Diagnostik_Kapitel 7 (Lektion)
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Pilszle Stoff
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- Situational Interview (SI) Grundannahme: Menschen verhalten sich entsprechend ihren Zielen und Absichten. Zukünftige Situationen werden geschildert, in denen kritische Ereignisse ablaufen und man soll sich vorstellen wie man diese ...
- Multimodales Interview (MMI) Kombiniert Behaviour description interview und situational interview mit weiteren gut gesicherten Ergebnissen der Forschung zum Eignungsinterview
- Biographische Daten Alter, Geschlecht, soziale Herkunft, doch gibt noch wesentlich mehr Bereiche. Doch würden alle personenbeschreibenden Informationen (Wünsche, Ansichten, Interessen, Einstellungen, ...) miteinbezogen ...
- biographische Items laut Keßler - verifiziert/nicht verifiziert - historisch/futuristisch - hypothetisch/tatsächlich - erinnerungsbezogen/mutmaßend - faktisch/interpretativ - spezifisch/allgemein - verhaltensbezogen/verhaltenstendenzbezogen ...
- Wichtige Punkte zur Eingrenzung was zu biographischen ... - Verfügbarkeit: sollten unmittelbar zugänglich sein.Nicht direkt zugänglich (braucht Test oder physiologische Messmethoden) sollten nicht als biographische Daten verstanden werden - Subjektiv bedeutsam: ...
- biographisch-diagnostische Strategien - Ätiologischer Ansatz: biographische Daten werden als mögliche Ursache von Merkmalen (Symptomen) versucht zu erfassen. Vorgehensweise: Bildung von Hypothesen und deren Abklärung. Beschreibung der ...
- Biographische Inventare enthalten lange Listen von 200 und mehr Items zu verschiedenne Bereichen der Biographie, mögliche Entwicklungsprobleme und psychische Störungen Einige Verfahren beinhalten auch Fragen nach Bewältigungsstrategien ...
- Biographische Inventar zur Diagnose von Verhaltensstörung ... 97 Fragen für den Altersbereich ab 18 Jahren und an 2023 Personen normiert
- Psychischer und Sozialkommunikativer Befund (PSKB) ... erfasst Störungen in 11 klinischen Kategorien
- Psychischer und Sozialkommunikativer Befund (PSKB) ... erfasst Störungen in 11 klinischen Kategorien
- Fragebogen zur Messung von Lebenszielen (GOALS) Pöhlmann ... langfristige Lebensziele --> als zentrale Orientierung des menschlichen Lebenslauf gesehen werden Neben freiem Aufschreiben oder Interview, gibt es eben Fragebögen --> betrifft 6 Bereiche: Macht, Leistung, ...
- Rokeach Value Survey (RVS) von Bilsky und Schwartz Ausprägung von Werthaltung wird damit gemessen
- Frankfurter Selbstkonzeptskala (FSKN) von Deusinger ... um Konzepte die einer von sich selber entwickelt hat, differenziert zu beschreiben
- Fragebogen zur Lebenszufriedenheit ( FLZ) von Fahrenberg ... misst die Ausprägung der allgemeinen Lebenszufriedenheit und die Zufriedenheit in 10 Bereichen: - Arbeit und Beruf - Gesundheit - Ehe und Partnerschaft - Beziehung zu den Kindern - Freizeit - Freunde ...
- Fragebogen von Fahrenberg - Freiburger Beschwerdeliste (FBL) - Freiburger Persönlichkeitsinventar (FPI-R) --> können individuelle Besonderheiten nicht beschreiben und biographsche Zusammenhänge nicht berücksichtigen. ABER ...
- Wo findet man vor allem Validitätsstudien von biographischen ... Validität eines Vorstellungsgespräches ist sehr zweifelhaft, wenn es nicht sehr strukturiert auf bestimmte Bereiche eingeht
- (L)ife-record-Daten objektive Lebensdaten (Anzahl der Geschwister, Einkommen, Krankheiten in den letzten Jahren, ...) Fremdbeobachtungen und Fremdberurteilung
- Vorteile von Verhaltensbeobachtungen - weniger Verzerrung durch den Probanden als bei Fragebogen oder im Gespräch - durch Verhaltensbeobachtungen kann man komplexe Verhaltenselemente beobachten - Interkationen zwischen den beobachteten ...
