Welche Prozessartengruppen gibt es?
1) Artikulatorische Prozesse = Lautentstellungen 2) Phonologische Prozesse a) Strukturelle Vereinfachungen = Veränderung d. Wortstruktur b) Systemische Vereinfachungen = Ersetzung v. Phonemen bei gleichbleibender Silbenanzahl
Welche Artikulatorischen Prozesse gibt es?
1) Interdentalität a) Sigmatismus b) multiple 2) Addentalität 3) Lateralisation
Welche strukturellen Vereinfachungen gibt es?
a) Tilgung unbetonter Silben (TUS) b) Tilgung initialer Konsonanten (TIK) c) Tilgung finaler Konsonanten (TFK) d) Reduktion von Konsonantenverbindungen (RKV)
Diagnostik bei Aussprachestörungen?
1) PLAKSS- Befundbogen, bei 3maligem Auftritt = auffälliger Prozess 2) evtl. Inkonsequenzbogen 3) SETK 3-5 - Phonologisches Arbeitsgedächtnis für Nichtwörter (PGN) - Gedächtnisspanne für Wortfolgen (GW) 4) Mottier-Test 5) Screening zur phonologischen Bewusstheit 6) Bildergeschichte 7) Mundmotoriküberprüfung
Wie ist P.O.P.T.aufgebaut?
1) Vorübung: rezeptiv Ziel: Trennung: Semantik & phonolog. Speicherung 2) Phase 1: rezeptiv a)Einführung aller Ziel-und Ersatzlaute b) Differenzierung & Identifikation aller Laute in allen Positionen 3) Phase 2: expressiv Ausprobieren des Kindes 4) Phase 3: rezeptiv & expressiv Erkennen von Ziellauten in Realwörtern (alle Positionen)
Ableitungsmethode: /s/
1) vom /t/ zum /ts/, dann /s/ -> Zähne schließen & Lippen leicht öffnen 2) vom /ch/ zum /s/ oder /z/ -> Schließen der Zahnreihen
Ableitungsmethoden /sch/
1) /t-tu-tu-tsch/ -> impulshaftes /t/ wird bei Lippenrundung zum /sch/ verlängert 2) über /p/ zum /sch/ bei ausgeprägter Schnute
Wie ist die Artikulationstherapie nach v. Riper aufgebaut?
1) Mundmotorische Übungen 2) Hörübungen 3) Lautanbahnung