Mündlich Logo Examen (Fach) / Aussprachetherapie (Lektion)
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Diese Lektion wurde von Greeneyed89 erstellt.
- Ursprüngliche Klassifikationsansätze 1) medizinisch-ätiologisch 2)Einteilung nach Schweregrad (v. Riper) 3) linguistisch-deskriptiv 4) psycholinguistischer Ansatz
- Klassifikationsmordell nach Dodd (1995) Basis: a) linguistisch-deskriptiv b) psycholinguistischer Ansatz Untergruppen: 1) Artikulationsstörung 2) Phonologische Verzögerung 3) Konsequent phonologische Störung 4) Inkonsequent phonologische Störung
- Artikulationsstörung = Unfähigkeit 1 Phon zu produzieren z.B. Sigmatismus
- Phonologische Verzögerung = Phonologische Prozesse entsprechen der physiologischen Entwicklung,aber mindestens 1 Prozess entspricht nicht dem physiologischem Entwicklungsalter
- Konsequent phonologischer Prozess = mindestens 1 pathologischer phonologischer Prozess
- Inkonsequent phonologischer Prozess = inkonsequente Bildung gleicher lexikalischer Items
- Welche Prozessartengruppen gibt es? 1) Artikulatorische Prozesse = Lautentstellungen 2) Phonologische Prozesse a) Strukturelle Vereinfachungen = Veränderung d. Wortstruktur b) Systemische Vereinfachungen = Ersetzung v. Phonemen bei gleichbleibender Silbenanzahl
- Welche Artikulatorischen Prozesse gibt es? 1) Interdentalität a) Sigmatismus b) multiple 2) Addentalität 3) Lateralisation
- Welche strukturellen Vereinfachungen gibt es? a) Tilgung unbetonter Silben (TUS) b) Tilgung initialer Konsonanten (TIK) c) Tilgung finaler Konsonanten (TFK) d) Reduktion von Konsonantenverbindungen (RKV)
- Welche systemischen Vereinfachungen gibt es? 1) Assimilation (ASS) 2) Vorverlahgerung (VV) 3) Rückverlagerung (RV) 4) Plosivierung (Plos) 5) Sonorierung/Entstimmung (Son/Ent) 6) Glottale Ersetzung (Glott Er) 7) Deaffrizierung (DeAffr)
- Diagnostik bei Aussprachestörungen? 1) PLAKSS- Befundbogen, bei 3maligem Auftritt = auffälliger Prozess 2) evtl. Inkonsequenzbogen 3) SETK 3-5 - Phonologisches Arbeitsgedächtnis für Nichtwörter (PGN) - Gedächtnisspanne für Wortfolgen (GW) 4) Mottier-Test 5) Screening zur phonologischen Bewusstheit 6) Bildergeschichte 7) Mundmotoriküberprüfung
- Wie ist P.O.P.T.aufgebaut? 1) Vorübung: rezeptiv Ziel: Trennung: Semantik & phonolog. Speicherung 2) Phase 1: rezeptiv a)Einführung aller Ziel-und Ersatzlaute b) Differenzierung & Identifikation aller Laute in allen Positionen 3) Phase 2: expressiv Ausprobieren des Kindes 4) Phase 3: rezeptiv & expressiv Erkennen von Ziellauten in Realwörtern (alle Positionen)
- Ableitungsmethode: /s/ 1) vom /t/ zum /ts/, dann /s/ -> Zähne schließen & Lippen leicht öffnen 2) vom /ch/ zum /s/ oder /z/ -> Schließen der Zahnreihen
- Ableitungsmethoden /sch/ 1) /t-tu-tu-tsch/ -> impulshaftes /t/ wird bei Lippenrundung zum /sch/ verlängert 2) über /p/ zum /sch/ bei ausgeprägter Schnute
- Wie ist die Artikulationstherapie nach v. Riper aufgebaut? 1) Mundmotorische Übungen 2) Hörübungen 3) Lautanbahnung