- Unterscheidung von Beobachtungen in der Diagnostik - Gelegenheitsbeobachtungen: spielen eine begleitende Rolle, dienen der Gewinnung von allgemeinen "Eindrücken" und zur Bildung von Hypothesen, die im Laufe der Untersuchung überprüft werden - systematische ...
- Unterschied der freien unsystematischen Verhaltensbeobachtung ... Unterscheidet sich nur durch die Ausrichtung auf einen wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn --> dient der Bildung erster Hypothesen und zur Vorbereitung der systematischen Beobachtung
- systematische Verhaltensbeobachtung - wird nicht dem Zufall überlassen - methodisch kontrollierte Wahrnehmung - Absicht etwas über die Persönlichkeit zu erfahren - Aufzeichnungen und Auswertungen erfolgen nach einem genauen Plan ...
- Argumente gegen systematische Verhaltensbeoachtung - Subjektivität der Beobachtung - großer technischer Aufwand der Videoaufzeichnung - großer technischer Aufwand den Beobachter zu verstecken - Fehler beim Protokollieren der Beobachtung - Beobachtungsfehler ...
- Vorteile der systematischen Beobachtung - reales (nicht bloß verbales Verhalten) wird erfasst - unbewusste "verzerrte" Wahrnehmung kann besser erfasst werden
- Ziele naturalistischer Beobachtungen vs. Laboruntersuchungen ... z.B.: bei Feldbeobachtungen Ziel: möglichst realistisches, ökologisch valides Bild des Verhaltens und seines situativen Kontextes zu erhalten Laboruntersuchungen --> mehr kontrolle. Je mehr Kontrolle, ...
- Beobachtung in vivo vs. Beobachtung auf der Basis ... vivo Beobachtungen --> aufwändiger, weil beobachtet als auch registriert werden muss. Während des Registrierungsvorganges können eventuell interessante Ereignisse unbemerkt bleiben. Diese Problem kann ...
- aktiv-teilnehmende Beobachtung Beobachter mischt sich ins Feld und hat direkt Einfluss. Nachteil dabei der direkte Einfluss des spezifischen Verhaltens des Beobachters Charakteristische bei Interviews und Sozialpsychologischen Experimenten ...
- passiv-teilnehmende Beobachtung und Problem Beobachter ist zwar anwesend, greift aber nicht aktiv ein. Kann verstärkt durchgeführt werden, durch die Weiterentwicklung der Videoaufzeichnungen. Doch Problem --> kolidiert mit ethischen und rechtlichen ...
- Stichprobenplan wird geregelt wann Verhaltensstichproben gezogen werden, unterscheidet zwischen: - Zeitstichprobenplan: Verhalten wird noch einer bestimmten Zeit registriert - Ereignisstrichprobe: Verhalten wird nach ...
- isomorphe Beschreibung gehört zu der freien Beobachtungsmethode es wird versucht das zu beoachtende Verhalten möglichst vollständig wiederzugeben
- Verfahren der reduktiven Beschreibung werden nur bestimmte Aspekte oder einzelne Verhaltensweisen in größeren Verhaltensklassen registriert
- Beobachtungssysteme und Kodierschema darunter versteht man eine Menge von Regeln --> diese sagen welche Verhaltensaspekte jeweils beachtet und registriert werden müssen. Beobachtungsscheme stellen die Messinstrumente der Verhaltensbeobachtung ...
- 2 Aufgaben eines Beobachtungssystems - Segmentierung des Verhaltensstroms: Aufteilung der Beobachtungsperioden in einezelne Beobachtungseinheiten (zeitlich oder inhaltlich definierte Abschnitte des Verhaltenstroms) Für jede Beobachtungseinheit ...
- 3 Beobachtungsfehler und deren Verringerung --> Trainieren der Beobachtungsfertigkeit. Subjektive Elemnte (hat jeder Beobachter) kann bewusst gemacht werden und dadurch verringert werden - Beurteilungstäuschung: unser Auge oder Gedächtnis betrügt ...
- Beurteilungstäuschung: Der 1. Eindruck Einschätzungen über Sympathie und Antipathie treffen wir innerhalb weniger Sekunden. Personen mit ähnlichen Merkmalen werden als positiver eingeschätzt 1. Eindruck wirkt sich auf die Interaktion ...
- Beurteilungstäuschung: Selbstbezug In jeder Personeneinschätzung gheen auch eigene Maßstäbe ein --> misst andere mit sich selber In jeder Fremdbeurteilung steckt eine Selbstbeurteilung, laut Sprenger: Jede Beurteilung ist Selbstbiographie ...
- Beurteilungstäuschung: Tendenz zur Mitte Je unsicherer die Einschätzung des Befragten, umso größer die Tendenz zur Mitte mittlere Note hat also 2 Bedeutungen: - Leistungsmerkmal hat eine mittlere Ausprägung - Als Beurteiler ist man sich ...
- Beurteilungstäuschung: Der Kontrast-Effekt Menschen werden anders gesehen je nachdem wie ihre Umgebung ist In der Psychologie --> Kontrastfehler (Murray) --> Erekknt Eigenschaften beim Probanden, die er sich selbst absprechen Ähnlichkeitsfehler ...
- Beurteilungstäuschung: Halo-Effekt Hervorstechende Eigenschaften blenden andere. Extrem gutes Einzelergebnis lässt die Gesamtleistung in den Hintergrund treten. Aus Präsenz einer Eigenschaft schließt man dieKo-Präsenz anderer Eigenschaften ...
- Beurteilungstäuschung: Konformitätsdruck bei der ... Asch Effekt --> 7 Leute sollen Länge von Stäben beurteilen --> 6 sind Mitarbeiter die systematisch falsch antworten. Der 7. gibt in 37% der Fällen auch falsche Antwort. Vertraut anderen oft mehr als ...
- Beurteilungstäuschung: Schlechte-Laune-Effekt gut gelaunt --> erinnert sich nur an positive Erlebnisse, hat die rosa Brille auf. Sieht alles positiver, da man nicht die gute Laune verlieren will. sollte keine Beurteilung über Menschen treffen, ...
- Soziale Stereotypen Versuch Hofstätter: 6 Bilder --> 80% habe die gleiche Person als Beaten identifiziert. Hat ein Bild von deutschen Beamten und ordnet gewissen Eigenschaften zu: starr, ernst, sparsam, geordnet, missmutig, ...
- Beurteilungstäuschung: Impression- Managment nützen diese Beurteilungen --> legen uns beim 1. Eindruck besonders ins zeug, versuchen gute Einzelleistungen besonders ins Zeug Impression-Managment --> Forschungsrichtung --> wie den Eindruck wo andere ...
- Beurteilungstäuschung - Tendenz zur Mitte - Selbst-Bezug - 1. Eindruck - Impression Managment - Soziale Stereotypen - Konformitätsdruck bei der Beurteilung - Schlechter Laune Effekt - Kontrast-Effekt - Halo-Effekt ...
- Beurteilungsverzerrung: Milde- bzw. Strenge Effekt 1. Tendenz generell günstige Urteile agzugeben 2. Personen die einem symapathisch sind, werden günstiger beurteilt Vorgsetzte will als "positiv denkende" Führungskraft erscheinen --> bewertet mehr ...
- Beurteilungsverzerrung: Strenge-Effekt 1. Fremde Leute oder Leute die einem nicht sympathisch sind werden schlechter beurteilt 2. Erwartung von überdurchschnittlichen Leistunge. Überbewertung schlechter Leistungen 3. Bei Gefühl zu milde ...
- Beurteilungsverzerrung: Der Nähe-Effekt Arbeitet man enger mit dem Beurteiler zusammen --> bekommt bessere Beurteilung. Es bestehen mehr Möglichkeiten die gegenseitigen Erwartungen aufeinander abzustimmen. Personen die sich besser kennen, ...
- Beurteilungsverzerrung: Hierarchie-Effekt Jene wo auf der Hierachie Leiter weiter oben sind bekommen bessere Beurteilungen. Nach dem Prinzip: kann dem Mitarbeiter nicht besser beurteilen, als sein Vorgesetzten. Bei nahzu jeder sozialen Beurteilung ...
- Beurteilungsverzerrung: Benjamin-Effekt Je kürzer jemand in der Arbeitswelt ist und umso jünger --> desto strenger wird er beurteilt. Nach dem Prinzip --> fehlt noch die Erfahrung und muss ja noch die Möglichkeit haben sich in der Beurteilung ...
- Beurteilungsverzerrung: Klebe Effekt halten am status quo fest und hinterfragen nicht --> in psychologischen Entscheidungstheorien vielfach nachgewiesen --> würden wir den Status weglassen müssten wir selber Handeln und Entscheidungen ...
- Beurteilungsverzerrung: Nikolaus-Effekt Je näher Entscheidung kommt, desto mehr strenger wir uns kurzfristig an